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Rezensionen zu
Wolf

Mo Hayder

Die Inspektor-Caffery-Thriller (7)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Den Büchern von Mo Hayder stehe ich zwiegespalten gegenüber. Die ersten Bücher der Jack-Caffery-Reihe fand ich unheimlich und grausam aber gut, dann gab es Teile mit einigen Schwächen. Ihr anderen Bücher wie Die Sekte oder Tokio haben mir dagegen gar nicht gefallen. Da ich die Serie um Jack Caffery einmal angefangen habe, muss ich einfach lesen wie es weitergeht, mit dem Wissen, dass mir die letzten Bücher der Serie nicht ganz so gut gefallen haben. England, in der Nähe des Landsitzes der Famile Familie Anchor-Ferrer wurden zwei Teenager auf bestialische Art und Weise ermordet. Beide waren der Familie gut bekannt. Da der Mörder rechtskräftig verurteilt wurde und im Gefägnis sitzt, versucht die Familie seitdem ihr Leben so gut es geht weiterzuleben und verbringt auch auf dem Landsitz weiterhin ihre Zeit. So auch jetzt, als als Oliver Anchor-Ferrer sich nach einer Herzoperation erholgen muss. Begleitet wird er von seiner Frau Matilda und seiner Tochter Lucia. Doch dieser Aufenthalt wird anders, als sie es sich vorgestellt haben. Denn der Töter der damaligen Morde scheint zurück zu sein und ein grausames Spiel beginnt, deren Hauptpersonen die Familie Anchor-Ferrer sind. Werden sie so enden, wie damals die beiden Teenager..... Bei diesem Buch handelt es sich um den 7. Band um den Ermittler Jack Caffery. Wobei dieser eher eine Nebenrolle spielt und auch die Rahmenhandlung, die sich durch alle Bücher dieser Reihe zieht, auf mich eher künstlich reingeschrieben wirkt. Insgesamt habe ich mich bei diesem Buch schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Dieser Roman besteht aus vielen kurzen Kapiteln, in denen jedes aus einer anderen Perspektive erzählt wird, so dass ich sehr lange brauchte um diese Episoden in Zusammenhang zu bringen und daraus eine zusammenhängende Geschichte zu bekommen. Die Zusammenhänge erschlossen sich mir daher erst recht spät, so dass keine Spannung aufkam. Insgesamt ist dies aus meiner Sicht ein nur bedingt zu empfehlender Thriller und ich hoffe sehr, dass der nächste Band mir wieder besser gefällt.

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Der Wolf im Schafspelz .....

Von: Christiane Petra

01.04.2015

„Wolf“ war das erste Buch von Mo Hayder, das ich gelesen habe. Ihren Namen kannte ich schon und er wurde oft im Zusammenhang mit Buchempfehlungen genannt. „Wolf“ ist der mittlerweile siebte Teil, der Jack-Caffery Reihe, die nach der Hauptfigur Jack benannt ist. Ob es ein Fehler war erst mit dem siebten und nicht dem ersten Band anzufangen, weiß ich nicht. Ich denke meine Schwierigkeiten mit dem Buch haben nichts damit zu tun, das ich den siebten Teil vor den anderen sechs Teilen gelesen habe. Jedenfalls tat ich mich gerade auf den ersten 150 Seiten unheimlich schwer mit dem Einstieg in die Handlung und auch in die Geschichte. Ich wusste durch den Klappentext in etwa worum es gehen sollte und hatte natürlich auch gewisse Erwartungen an das Buch. Diese wurden auch teilweise mehr als gründlich erfüllt. Mo Hayder versteht es mit der Angst der Menschen, die natürlich auch ich und andere Leser als Menschen haben, zu spielen. Sie schürt die Spannung in einigen Momenten, wirklich bis ins kleinste unendliche Detail, auch das muss ich unumwunden zugeben. Jedoch waren mir gerade zu Beginn, die Leiden der Familie Anchor-Ferres einfach zu viel des Guten. Nicht nur die grausame und detaillierte Darstellung der Szenen, auch das bewusste in die Länge ziehen und ausschlachten, gefiel mir persönlich überhaupt nicht. Die ganzen Passagen zogen sich wie Kaugummi und aus der anfänglichen Spannung und dem Thriller, erwuchs immer mehr Ungeduld bei mir. Das gleiche wiederfuhr mir im zweiten Handlungsstrang um die Hautfigur Jack Caffery. Zunächst war ich interessiert und motiviert, diesen doch sehr aus der Rolle fallenden Ermittler kennen zu lernen. Aber nach unzähligen Seiten mehr war ich dann mehr gelangweilt als gespannt, was denn noch so passieren könnte. Ich bin ehrlich das ich an dieser Stelle in andere Rezensionen reingelesen habe, etwas das ich sonst aus Sorge vor Spoilern, eher nicht mache. Ich wollte einfach wissen, ob da noch was kommt, die Handlung oder Geschichte sich noch verändert oder einen Durchbruch erfährt. Das Wissen war meine Motivation weiter zu lesen, ansonsten hätte ich das Buch an dieser Stelle eher enttäuscht in die Ecke gelegt. Erst als sich beide Handlungsstränge vermischen, gewinnt der Roman für mich wieder an Bedeutung und erkenne das erste Mal so etwas wie einen roten Faden dem ich folgen kann, um endlich einen vernünftigen Zugang zu der Geschichte zu erlangen. Die Geschichte und auch die Handlung hat an diesem Punkt tatsächlich noch einiges an Überraschungen, Wendungen und Abartigkeiten auf Lager. Hier spart Frau Hayder auch nicht mit Details und so bin ich immer bestens im Bilde, auch wenn ich das vor lauter Ekel, manchmal gar nicht sein will. Die Geschichte wird ab diesem Punkt tatsächlich spannend und der Spannungsbogen und die konstruierte Geschichte spricht mich von der Grundidee auch das erste Mal an. Jedoch ist es mir hier auch wieder alles ein bisschen zu viel. Die Charaktere sind sehr überzogen dargestellt, die Szenen werden ziemlich dick aufgetragen und an grausamen Details und Beschreibungen wird sowieso nie in diesem Roman gespart. Die atmosphärische Dichte wird für mich in diesen Momenten leider durch den Ekel und Abscheu vor diesen Taten zerstört. Ich muss der Autorin Mo Hayder wohl zu Gute halten, das ich bis zur Auflösung tatsächlich weder das Ende des einen wie des anderen Handlungsstranges geahnt habe. Das Fazit Mo Hayder schreibt mit Sicherheit guten Thriller, das möchte ich ihr nicht absprechen. Leider konnte mich die Autorin mit ihrem siebten Teil und ihrer Art zu schrieben nicht ansprechen und überzeugen. Ich konnte mit den Charakteren nicht warm werden und auch die atmosphärische Dichte litt in meinen Augen sehr oft, unter den doch teils grausamen Details und Beschreibungen. Dazu zog sich die Geschichte gerade in der ersten Hälfte unglaublich in die Länge und konnte mich nicht in dem Maße fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich würde sagen Mo Hayder schreibt für ganz hartgesottene Thriller Fans und solche mit außergewöhnlich starken Nerven. Daher gibt es von mir diesmal nur 3 von 5 Sternen.

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