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Rezensionen zu
Der Schneeleopard

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (11)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Aufmachung: Mir gefällt das Cover zu diesem Teil sogar besser als die Cover der anderen Bände. Ich finde, wenn man diese Bücher im Laden sieht, erkennt man sofort, dass es sich dabei um einen Gerritsen-Roman handelt. Der offensichtlich tote Vogel auf dem Cover soll wohl die Gewalt der Raubtiere, um die es hier (sowohl buchstäblich als auch metaphorisch) geht, darstellen. Die Kapitel sind alle kurz bis mittellang, wobei die kurzen Kapitel überwiegend aus der Sicht von Millie geschrieben sind. Meine Meinung: Da ich in den letzten paar Wochen wegen der Schule so gut wie gar nicht zum Lesen gekommen bin, lag Der Schneeleopard viel zu lange auf meinem Schreibtisch. Als ich das Buch dann endlich anfangen konnte, dauerte es dann auch nicht lang, bis ich es ausgelesen hatte. In alter Gerritsen-Manier ist der Thriller von Anfang bis Ende spannend, besonders die Kapitel in Südafrika aus Millies Sicht sind interessant. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und sie wird ihm im Laufe der Handlung auch immer sympathischer. Zu Beginn nervt sie für meinen Geschmack vielleicht etwas zu sehr, da sie sich ständig über Richard, ihren Freund, mit dem sie die Safari gebucht hat, beklagt. Als Leser wünscht man sich dann schon, dass sie mal etwas Mumm zeigt und ihn konfrontiert, anstatt die ganze Zeit nur zu murren. Ab dem Zeitpunkt, wo sie dann endlich mal alles rauslässt, wird sie, wie gesagt, auch sympathischer und man merkt, dass sie eigentlich doch ein starker Charakter ist. Besonders zum Ende hin zeigt sich sehr stark, wie extrem sie sich entwickelt hat, und das gefällt mir sehr gut. Wie erwähnt, sind in dem Buch immer mal wieder kleinere Kapitel, die dann aus ihrer Sicht geschrieben sind, und als Thrillerleser ist man gewohnt, dass diese kleinen Kapitel Aufschluss über den Mörder geben. Man erkennt jedoch ziemlich schnell, dass Millie nicht die Mörderin ist, und macht sich nun Gedanken darüber, wer denn jetzt wirklich der Täter ist. Genau wie sie, die auch recht schnell herausfindet, dass einer ihrer Mitcamper nicht der ist, der er ausgibt zu sein, weiß man jedoch nicht, wer der "Böse" ist oder wem sie überhaupt trauen darf. Das ist natürlich ein enormer Spannungsfaktor, der auch bis zum Ende bestehen bleibt. Dabei schafft es Gerritsen, den Leser immer wieder in die Irre zu führen, sodass dieser irgendwann gar nichts mehr weiß. Selbst am Ende täuscht sie den Leser noch mehrmals, und die Auflösung haut einen dann um, weil man mit allem gerechnet hat, nur nicht damit. Das hat mir natürlich super gefallen, da ich selten Thriller lese, bei denen ich nicht ab einem bestimmten Punkt sagen kann, wer der Mörder wirklich ist, Gerritsen ist eine der wenigen Autorinnen, die es bis jetzt immer geschafft haben, mich zu überraschen. Zwar muss ich sagen, dass in Der Schneeleopard das Spannungsniveau nicht ganz so hoch war, wie bei den anderen Bänden, die ich bereits von ihr gelesen habe, allerdings ist es immer noch höher als bei vielen anderen Thrillern. Ich war trotzdem die meiste Zeit gefesselt. Auch der Schreibstil kommt an die anderen Bücher heran. Wie immer lässt sich die Geschichte schnell und leicht lesen, auch die Fachgespräche sind trotz einiger Fremdwörter für einen Laien einfach zu verstehen. Diesbezüglich lässt sich ebenfalls erkennen, dass die Autorin sich auch mit Raubkatzen gut auskennt bzw. gut recherchiert hat. Es wirkt alles authentisch. Fazit: Ein Buch, das nur von Gerritsen stammen kann. Spannend von vorne bis hinten, viele Plottwists, die dafür sorgen, dass man am Ende noch einmal völlig überrascht wird und ein toller Plot. 5/5 Lesehasen.

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Der Schneeleopard - absolute Leseempehlung

Von: Diana Sandkuhl aus Moritzburg

15.06.2015

Der Schneeleopard ist der neueste Thriller der US-Amerikanerin Tess Gerritsen. Der 11. Fall des Rizzoli-&_Isles Falls ist am 20. April 2015 im Limes Verlag erschienen. Die gebundene Ausgabe hat 416 Seiten und kostet € 19,99. Diesmal wird in Boston die Leiche des Jägers und Tierpräparators Leon Godt ausgeweidet und aufgehängt - wie sonst seine gejagten Tiere - gefunden. Als in den Wäldern um Boston eine zweite Leiche gefunden wird, ist es die Gerichtsmedizinerin und Janes Freundin Maura Isles, die das gleiche Schema entdeckt, wie auch beim Tierpräparator Godt. Zunächst will keiner aus dem Ermittlerteam Maura glauben, als sich aber herausstellt, dass Godt´Sohn Eliot bei einer Safari vor 5 Jahren in Afrika ebenfalls ums Leben kam, vermutet Jane auch eine Verbindung zwischen den Fällen Die Spur des Killers führt Jane Rizzoli nach Botswana, wo vor 5 Jahren die Teilnehmer einer Safari ebenfalls ausgeweidet wurden. Dort begab sich eine 7 köpfige Touristengruppe mit ihrem Guide Johnny und seinem Helfer im Okawango Delta auf Safari. Sie schliefen in Zelten und waren quasi hautnah an den wilden Tieren. Doch nachdem sie fernab vom Funkempfang sind, springt plötzlich der Jeep nicht mehr an. Sie vertrauen einander nicht mehr und nach und nach stirbt ein Teilnehmer nach dem anderen. Das Abenteuer endet in einem Albtraum. Nur eine Augenzeugin konnte entkommen - kann Rizzoli sie überzeugen, ihr bei der Aufklärung des Falles zu helfen? Tess Gerritsen schreibt, wie auch schon in ihren anderen Büchern in einem flüssigen Schreibstil und vermischt abwechselnd die zwei Handlungsstränge (Boston/Gegenwart und Botswana/Vergangenheit). Das macht sie so geschickt, dass der Spannungsbogen permanent erhalten bleibt und keine lange Weile aufkommt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte nur noch wissen wie es weiter geht. Gerritsen lässt außerdem dem Leser einige Einblicke in das Privatleben der Ermittler erhaschen. Jane Rizzoli wird mit der schwierigen Lebenssituation ihrer Eltern konfrontiert und Maura Isles scheint gerade in einer Selbstfindungsphase zu stecken. Der Thriller ist meiner Meinung nach sehr spannend und absolut weiterzuempfehlen.

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Jeder, der schon mal ein Buch von Tess Gerritsen gelesen hat, weiß wohl, wie Sie einen in den Bann ziehen kann. So erwartet man nun gespannt den neuen Teil und hofft, das er genau so Nervenkitzel wie die anderen Bücher hervorrufen wird! Was soll man sagen? Man wurde nicht enttäuscht! Die Geschichte hier hat zwei Handlungsstränge, die nach und nach miteinander verbunden werden. So ist auf der einen Seite die Safari in Afrika und auf der anderen Seite ein Mordfall in Boston. Doch wie gehören die beiden Sachen zusammen? Rizzoli & Isles müssen den Mord an einem Tierpräparator aufklären, der es ganz schön in sich hat. Die beiden Frauen sind in diesem Fall nicht immer einer Meinung und geraten deswegen auch schon mal aneinander. Aber was macht ein gutes Ermittlerteam aus? Richtig! Sie finden wieder zusammen und werden es wohl auch dieses Mal wieder zu einem Ergebnis bringen. Afrika. Das Land der Löwen, Tiger, Hyänen und Morde?! Morde? Was geht da vor? Was geschieht nur mit den Teilnehmern der Safari? Ist wirklich ein wildes Tier hinter der Truppe her oder gibt es eine andere Ursache für all diese Unglücksfälle? Der Leser hat hier Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Alleine die ersten Kapitel haben es ganz schön in sich und sind nichts für schwache Nerven. Wer dabei genüsslich sein Brot weiteressen kann, ist echt hart im nehmen, Aber genau dieses Gefühl des leichten Ekels ist doch das, was einen guten Thriller ausmacht. Zusammen mit einem sehr sympathischen Ermittlerduo kommt man nach und nach hinter die Ereignisse, die geschehen sind. Die beiden Polizistinnen sind sehr natürlich, machen einen liebenswürdigen Eindruck und sind realitätsnah. Sie haben Ecken und Kanten, eigene Sorgen, die sie menschlicher wirken lassen. So kann man sich auch leichter mit Ihnen identifizieren. Der Schreibstil ist sehr angenehm und kann man ihm sehr gut folgen. Die Kapitel wechseln zwischen den zwei Orten ab und bringen dadurch zusätzlich Lesevergnügen. Wenn man denkt, es ist hier eine gerade Linie und man wüsste nach kurzer Zeit wer der Mörder ist: falsch gedacht. Immer wieder kleine Hinweise führen einen völlig in die Irre, man fängt die Überlegungen von vorne an und ist am Ende völlig überrascht. Genau so wie es sein soll. Totale Spannung von der ersten bis zur letzten Seite! Dies hier ist der 11. Teil der Rizzoli & Isles Reihe. Ich habe sie nicht alle gelesen und hatte trotzdem kein Problem, den Handlungen und Personen zu folgen. Es ist in sich abgeschlossen und kann auch gut alleine gelesen werden! Die Hintergründe die man von Afrika erfährt und auch manche Eigenschaften der Großkatzen fand ich schon sehr interessant und gekonnt in das Buch eingearbeitet! Fazit Absolute Leseempfehlung für jeden Thrillerfan.

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Über Blogg Dein Buch hat mir der Verlag Limes freundlicherweise ein Rezensionsexemplar von Tess Gerritsens "Der Schneeleopard" zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bücher von Tess Gerritsen sind ganz nach meinem Geschmack - auch wenn das jetzt vielleicht nicht wirklich zu Häkeldecken, Blümchen im Garten und süssen Hauskatzen passt. ;-) Ich lese am liebsten Thriller, die so richtig schön spannend und ebenso blutrünstig sind. Abgesehen davon mag ich Rizzoli und Isles sowieso, auch als TV-Serie. So hat mich dieses Buch natürlich gleich von der ersten Zeile an gefesselt, obwohl da noch niemand umgebracht wurde. Handlung: Eine siebenköpfige Touristengruppe macht Safari in Afrika, mitten in der Wildnis. Man hört förmlich die Geräusche der Tiere in der Nacht, fühlt tagsüber die heisse Sonne und wäre wohl auch nicht sonderlich überrascht, wenn auf einmal ein Löwe im eigenen Wohnzimmer stehen würde. Der als grosses Abenteuer geplante Safari-Trip entwickelt sich aber bald schon zum Albtraum, denn einer nach dem anderen werden die Abenteurer getötet. Nur eine Frau überlebt, und im späteren Verlauf der Geschichte soll sie dabei helfen, den Täter zu finden. Einige Jahre nach den schrecklichen Ereignisen in Botswana werden Rizzoli und Isles zu einem Tatort in Boston gerufen, wo ein Tierpräparator bestialisch ermordet und ausgeweidet wurde. Schon bald zeigt sich, dass die Leiche des Präparators Merkmale aufweist, die auf eine Verbindung zu anderen Opfern schliessen lassen. Aber wie hängen die Fälle zusammen? Und kann es tatsächlich sein, dass eine Verbindung zu den vor sechs Jahren in Afrika begangenen Morden an der Safari-Gruppe besteht? Rizzoli und Isles (und der Leser!) stehen vor vielen Fragen und Rätseln. Mein Fazit: Der Leser pendelt zwischen den Ereignissen in Botswana und jenen in Boston hin und her. Es ist aber jederzeit gut erkennbar, wo man sich gerade befindet, da bei jedem Wechsel des "Aufenthaltsortes" ein neues Kapitel mit entsprechendem Titel begonnen wird. Für mich waren beide Handlungsstränge so fesselnd, dass ich bei jedem Szenenwechsel dachte "oh nein!", weil ich wissen wollte was als Nächstes passiert und keine Lust hatte, Afrika bzw. Boston zu verlassen. Allerdings war das nach spätestens einer Seite im neuen Kapitel schon vergessen und ich war wieder mitten in der gerade aktuellen Handlung. So habe ich das Buch im Eilzugtempo durchgelesen, es war einfach zu spannend. Natürlich habe ich fieberhaft mitgerätselt wer wohl der Täter sein könnte, wie die Ereignisse in Afrika und jene in Boston zusammenhängen, habe verdächtigt und die Verdächtigungen wieder verworfen und war am Schluss sehr überrascht darüber, wer der wirkliche Täter war. Die Spannung hat sich wirklich bis zur letzten Seite gehalten. Mit den Personen im Buch fühl man sich sehr schnell vertraut, sie sind sind einem sympathisch (oder eben nicht) und man fühlt und fiebert mit ihnen mit, spürt ihre Angst, ihre Sorge, ihre Erleichterung - Tess Gerritsen versteht es einfach, ihren Figuren Charakter zu geben. Interessant fand ich, dass man so ganz nebenbei noch ein paar spannende - und zumindest mir bislang unbekannte - Fakten über Grosskatzen vermittelt bekommen hat. Wie fundiert diese Infos sind, sei dahingestellt, aber schliesslich handelt es sich bei "Der Schneeleopard" ja auch um einen Thriller und nicht um ein zoologisches Fachbuch. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch für alle Liebhaber von Thriller mit nicht zu schwachem Gemüt, denn die Schilderungen sind teilweise sehr deutlich und ausführlich - nichts für schwache Nerven!

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Mir haben auch schon die anderen Bände der Reihe rund um die Forensik-Expertin Maura Isles und Polizistin Jane Rizzoli sehr gut gefallen, was besonders an den überzeugenden Figuren liegt. "Der Schneeleopard" unterscheidet sich dennoch sehr von seinen Vorgängern, da hier in zwei Erzähl- und Zeitebenen berichtet wird und sich einer der Schauplätze in Afrika befindet. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen und ich habe sowohl gerne mehr über Jane und Maura mit ihrem Mordfall in Boston gelesen, als auch von einer Gruppe Touristen einige Jahre zuvor in Botswana, von denen klar ist, dass dies irgendwie mit dem aktuellen Mord zusammen hängt. Gerade die Beschreibung der Safari und der dort aufeinander treffenden Figuren konnte mich für sich einnehmen und auch die eingeflossenen Recherchen dazu haben mir gefallen und waren informativ. In Bosten geht es dagegen um die typischen Ermittlungen kombiniert mit dem Privatleben von Jane und Maura, was sich hier jedoch gut die Waage hält. Neu war für mich, dass ich seit dem Lesen des letzten Bandes der Reihe einige Folgen der TV Serie "Rizzoli & Isles" gesehen habe und das hat mich wohl mehr beeinflusst als ich vermutet hatte. Ich hatte von Beginn der Buchreihe an eine recht genaue Vorstellung davon, wie Jane und Maura aussehen und sich verhalten und war zunächst enttäuscht als ich die Umsetzung der Figuren fürs Fernsehen gesehen habe. Inzwischen habe ich jedoch anscheinend unbewusst die Schauspielerinnen und Darstellung in der Serie mit den Figuren verwoben, so dass ich nun beim Lesen ein ganz anderes Bild vor Augen hatte und auch das Gefühl hatte, dass sich die Figuren ein wenig anders verhalten als zuvor – eben mehr wie es in der Serie umgesetzt ist. Ich weiß nun jedoch nicht, ob das vollständig auf meiner Phantasie beruht, denn ich habe auch gelesen, dass Autorin Tess Gerritsen vorhatte ihre Buchfiguren mehr an die TV-Charaktere anzulehnen. Es könnte daher sein, dass jemand der die TV Serie nicht kennt oder aber nur die Serie ohne zuvor ein Buch gelesen zu haben, das ganz anders empfindet. Nicht ganz so realistisch fand ich diesmal den Kriminalfall, denn die Auflösung ist doch nicht gerade alltagstauglich. Aber da mich die Figuren und die Beschreibungen so gut unterhalten haben, hat mich das eigentlich auch gar nicht gestört und so will ich dafür auch nichts in der Wertung abziehen. Für alle Fans der Reihe ist auch "Der Schneeleopard" ein absolutes Muss und wer die Reihe tatsächlich noch nicht kennt, aber Thriller mag, dem empfehle ich den Einstieg.

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Meinung Da mir ja „Abendruh“ schon sehr gut gefallen hatte, war ich natürlich ganz gespannt darauf, wie „Der Schneeleopard“ sein würde. Ich muss sagen, der Wow-Effekt blieb nicht aus. Seit langem ist dies mal wieder ein clever inszenierter Thriller mit absolutem Gruselfaktor, der mir unter die Haut ging. Die Geschichte begann von Anfang an wieder sehr spannend und emotionsgeladen. Ich war sofort mittendrin und verfolgte mit Begeisterung den nächsten Fall von Rizzoli & Isle. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, einmal erfuhr ich über den aktuellen Fall in Boston und zum Zweiten wurde ich sechs Jahre zurückversetzt nach Botswana, Afrika. Am Anfang war mir noch nicht gleich so klar, dass beide Geschehnisse zusammen hängen. Im Laufe der Zeit wurde dies aber immer deutlicher. Trotzdem hat es die Autorin zustande gebracht, mich auf falsche Fährten zu leiten und baute außerdem viele unerwartete Wendungen und Ereignisse ein. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, aber dennoch stimmig abgeschlossen. Frau Gerritsen hielt sich nicht mit Belanglosigkeiten auf, rasch entwickelte sich der Plot weiter. Gefühle und Emotionen standen im Vordergrund und auch blutige Szenen durften nicht fehlen. Auf jeden Fall braucht man für ihre Bücher starke Nerven. Des Weiteren faszinierten mich wieder die Charakteren. Die beiden Hauptprotagonisten haben sich meines Erachtens sehr gut weiter entwickelt und wirkten sehr sympathisch auf mich. Jede hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und bei diesem Fall wurde ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Natürlich haben sie sich nicht unterkriegen lassen, auch wenn das manchmal nicht so einfach war. Auch die anderen Darsteller wurden von der Autorin gut in Szene gesetzt und jeder hatte seine spezielle Rolle zu spielen. Die Umgebungsbeschreibungen fand ich auch ganz klasse. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen. Vor allem die Teile, die in Afrika spielten, blieben mir lange vor Augen und im Gedächtnis, da diese nicht ganz so einfach zu verarbeiten waren. Abschließend kann ich nur anmerken, dass dieser 11. Teil der Reihe den anderen nichts nachsteht und ich warte und hoffe schon sehnlichst auf den nächsten Teil. Cover Das Cover gefällt mir gut, nur leider kann ich nicht verstehen, was das Bild mit dem Inhalt des Buches zu tun haben soll. Es geht ja um afrikanische Tiere und der Vogel und die Blüten passen so gar nicht in dieses Schema. Fazit „Der Schneeleopard“ hat mir sehr gut gefallen und war ganz nach meinem Geschmack. Auch diesmal bin ich wieder der Meinung, dass man die Vorgängerbände nicht zwingend gelesen haben muss, um dieses Buch richtig genießen zu können. Spannung und einige blutige Szenen brachten mich zu dem Entschluss, dieses Werk mit 5 Buchherzen zu bewerten. Ein absolut genialer Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann.

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Vor einigen Jahren (noch vor der TV- Serie) bin ich auf die Fälle von Rizzoli und Isles aufmerksam geworden und seitdem Fan dieser taffen Frauen. Den nun vorliegenden Band habe ich sehnsüchtig erwartet und begann gespannt zu lesen. Kann der Autorin wirklich noch etwas Neues einfallen oder wird es langsam langweilig? Wie gewohnt gilt es für unser Ermittlerteam einen grausamen Mord in Boston aufzuklären. Doch bei dem Tod des Tierpräparators bleibt es nicht, sondern es werden Knochenreste von anderen Opfern gefunden. Doch der Täter treibt nicht nur in Boston sein Unwesen, sondern scheint vor fünf Jahren in Afrika ähnliches verübt zu haben. Kurzerhand geht es also nach Afrika. Werden sie den Mörder fassen können? Allen, die die Reihe nicht kennen, empfehle ich die Vorgängerbände der Reihe zu lesen (wenigstens die ersten beiden), um die Charaktere besser verstehen zu können. Klar kann man auch ohne Kenntnis aller Bücher die Handlung nachvollziehen, da der Fall in sich abgeschlossen ist, jedoch verpasst man in meinen Augen etwas, wenn man sich die anderen Bücher entgehen lässt. Ich war mir ja nicht sicher, ob Frau Gerritsen das hohe Niveau der Vorgänger halten kann, doch mit diesem Fall hat sie sich wirklich selbst übertroffen. In meinen Augen einer der Besten der gesamten Reihe. Der Ideenreichtum der Autorin scheint unerschöpflich und fasziniert mich. Dieses Mal folgt der Leser nicht nur den Ermittlungen in Boston, sondern wird zudem noch auf Safari durch Botswana geschickt. Durch diesen Kniff erleben wir die Ereignisse nicht nur durch Jane und Maura, sondern zusätzlich noch durch eine Teilnehmerin der Safari, denn Millie fungiert hier als Ich- Erzählerin. Die Orientierung beim Lesen fällt leicht, da die einzelnen Kapitel jeweils mit dem Handlungsort überschrieben sind, sobald es zu einem Ortswechsel kommt. Wie gewohnt werden wir als Leser mit medizinischem Wissen versorgt. Doch nicht nur das, erfahren wir zudem so einiges über die Tierwelt Afrikas, im Speziellen über die dort lebenden Wildkatzen. Der zu ermittelnde Fall steht stets im Fokus und liest sich immens spannend. Am Ende werden die beiden Handlungsstränge gekonnt und vor allem schlüssig miteinander verknüpft. Der Autorin gelingt es konstant ein hohes Maß an Spannung zu erzeugen. Über unsere liebgewonnenen Charaktere erfahren wir natürlich auch wieder so einiges, denn unsere Mädels haben mit neuen, privaten Problemen zu kämpfen. Je länger ich die Reihe verfolge, desto mehr wachsen mir die Charaktere ans Herz. Nach diesem mehr als überzeugenden 11. Fall hoffe ich, dass noch viele weitere folgen werden, denn offenbar hat die Autorin noch viel zu erzählen. Fazit: Für Fans ein Must- Read. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und warte nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung...

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Klappentext: Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ... Eine bunt zusammengewürfelte Touristengruppe begibt sich im afrikanischen Botswana auf eine abenteuerliche Safaritour. Mit einem Guide leben sie in Zelten im Herzen der Wildnis, zusammen mit den wilden Tieren, die sie sehen und erleben wollen um das bestimmte Flair Afrikas zu entdecken und ihre Abenteuerlust zu stillen. Doch der Trip endet in einem Albtraum, den vermeintlich nur eine junge Frau überlebt… Einige Jahre später wird in Boston die Leiche des Tierpräparators Leon Godt gefunden. In seinem eigenen Haus wurde er aufgehängt und ausgeweidet, wie die Tiere, die er schon zahlreich konserviert und präpariert hat. Jane Rizzoli und ihr Team werden zum grausamen Schauplatz des Mordes gerufen. Zusammen mit Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles untersuchen sie den Tatort, doch der Fall gibt mehr als nur ein Rätsel auf. Kurz danach wird in den Wäldern von Boston eine zweite Leiche gefunden. Einzig allein Maura entdeckt Hinweise, die auf das Tötungsschema des Tierpräparators hindeuten, doch zunächst will keiner aus dem Ermittlerteam ihr so recht glauben. Soll in Boston wirklich wieder ein Serienkiller sein Unwesen treiben, der seine Opfer abschlachtet wie Tiere? Endlich ist er da, der neue Thriller von Tess Gerritsen! Mit ihrem gewohnt flüssigen Schreibstil und äußerst geschickt erzählt die Autorin abwechselnd in zwei Handlungssträngen. Zum einen beschreibt sie die in der Vergangenheit liegenden Ereignisse rund um die Safarigruppe im Okawango-Delta um kurze Zeit später dann wieder zu den aktuellen Geschehnissen in Boston zu wechseln. Durch diese Erzählweise bleibt der Spannungsbogen permanent erhalten und der Leser hat keine Gelegenheit auch nur im Ansatz in Langeweile abzudriften. Gerritsen legt ständig neue Fährten aus, der Leser ermittelt hautnah mit und findet sich dann doch wieder auf einer falschen Spur. Man erfährt auch wieder Neues aus dem Leben der beiden Hauptprotagonistinnen, jedoch nur so viel, dass sich diese Teile der Story nicht in den Vordergrund drängen. Das aktuelle Hauptthema bei Jane Rizzoli ist die schwierige Situation zwischen ihren Eltern, Maura Isles, so empfinde ich es persönlich, ist eher unzufrieden und unglücklich mit ihrem derzeitigen Leben und ist auf dem Weg, sich neu zu finden. Auch wenn dieser Thriller wieder eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, so würde ich doch allen empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, alleine schon deshalb, um die Weiterentwicklung der Charaktere mitzuerleben und auch, weil die Reihe meiner Meinung nach absolut gelungen ist! Mit „Der Schneeleopard“ ist Tess Gerritsen wieder eine wahre Meisterleistung gelungen, die nicht unbedingt für Leser mit schwachen Nerven geschrieben wurde. Rasant, absolut spannend und gut recherchiert bietet dieser Thriller hohen Unterhaltungswert und gehört für mich mit zur ganz großen Krimikunst. Ein Muss für Gerritsen-Fans! Von mir gibts fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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