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Rezensionen zu
Lügenmädchen

Luana Lewis

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Mein letzter Griff ins Bücherregal führte mich zu Luana Lewis Erstlingswerk mit dem passenden Titel "Lügenmädchen". Hierbei handelt es sich um einen "Psychothriller", obwohl, meiner Meinung nach, diese Bezeichnung nicht passend ist, aber dazu später mehr. Stella Fisher, eine Psychologin, verbarrikadiert sich nun seit mehr als zwei Jahren in ihrem kubistischen Nobelhaus außerhalb von London. Ihr Mann Max Fisher, seiner Zeit Psychiater, leitet eine psychatrische Klinik im Zentrum der Stadt und ist somit selten zuhause. Alles nimmt seinen geregelten Lauf, bis eines Tages ein Mädchen vor Stellas Haustür steht und unbedingt mit ihr reden möchte. Somit lässt Stella sie nach langem Zögern eintreten. Jedoch sollte sie diese Entscheidung später noch zutiefst bereuen... Zwei Faktoren sind mir grundlegend positiv aufgefallen, als ich das Buch gelesen habe: Erstens: Der Stil macht das ganze Buch sehr schnell lesbar und es fühlt sich, unabhängig vom Inhalt, wie ein brutaler Pageturner an, der vor nichts und niemandem Halt macht. Zweitens: Da Luana Lewis selber Psychologin ist, lässt sie ihre Kenntnisse von der Materie in das Werk miteinfließen. Das macht den Plot sehr authentisch und vor allem interessant. Leider muss ich auch ein paar Dinge bemängeln. Die Schauplätze, an denen der Plot seinen Lauf nimmt, sind sehr SEHR klischeebelastet. Die moderne Klinik, das noble Haus, die Einrichtung, bla bla bla... Das ist eine Sache die mich irgendwann auch ziemlich genervt hat, weil man das Gefühl hat, alles schon tausendmal gelesen zu haben. Außerdem finde ich, dass die Spannung, vor allem diese psychische, oftmals auf der Strecke gelassen wird. Das Mädchen versprüht einen gewisssen Gruselfaktor, aber mehr ist da nicht. Natürlich gibt es, wie in jedem Thriller heutzutage, wieder ein paar anzügliche Szenen, die das ganze Buch aber nicht mehr oder minder interessant machen. Der größte Kritikpunkt ist jedoch die Charakterisierung der Figuren in Kombination mit deren Handlungssträngen. Diese wirken wie die Blaupause für einen Gesellschaftsthriller und lassen das Buch ultra abgedroschen erscheinen. Die Figuren sind sehr flach und man hat das Gefühl, dass man jeden Schritt voraussagen könnte. Insgesamt ist Lügenmädchen ein leichtes Stück Buch für Zwiscbendurch, an das man keine sonderlich hohen Ansprüche stellen, sondern als Zeitvertreib ansehen sollte. Daher kriegt es von mir 2,5 von 5 Sternen.

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Persönliche Meinung Das Cover: Zum Cover gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, es ist recht schlicht und fällt auf den ersten Blick nicht auf, jedoch wäre ein auffälliges Cover für dieses Buch nicht so ganz passend gewesen. Von daher ist in meinen Augen die Buchgestaltung genau richtig geraten. Die Story: Stella, eine Frau um die 30 lebt absolut zurückgezogen in ihrem großen Haus und hält sich seit geraumer Zeit mit Medikamenten gegen ihre Angstzustände über Wasser. Eines Abends klingelt ein Mädchen bei ihr und bittet um Einlass. Diesen verschafft sie sich mittels einer Lüge. Das Mädchen nennt sich Blue, was schon an sich ein recht ungewöhnlicher Name ist. Blue erzählt Stella ihre Geschichte und tischt ihr eine Lüge nach der anderen auf. Stella beginnt nun, sich ihren eigenen Ängsten und Neurosen zu stellen, während sie die Aufrichtigkeit hinter Blues Geschichte zu hinterfragen beginnt. Die Geschichte wird aus drei Zeitepochen erzählt, einmal die Gegenwart, in der Stella dem Mädchen Blue Einlass in ihr sicheres Teretorium gewährt. Dann wird das Buch wieder aus der Sicht von Stella erzählt, nur in einer Vergangenheit, die 4 Jahre zurückliegt. Und zwischendurch gewährt das Buch ganz kurze Einblicke in Blues Leben, bzw. in deren Psyche und man erfährt nach und nach, wen Stella da eigentlich in ihr Haus gelassen hat. Das Buch an sich würde ich nun aber nicht in die Kategorie Thriller einordnen, sondern nach meiner Ansicht handelt es sich hier eher um ein Drama. Die verschiedenen Kapitel sind recht spannend gestaltet und man möchte als Leser unbedingt erfahren, was es mit dem Mädchen auf sich hat, welche Absichten sie verfolgt und wie das Ganze wohl enden wird. Es ist ziemlich schwierig, hierzu eine ellenlange Rezension zu schreiben, da ich selbst noch immer nicht so genau weiß, was ich von dem Buch halten soll. An Spannung hat es nicht gemangelt, jedoch fehlte der Geschichte das gewisse Etwas. Das Buch wird ja sehr oft mit “Girl on the Train“ verglichen, jedoch konnte ich hierzu überhaupt keine Ähnlichkeiten entdecken. Ab ungefähr der Hälfte des Buches kann man sich als Leser denken, wer Blue ist und in welcher Verbindung sie zu Stella und deren Mann steht. Die Entwicklung der Geschichte war daher auch vorausschaubar. Die Charaktere: Stella war mir von Anfang an ein zu neurotischer und teilweise auch egoistischer Charakter, was sie mir nicht gerade sympathisch machte. Auch waren mir ihre Handlungen manchmal etwas zu abstrus und keineswegs nachvollziehbar. Blue ist ein sehr gut durchdachter Charakter, zwar ist sie ebenfalls psychotisch und teilweise haben mich ihre kurzen Ausraster doch etwas genervt, aber alles in allem war es interessant, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte mitzuerleben. Fazit: Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch soweit ganz gut gefallen, doch war es gegen Ende vorhersehbar. Die Charaktere waren allesamt gut ausgearbeitet und hatten Tiefgang, trotzdem hatte ich Schwierigkeiten, einen Bezug zu ihnen zu entwickeln. Allerdings ziehe ich hier einen Punkt ab, da ich einen Thriller erwartet hatte und das Buch doch eher in Richtung Drama ging. Ich vergebe hier 3 von 5 möglichen Büchersternchen. © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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Am Ende angelangt dürfen wir gleich eines vorweg verkünden: Das ist ein richtig starkes Buch! Irgendwie verwundert uns das völlig! Warum? Weil die Meinungen zu "Lügenmädchen" doch deutlich auseinandergehen und wir nicht mit so einer guten Schriftstellerleistung gerechnet haben. Kurzbeschreibung: Stella lebt völlig zurückgezogen in einem luxuriösen, einsam gelegenen Haus in der Nähe von London. Sie hat es kaum verlassen, seit sie nach einem traumatischen Ereignis an Panikattacken leidet. Eines kalten Winterabends steht überraschend ein völlig durchgefrorenes junges Mädchen vor ihrer Tür und bittet um Einlass. Alles in Stella sträubt sich, aber die Gestalt macht einen so hilflosen Eindruck, dass sie schließlich widerwillig die Tür öffnet. Sie bereut es schnell, denn von dem Mädchen scheint eine merkwürdige Bedrohung auszugehen. Und dann beginnt Blue, Geschichten zu erzählen, die Stella zutiefst verstören. Ist das Mädchen eine Psychopathin? Oder sagt sie gar die Wahrheit? Stella weiß nicht mehr, was sie glauben soll, sie weiß nur eines: dass sie entsetzliche Angst hat ... Um es ein wenig zu präzisieren: Die Geschichte gliedert sich in drei verschiedene Abschnitte, die kapitelweise, abwechselnd erzählt werden: Da hätten wir zum Einen die Gegenwart, wo Stella Besuch von einem sehr merkwürdigem Mädchen bekommt. Den Teil, der knapp zwei Jahre vorher angesiedelt ist und die Geschehnisse der Vergangenheit aufarbeitet und dann hätten wir noch den Part, wo eine Szene über eine Thearapiesitzung erzählt wird, die geprägt ist von "sexuellen Spannungen" zwischen Therapeut und einem ?minderjährigen? Mädchen? (Man hat jedenfalls nicht das Gefühl, dass hier etwas legales und aufrichtiges abläuft!) Es ist faszinierend, dass diese tolle Story gänzlich ohne Effekthascherei bzw. völlig ohne überraschender Wendungen auskommt, umso großartiger ist es, dass man trotzdem gespannt an den Worten der Autorin hängt und das Buch nicht beiseite legen kann. Obwohl man eigentlich gleich zu Beginn weiß, wie das ganze Szenario um das Lügenmädchen ausgeht, bleibt das Interesse hoch. Sollte dies nicht der wichigste Aspekt von Literatur sein? Zu unterhalten? Zu begeistern? Wir können aber auch die kritischen Gegenstimmen durchaus verstehen und die beklagte "Langatmigkeit"/"Langweiligkeit" nachempfinden. Es handelt sich bei "Lügenmädchen" nicht um einen Thriller, sondern eher um eine Erzählung, dessen sollte man sich bewusst sein. Hat man diese Tatsache verinnerlicht, steht einem super Lesevergnügen nichts mehr im Wege. Zusammenfassend: Mit einer super Story und dem Mut Effekte und Twists beiseite zu schieben, gelingt der klinischen Psychologin, Luana Lewis, ein toller Roman, der zwar gleich zu Beginn mit offenen Karten spielt, aber trotzdem Spannung und Einfallsreichtum nicht ausspart! Klasse!

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ZUM INHALT: Eines Abends steht sie einfach vor der Tür. Und sie wird so lange bleiben, bis sie alles zerstört hat. Stella lebt völlig zurückgezogen in einem luxuriösen, einsam gelegenen Haus in der Nähe von London. Sie hat es kaum verlassen, seit sie nach einem traumatischen Ereignis an Panikattacken leidet. Eines kalten Winterabends steht überraschend ein völlig durchgefrorenes junges Mädchen vor ihrer Tür und bittet um Einlass. Alles in Stella sträubt sich, aber die Gestalt macht einen so hilflosen Eindruck, dass sie schließlich widerwillig die Tür öffnet. Sie bereut es schnell, denn von dem Mädchen scheint eine merkwürdige Bedrohung auszugehen. Und dann beginnt Blue, Geschichten zu erzählen, die Stella zutiefst verstören. Ist das Mädchen eine Psychopathin? Oder sagt sie gar die Wahrheit? Stella weiß nicht mehr, was sie glauben soll, sie weiß nur eines: dass sie entsetzliche Angst hat ... MEINE MEINUNG: Dieses Buch hat mich vom Klappentext absolut angesprochen, es hörte sich mega spannend und irgendwie mysteriös an und ich dachte, wenn das gut umgesetzt wird, kann es ein richtig guter Thriller werden. Leider kann man hier nicht von einem wirklichen Psychothriller sprechen, denn das Buch ist alles nur kein Psychothriller. An sich ist das Buch gut, es lässt sich wahnsinnig schnell lesen, die Geschichte ist auch ganz gut und interessant, aber der Leser erfährt alles schon sehr schnell, denn es gibt 3 Erzählperspektiven, die Vergangenheit, Gegenwart und noch eine, nur auf die kann ich nicht ganz so eingehen. Dadurch kann sich der Leser absolut schnell eine Meinung bilden und dies nimmt die Spannung von Anfang an weg, man liest nichts neues, es gibt kaum Wendungen und man hat nicht das Gefühl einen Thriller zu lesen. Zudem fand ich die Charaktere alle ein wenig gestört, nicht weil sie verdorben sind an sich, sondern sie haben ganz komische Ansichten, ich mochte so gar keinen davon und es gibt doch ein paar davon im Buch und wenn man gar keinen mag, dann spricht es nicht für das Buch und ich finde sowas echt schade. Man liest eigentlich immer nur daraufhin, dass endlich mal etwas passiert womit man halt nicht rechnet und wenn man das Buch dann beendet hat und man merkt, dass genau alles so eingetreten wie man es sich dachte, dann ist es für mich kein Thriller und auch die Elemente für dieses Genre fehlen total. Ich habe Überraschungen erwartet, dass die Autorin mich auf eine falsche Fährte lockt und vorallem Spannung und Action, nicht die blutige, aber es heisst Psychothriller, dass heisst nun einmal, mich verwirren, meinen Kopf mitnehmen und mich total an das Buch fesseln, aber leider kann es das überhaupt nicht. Wenn man das Buch als ganz normalen Roman sieht, dann war es wirklich gut, denn ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen, auch wenn ich die Charaktere nicht mochte, es interessierte mich dennoch wie die Story endete und der Schreibstil ist wirklich gut, aber ich würde es auf keinen Fall einen Thriller nennen. 3/5 Sterne

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In diesem Roman hat mir besonders der Erzählstil gut gefallen und das Buch konnte mich auch fesseln, aber ein echter Psychothrill kam nicht auf. In sich abwechselnden Zeitsträngen wird die Geschichte aufgebaut: im Winter 2011 findet der seltsame Besuch von Blue bei Stella statt und im Jahr 2009 erfährt man von Stellas Zeit als Psychologin, in der sie ein Gutachten zu einem Sorgerechtsverfahren bearbeitet. Dazwischen erfährt man Interna über die Sitzungen einer Jugendlichen bei ihrem Psychologen. Allmählich entwickelt sich durch immer weitere Puzzlestücke aus der Vergangenheit eine sich immer weiter steigernde Spannung. Man folgt mit beklemmenden Gefühlen der Story und empfindet einen bunten Reigen von Gefühlen: Angst und Sorge, aber auch Hoffnung und Unverständnis machen sich breit. Was Wahrheit und was Realität ist, verschwimmt immer mehr. Zwar ist man direkt in der Geschichte eingebunden, ich konnte mich auch gut in Stella hineinversetzen, aber leider finde ich das Ganze ziemlich vorhersehbar und habe auch zu Stella keine Beziehung aufbauen können. Sie erschien mir mitfühlend, doch auch naiv und teilweise sogar zu besorgt um Blue zu sein. Allerdings hat mir gut gefallen, wie hier psychologische Ansätze beschrieben sind und das Menschen doch nach aussen immer anders wirken können als sie es vom Charakter her sind. Das wahre Gesicht zeigt sich auch hier erst am Schluss in völliger Klarheit. Dieser Thriller hat solide Qualität, macht betroffen und lässt sich mit einem Spannungssog lesen. Die Vorhersehbarkeit ist zu offensichtlich, das Ende stellt den Leser dann vor einen für Stella beruhigende Entwicklung, einige Fragen blieben dann aber noch offen. Eine interessante Story, die ohne viel Grausamkeiten auskommt und eindringlich Aspekte der menschlichen Psyche offenlegt. Man erfährt wie beeinflussbar Menschen sein können und wie Ängste und Wünsche ihr Leben bestimmen können.

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Stella lebt völlig zurückgezogen in einem luxuriösen, einsam gelegenen Haus in der Nähe von London. Sie hat es kaum verlassen, seit sie nach einem traumatischen Ereignis an Panikattacken leidet. Eines kalten Winterabends steht überraschend ein völlig durchgefrorenes junges Mädchen vor ihrer Tür und bittet um Einlass. Alles in Stella sträubt sich, aber die Gestalt macht einen so hilflosen Eindruck, dass sie schließlich widerwillig die Tür öffnet. Sie bereut es schnell, denn von dem Mädchen scheint eine merkwürdige Bedrohung auszugehen. Und dann beginnt Blue, Geschichten zu erzählen, die Stella zutiefst verstören. Ist das Mädchen eine Psychopathin? Oder sagt sie gar die Wahrheit? Stella weiß nicht mehr, was sie glauben soll, sie weiß nur eines: dass sie entsetzliche Angst hat. Der Klappentext des Buches in Kombination mit dem Titel und der Einordnung als Psychothriller versprach eine spannende Geschichte mit bösen Geheimnissen.Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt, die sich immer wieder in gleichbleibender Reihenfolge abwechseln. Zuerst ist da das aktuelle Geschehen in Stellas Haus außerhalb von London, wo Blue so plötzlich in ihre abgeschottete Welt eindringt. Dann gibt es die Kapitel, die in Stellas Vergangenheit spielen und letztlich Aufschluss darüber geben, wie es die Frau in das große Haus, abgeschieden vom Ausleben, befördert hat und zuletzt noch eine Therapie, die immer mit einer Sitzung jeweils erzählt wird und in der zu Beginn nicht klar ist, wer der Therapeut ist und wer die Patientin, doch auch das wird im Verlauf der Handlung aufgeklärt, lässt sich aber auch recht schnell erahnen. Aus diesem Prinzip ließe sich ganz sicher eine spannende Geschichte spannen, die auch eine Menge Höhepunkte haben könnte, doch mir persönlich fehlte gerade am Anfang sehr die Spannung. Es dauerte einfach sehr lang, bis sich alles entfaltet hat und die Steine ins Rollen kamen. Dadurch habe ich zwischenzeitlich wirklich Probleme gehabt der Handlung noch mit Aufmerksamkeit zu folgen. Luana Lewis hat sich eine kleine Gruppe von Personen ausgedacht für ihren Thriller, was an sich nicht schlecht ist, doch irgendwie fehlte mir bei diesen wenigen Charakteren dann auch etwas die Tiefe. Stellas Geschichte wurde zwar erzählt, doch dass sich der Bruch mit ihrem Polizistenfreund, dann erst so spät aufklärte, war für mich eher nervig, als irgendwie spannungserzeugend. Gleiches gilt auch für die Gründe der Ehe von Dr. Fischer mit Stella. Es wirkte beim Lesen recht zusammengepuzzelt, aber nicht wirklich konsequent und spannend. Der Schreibstil war zur Geschichte passend und wirkte nicht erzwungen, außerdem waren die Kapitel in einer schönen Länge, so dass es leicht war noch eben ein Kapitel weiter zu lesen, was mir ja immer recht wichtig ist. Insgesamt war die Geschichte gut erdacht und auch logisch erklärt, allerdings auch sehr vorhersehbar und wenig spannungserzeugend. Von einem Thriller hatte ich mir mehr erwartet, als das, was ich letztlich bekommen habe, weshalb es Lügenmädchen auf solide drei Sternchen schafft.

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Nach einem traumatischen Erlebnis zieht sich die junge Stella komplett zurück. Sie verlässt das luxuriöse Haus überhaupt nicht mehr, denn sie bekommt sofort Panikattacken und kann den Tag nur mit verschiedenen und viel zu vielen Medikamenten überstehen. Gut, dass ihr Mann Max sie so umsorgt und als Leiter einer Klinik immer neue Tabletten mitbringen kann. Eines Abends, Stella ist alleine zu Hause weil der Schnee so hoch liegt, klingelte es an der Tür. Stella versucht das Geräusch zu ignorieren, aber die Person vor der Tür scheint sehr hartnäckig zu sein und gibt einfach nicht auf. Also bleibt der verängstigten Frau nichts anderes übrig, als vorsichtig die Tür zu öffnen. Dort steht ein total durchgefrorenes junges Mädchen und bittet um Einlass. Da von dem Mädchen keine Gefahr auszugehen scheint, bittet Stella sie schließlich herein. Doch das war ein großer Fehler....... Der Klappentext hörte sich sooo super an und ich freute mich sehr auf dieses Buch. Endlich mal wieder so was richtig spannendes. Ich fing an zu lesen und war auch sofort in der Geschichte drin. Aber ganz ehrlich? Bedrohlich fand ich das Mädchen Blue eigentlich keine Sekunde lang. Vielleicht wirkte sie auf Stella mit ihren Ängsten so, aber auf den Leser sprang das nicht über. Auch konnte ich Stella nicht wirklich ihre Ängste abnehmen und auch Blue wirkte irgendwie zu statisch auf mich. Es kommen einige unschöne Sachen zur Sprache, die mich aber eher ärgerten statt mir eine Gänsehaut zu bescheren. Vielleicht bin ich aber auch nur schon zu abgehärtet. Zwischendurch erfährt man immer wieder in Rückblenden was aus Stella diese kaputte Frau gemacht hat und auch von Blues Leben erfährt man einiges. Das war schon interessant. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Bildhaft, flüssig zu lesen und ohne große Schnörkel erzählt die Autorin diese Geschichte. Aber mir fehlte einfach die Spannung und die Bedrohung die von einem Psychothriller ausgehen sollten. Ich werde mir mal andere Rezensionen durchlesen um zu sehen, wie andere Leser das empfanden. Ich vergebe 3 von 5 Punkten, weil mich die Geschichte nicht wirklich fesseln konnte und ich von einem Psychothriller einfach mehr erwarte. Und wenn auf dem Buchrücken damit geworben wird, dass man das Buch nicht alleine zuhause lesen soll, weil es wahnsinnig spannend und unheimlich ist, dann erwarte ich das halt auch einfach. Trotz guter Geschichte, kann ich da nicht mehr Punkte vergeben. © Beate Senft

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Lügenmädchen ist ein sehr spannender, psychologisch raffinierter Psychothriller, der für Viel-Thriller-Leser jedoch etwas zu vorhersehbar und konstruiert erscheinen kann. Punkten konnte der Thriller mit viel psychologischem Fach– und Hintergrundwissen und der Story an sich. Mehr dazu in meiner Youtube–Rezension hier: https://youtu.be/8Y4YzUoVXN4

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