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Rezensionen zu
Der Schneeleopard

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (11)

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Info: Erscheinungsdatum: 20.04.2015 Verlag : Limes ISBN: 9783809026372 Fester Einband: 416 Seiten Sprache: Deutsch Hier geht es zum Buch: http://www.randomhouse.de/Buch/Der-Schneeleopard-Ein-Rizzoli-Isles-Thriller/Tess-Gerritsen/e440998.rhd Tess Gerritsen (Autorin) So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Thriller »Die Chirurgin«, in dem Detective Jane Rizzoli erstmals ermittelt. Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine. Quelle: Limes Verlag Inhalt: Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ... Quelle: Limes Verlag Meinung: Das Ermittlerpaar Maura Isles und Jane Rizzoli sind wieder los. Und es wird spannender als jeh zu vor. Ein bekannter Tierpräparater und selbst Jäger gefährlicher Raubkatzen, wird an den Füßen aufgehängt und vollkommen ausgeweidet in seinem Haus vorgefunden. Wenn das nicht schon super spannend klingt, dann weiß ich auch nicht. Ich begann sofort zu lesen und Seite für Seite war ich mittendrin im Fall von Isles und Rizzoli. Ich wollte unbedingt wissen, wer der Mörder ist und was dahinter steckt, doch leider hatte ich in letzter Zeit nicht das Vergnügen viel lesen zu können. Und wenn ich es mal geschafft habe, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Und ich muss sagen, das Ende war einfach der Hammer :) Wie das Ermittlerpaar alles aufgedeckt hat und die Lösung immer ein Schritt näher kam, es war einfach unglaublich! Alles Fans von Tess Gerritsen, ich kann das Buch nur empfehlen, ein erneuter Pageturner der Autorin. Aber seit gewarnt das Buch lässt euch nicht mehr los. Cover: Das Cover sieht wieder super toll aus, aber auch gruselig zugleich. Sollte man die Handlung kennen verpasst ein das Bild Gänsehaut. Fazit: Wieder ein tolles Buch der Autorin, ich kann es jedem empfehlen. Ich gebe dem Buch: ♥♥♥♥♥

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Seit ich gelesen habe, dass es ein neues Buch von Tess Gerritsen geben, habe ich mich auf den 20.4 gefreut. Eigentlich hatte ich mir das Buch als Leseexemplar beim Verlag bestellt, doch dann habe ich es als eBook verschlungen. Der Schneeleopard ist der 11. Fall um Maura Isles und Jane Rizzoli vom Bostoner PD. Auch wenn die Bände in sich abgeschlossen sind, finde ich es für wichtig, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest, da die Autorin häufig auf die Inhalte der voran gegangenen Bücher anspielt und man die Handlung so besser nachvollziehen kann. Man könnte die Bücher auch so lesen aber in der richtigen Reihenfolge macht es mehr Spaß. Ich selber habe erst mit dem dritten Band begonnen. Dieses Mal wird es so richtig blutig aber von vorne. Das Buch beginnt auf einer Safari in Botswana. Sieben Menschen werden in der Wildnis ausgesetzt und wollen die Landschaft Botswanas kennen lernen. Dieser Handlungsstrang wird aus der Sicht einer der Teilnehmerinnen erzählt. Ihrer Identität wird erst später aufgeklärt. Nach der ersten Nacht wird Clarence, der Fährtenleser, tot aufgefunden. Nach und nach passieren immer Zwischenfälle und alle haben den Guide unter Verdacht, dass er etwas mit den Toten und dem manipulierten Auto zu tun haben könnte. Kehren wir aber nun in die Gegenwart, sechs Jahre später zurück, in Boston wird die Leiche von Leon Godt aufgefunden. Er galt als die Choripäe unter den Tierpräparatoren. Kurze Zeit wird die Leiche von Judy Underwood gefunden, die ihm Kontakt zu Leon Godt stand. Als Leser hat man den großen Vorteil, dass man die zwei Handlungsstränge hat, der eine führt nach Botswana und der andere nach Boston. Ich habe mich während des Lesens gefragt, wie könnte die Verbindung zwischen Boston und Botswana aussehen und wie passen die beiden Handlungen zusammen. Dann habe ich weitergelesen und mitbekommen. in welche Richtung Janes Ermittlungen gehen aber es war nicht Jane, die die richtige Vermutung hatte, sondern Maura und Tam.Bei dem Namen Tam kamen Erinnerungen hoch aber die haben anfangs nicht ausgereicht. Jane hat Gabriels Beziehungen ausgemacht und so Millie gefunden. Jane und ihr Mann machen sich auf den Weg nach Kapstadt, um Millie dazu bewegen, dass sie mit ihnen nach Boston fliegt um ihnen bei der Ermittlung zu helfen. Tja, hier soll nicht verraten werden, wie alles zusammen passt. Die Autorin hat es geschafft, mich ständig in Verwirrung zu führen. Immer wenn ich dachte, dass könnte passen, das ist der Täter (soll kein Spoiler sein) bringt sie eine neue Wendung und es blieb bis zum Ende spannend.Fast alle offenen Fäden wurden zu einem Runden Ende zusammen geführt. Rizzoli und Isles gehört zu den Serien, die ich am liebsten lese. Es ist nicht nur ein Thriller, sondern ich verfolge, wie sich Mauras und Janes Freundschaft weiterentwickelt. Mauras hatte es in diesem Buch nicht besonders leicht. Ihre Mutter, eine verurteilte Mörderin, schreibt ihr Briefe, in denen sie schreibt, wie schlecht es ihr geht und auch auf der Arbeit hat sie Schwierigkeiten. Janes Kollegen meiden sie, da sie einen Polizisten hinter Gitter gebracht hat. Die Briefe ihrer Mutter lassen sie an sich zweifeln. Sie hat die Angst, dass sie genauso ein Monster sein könnte wie ihre Mutter. Wie gut, dass sie Jane hat. Gerade dieser psychologische Aspekt, macht die Reihe für mich aus. “Der Schneeleopard” hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Ich habe das Buch ziemlich gerne gelesen und ich würde mich freuen, wenn es nächstes Jahr einen weiteren Fall geben würde. Mein Dank geht an den Limes Verlag, der mir das Buch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

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Der Schneeleopard

Von: Manuela Hahn

06.05.2015

Inhalt: Eine Gruppe Urlauber bricht mit ihrem Guide John Posthumus in die Wildnis Botswanas auf, ein Abenteuer soll es werden, das die Städter in das Herz Afrikas führt, doch der Urlaub endet in kaum vorstellbarem Grauen, trotz aller möglichen Sicherheitsvorkehrungen, stirbt ein Safariteilnehmer nach dem anderen, scheint der erste Tote noch einem tragischen Unfall zum Opfer gefallen zu sein, wird schnell klar, dass nicht die Natur der Feind ist, sondern ein Mitglied der Gruppe. Nur Millie, eine junge Frau aus London und der Mörder überleben das Massaker. Jahre später wird Tierpräparator und passionierte Großwildjäger Leon Godt, tot in seinem Haus aufgefunden, aufgehängt und ausgeweidet wie eines der Tiere, die er konserviert und er scheint nicht das einzige Opfer eines besonders brutalen Serienkillers zu sein und nicht das Erste. Meine Meinung: Der Roman beginnt mit den Geschehnissen in Botswana vor 6 Jahren und wechselt dann zum Hier und Jetzt, immer im Wechsel begleitet der Leser die Ermittlerinnen Rizzoli und Isles auf der Jagd nach dem bestialischen Killer, der in Boston sein Unwesen treibt, um im nächsten Kapitel Neues von der tödlichen Safari zu erfahren. Diese Art eine Geschichte zu erzählen, mag ich persönlich sehr, durch die Abwechslung kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Auch wenn ich so manche der Spuren, die die Autorin legte, zuerst als etwas an den Haaren herbeigezogen empfand, waren sie am Ende doch logisch und nachvollziehbar. Tess Gerritsen, hat soweit ich das beurteilen kann, hervorragend und akribisch recherchiert sowohl die Arbeit des Präparators als auch der Ablauf der Safari oder der Teambesprechungen, alles machte einen sehr realistischen Eindruck auf mich. War ich zuerst skeptisch nach langer Zeit beim 11. Band der Rizzoli und Isles Reihe wieder einzusteigen, kann ich im Nachhinein sagen: Es ist kein Problem, denn der aktuelle Fall steht im Vordergrund und das Privatleben oder frühere Fälle, der Ermittlerinnen werden nur kurz oder gar nicht angerissen. Mein Fazit: Wer nicht allzu zart besaitet ist und einen gut recherchierten Krimi sucht, ist mit dem Schneeleoparden wirklich gut beraten.

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Nur wenige Krimis oder Thriller können mich in letzter Zeit zum Lesen verführen. Die Reihe von Tess Gerritsen gehört definitiv dazu. Der angenehme Schreibstil der Autorin macht es den Lesern leicht, dem Geschehen zu folgen. Ganz langsam baut sie dabei die Spannung auf, die im Finale dann ihren Höhepunkt findet. Dieses Mal erzählt die Autorin die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven. Da ist zum einen Millie, die an einer Safari teilnimmt und ihre grauenvollen Erlebnisse aus der Ich-Perspektive schildert. Dieser Teil wirkt ungeheuer lebendig und die Nähe zu Millie ließ mich alles aus nächster Nähe miterleben. Auf der anderen Seite erfährt man wie gewohnt die Erlebnisse und Ermittlungen von Jane und Maura aus der personalen Perspektive. Hat mich dieser Wechsel anfänglich ein wenig irritiert, fand ich ihn im weiteren Verlauf des Lesens immer reizvoller. Wie alle anderen Bücher dieser Reihe überzeugt auch "Der Schneeleopard" mit einer gut aufgebauten Handlung und schön gezeichneten Charakteren. Einen Erzählschwerpunkt im persönlichen Umfeld von Jane Rizzoli oder Maura Isles konnte ich dieses Mal nicht ausmachen, vielmehr blieb dies bei beiden gleichermaßen mehr im Hintergrund. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven schwenken die Ereignisse regelmäßig zwischen Boston und Botswana hin und her und halten die Handlung sehr abwechslungsreich. Auch bei diesem Band ist es für Quereinsteiger möglich, der Handlung ohne Verluste wichtiger Informationen zu folgen, da die Autorin genügend Hinweise zum vorangegangenen Geschehen streut. Allerdings sollte man es sich dennoch nicht entgehen lassen, die Thriller der Reihenfolge nach zu lesen, wenn man die Charaktere näher kennenlernen und verstehen möchte. Das Ende des Romans konnte mich überraschen und überzeugen. Obwohl ich zwischendurch der Lösung des Rätsels eigentlich schon sehr nahe war, gelang es der Autorin, mich wieder davon abzubringen und auf eine falsche Fährte zu locken. Fazit: Tess Gerritsen schafft es immer wieder, mich mit einem ihrer Romane aus der Rizzoli & Isles-Reihe zu fesseln. Mit "Der Schneeleopard" hält sie nicht nur die Spannung auf einem gewohnt hohen Level, sondern überzeugt auch mit einer eher unkonventionellen Form der Erzählperspektive. Dies und die tollen Charaktere, die genau mit der richtigen Dosis Privatleben aufwarten, sind genau die Elemente, die ich von einem guten Thriller erwarte.

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Ich war wahnsinnig gespannt auf den elften Fall von Rizzoli und Isles. Der Klappentext klang recht viel versprechend. Und der Aufbau ist wirklich gut gemacht. Denn wir erfahren zunächst erstmal von den Geschehnissen die in Botswana gespielt haben, aus der Sicht von der einzigen Überlebenden von damals. Dann geht alles im Wechsel. Immer mal wieder Boston und dann wieder Botswana. In Boston geschieht ein bestialischer Mord an einem Jäger und Tierpräparator. Schnell zieht die Polizei die Verbindung zu den vermissten Menschen bei der Safari in Botswana. Doch was haben die beiden Ereignisse miteinander zutun? Wenig später tauchen noch mehr Leichen auf und der Fall nimmt ungeahnte Ausmaße an. Während Jane und Maura weiter ermitteln, kommen sie langsam dem Täter auf die Spur. Aber man tappt die ganze Zeit im Dunkeln. Richtig spannend wird es gegen Ende, mir haben sich richtig die Nackenhaare aufgestellt. Am Ende sind alle Fäden zusammen gelaufen. Und ich war doch überrascht, damit hätte ich nicht gerechnet. Aber ich hab auch nicht angenommen, dass sie vorher die richtigen Schlüsse gezogen haben. Aber auch in Mauras und Janes Privatleben geht es nicht grad einfach zu. Das Verhältnis von Maura und Jane wirkt auch etwas unterkühlt, nicht wirklich greifbar. Als würden sie sich immer mehr voneinander entfernen. Jede von Ihnen, hat so ihr eigenes Päckchen zu tragen. Aber das Privatleben läuft eher nebenbei. Im zentralen Punkt steht der Fall. Gut gefallen hat mir, dass nicht klar war, um was für eine Art von Mordfall es sich handelt. Zwischendrin wurde man auch immer mal wieder auf falsche Spuren gelockt, was das ganze noch spannender machte. Gut hat mir auch gefallen, wie man die Geschehnisse in Botswana geschildert hat. Es war kühl, aber auch emotional. Dieser Aspekt des Buches, hat mich besonders gefesselt. Eine Safari in der man nicht weiß wo die Gefahr lauert. Die Darstellung der Überlebenden hat mir gut gefallen, sie wirkte authentisch auf mich und ihre Ängste und die Trostlosigkeit der Situation waren förmlich spürbar. Der Mordfall an sich wurde auch sehr gut geschildert. Die verschiedenen Ermittlungsmethoden, die uns immer mal wieder verwirren. Man weiß mitunter oft nicht, was man denken soll und das macht diesen Teil so gut. Kurz gefasst: Man kann die Gefahr nicht sehen , aber sie ist da. Nicht zu greifen und dennoch präsent. Ich konnte mich sehr gut in dieses Buch reinfühlen. Maura und Jane hatten meine Emotionen voll im Griff. Bei einigen Szenen wurde ich auch recht nachdenklich. Wie üblich erfahren wir hier auch die Sicht von Jane und Maura , das macht sie wie immer, einfach greifbarer. Aber auch Perspektive von der Überlebenden von damals war gut, sie bekam dadurch ein Gesicht und Persönlichkeit und man konnte sich sehr gut in sie reinfühlen. Alles in allem ein Fall, in dem nichts so ist wie es scheint. Der Schreibstil der Autorin ist wie üblich sehr locker und fließend, ich war in einem Rutsch durch. Die einzelnen Kapitel haben mittlere Länge. Mir haben aber auch die Beschreibungen und Eindrücke der Umgebung sehr gut gefallen. Die Empfindungen der einzelnen Personen wurden sehr gut rübergebracht. Ein Stück hat es uns auch den Zauber den Südafrika ausmacht, nähergebracht. Auch die Faszination die, diese Tierarten ausmacht, wurden sehr eindrucksvoll geschildert. Die Charaktere wirkten allesamt authentisch auf mich. Das Cover sowie der Titel passen sehr gut zum Buch. Fazit: Der elfte Fall für Rizzoli & Isles nimmt schnell ungeahnte Ausmaßen an. Er ist sowohl schockierend , als auch berührend. Obwohl dieser Teil nicht ganz so adrenalingeladen wie die anderen Fälle der Reihe sind, konnte er mich dennoch auf ganzer Linie überzeugen. Ein Hauch von Schmerz und Hoffnungslosigkeit schwebt über diesem ganzen Fall. Ich bin wie immer begeistert. Eine klare Leseempfehlung. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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Leon Godt ist Tierpräparator und Jäger aus Leidenschaft. In seinem Haus hängen viele Tiere an der Wand. Und genau das ist ihm zum Verhängnis geworden. Denn Godt wurde bestialisch ermordert und wie ein Tier zum Ausbluten aufgehangen. Rizzoli und Isles untersuchen den Tatort und stellen schnell fest, dass die Spuren nicht auf einen menschlichen Täter passen. Kann ein Tier das angerichtet haben? Und wie passen diese Spuren zu einer Safari vor 6 Jahren, bei der die Reisenden verschollen sind? "Der Schneeleopard" ist bereits der 12. Fall für die Ermittlerin Jane Rizzoli und die Rechtsmedizinerin Maura Isles. Und auch bei diesem Thriller mit exotischer Note schafft es Tess Gerritsen, mich wieder zu begeistern. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum Einen aus der dritten Person, wenn man Rizzoli und Isles bei ihren Ermittlungen begleitet. Zum Anderen kommt die Safarireisende Millie aus der Ich-Perspektive zu Wort und berichtet live von ihren Erlebnissen im Busch von Botswana. Diese Aufteilung hat mir sehr gut gefallen. Gerade die Geschehnisse in Afrika haben mich angefixt und ich konnte nicht aufhören, mit Millie zu staunen, zu zweifeln und auch Angst zu haben. Die Ermittlungen der beiden Protagnoistinnen haben mich, wie gewohnt, in ihren Bann gezogen. Während Rizzoli immer bodenständiger und ruhiger wird, verwandlet sich Isles von einer fast kalten Frau in eine mit echten Problemen und Sorgen. Diese Entwicklung erstaunt und begeistert mich. Die Autorin lässt auch nach 12. Fällen noch erkennen, dass sie mit ihren Figuren lebt und sie somit auch nicht schont. Toll! Die Story selbst ist im Detail zwar sehr blutig, doch gibt es bei weitem nicht so viele Opfer, wie ich es von Tess Gerritsen gewohnt bin. Doch das war in diesem Fall gar nicht schlimm, denn durch die Safari-Einschübe hatte ich mehr als genug Nervenkitzel. Daher war es sogar gut und richtig, dass die Autorin sich, was die Opferzahl angeht, zurückgenommen hat. Was mich immer wieder fasziniert, ist die Kunst, mit der Gerritsen ihren Figuren Leben einhaucht und sie lebendig hält. Maura Isles schlittert immer tiefer in ihre Selbstkritik, Jane Rizzoli verwandelt sich in eine bodenständige Mutter und das Familienleben der beiden bietet Stoff für viele weitere Bände, ohne dass es unrealistisch werden würde. Das bekommen nur wenige Autoren hin. Genial! Das Ende war schlüssig und für mich überraschend. Ich ermittle gern mit und folgte somit nicht der offensichtlichsten Spur. Dennoch schaffte es die Autorin, mir einen Täter zu präsentieren, der glaubwürdig war und den ich dennoch nicht auf dem Zettel hatte. Der Stil von Tess Gerritsen ist einfach und sehr gut zu lesen. Ihre Erzählweise fesselte mich sofort und ich habe nur wenige Pausen gemacht, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht. Fazit: auch der 12. Fall ist für mich ein Volltreffer. Ich kann ihn klar empfehlen.

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Von: Simone Theune

23.04.2015

Super spannend fesseln geschrieben, man kann nicht einfach aufhören zu lesen. Es war wie immer ein klasse Buch. Kann kaum erwarten das ein neues heraus kommt, und ich habe sie alle.

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Der Schneeleopard von Tess Gerritsen erschienen bei Limes Der Klappentext Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Botswana, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen… Meine Meinung zum Cover Das Cover ist ganz typisch für die Tess Gerritsen-Bücher um ihre Protagonistin Jane Rizzoli. Für mich hat es immer den Anschein, ein Gemälde anzuschauen, obwohl dieses Mal die Farben wesentlich heller und freundlicher wirken. Als Motiv sieht der Leser einen toten Vogel, was ein erster Hinweis auf den Tierpräparator ist. Die spannende Story besteht aus 40 Kapiteln, die zum Teil in Boston, zum Teil in Afrika spielen. Charaktere und meine Meinung Jane Rizzoli ist eine erfahrene Polizistin in Boston, verheiratet mit einem FBI-Agenten und Mutter einer mittlerweile 3-jährigen Tochter. Sie ist ganz und gar nicht der Modeltyp, was sie mir vom ersten Buch an nur noch sympathischer machte. Bei ihr kommt es darauf an, was sie kann, wie sie ihre Arbeit und Fähigkeiten umsetzt – dafür braucht man keine topmoderne Frisur oder teure Kleidung. Rizzoli ist schlagfertig und intelligent, aber auch manchmal verletzlich. Gerade durch ihre früheren Fälle bröckelt so manches Mal ihre Fassade und sie wirkt absolut authentisch und menschlich. Maura Isles ist Gerichtsmedizinerin und das krasse Gegenteil von Rizzoli. Sie achtet auf eine makellose Frisur und saubere Kleidung, die ausschließlich aus Schwarz besteht. Doch Maura ist keine arrogante Zicke, wie man nun vielleicht glauben möchte, ganz im Gegenteil. Bei ihr fiel es mir jahrelang schwer, sie richtig einzuschätzen, weil sie doch sehr zurückgezogen lebt und wenig von ihrem Privatleben preisgibt. Maura ist kein geselliger Typ, sie geht voll und ganz in ihrer Arbeit auf und kommt mit den Toten besser aus als mit den Lebenden. Doch trotzdem bekommt man als Leser mit der Zeit immer mehr ein Gefühl für diese Frau und kann hinter ihre sorgsam gezogenen Mauern sehen… Millie ist mit ihrem Freund Richard und fünf weiteren Teilnehmern auf Safari in Botswana. Es ist sein Traum, sie macht diese Fahrt nur ihm zuliebe. Schnell fühlt sich Millie beiseite geschoben und nicht beachtet. Richard lässt seine Aufmerksamkeit lieber jüngeren Safari-Teilnehmerinnen zukommen. Ein Streit bleibt nicht aus, eine mittlere Katastrophe ist vorprogrammiert. Millie empfand ich als „normale“ junge Frau, die vor Liebe so manches Mal blind ist. Doch nun werden ihr auf unangenehme Weise die Augen geöffnet und ein Kampf ums Überleben beginnt… Was soll ich sagen? Nach fast vier Jahren war dies mein erster Rizzoli/Isles-Thriller, den ich gelesen habe. Die letzten Teile habe ich sogar nur noch auf Englisch gelesen, da Tess Gerritsen zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte und mir das Warten auf die deutsche Übersetzung einfach zu lange dauerte. Ich hätte wirklich gedacht, dass mir das Buch gefällt, aber nicht, dass ich so begeistert sein würde und selbst den Wust an Blut und Gedärmen fast ignorieren konnte. Von der ersten Seite an fühlte ich mich wie zu Hause angekommen. Ich war sofort wieder in dem Privatleben meiner Lieblingscharaktere im Thriller-Bereich drin, konnte alle fallenden Namen problemlos zuordnen. Da es zu diesen Büchern auch eine TV-Serie gibt, fiel es mir anfangs etwas schwer, mir meine Jane und Maura wieder vor Augen zu führen (dort sind sie das genaue Gegenteil von der Buchbeschreibung), aber dann ging es doch wieder ganz leicht. Wer die Autorin kennt, weiß auch, dass man am besten mit dem ersten Teil der Serie anfängt, damit man die private Entwicklung chronologisch mitverfolgen kann. In diesem Buch wird lustigerweise an die erste Begegnung zwischen den beiden Frauen, sowie zwischen Rizzoli und ihrem Mann erinnert. Die Story beinhaltet zwei verschiedene Erzählstränge, die sich in Botswana und Boston abspielen. Zudem wird der afrikanische Strang in der ersten Person, der amerikanische in der dritten Person erzählt, was mir sehr gut gefiel. Die Geschichte baut sich langsam auf, man sucht unwillkürlich nach der Verbindung der verschiedenen Erzählperspektiven. Sofort ist der Leser dabei, das Puzzle selbst zusammensetzen zu wollen. Es werden genügend Hinweise gestreut, die nach und nach ein Ganzes ergeben. Dazu kommt noch das Legen falscher Fährten und die faszinierende Arbeit einer Pathologin, was dieses Buch für mich noch interessanter und spannender machte. Einen bestimmten Zusammenhang konnte man relativ bald erkennen, aber des Rätsels Lösung war es trotzdem noch lange nicht. Die Familie der Katzen, darunter auch Großkatzen, spielt hier eine große Rolle. Diese Passagen wurden sehr schön und eindringlich geschildert. Man ist fasziniert von dieser Tierart, hat aber auch gleichzeitig einen unheimlichen Respekt vor ihr – immerhin handelt es sich um Raubtiere, die leicht eine Bedrohung für den Menschen darstellen können! Der deutsche und auch der Originaltitel erhalten in der Story noch ihren Bezug, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. Mein Fazit Tess Gerritsen hat mich nach längerer Abstinenz mit dem mittlerweile elften Band ihrer Reihe um Rizzoli und Isles total begeistert. Der Schreibstil ist einfach nur klasse, die Vermischung ihres eigentlichen Berufes und dem Schreiben ist brillant. Tess Gerritsen ist eine wahre Meisterin ihres Fachs! Die private Entwicklung ihrer Protagonisten und das Einbringen von altbekannten Figuren trägt zu einem Gefühl von Familientreffen bei. Ich habe mich nicht eine Minute unwohl gefühlt, obwohl die Autorin an Blut, Knochenteilen und Gedärmen so einiges zu bieten hatte. Doch zu keiner Zeit wirkte dies übertrieben oder gar blutrünstig. Der Schreibstil hat sich in den letzten Jahren in dieser Beziehung nicht zum Negativen gewandelt. Die Identität des Mörders war mir bis zur Auflösung nicht klar, der Leser wird geschickt auf falsche Fährten gelockt. Für mich war dieses Buch eine wahre Meisterleistung (wie schon so viele von Tess Gerritsen) und ich vergebe sehr gerne 5 von 5 möglichen schwarzen Katzen für „Der Schneeleopard“. Die Reihe: Die Chirurgin Der Meister Todsünde Schwesternmord Scheintot Blutmale Grabkammer Totengrund Grabesstille Abendruh Der Schneeleopard Die Autorin So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Thriller »Die Chirurgin«, in dem Detective Jane Rizzoli und Pathologin Maura Isles erstmals gemeinsam ermitteln. Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine. www.tess-gerritsen.de 416 Seiten ISBN 978-3-8090-2637-2 Preis: 19,99 Euro © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses tollen Exemplars bedanken!

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