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Rezensionen zu
Tokio Kill

Barry Lancet

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Für einen Thriller war die Story und die Personen einfach zu flach - wer jedoch reine Action sucht ist mit diesem Buch gut beraten.

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Blutig bitte

Von: Anke liest

20.05.2015

Nach Dan Browns "Illuminati" wollen irgendwie alle Autoren gerne irgendeinen Geheimbund in ihren Romanen haben. So eben auch Barry Lancet. Doch im Gegensatz zu Dan Browns Robert Langdon kann Jim Brodie Karate... Man bekommt von der Hauptfigur eben eigentlich erstmal den Eindruck, er sei der blasse Professorentyp, vergiesst aber während der Geschichte doch ordentliche Mengen an Triadenblut, setzt sich teils gegen 3 ausgewachsene Triadenkrieger durch. Für mich ist das im Endeffekt ein kleines bisschen zu viel - hat irgendwie was von Amokdetektiv. Das Buch an sich ist also mehr ein Actionthriller, dessen Plot durchaus Speed und Spannung bietet, die psychologischen Aspekte, die für mich zu einem Thriller dazu gehören, fehlen mir allerdings ein bisschen. Mir ist der Plot "Superprofessor" verlässt das Krankenhaus nach Megafight mit 3 Profikämpfern und kann gleich wieder los etwas zu fernab der Realität. Der Thriller ist eher was für Batman-Fans als für ordentliche Thriller-Fans.

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Der Klappentext klang vielversprechend und ich mag es, wenn ich über ein spannendes Buch noch so nebenbei meinen Horizont erweitern kann. Leider hat mich dieser sogenannte Thriller sehr enttäuscht. Aus der Ich-Perspektive lässt uns Jim Brodie, Mitinhaber einer Ermittleragentur in Tokio und Kunsthändler (natürlich Experte für asiatische Kunstwerke), der noch dazu einige asiatische Kampfkünste beherrscht, an einem seiner Fälle teilhaben. Über Verbindungen zur Polizei, zu einem Ganoven aus der Unterwelt von Tokio und über weitere Kontakte, versucht er den Mörder von Miuras Sohn zu finden und gerät dabei selbst in Gefahr. Leider ist diese Geschichte weder fesselnd, noch spannend erzählt. Der Ermittler Jim Brodie ist so eine Art Superman, der allen Gefahren trotzt, immer die richtigen Leute kennt und unzerstörbar zu sein scheint. Der Charakter bleibt trotzdem farb- und leblos. Auch allen weiteren Charaktere in dieser Geschichte fehlt die nötige Tiefe. Der einzig spannende und gut erzählte Teil der Story waren die Erlebnisse von Wu. Mir hat der sachlich, nüchterne Erzählstil von Barry Lancet und wie er seine Kenntnisse über Japan, asiatische Kunstwerke, Geschichte und Kampfkünste ständig anbringt, nicht gefallen. Trotz einiger Kampfszenen fehlt die nötige Spannung und das Tempo in der Geschichte. 2/5 Sterne erhält dieses Buch von mir. Einem Thrillerfan würde ich das Buch nicht empfehlen, wer sich jedoch für Japan, seine Kultur und Vergangenheit interessiert, dem könnte das Buch gefallen.

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