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Rezensionen zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Trudi Canavan

Tyen & Rielle (1)

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Über das Buch Der Student Tyen findet bei einer archäologischen Ausgrabung ein altes Buch. Zunächst aufgrund der leeren Seiten enttäuscht muss er schon bald erkennen, dass sich hinter dem Buch ein unglaublich mächtiges magisches Artefakt verbirgt. Denn das Buch hat ein Bewusstsein, das sich „Pergama“ nennt, und über Jahrhunderte Altes Wissen verfügt. Einst war Pergama eine junge Frau, die schließlich von einem grausamen Magier hintergangen und zu einem Buch gebannt wurde. Tyen will versuchen, sie zu befreien. Doch zunächst hat er mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen, denn seine Welt und auch er selbst stecken in großen Schwierigkeiten. In einer anderen Welt lebt Rielle, die Tochter einer wohlhabenden Färberfamilie, die sich entgegen den Wünschen ihrer Familie in den falschen Mann verliebt. Und dann droht auch noch ihr großes Geheimnis ans Licht zu kommen. Denn Rielle sieht „Schwärze“, die Abwesenheit von Magie, nachdem ein Zauber gewirkt wurde. Doch all jene, die Magie wirken, sind fortan „Befleckt“, da es nur den Priestern erlaubt ist, Magie anzuwenden. Die Befleckten werden der Stadt verwiesen und an einen Ort gebracht, von dem keiner zurück kehrt… Das Buch hat zwei Erzählstränge, von denen abwechselnd erzählt wird. Zum einen verfolgt man Tyen, den jungen Studenten, der sich nach Anerkennung sehnt und plötzlich in ungeahnte Schwierigkeiten gerät. Er ist clever und relativ besonnen, auch wenn er ab und zu mal eine dumme Entscheidung trifft. Ich mochte seinen Handlungsstrang sehr gerne und habe seine Reise durch die Welt mit Spannung verfolgt. Auf der anderen Seite ist da der Handlungsstrang von Rielle, der Tochter aus der reichen Färberfamilie, die trotz des Wohlstands ihrer Familie von den Töchtern der höheren Familie gemieden wird und eher eine Außenseiterin ist. Ihre größte Sorge ist es, mit einem Mann verheiratet zu werden, der ihr zuwider ist. Bis sie dem Künstler Izare begegnet und ihr Herz verliert. Rielle mochte ich am Anfang nicht besonders. Sie ist sehr Ich-bezogen und naiv und manchmal würde ich sie als schlichtweg dumm bezeichnen. Aber sie hat ein gutes Herz, und im Laufe der Geschichte macht sie eine erstaunliche Entwicklung durch, was mir wiederum sehr gut gefallen hat. Dabei durchläuft sie verschiedene Positionen, die ich euch an dieser Stelle noch nicht verraten werde. Irgendwann wurde sie mir auf jeden Fall doch endlich mal ein wenig sympathischer. Bei den Charakteren gab es wie immer einige, die im Mittelpunkt standen, oder eine wichtige Rolle i der Handlung gespielt haben, als auch solche, die eher nebensächlich waren. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen, und Trudi Canavan schafft es sehr gut, mit wenigen Informationen das Bild einer Person zu vermitteln. Es gab sympathische und unsympathische Personen und solche, gegen die ich eine regelrechte Aversion entwickelt habe und damit hat sie eine gute Grundlage geschaffen. Obwohl man meinen sollte, dass der Wechsel zwischen den Erzählsträngen für einiges an Spannung sorgt, da ein Wechsel natürlich an spannenden Szenen erfolgt, muss ich sagen, dass ich es manchmal als überaus frustrierend empfunden habe. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass für mich Rielles Erzählstrang meist zu einem notwendigen Übel wurde, während ich eigentlich nur darauf gewartet habe, das es bei Tyen weitergeht. . Als ich das erste Mal von „Die Begabte“ gehört habe, habe ich mich sehr gefreut, endlich wieder etwas von Trudi Canavan zu lesen. Seit “Die Gilde der schwarzen Magier“ habe ich all ihre Bücher verschlungen, auch wenn ich zuletzt fand, das die „Sonea“ Bücher etwas langatmig waren. So ging es mir dann auch mit „Die Begabte“. Die Idee mit den verschiedenen Welten und der Magie ist sehr gut. Ich mochte den Handlungsstrang von Tyen lieber, als den von Rielle, aber ihren nicht schlecht. Manchmal hat mir aber tatsächlich alles ein bisschen zu lange gedauert und es hat sich gezogen. Auch wurde bis zum Ende nicht so richtig klar, was die Handlungsstränge von Rielle und Tyen eigentlich miteinander zu tun haben, da es keine Verbindung zwischen ihnen gibt und schnell klar wird, dass sie sich in unterschiedlichen Welten befinden müssen. Zum Glück schafft es die Autorin mit ihrem angenehmen Schreibstil, hier einiges auszugleichen und die Welten so zu beschreiben, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Die Hörbuch-Umsetzung hat mir gut gefallen. Vor allem die Tatsache, dass es sich um eine Komplett-Lesung handelt hat mich begeistert. Vielleicht wären Kürzungen hier nicht einmal allzu sehr ins Gewicht gefallen, aber ich habe immer das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich ein gekürztes Hörbuch höre. Die Stimme von Martina Rester hat mir gut gefallen und ich fand ihr Lesetempo und ihre Betonungen sehr angenehm. Fazit "Die Begabte" ist ein guter, wenn auch zum Teil etwas langatmiger Auftakt zu Trudi Canavans neuer Fantasy-Trilogie, dem man die Auftakt-Funktion ein bisschen anmerkt. Dennoch gibt es gute Charaktere und Charakterentwicklung, und die Grundidee des magischen Buches hat mir sehr gefallen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, die im November erscheint

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Vor langer Zeit, genauer vor 9 Jahren, hatte ich von Trudi Canavan die Trilogie "Die Gilde der Schwarzen Magier " gelesen und fand sie richtig gut. Damals konnte ich mich nicht von den Büchern losreissen und habe sie in einem Rutsch verschlungen. Autoren oder Autorinnen, von denen mir Bücher gefallen, lese ich auch gerne die nachfolgend erscheinenden Bücher. Bei Trudi Canavan waren das bisher die Sonea-Trilogie und die "Zeitalter der Fünf"-Trilogie. Nun ist der erste Band einer neuern Trilogie von Trudi Canavan erschienen und bei meiner Ungeduld kann ich einfach nicht warten, bis die Trilogie vollständig erschienen ist, sondern musste sofort den ersten Teil lesen. Das ist ja auch kein Wunder, so soll der zweite Teil ja auch erst im November 2015 erscheinen. Dieser heißt "Die Magie der tausend Welten: Der Wanderer".Das Erscheinungsdatum vom der dritte Teil und der deutsche Titel sind noch nicht mal bekannt. Nun erst einmal zum Inhalt des Buches. Der Klappentext gibt dazu folgendes wieder: "Dieses Buch ist pure Magie! Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein magisches Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Pergama war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Pergama, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Pergama zu befreien – der längst seine Liebe gehört. Der Auftakt zur neuen Fantasy-Trilogie ..." Dies klingt spannend, aber greift als Inhaltsbeschreibung zu kurz, denn diese Beschreibung enthält nur die Geschichte von Tyen, nicht erwähnt wird die Geschichte von Rielle, die die Hälfte des Buches ausmacht. Gemeinsam ist, dass beiden Geschichten eine ähnliche Welt zugrunde liegt, die nur in der Art, nach welchen Regeln die Gesellschaft funktioniert sich voneinander unterscheidet. Unklar bleibt bis zum Schluß, ob die Geschichten in einer Welt spielen, nur in verschiedenen Landesteilen oder ob es sich ganz anders verhält. Darüber erhält der Leser auch nach Ende des Buches keine Klarheit, nur eine Idee, wie es sich verhalten könnte. Diese Art des Buchaufbaus, bzw. des Reihenaufbaus, hat mich von Beginn an sehr stark an die Otherland - Reihe von Tad Williams erinnert, wobei dort absolut unterschiedliche Welten parallel beschrieben werden, die wenig bis gar nichts gemeinsam haben. Doch zurück zu diesem Buch. Die Basis der beiden Welten ist, dass dort Magie als natürlicher Bestandteil der Umgebung existiert, wie z.B. Sauerstoff. Die Magie wird von magisch begabten Personen aus der Luft gezogen und kann dann für die unterschiedlichsten Zwecke verwendet werden. Dies verspricht eine spannende Umgebung für die Geschichte. Das Buch wechselt immer zwischen den beiden Geschichten und so erfährt man nach und nach während der Handlung wie die jeweilige Welt gestaltet ist. Mit jedem Kapitel fand ein Wechsel der Welt / der Hauptperson statt. Es war für mich zunächst irritierend, dass in jedem Kapitel die Abschnitte immer als Titel den Namen der Person trug, deren Geschichte bzw. Sicht erzählt wurde. Da es in dem Kapitel dabei keine Wechsel der Person gab, war das überflüssig, aber es könnte ein Hinweis sein, dass sich das im nächsten Buch ändert. Insgesamt läßt sich das Buch gut lesen und man gewöhnt sich schnell an den Wechsel der Welten. Leider zeigte sich nach einem spannendem Anfang schnell, dass zwar die Grundideen und die Welten interessant sind, aber die beiden Geschichten sich sehr ziehen und insgesamt, außer beim Anfang, keine Spannung aufkommt. Also eine gut geschriebene Fantasy-Geschichte, bei der man nichts verkehrt machen kann, allerdings kann ich nach dem ersten Band nur raten mit dem Lesen zu warten bis mindestens Band 2 erschienen ist, da sonst zu viel offen bleibt, auch einiges, das im Klappentext erwähnt wird und sons zu Enttäuschungen führen kann. Ich freue mich dennoch darauf die Fortsetzung zu lesen.

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Es ist soweit: Ich habe das erste Rezensionsexemplar, das mir die RandomHouse-Verlagsgruppe über das Bloggerportal geschickt hat, endlich ausgelesen. 670 Seiten stark. Puh, das brauchte eine Weile. Aber nun will ich niemanden auf die Folter spannen, sondern lege gleich los. Die Handlung in Kürze (spoilerfrei): Der junge Student Tyen findet bei einer Expedition ein geheimnisvolles Buch. Sein Name ist Pergama und noch vor tausend Jahren war sie eine Frau aus Fleisch und Blut. Als Tyen das Fundstück allerdings nicht an die Akademie übergibt, entwickeln sich die Dinge ganz anders als gedacht. Er wird gezwungen, Pergama aus den Händen seines Professors zurückzustellen und in den Süden zu fliehen… Zur selben Zeit, jedoch in einer anderen Welt, besucht die Tochter einer wohlhabenden Färberfamilie namens Rielle die Tempelschule. Ihre Eltern erhoffen sich, so eine gute Partie für ihre Tochter zu finden. Stattdessen hilft sie den Priestern, einen Befleckten - einen geheimen Magiepraktizierenden - dingfest zu machen. Bei dieser Gelegenheit begegnet sie dem Künstler Izare. Aus seiner Bitte, sie zu porträtieren, wird bald mehr. Rielles Verbindung zu Izare steht allerdings unter keinem guten Stern… Meine Meinung: Was mir wohl am aller-aller-allerbesten an diesem Roman gefallen hat, waren die Welten. Absoluter Wahnsinn! Obwohl die gesamte Geschichte wie eine klassische High Fantasy angelegt war, spürte man in den Details von Tyens und Rielles Welt nur wenig. Tyens Welt erinnerte mich mit seinen Steampunk-Elementen ein wenig an “Die Legende von Korra”. Hier existieren Wissenschaft, Forscherdrang und Magie Seite an Seite. Und auch Rielles Heimat war spannend und farbenfroh erzählt. Das Setting hatte den wunderbaren Anklang von tausendundeiner Nacht. Interessant fand ich auch den Aspekt, dass Magie durch Kreativität bzw. kreatives Schaffen entsteht und wie die Atmosphäre in einem empfindlichen Gleichgewicht existiert. Das Magiesystem, also wie Magie angewandt wird, war hingegen etwas zu klassisch und erinnerte an manchen Stellen sogar daran, wie in Star-Wars-Romanen die Verwendung der Macht beschrieben wird. Ein wenig schade, aber nicht allzu dramatisch. Die Charaktere waren ebenfalls interessant. Tyen ist der wissbierige Jungspund, Rielle mehr die konservativ erzogene Tochter aus gutem Hause, doch beide entwickeln sich. Und auch das Personal, das die beiden in ihren jeweiligen Geschichten begleitet, ist vielfältig und bereichert die ausgefeilten Welten umso mehr. Der Stil des Buches ist flüssig und angenehm, allerdings nicht übertrieben blumig oder gestelzt. Eigentlich ideale Voraussetzungen für einen Schmöker. Trotzdem hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Die Entwicklungen schienen sich einfach zu lange hinzuziehen und die meiste Zeit passierte nicht wirklich viel. Und selbst wenn, so fehlte doch den Szenen der letzte Funken Spannung, der einen begeistert. Zudem waren einige Handlungsstränge (besonders die Romanzen) ziemlich vorhersehbar, was dem ganzen zusätzlich die Spannung raubte. Fazit: Trotz ein paar Schwächen ist »Die Begabte« ein Lesefest für alle Fantasy-Enthusiasten. Canavan ist eine (oder eignetlich zwei) sehr lebendige Welten gelungen, die nicht die üblichen High-Fantasy-Klischees abklopfen. Ich behalte die Serie definitiv im Auge und bin bespannt, wie es weiter geht. Vielen Dank noch einmal an den RandomHouse Verlag, die mir ein Exemplar zur Rezension haben zukommen lassen. Es war eine wunderbare Überraschung :)

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“Eine interessante Fantasy-Geschichte und ein solider Anfang für eine Trilogie.” (Jasmin, Testingbooks)

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Also ich bin ja ein wenig vorbelastet. Trudi Canavan ist seit ihrer Reihe “Die Gilde der schwarzen Magier ” meine absolute Lieblingsautorin! Ich habe alle ihre Bücher gelesen, natürlich auch “Sonea”, “Das Zeitalter der Fünf” und “Magie”. Ich habe wirklich alle Bücher von ihr verschlungen und habe mich tierisch auf das neue Buch gefreut. Ihr könnt euch vorstellen, dass meine Erwartungen sehr sehr hoch waren. Aber erst einmal zum Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es erinnert mich sehr an die Cover von Sonea, bei Canavan stehen eindeutig die weiblichen Figuren im Vordergrund. Ich würde gerne wissen, ob die Frau auf dem Cover Pergama oder Rielle darstellen soll:) Die Story gefällt mir gut – ich musste mich allerdings erst reinlesen. Die Geschichte wird je nach Buchabschnitt abwechselnd aus der Sicht von Tyen, dem Magiestudenten oder Rielle, der Färbertochter erzählt. Der Anfang wird mit Tyen gemacht. Ich hab leider die ersten 50 Seiten gar keine Beziehung zu der Figur Tyen aufbauen können und fand die Einleitung etwas fad und holprig. Manche Wendungen und Geschehnisse sind mir zu unerklärt und unlogisch. Er befindet sich in der Akademie, es wird schnell klar, dass er nicht zu der oberen Schicht gehört, die sonst die Schule besucht. Tyen erhofft sich durch die Ausbildung zum Magier eine solide Zukunft und vielleicht sogar einen Namen aufbauen zu können. Bei einer Expedition entdeckt er ein magisches Buch – Pergama kann Wissen in sich speichern und absorbiert nur durch Berührung das gesamte Wissen von der Person, der sie hält – sie beinhaltet also enorme Schätze, auch über die Theorie, woher Magie eigentlich kommt und damit hängt die Zukunft von Tyens Heimat zusammen. Da Tyens Professor als einziger in der Akademie den Wert von Pergama erkennt, will er sie stehlen und den Diebstahl Tyen anhängen. Dieser erwischt ihn beim Aufbruch und kann Pergama retten – wird nun aber von der magischen Gesellschaft als Dieb angeprangert. Dann wechselt die Geschichte rüber zu Rielle. Ihre Figur gefällt mir sehr gut:) Sie ist eine Färbertochter, die mit der oberen Schicht in die Schule geht. Ihre Familie erhofft sich dadurch eine gute Partie, dass heißt einen wohlhabenden Ehemann für Rielle. Magie ist in dieser Welt verboten, nur Priester dürfen diese ausführen und schon gar nicht Frauen. Rielle kann aber Magie wahrnehmen, also eigentlich auch nutzen. Da dies aber gesellschaftlich verpönt ist, muss sie ihre Gabe geheim halten. In der Schule bekommt sie keine richtige Verbindung zu ihren Kommilitonen hin – sie wird ausgegrenzt und fühlt sich sehr einsam. Auf den Heimweg wird sie plötzlich gekidnappt. Der „Befleckte” (Person, die unerlaubt Magie erlernt und nutzt) benutzt sie als Schutz vor den Priestern. Durch einen Trick gelingt es ihr zu fliehen. Bei dieser Sache lernt sie den Künstler Izare kennen- erst ist sie ihm gegenüber misstrauisch, aber dann entfacht über die gemeinsame Leidenschaft zu Malen ihre Liebe zu ihm, welche ihre Familie natürlich niemals gutheißen würde… Ich finde “die Begabte” ist ein gelungener Auftakt und ich bin nun sehr gespannt auf das nächste Buch. Die Story finde ich schön rund, auch wenn ich noch einige ungeklärte Fragen zu der Welt im Kopf habe. Zu Tyen habe ich keine Verbindung bekommen, Rielle ist hier schon mein Liebling:) Ich bin gespannt, wie die beiden Geschichten letztendlich zusammen kommen! Der Erscheinungstermin von Band 2 „Angel of Storms“ ist für Deutschland noch nicht bekannt. Auf der Verlagsseite könnt ihr weitere Informationen und die Leseprobe abrufen:) Meine Bewertung: 4/5.

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Meinung Das schlichte Cover zeigt eine weibliche Person, die ziemlich vermummt ist. In der Hand hält sie “Flammen”, welche die Magie – um die es geht – darstellen könnte. Nachdem ich das Buch beendet habe, meine ich sogar eine vage Vermutung zu haben, wer diese Person ist. Bin mir aber noch unsicher.. Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten, spricht an und wirkt durch die silberne Prägeschrift ganz edel. Ich bin schon sehr neugierig, wie die Folgebände aussehen werden. Die Reihe verrät schon, dass es wohl um mehrere Welten geht. Ganz recht und diese gibt es auch. Man erfährt hin und wieder mal mehr Details dazu, wie sie heißen, wo sie in etwa liegen und wie die Menschen dort sind. Was man meines Erachtens leider zu wenig hört, sind Dinge wie Flora und Fauna und das Klima. Das kam leider manchmal ziemlich kurz. Klar, das Wetter kann man in wenigen Sätzen beschreiben.. aber auch die anderen Welten hätte ich gerne so beschrieben gehabt. Was mir gut gefallen hat, war das man sich die Häuser und Fabriken (nicht in diesem Sinne) ziemlich nah beschrieben hatte. Das gab ein ziemlich gutes Bild ab und erleichterte das Lesen. Ich bin noch total beeindruckt, was sich Trudi Canavan da in den Kopf gesetzt hat und bin gespannt, wie viele Welten man noch kennenlernen darf. So viele waren es ja noch nicht. Was man aber schon gesehen hat, war sehr vielversprechend. Ohne zu viel zu verraten, was die Charaktere angeht und um die Geschichte nicht vorwegzunehmen. Es gibt genau zwei Hauptcharaktere. Tyen und Rielle. Aus der Sicht der beiden bekommt man zwei ziemlich unabhängige Geschichten geliefert, sich abwechselnd erzählt werden. Alle Personen in diesem Buch waren gut beschreiben. Ich hab jetzt teilweise noch Gesichter im Kopf, die ich nicht vergessen werde. Es ging manchmal schon ziemlich in Detail. Die Namen waren gewöhnungsbedürftig, aber nicht unmöglich zu merken. Ich hab auch gar nicht lange überlegen müssen, wer jetzt wer ist. Ein neues Buch von einer mir bis dahin noch unbekannten Autorin bringt einen völlig anderen Schreibstil mit sich. Anfangs war es alles noch ziemlich ungewiss, weil man noch gar nichts kannte. Doch mit der Zeit hab ich mich sehr gut damit zurechtgefunden, wie Trudi Canavan schreibt. Da sie aus der Sicht von zwei Personen schreibt, war ich anfänglich leicht verwundert, dass man auch keine Parallelen ziehen konnte. Aber im weiteren Verlauf hat es sogar richtig Spaß gemacht, in zwei Geschichten mitzufiebern zu können. Canavan bedient sich an einem ziemlich schönen Stil, altertümlich, höflich und auch manchmal zurückhaltend. Dann wiederum kommt auch manchmal die offene Kehrseite, die dem Ganzen wieder einen schönen Schliff verpasst hat. Dieses Buch beinhaltet wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe. Starke Charaktere, viel Witz, spannende Abenteuer, Cliffhanger, viel interessantes Wissen, eine (tausend) Welt(en) zum Träumen. Es ist ein absoluter Traum, dieses Buch. Man kann sich so darin verlieren, weil es so viele Möglichkeiten gibt, die ausgeschöpft werden und einem eine spannende Geschichte mit Unterhaltungsgarantie bieten, wenn man sich in diesem Genre zu Hause fühlt. Es ist trotz der Dicke immer noch ein pures Erlebnis. Was mich ein wenig gestört hat, war, dass ich elf Tage damit verbracht hab, dieses Buch zu lesen. Das liegt aber an mir und nicht dem Buch. Bewertung Viele Elemente der Geschichte konnten mich vollkommen Überzeugen und auch völlig überraschen. Es war ein purer Lesegenuss, mit kaum Schwächen, die mir aufgefallen wären. Ich wünsche mir nur das nächste Mal ein Paar nähere Beschreibungen zu Kleidung, Flora und Fauna, weil das Angaben sind, die mir eindeutig zu kurz gekommen sind. Deswegen vergebe ich ganze vier von fünf möglichen Sternen. Fazit Wem Trudi Canavan noch nicht bekannt ist, wird mit diesem ersten Band der neuen Trilogie von ihr auf jeden Fall einen mehr als tollen Einstieg haben und macht auf keinen Fall etwas falsch! Es bietet so viel, was man sich als Fantasy-Leser wünscht. Die Unterhaltung in dem Buch ist großartig und lädt zum langen Verweilen ein. Das wird auf keinen Fall das letzte Buch von Trudi Canavan gewesen sein, was in meinem Regal landen wird.

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