Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Suche

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (2)

(57)
(33)
(6)
(0)
(0)
€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Im November 2013 verschwindet die vierzehnjährige Hannah auf dem Rückweg vom Geburtstag ihrer Großmutter. Fast vier Jahre später wird die ebenfalls vierzehnjährige Amelie entführt und fast zeitgleich findet man die Leiche, der im Jahr zuvor verschwundene Saskia in den Hochmooren Nordenglands. Die Polizei der Gegend tappt im Dunkeln und Kate Linville von Scotland Yard muss sich zurückhalten, denn sie ist nur zufällig in das Geschehen gerutscht und darf sich nicht in die Ermittlungen einmischen, denn das hat sie vor Jahren schon einmal gemacht und schon da war Chief Inspector Caleb Hale sauer auf sie. Meine Meinung: Obwohl ich nicht alle Bücher der Autorin kenne, war Charlotte Link mein Start in die Kriminalromane. Immer schon habe ich ihre ineinander verwobenen Geschichten geliebt. Handlungen, die aus mehreren Ecken in der Mitte zusammentreffen und meist erst da richtig Sinn ergeben. Mit “Die Suche” habe ich mir ihr aktuelles Buch vorgenommen und war erst einmal entsetzt, wie dick es ist. Das Thema kann eine Mutter, oder Eltern generell, sehr mitnehmen und doch konnte ich Abstand halten. Vielleicht liegt es daran, dass meine Kinder noch weit von diesem Alter entfernt sind, vielleicht gab es aber auch zu wenig Gefühle, denn nur Amelies Mutter platzte mit ihren Gefühlen heraus und wirkte eher wie eine Dramaqueen, als eine trauernde Mutter. Immer wieder hatte ich die Eltern der vermissten Amelie vor meinen Augen. Sie wissen nicht, wo ihre Tochter steckt und die Polizei glaubt erst einmal eine ganze Weile, dass sie abgehauen ist. Bis die Leiche einer Gleichaltrigen auftaucht und die Polizei einen Serientäter vermutet. Kate Linville, die eigentlich nur in der Gegend ist um ihr Elternhaus zu verkaufen, fragt sich schnell, ob auch Hannah in die Fänge des Serienmörders geraten ist und vielleicht sogar sein erstes Opfer war. Sie scheint die Einzige zu sein, die Ähnlichkeiten zu dem Fall von vor vier Jahren sieht. Weil sie als Sergeant nicht angefordert wurde, darf sie sich nicht einmischen, ermittelt aber auf eigene Faust und bringt sich selbst in Gefahr. Auch wenn sie wie eine verbitterte Jungfer geschildert wurde, mochte ich sie sehr. Sie war kein starker Charakter, weder von ihrem Wesen her, noch von ihrem Auftreten im Buch. Es war als wäre sie die ewig anwesende Randfigur und doch habe ich ihr eine Mischung aus Mitleid und Interesse entgegenbringen können. Meiner Meinung nach steckten aber zu viele verschiedene Personen in der Geschichte, zu viele Geschichten, selbst für Charlotte Link ungewohnt. Es hätten locker 200 Seiten weniger sein können und dafür die ein, oder andere Problemfamilie nicht erwähnt. Vom Katzenmann zur Kindesvernachlässigung und sogar Misshandlung, von Eltern, die diesen Titel nicht verdient haben, von Pubertierenden und Traurigen – es war alles dabei und zwar zu viel. Fazit: Ein spannender Kriminalroman von Charlotte Link, dem etliche Seiten weniger wahrscheinlich noch besser getan hätten. Trotz allem waren die Ermittlungen von Caleb Hale und die geheimen Erkundungen von Kate Linville ziemlich interessant.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Detective Sergant Kate Linville von Scotland Yard wohnt einige Tage in dem Bed & Breakfast der Familie Goldsby, weil sie ihr Elternhaus in Scarborough verkaufen möchte. Dann wird die Leiche der vor einem Jahr verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris in den Hochmooren gefunden und nur wenig später verschwindet Amelie, die ebenfalls 14-jährige Tochter der Goldsbys. Eher unfreiwillig wird Kate in den Fall hineingezogen. Meine Meinung: Die Ermittler Kate Linville aus London und Chief Inspector Caleb Hale von der Polizei in Scarborough sind mir bereits aus dem Buch „Die Betrogene“, das einige Jahre früher spielt, bekannt. Beide Charaktere sind zwar sympathisch, aber ziemlich problembeladen. Kate ist äußerst unscheinbar, zurückhaltend und hatte noch nie eine Beziehung. Caleb kämpft täglich gegen seine Alkoholsucht. Beide ermitteln unabhängig voneinander. Der Schreibstil von Charlotte Link ist wie immer sehr flüssig zu lesen, aber obwohl es in der ersten Hälfte des Buches immer wieder fesselnde und spannende Passagen gibt, zieht sich die Handlung doch ziemlich. Doch je weiter ich las, desto mehr packte mich das Buch. Wie bei der Autorin üblich, erzählt sie aus mehreren Perspektiven, was die Geschichte komplexer macht und der Leser Einblick in die Gedanken und Handlungen der verschiedenen Protagonisten bekommt. Alle Charaktere sind individuell ausgearbeitet, egal ob sympathisch oder unsympathisch. Besonders interessant fand ich die Kapitel aus der Sicht des Täters und trotz diverser Spekulationen war ich ebenso ratlos wie Kate und Caleb. Bis zum spannenden Ende gibt es noch einige überraschende Wendungen. Fazit: Ein komplexer, zum Schluss immer spannender werdender Kriminalroman, der mir trotz einiger Längen gut gefallen hat.

Lesen Sie weiter

Treibt etwa im beschaulichen Küstenort Scarborough der Hochmoor-Killer sein grausames Unwesen? Die Leiche der vor einem Jahr verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris wird in den abgelegenen Hochmooren Nordenglands gefunden, kurz darauf verschwindet die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby spurlos. Detective Chief Inspector Caleb Hale und sein Team sind höchst alarmiert. Zufällig befindet sich auch Detective Sergeant Kate Linville in der Gegend, um eine persönliche Angelegenheit zu klären. Die Vermieter der Pension in der sie untergekommen ist, sind die verzweifelten Eltern der verschwundenen Amelie. Ein weiteres Mädchen verschwindet, doch die Ermittler halten die Vermisste nicht für ein Opfer des Hochmoor-Killers, von dem es keine heiße Spur zu geben scheint… Meine Meinung: Charlotte Link ist seit vielen Jahren ein Garant für spannende Kriminalromane. Der letzte Krimi der deutschen Autorin war für mich allerdings eine echte Enttäuschung. Mit Ihrem aktuellen 600 Seiten umfassenden Roman „Die Suche“, in dem man auf alte Bekannte trifft hat Link, wenn auch mit kleinen Schwächen, zu ihrer alten Stärke zurückgefunden. In mehreren Handlungssträngen und aus diversen Sichtweisen erzählt Charlotte Link mit der ihr typischen, flüssigen und einnehmenden Art und Weise eine Kriminalgeschichte, die tiefer geht und vielschichtiger ist als man vielleicht zuerst annehmen könnte. Nicht nur die Opfer werden beleuchtet, auch der Täter kommt zu Wort und gewährt dem Leser Einblick in seine gestörten und krankhaften Gedankengänge. Hier geht es nicht nur um ein Verbrechen, dass es aufzuklären gilt, es geht auch um tragische Familienverhältnisse, verletzte Gefühle, nicht erwiderte Liebe und Einsamkeit. Auch wenn die Story stellenweise doch etwas konstruiert wirkt und aufgrund der hohen Seitenzahl kleinere Längen aufzuweisen hat, so konnte ich das Buch, dessen Plot am Ende die ganze Dimension einer Tragödie enthüllt, nur schwer aus der Hand legen. Die Zeichnung der Protagonisten ist der Autorin auch in diesem Fall wieder sehr gut gelungen. Nicht nur die beiden bekannten Figuren Caleb Hale und Kate Linville, die sich meiner Meinung nach gut weiterentwickelt haben, sondern auch die anderen Charaktere haben Tiefgang und ergeben mit all ihren Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen ein lebensnahes und echtes Personenbild. Man darf gespannt sein, welchen Fall Hale und Linville beim nächsten Mal erwartet. Mein Fazit: Der 600 Seiten umfassende Kriminalroman „Die Suche“ von Charlotte Link erzählt eine facettenreiche, komplexe und spannende Story, die, trotz kleiner Längen und konstruiert wirkenden Passagen kurzweiliges Lesevergnügen bietet. Nachdem das letzte Buch der Autorin eher eine Enttäuschung war, ist ihr neuester Krimi wieder absolut lesenswert und verdient eine klare Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Rezension Unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar ©Blanvalet Verlag € 24,00 [D] inkl. MwSt.  € 24,70 [A] | CHF 33,90*  (* empf. VK-Preis)  Gebundenes Buch mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-7645-0442-7 NEU  Erschienen:  01.10.2018  Klappentext  Mehrere verschwundene Mädchen, eine Tote in den Hochmooren und scheinbar keine einzige Spur ... In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ... Zur Autorin: Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch »Die Betrogene« und zuletzt »Die Entscheidung« eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang 28,5 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. Erster Satz Es war dunkel. Meine Meinung Ich habe ja bisher alle Bücher der Autorin gelesen und war daher schon sehr gespannt auf das neueste Werk von ihr. Freundlicherweise wurde es mir vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Näheres erfahrt ihr in meiner Videorezension: Mein Fazit Alles in allem hat mir auch dieser Kriminalroman von Charlotte Link wieder sehr gut gefallen, auch wenn ich die Bücher lieber mag, die sich nicht um Ermittlungen drehen wie in einem Kriminalroman, sondern eher spannende Thriller. Ich kann hier aber dennoch eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen.  Von mir bekommt das Buch sehr gute 4 Sterne.  Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Blanvalet Verlag Infos zur Autorin: ©Blanvalet Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt

Lesen Sie weiter

Am Anfang fand ich das Buch etwas verwirrend, weil erstmal in jedem Kapitel eine neue Geschichte (von den verschwundenen Mädchen oder anderen handelnden Personen) erzählt wird. Dann findet man sich aber schnell rein und es wird spannend. Manchmal fand ich es etwas langwierig, bei einem Krimi interessiert man sich ja hauptsächlich für die Haupthandlung, also das Verbrechen und den Täter. Ich finde es gibt ziemlich viele Abzweigungen von der Haupthandlung. Die Sequenzen, die aus Sicht des Täters geschrieben sind, fand ich super, auch wenn man dadurch sicher nicht sein Handeln versteht, sieht man doch auch mal die andere Seite. Im Großen und Ganzen kann man sagen es ist spannend, war das erste Buch von Charlotte Link, das ich gelesen habe, aber sicher nicht das letzte.

Lesen Sie weiter

Kurze Zusammenfassung: Kate Linville ist zur Zeit in Scarborough. Sie lässt ihr Elternhaus renovieren und möchte es dann verkaufen. Während der Renovierungsarbeiten wohnt sie in der Pension der Familie Goldsby. Da sie nicht als Ermittlerin in Scarborough ist erfährt sie eher zufällig das die Leiche der 14 jährigen Saskia gefunden wurde. Saskia verschwand vor einem Jahr. Als dann noch die 14 jährige Tochter der Familie Goldsby verschwindet beginnt Kate im Verborgenen zu ermitteln, denn ihr guter Bekannter Detective Chief Inspector Caleb Hale gerät, als noch ein Teenager verschwindet, an seine Grenzen. Zunehmend wird er von der Presse unter Druck gesetzt und er Kampf mit seiner Alkoholabhängigkeit kostet auch Kräfte. Als Kate Linville erfährt, dass nun schon drei Mädchen verschwunden sind, weiß sie, dass sie den Entführer schnappen muss, bevor noch ein Mädchen verschwindet. Fazit: Kate Linville und Caleb Hale sind Ermittler mit Ecken und Kanten. Beide sind nicht unbedingt erfolgreich und schleppen reichlich private Probleme mit sich herum. So begegnen sich die Beiden mehr oder weniger auf Augenhöhe und können ihre zugedachten Rollen gut im Team spielen. Caleb Hale als offizieller Ermittler und Kate Linville als Polizistin ohne Befugnisse decken gemeinsam alle Facetten der offenen und verdeckten Ermittlung ab. Mir haben die beiden Ermittler gut gefallen. Auch die restlichen Charaktere konnte ich gut an mich heranlassen, weil ich sie von Charlotte Link sehr authentisch beschrieben fand. Die Verzweiflung der Eltern, die Angst der Opfer, sogar die Ich-Perspektive des Täters waren glaubhaft und nachvollziehbar. Beim Lesen fand ich mich schnell in dieses kleine Örtchen Scarborough ein und bekam direkt Lust mir im Pub ein Pint zu bestellen. Charlotte Link, als Frankfurterin, schreibt solch englische Krimis, dass man meint, sie hätte in so einem kleinen, engen Ort in England ihr ganzes Leben verbracht. Dieser flüssig geschriebene und spannende Roman passte für mich sehr gut in das nun kalte Herbstwetter und "Die Suche" ist ein toller Krimi um gemütliche Leseabende zu verbringen.

Lesen Sie weiter

Spannend bis zur letzten Seite

Von: Verena13

26.10.2018

Das neue Buch "Die Suche" von Charlotte Link ist wieder absolut spannend. In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Schnell wird vermutet, dass ein Serienmörder dahinter steckt. Während Detective Chief Inspector Caleb Hale den Fall übernimmt, kommt auch immer wieder Detective Kate Linville ins Spiel, welche jedoch von Scotland Yard ist und nichts mit dem Fall zu tun haben sollte. Durch einige Verkettungen beginnt sie selbst zu ermitteln. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und finde auch diesen Krimi wieder sehr gut und interessant geschrieben. Ich lese sehr viele Krimibücher, aber dieses Buch gehört definitiv zu den Besten. Es gab nicht zu viele Charaktere, was ich sehr angenehm fand, so wie die geradlinige Geschichte. Bis zum Ende hatte ich unzählige Varianten für mich überlegt, wie es nun ausgehen könnte und hatte zwar einen Verdacht, wurde trotzdem aber noch einmal überrascht. Deshalb konnte ich am Ende gar nicht mehr aufhören zu lesen, da ich unbedingt den Schluss wissen wollte. Ich kann das Buch jedem Krimiliebhaber wärmsten empfehlen!

Lesen Sie weiter

Spannend nach gutem alten Vorbild

Von: Michael Lausberg aus Doveren

23.10.2018

Für ihren neuen Roman greift Charlotte Link auf die wilde Moorlandschaft im Norden Englands zurück. In der unwirtlichen Gegend im Norden England gibt es dünn besiedelte Hochmoore und auch vornehmlich grasbewachsenen Flächen, die sich als Hintergrundszenen für einen psychologischen Krimi wie diesen hervorragend eignen. Erprobte Versatzstücke wie abgelegene Gebäude, gruselige Moorlandschaften und sonderbare Bewohner wie in guten Grusel- oder Thrillerfilmen werden auch hier abgerufen. Dies wird mit einem besonders grausamen Verbrechen, dem Mord an einem Kind, verknüpft. Als im Moor die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14jährigen Saskia Morris gefunden wird, ist die Aufregung im Police Department im Ferienort Scarborough groß. Wie so vieles in dem Roman ist Scarborough keine Fiktion, sondern existiert wirklich: eine Mittelstadt in der englischen Grafschaft North Yorkshire und Verwaltungssitz des Borough of Scarborough. Der Schock um den Mord steigert sich noch auch durch die Sensationslust der Medien noch mehr, als die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby vermisst wird. Die Situation verlangt schnelle Aufklärung des Falles. Die zufälligerweise in ihrer früheren Heimat weilende Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard nimmt sich des Falles an, als sie durch Zufall Amelies Familie kennenlernt und ihnen helfen will. Während ihrer privaten Ermittlungen wird noch einmal der Spannungsbogen erweitert, als noch ein Mädchen spurlos verschwindet. Ein wenig erinnert der Roman an die Stimmung von Ruth Rendalls „Der Herr des Moores“, Deborah Crombies „Das Hotel im Moor“ oder sogar an A.C. Doyles Klassiker „Der Hund von Baskerville“. Die Moorlandschaft, von der etwas Geheimnisvolles, Unheimliches ausgeht, spielt nicht nur auf dem Buchcover eine Rolle. Das Moor dient auch hier als Metapher, es wirkt mehrdeutig, denn schließlich sind sie Wasser und Land, verödet und doch im Wandel, was sich auch in der Lösung der Falles widerspiegelt. Die Spannung muss von Charlotte Link nicht künstlich angeheizt werden, man fühlt sich schon nach einiger Zeit in den Fall und seine mysteriöse Umgebung hineinversetzt. Ein Klassiker des psychologischen Aufbaus wie in guten englischen Krimis.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.