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Rezensionen zu
Die schwarze Dame

Andreas Gruber

Peter Hogart ermittelt (1)

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Ich liebe die Thriller von Andreas Gruber, besonders die Todesreihe hat es mir angetan und wird jederzeit gerne empfohlen. Leider konnte "Die schwarze Dame" da nicht ganz mithalten. Der Ermittler Peter Hogart ist zwar sehr sympathisch, doch auch ziemlich 0815 und könnte mit vielen Charakteren des Thrillergenres einfach ausgetauscht werden. Auch mit der Geschichte wollte es zunächst nicht so recht klappen. Ich fand es doch etwas zäh und langweilig, bis es in der zweiten Hälfte endlich interessanter wurde. Großer Pluspunkt ist hier der Täter. Dieser ist zwar recht schnell bekannt, doch seine Hintergrundgeschichte lässt einen nicht kalt und gibt der Geschichte das gewisse Etwas 👌 Auch die Art und Weise wie er mordet, fand ich recht innovativ und gut gemacht. Die Kulisse in Prag ist zwar schön beschrieben, doch dieser ganze Unterweltskram mit den bösen Jungs ist nicht so meins 😅 Meiner Meinung nach hätte man darauf ruhig verzichten können 🤔 Fazit: Der geübte Thrillerleser wird viel Altbekanntes finden, doch der Täter und seine Geschichte sind auf jeden Fall einen Blick wert 👍 Allerdings sollte man sich am Anfang auf ein eher ruhigeres Tempo einstellen, welches ungefähr zur Hälfte hin steigt

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INHALT: Auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen Kollegin wird der Wiener Privatermittler Peter Hogart nach Prag geschickt. Doch die Goldene Stadt zeigt sich Hogart von ihrer düstersten Seite: Mit seinen Ermittlungen sticht er in ein Wespennest und hat binnen Stunden nicht nur eine Reihe äußerst zwielichtiger Gestalten, sondern auch die gesamte Prager Kripo gegen sich aufgebracht. Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als die beiden bei einem Anschlag nur knapp dem Tod entrinnen, wird klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen geben muss. Und dass ihnen die Zeit bis zum nächsten Mord davonläuft ... MEINUNG: Nachdem ich Todesreigen beendet habe, musste ich unbedingt Nachschub von Andreas Gruber haben. Die schwarze Dame gab es zuvor nur als eBook und wurde nun vom Goldmann Verlag als Taschenbuch verlegt. Es handelt sich also nicht um ein gänzliches neues Buch von dem Autor. Die schwarze Dame ist anders als die Reihe um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. Darauf sollte man sich unbedingt einstellen. Man kann und sollte diese nicht miteinander vergleichen, weil man dann vielleicht enttäuscht ist. Genau aus diesem Grund hatte ich auch so meine Startschwierigkeiten mit dem Buch. Es geht hier nämlich für meinen Geschmack deutlich gemächlicher zu als in der anderen Reihe. Die Geschichte spielt in Prag und es geht um den Versicherungsdetektiv Peter Hogart. Peter Hogart mochte ich sofort. Andreas Gruber gelingt es wieder einen sehr speziellen Charakter zu schaffen und schreibt ihm einige charmante Eigenschaften auf den Leib. Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, obwohl ich manchmal meine Schwierigkeiten hatte dort durchzusehen. Das liegt aber an den vielen slawischen Namen, die in meinem Sprachgebrauch einfach nicht so gängig sind. Mit der Zeit wurde es aber besser. Ich hatte Startschwierigkeiten, weil sich die Geschichte erst ganz gemächlich in Gang setzt und ich nicht ahnte wohin das Ganze führen wird. Die Atmosphäre, die Andreas Gruber mit dem Spielort in Prag wählt, ist grandios. Ich konnte mich so richtig in die dunkle, mystische Umgebung Prags reinfühlen und habe die Bilder vor meinem geistigen Auge gesehen. So richtig war mir nicht klar, in welcher Zeit der Roman spielt, aber es kam mir eher wie das 20. Jahrhundert vor, obwohl viele moderne Sachen verwendet werden. Es steht Thriller drauf und es auch einige Elemente, die den Roman zu einem solchen machen, aber es kam mir eher vor wie ein Krimi. FAZIT: Mit Der schwarzen Damen besweist Andreas Gruber, dass er auch eine ganz andere Art von Thriller/ Krimi schreiben. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entpuppte sich die Geschichte als äußerst spannend und vor allem durchgängig atmosphärisch. Vom Tempo her aber etwas gemächlicher als die Nemez-Sneijder-Reihe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Als großer Andreas Gruber Fan bin ich nun auch neugierig auf die ersten Bücher des Autors geworden. Der Goldmann Verlag hat eben erst "Die Schwarze Dame", das bereits 2007 im FESTA Verlag veröffentlicht wurde, neu aufgelegt. Hier passt das Buch meiner Meinung auch deutlich besser hin, denn ich finde im Vergleich zu Grubers neuen Thrillern ist Peter Hogarts erster Fall viel zu wenig "blutig". Ich würde ihn sogar eher als Krimi und nicht als Thriller einordnen. Versicherungsdetektiv Peter Hogart wird von Wien nach Prag geschickt. In der tschechischen Hauptstadt sollen äußerst wertvolle Gemälde des Künstlers Oktavian bei einem Brand in der Prager Nationalgalerie angeblich vernichtet worden sein. Alexandra Schelling, eine Kollegin, war für eine Versicherungsagentur in Prag unterwegs und anscheinend einem groß angelegten Versicherungsbetrug auf der Spur. Kurz vor ihrem Rückflug nach Wien ist Schelling allerdings spurlos verschwunden. Nachdem weder die tschechische, noch die Wiener Polizei Spuren der Vermissten finden, soll Hogart seine Kollegin aufspüren, ihren letzten Spuren folgen und den Versicherungsbetrug aufdecken. Kaum in Prag angekommen macht er die Bekanntschaft mit dem Mafiaboss Greco und seinen Schlägern. Aber auch Ivona Markovic, eine Privatdetektivin, kreuzt seinen Weg, die einen Serienmörder sucht. Bald bemerken die beiden Detektive, dass es einige Parallelen zwischen ihren Fällen gibt. Der zu Beginn thematisierte Versicherungsbetrug gerät sehr bald in den Hintergrund und Hogart und Markovic sind nun auf der Jagd eines Serienkillers.... Man merkt, dass "Die Schwarze Dame" ein Frühwerk des Autoren ist. Während Hogart authentisch und vorallem facettenreich beschrieben wird, sind manche Nebenfiguren sehr klischeehaft oder bleiben noch zu blass. Auch die Spannung kommt erst nach dem ersten Drittel des Krimis auf. Der Spannungsbogen steigt allerdings kontinuierlich an und endet in einem temporeichen Finale. Besonders hervorheben muss man allerdings die wirklich atmosphärische und ausführliche Beschreibung der Stadt Prag. Andreas Gruber hat die Schausplätze so gelungen beschrieben, dass man am liebsten sofort nach Prag fahren möchte und diese - wirklich wunderschöne - Stadt besuchen und auf Peter Hogarts Spuren wandeln möchte. Natürlich werde ich auch den zweiten Fall "Die Engelsmühle" noch lesen, den der Goldmann Verlag ebenfalls neu auflegt und der am 18. April erscheinen wird. Fazit: Die "Die Schwarze Dame" ist ein guter Thriller/Krimi, der aber noch nicht an Andreas Grubers neuen Werken heranreicht. Besonders gefallen hat mir die atmosphärische Beschreibung Prags. Die Spannung tritt erst nach dem ersten Drittel auf und der Autor vermag mit einigen interessanten Faktoren zu überraschen. Gelungen, aber noch nicht perfekt.

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