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Rezensionen zu
Der Schneeleopard

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (11)

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Info: Erscheinungsdatum: 20.04.2015 Verlag : Limes ISBN: 9783809026372 Fester Einband: 416 Seiten Sprache: Deutsch Hier geht es zum Buch: http://www.randomhouse.de/Buch/Der-Schneeleopard-Ein-Rizzoli-Isles-Thriller/Tess-Gerritsen/e440998.rhd Tess Gerritsen (Autorin) So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Thriller »Die Chirurgin«, in dem Detective Jane Rizzoli erstmals ermittelt. Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine. Quelle: Limes Verlag Inhalt: Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ... Quelle: Limes Verlag Meinung: Das Ermittlerpaar Maura Isles und Jane Rizzoli sind wieder los. Und es wird spannender als jeh zu vor. Ein bekannter Tierpräparater und selbst Jäger gefährlicher Raubkatzen, wird an den Füßen aufgehängt und vollkommen ausgeweidet in seinem Haus vorgefunden. Wenn das nicht schon super spannend klingt, dann weiß ich auch nicht. Ich begann sofort zu lesen und Seite für Seite war ich mittendrin im Fall von Isles und Rizzoli. Ich wollte unbedingt wissen, wer der Mörder ist und was dahinter steckt, doch leider hatte ich in letzter Zeit nicht das Vergnügen viel lesen zu können. Und wenn ich es mal geschafft habe, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Und ich muss sagen, das Ende war einfach der Hammer :) Wie das Ermittlerpaar alles aufgedeckt hat und die Lösung immer ein Schritt näher kam, es war einfach unglaublich! Alles Fans von Tess Gerritsen, ich kann das Buch nur empfehlen, ein erneuter Pageturner der Autorin. Aber seit gewarnt das Buch lässt euch nicht mehr los. Cover: Das Cover sieht wieder super toll aus, aber auch gruselig zugleich. Sollte man die Handlung kennen verpasst ein das Bild Gänsehaut. Fazit: Wieder ein tolles Buch der Autorin, ich kann es jedem empfehlen. Ich gebe dem Buch: ♥♥♥♥♥

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"Der Schneeleopard" ist mittlerweile der elfte Teil von Tess Gerritsens Reihe um Jane Rizzoli und Maura Isles. Die Handlung wird in weiten Teilen durch zwei Handlungsstränge erzählt - zum einen der gegenwärtige mit Rizzolis Ermittlungen in Boston und zum anderen Milis Erfahrungen während der Safari in Botswana. Da dieser Erzählstrang in der Ich-Form gehalten ist, fühlt sich der Leser stets als Milis Schatten und erlebt alles "live" mit. Dass die Autorin zur Recherche selbst in Afrika war, hätte sie nicht einmal im Nachwort erwähnen müssen, denn dies erfährt der Leser hautnah: die Beschreibungen der Landschaft, des Geruchs, der Windbewegungen - all dies kann niemand so bildhaft erstehen lassen, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Sehr interessant finde ich auch die Fakten in Bezug auf das Jagdverhalten unterschiedlicher Raubkatzen, die im Verlauf des Buches vermittelt werden. Wer diese Reihe von Anfang an verfolgt hat, wird sich auch in "Der Schneeleopard" direkt wieder mittendrin fühlen - aber das Buch lässt sich natürlich auch ohne Kenntniss der Vorgänger lesen, man wird sich nur nicht so familiär mit Rizzoli und Isles fühlen wie Leser, die die beiden und ihre unterschiedlichen Entwicklungen Stück für Stück mitverfolgt haben. Wie man es von Tess Gerritsen erwartet, ist der Plot spannend gestaltet, der Leser rätselt mit, vermutet - aber die Autorin überrascht mit Wendungen, die man nicht erwarten konnte. In weiten Teilen hatte ich die Befürchtung, des Rätsels Lösung zu kennen und ich bin der Autorin sehr dankbar, dass sie mich am Schluß eines besseren belehrt hat, denn sonst hätte mir dies doch einen Großteil des Lesevergnügens genommen. "Der Schneeleopard" ist ein Rizzoli-und-Isles-Thriller, der diesen Namen absolut verdient!

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Seit ich gelesen habe, dass es ein neues Buch von Tess Gerritsen geben, habe ich mich auf den 20.4 gefreut. Eigentlich hatte ich mir das Buch als Leseexemplar beim Verlag bestellt, doch dann habe ich es als eBook verschlungen. Der Schneeleopard ist der 11. Fall um Maura Isles und Jane Rizzoli vom Bostoner PD. Auch wenn die Bände in sich abgeschlossen sind, finde ich es für wichtig, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest, da die Autorin häufig auf die Inhalte der voran gegangenen Bücher anspielt und man die Handlung so besser nachvollziehen kann. Man könnte die Bücher auch so lesen aber in der richtigen Reihenfolge macht es mehr Spaß. Ich selber habe erst mit dem dritten Band begonnen. Dieses Mal wird es so richtig blutig aber von vorne. Das Buch beginnt auf einer Safari in Botswana. Sieben Menschen werden in der Wildnis ausgesetzt und wollen die Landschaft Botswanas kennen lernen. Dieser Handlungsstrang wird aus der Sicht einer der Teilnehmerinnen erzählt. Ihrer Identität wird erst später aufgeklärt. Nach der ersten Nacht wird Clarence, der Fährtenleser, tot aufgefunden. Nach und nach passieren immer Zwischenfälle und alle haben den Guide unter Verdacht, dass er etwas mit den Toten und dem manipulierten Auto zu tun haben könnte. Kehren wir aber nun in die Gegenwart, sechs Jahre später zurück, in Boston wird die Leiche von Leon Godt aufgefunden. Er galt als die Choripäe unter den Tierpräparatoren. Kurze Zeit wird die Leiche von Judy Underwood gefunden, die ihm Kontakt zu Leon Godt stand. Als Leser hat man den großen Vorteil, dass man die zwei Handlungsstränge hat, der eine führt nach Botswana und der andere nach Boston. Ich habe mich während des Lesens gefragt, wie könnte die Verbindung zwischen Boston und Botswana aussehen und wie passen die beiden Handlungen zusammen. Dann habe ich weitergelesen und mitbekommen. in welche Richtung Janes Ermittlungen gehen aber es war nicht Jane, die die richtige Vermutung hatte, sondern Maura und Tam.Bei dem Namen Tam kamen Erinnerungen hoch aber die haben anfangs nicht ausgereicht. Jane hat Gabriels Beziehungen ausgemacht und so Millie gefunden. Jane und ihr Mann machen sich auf den Weg nach Kapstadt, um Millie dazu bewegen, dass sie mit ihnen nach Boston fliegt um ihnen bei der Ermittlung zu helfen. Tja, hier soll nicht verraten werden, wie alles zusammen passt. Die Autorin hat es geschafft, mich ständig in Verwirrung zu führen. Immer wenn ich dachte, dass könnte passen, das ist der Täter (soll kein Spoiler sein) bringt sie eine neue Wendung und es blieb bis zum Ende spannend.Fast alle offenen Fäden wurden zu einem Runden Ende zusammen geführt. Rizzoli und Isles gehört zu den Serien, die ich am liebsten lese. Es ist nicht nur ein Thriller, sondern ich verfolge, wie sich Mauras und Janes Freundschaft weiterentwickelt. Mauras hatte es in diesem Buch nicht besonders leicht. Ihre Mutter, eine verurteilte Mörderin, schreibt ihr Briefe, in denen sie schreibt, wie schlecht es ihr geht und auch auf der Arbeit hat sie Schwierigkeiten. Janes Kollegen meiden sie, da sie einen Polizisten hinter Gitter gebracht hat. Die Briefe ihrer Mutter lassen sie an sich zweifeln. Sie hat die Angst, dass sie genauso ein Monster sein könnte wie ihre Mutter. Wie gut, dass sie Jane hat. Gerade dieser psychologische Aspekt, macht die Reihe für mich aus. “Der Schneeleopard” hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Ich habe das Buch ziemlich gerne gelesen und ich würde mich freuen, wenn es nächstes Jahr einen weiteren Fall geben würde. Mein Dank geht an den Limes Verlag, der mir das Buch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

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Der Schneeleopard

Von: Manuela Hahn

06.05.2015

Inhalt: Eine Gruppe Urlauber bricht mit ihrem Guide John Posthumus in die Wildnis Botswanas auf, ein Abenteuer soll es werden, das die Städter in das Herz Afrikas führt, doch der Urlaub endet in kaum vorstellbarem Grauen, trotz aller möglichen Sicherheitsvorkehrungen, stirbt ein Safariteilnehmer nach dem anderen, scheint der erste Tote noch einem tragischen Unfall zum Opfer gefallen zu sein, wird schnell klar, dass nicht die Natur der Feind ist, sondern ein Mitglied der Gruppe. Nur Millie, eine junge Frau aus London und der Mörder überleben das Massaker. Jahre später wird Tierpräparator und passionierte Großwildjäger Leon Godt, tot in seinem Haus aufgefunden, aufgehängt und ausgeweidet wie eines der Tiere, die er konserviert und er scheint nicht das einzige Opfer eines besonders brutalen Serienkillers zu sein und nicht das Erste. Meine Meinung: Der Roman beginnt mit den Geschehnissen in Botswana vor 6 Jahren und wechselt dann zum Hier und Jetzt, immer im Wechsel begleitet der Leser die Ermittlerinnen Rizzoli und Isles auf der Jagd nach dem bestialischen Killer, der in Boston sein Unwesen treibt, um im nächsten Kapitel Neues von der tödlichen Safari zu erfahren. Diese Art eine Geschichte zu erzählen, mag ich persönlich sehr, durch die Abwechslung kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Auch wenn ich so manche der Spuren, die die Autorin legte, zuerst als etwas an den Haaren herbeigezogen empfand, waren sie am Ende doch logisch und nachvollziehbar. Tess Gerritsen, hat soweit ich das beurteilen kann, hervorragend und akribisch recherchiert sowohl die Arbeit des Präparators als auch der Ablauf der Safari oder der Teambesprechungen, alles machte einen sehr realistischen Eindruck auf mich. War ich zuerst skeptisch nach langer Zeit beim 11. Band der Rizzoli und Isles Reihe wieder einzusteigen, kann ich im Nachhinein sagen: Es ist kein Problem, denn der aktuelle Fall steht im Vordergrund und das Privatleben oder frühere Fälle, der Ermittlerinnen werden nur kurz oder gar nicht angerissen. Mein Fazit: Wer nicht allzu zart besaitet ist und einen gut recherchierten Krimi sucht, ist mit dem Schneeleoparden wirklich gut beraten.

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Nur wenige Krimis oder Thriller können mich in letzter Zeit zum Lesen verführen. Die Reihe von Tess Gerritsen gehört definitiv dazu. Der angenehme Schreibstil der Autorin macht es den Lesern leicht, dem Geschehen zu folgen. Ganz langsam baut sie dabei die Spannung auf, die im Finale dann ihren Höhepunkt findet. Dieses Mal erzählt die Autorin die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven. Da ist zum einen Millie, die an einer Safari teilnimmt und ihre grauenvollen Erlebnisse aus der Ich-Perspektive schildert. Dieser Teil wirkt ungeheuer lebendig und die Nähe zu Millie ließ mich alles aus nächster Nähe miterleben. Auf der anderen Seite erfährt man wie gewohnt die Erlebnisse und Ermittlungen von Jane und Maura aus der personalen Perspektive. Hat mich dieser Wechsel anfänglich ein wenig irritiert, fand ich ihn im weiteren Verlauf des Lesens immer reizvoller. Wie alle anderen Bücher dieser Reihe überzeugt auch "Der Schneeleopard" mit einer gut aufgebauten Handlung und schön gezeichneten Charakteren. Einen Erzählschwerpunkt im persönlichen Umfeld von Jane Rizzoli oder Maura Isles konnte ich dieses Mal nicht ausmachen, vielmehr blieb dies bei beiden gleichermaßen mehr im Hintergrund. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven schwenken die Ereignisse regelmäßig zwischen Boston und Botswana hin und her und halten die Handlung sehr abwechslungsreich. Auch bei diesem Band ist es für Quereinsteiger möglich, der Handlung ohne Verluste wichtiger Informationen zu folgen, da die Autorin genügend Hinweise zum vorangegangenen Geschehen streut. Allerdings sollte man es sich dennoch nicht entgehen lassen, die Thriller der Reihenfolge nach zu lesen, wenn man die Charaktere näher kennenlernen und verstehen möchte. Das Ende des Romans konnte mich überraschen und überzeugen. Obwohl ich zwischendurch der Lösung des Rätsels eigentlich schon sehr nahe war, gelang es der Autorin, mich wieder davon abzubringen und auf eine falsche Fährte zu locken. Fazit: Tess Gerritsen schafft es immer wieder, mich mit einem ihrer Romane aus der Rizzoli & Isles-Reihe zu fesseln. Mit "Der Schneeleopard" hält sie nicht nur die Spannung auf einem gewohnt hohen Level, sondern überzeugt auch mit einer eher unkonventionellen Form der Erzählperspektive. Dies und die tollen Charaktere, die genau mit der richtigen Dosis Privatleben aufwarten, sind genau die Elemente, die ich von einem guten Thriller erwarte.

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Inhalt: Die Story beginnt in Botswana, im Busch Afrikas, wo sich eine Gruppe aus Touristen auf Safari befindet. Unter anderem dabei ist der Autor Richard und seine Freundin Millie. Aus Millies Perspektive werden die Ereignisse in Afrika beschrieben. Johnny Posthumus ist der Guide der Gruppe, der sie durch den Busch führt. Die Geschichte des Buches spielt abwechselnd in Botswana und in Boston. Im zweiten Kapitel, das wiederum in Boston spielt, wird direkt die ausgeweidete Leiche von Leon Godt, eines Jägers & Tierpräparators, gefunden. Mit Godt findet das Ermittlerteam zwar eine Leiche, jedoch aber die doppelte Menge an Eingeweiden. Später stellt sich heraus, dass Godt daran arbeitete einen Schneeleoparden zu präparieren und dass die zusätzlichen Eingeweide von eben dieser Raubkatze stammen müssen. Die Geschichte in Botswana spitzt sich in der Zwischenzeit zu, der Fährtenleser der Gruppe wird tot, offenbar zerfleischt von einer Raubkatze, aufgefunden. Die Gruppe befindet sich mittlerweile aber außerhalb der Funkweite und auch der Jeep, mit dem die Gruppe unterwegs ist, will nicht mehr anspringen. Damit entwickelt sich die Safari zu einem realen Abenteuer, mit dem Ziel irgendwie ins nächste Wildreservat zu gelangen. Jedoch scheinen alle Teilnehmer der Safari nach und nach Opfer von Raubtieren zu werden. Die Gruppe will sich damit aber nicht so recht abfinden und so keimt unter den verblieben Safari-Teilnehmern der Verdacht auf, dass Johnny, der Anführer der Truppe, auf dessen Safaritrips alle online aufmerksam wurden, hinter den Opfern steckt. Zurück in Boston erfährt man, dass Godt einen Sohn namens Elliot hatte. Elliot nahm vor sechs Jahren an der Safari teil und ist seit dem verschwunden. Die Ereignisse werden immer verwirrender als noch eine zweite Leiche gefunden wird. Dabei handelt es sich um Jodi Underwood, die allem Anschein nach in der gleichen Nacht wie Godt ermordet wurde. Zudem war sie die Freundin von Elliot. Nach und nach kann das Ermittlerteam immer mehr Fälle zu Tage fördern, die erstaunliche Parallelen zum aktuellen Fall aufweisen und auch das Verschwinden von Gotds Sohn scheint in Verbindung mit den aktuellen Morden zu stehen. Doch wer steckt hinter den Morden? Die Jagd beginnt... Meine Meinung: Ich habe das Buch, obwohl ich mir momentan wenig Zeit zum Lesen nehme, sehr schnell verschlungen. Es ist sehr kurzweilig und wirklich schnell und auch gut beinah in einem Zug wegzulesen. Ich muss zwar zugeben, dass es mir mittlerweile etwas schwer fällt, mich von den Bildern der TV Serie zu distanzieren. Wenn ich mich aber richtig "hinein lese" in die Geschichte, sehe ich die beiden Protagonistinnen wieder so, wie ich sie mir von Anfang an vorgestellt habe und nicht, wie sie in der TV-Serie aussehen. Natürlich wird der Leser auch wieder daran erinnert, wie hübsch und perfekt Maura ist und wie zerzaust und chaotisch Jane ist, darüber muss ich immer schmunzeln. Sobald ich anfange einen Teil der Rizzoli- & Isles-Reihe zu lesen, versinke ich förmlich darin. Beide Protagonistinnen sind mir sehr sympathisch und ich fiebere auch mit den Entwicklungen in ihrem Privatleben mit. In diesem Teil erfährt man jedoch recht wenig darüber. Einige der vorherigen Teile beschäftigten sich weit intensiver mit dieser Thematik. Es scheint fast, als gäbe es gerade einfach nichts Neues oder Spannendes, was sich in deren Privatleben abspielt. Dies tat der Hauptstory natürlich keinen Abbruch. Wie es sich für einen Thriller gehört, wird der Leser ziemlich schnell zu Beginn der Geschichte mit einer Leiche konfrontiert. Die Geschichte der Auflösung des Mordes und wie dies alles mit der Safari, die vor 6 Jahren stattfand, zusammenhängt, ist sehr kurzweilig und auch nicht direkt durchschaubar, sodass der Spannungsbogen sehr gut aufrecht erhalten werden kann. Bis dann gegen Ende auf den letzten paar Seiten alle Zusammenhänge komplett enthüllt werden. Fazit und Leseempfehlung: Ich bin nach wie vor ein großer Gerritsen Fan und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nichtsdestotrotz muss ich der Ehrlichkeit halber aber auch sagen, dass es mehr zu einer Art Krimiserie wird, die mich immer mehr an die Serie erinnert, die im TV ausgestrahlt wird und nicht mehr an einen ultraspannenden, evtl. auch blutrünstigen Thriller, mit einem Täter, der über mehrere Seiten, mit der Polizei so seine Spielchen spielt. Es fehlt so ein wenig das Mitreißende, dennoch kam aber auch hier Spannung auf, die bis zur Auflösung gut gehalten werden konnte. Ich wurde wirklich gut unterhalten und es war sehr kurzweilig. Daher möchte ich auch definitiv eine Leseempfehlung aussprechen!

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Tess Gerritsen. Ich habe schon viel von dieser „Queen of Crime“ gehört und in den Medien gelesen, aber eines ihrer Werke habe ich bisher noch nicht in meiner Thrillersammlung finden können. Mit „Der Schneeleopard“, der 11. Fall des beeindruckenden Ermittlerteams der gleichnamigen TV Serie „Rizzoli und Isles“ sollte sich das nun ändern. Denn hier hat mich der vielversprechende Klapptext nun endlich zu eines ihrer Bücher gezogen und ich muss gestehen, dass ich nun unbedingt weitere der bisherigen und hoffentlich zukünftigen Fälle dieser Ermittlerinnen aus Boston lesen möchte. Ich habe schon viel in dem Genre Thriller gelesen und auch schon viele Themenbereiche des Thriller oder Psychothriller beschritten, aber das was mich in "Der Schneeleopard" der Autorin Tess Gerritsen erwartete, das hat mich wirklich überrascht und auf eine beeindruckende Reise ins Land der Wilden Tiere, der Zoologie, der Rechtsmedizin und der dunklen Abgründe mitgenommen. Erschienen im Limes Verlag (http://www.randomhouse.de/limes/) "Ob man es nun Cadverin oder Putrescin nannte oder es mit irgendwelchen chemischen Formeln bezeichnete, letzten Endes war es einfach der Gestank des Todes" (Zitat aus dem Buch von Seite 29) Zum Inhalt: "Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ..." Handlung: In "Der Schneeleopard" setzt sich eine Thrillerreihe um die sympathischen Ermittlerinnen Detective Jane Rizzoli und der Pathologin Dr. Maura Isles fort. Die Autorin platziert in ihrem neuen Fall zwei dominierende Handlungsstränge, die jeweils zwischen den Schauplätzen Boston in der Gegenwart mit einem bestialischen Mordfall eines Jägers und aus der Vergangenheit einer Safari in Botswana in Südafrika erzählen. In einzelnen Handlungssträngen und in den einzelnen Erzählperspektiven erfahren wir Leser zudem Wichtiges und Interessantes aus der Vergangenheit der einzelnen Charaktere, den Ermittlerinnen und dem Boston Police PD und zu bisherigen Ereignissen und zurückliegenden Fällen und allerlei Privates. Dies ermöglicht auch Neulesern einen angenehmen Einstieg und langweilt bereits infizierte Leser der Reihe nicht. Schritt für Schritt nehmen wir aus den einzelnen Handlungssträngen Informationen auf und können uns unser eigenes Bild von den Fällen und vor allen von „Rizzoli und Isles“ schaffen. Das ist wirklich gut und gekonnt durchdacht und umgesetzt. Der Fall selbst erscheint zunächst als Rachemord. Ein über 60 Jahre alter Jäger Leon Godt wird aufgeschlitzt, erhängt und ausgeweidet in seinem Haus aufgefunden. Ein Bild des Grauens. Doch als die Ermittler Jane Rizzoli mit Kollegen Frost am Tatort erscheinen und die Suche nach Spuren und den Innereien beginnt, stoßen sie auf einen merkwürdigen Behälter, der Gedärme und Innereien birgt. Pathologin Maura Isles kombiniert auf einem Blick, dass hier nicht nur die Innereien von Jäger Leon Godt, sondern auch die eines weiteren Lebewesens verschanzt wurden. Die Ermittlungen laufen an und bringen allerlei Motive und weitere Ungereimtheiten und Kuriositäten sowie weitere Tote zu Tage. Eine Zerreißprobe für das Team. Zudem machte sich vor knapp sechs Jahren eine Reisegruppe auf in den Busch von Afrika. Eine Safari in Botswana inmitten des Delta und der erbarmungslosen Natur. Ohne Zivilisation und Kontakt zur Außenwelt. Ein Survival-Tripp, indem die Teilnehmer ihr Leben in die erfahrenen Hände des Guide Johnny Posthumus legen. Zusammen mit Protagonistin Millie Jacobson durchleben wir die unberührte Natur Afrikas, das gnadenlose Bild des Fressen und Gefressen werden unter den wilden Tieren und die schutzlose Hülle eines einfachen Zeltes. Ein Leben im Freien. Doch unter den Camp-Teilnehmern beginnt es zu brodeln, ein erster Lagerkoller? Oder das Ende der Beziehung von Millie und ihrem Freund Richard, der diese Expedition angeleiert hat? Neben all dem Idyll, der atemberaubenden Schönheit Afrikas und der Weite des Delta ereignet sich eine Tragödie, die ein Opfer nach dem anderen fordert. Wurden die Toten wirklich alle von wilden Tieren gerissen? Oder steckt hier eine ganz andere Hatz hinter diesen bestialischen Anblick und Verlust der Teilnehmer? Schreibstil: Wer zu diesen schriftstellerischen Werkzeugen greift, wie es unsere Autorin Tess Gerritsen in "Der Schneeleopard" zeigt, der beweist eindeutig Mut und ist sich seiner Recherche und seinem Können absolut sicher. Offensichtlich gehen der Bestsellerautorin Tess Gerritsen auch nach bisher 10 veröffentlichten Bänden die Ideen für einen verblüffenden Plot zu Band 11 noch immer nicht aus. Die Quelle der Inspiration scheint noch lange nicht versiegt. Zunächst hat mich die mir bisher unbekannte Autorin durch ihre Sprachgewandtheit und ihren medizinischen und wissenschaftlichen Touch sehr beeindruckt, wenn nicht sogar begeistert. Hier gibt es Anspruch und Hintergrundwissen. Sie gibt Einblicke in die Arbeit der Mordermittlung, der Rechtsmedizin, der Zoologie und in das Leben im Busch und Eindrücke aus dem Tierreich. Meiner Meinung nach hat Autorin Tess Gerritsen einige Parallelen zu Autor Simon Beckett. Zumindest, wenn es um die detaillierte Ausformung der einzelnen Stufen der Verwesung, der medizinischen und fachlichen Gerichtsmedizin und Anatomie geht... Die Autorin weiß es die Leser gleich zu Beginn an die Seiten zu fesseln. Unfreiwillig gerät man hier durch ihren Schreibstil direkt in das Geschehen und kann sich nicht mehr von den Seiten lösen. Gleichzeitig erzeugt sie bei Neulesern dieser Reihe eine unerträgliche Neugierde auf die erfolgreichen vorherigen Teile dieser Reihe, und sie schürt die Spannung und Vorfreude auf eine weitere Fortsetzung. Ihr Wiedererkennungswert ist hier zweifellos der gnadenlose und direkte Ton, die detaillierte Recherche und Kenntnis, und der Blick in die perfiden Denkstrukturen eines waschechten Psychopathen. Tess Gerritsen hat hier wieder einmal eine verstörende und grausame Story erschaffen, die sie mit gekonnten und höchst intelligentem Wortschatz, bildhaften Darstellungen, tiefen Emotionen aus Gefühl, Angst und Entsetzen, authentischen Charakteren, facettenreichen Wendungen und einem Wechselspiel der Perspektiven an den durchaus perplexen Leser wiedergibt. Ihr Schreibstil bringt die Handlungen, die Gedanken und die Protagonisten sehr nahe an den Leser und fesselt ihn u.a. dadurch an die Seiten. Die gewählte Thematik mit diesen zwei Handlungssträngen und Schauplätzen ist mir bisher noch nie in einem Thriller begegnet, ich war neugierig und gespannt. Detailverliebt und nahezu Drehbuchartig durfte ich als Leserin mitten im Geschehen sein und mit den Charakteren das Massaker erleben und erneut durchleben. Charaktere: Dieses Buch besteht eigentlich aus mehreren Hauptprotagonisten. Aber der Fokus liegt bei unseren unglaublichen Ermittlerinnen Jane Rizzoli und Dr. Maura Isles mit Partner Frost. Und natürlich den Teilnehmern der Safari aus Sicht von Millie Jacobson, die nur ihrem Freund Richard zu liebe diese besondere Art von Urlaub auf sich genommen hat. Wir erhalten auch als Neuleser Einblicke in das Leben der nahezu perfekten Pathologin und langjährige Vertraute, gar Freundin, von Jane Dr. Maura Isles. Im Beruf gilt Maura eher als Einzelkämpferin und wirkt verschlossen, kühl, aber sachlich. Zusammen mit ihrer Kollegin aus dem Morddezernat Jane Rizzoli hat sie schon so einiges Privates und auch Berufliches erlebt. Beides hat ein Band zwischen den beiden Frauen gesponnen, wobei beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Jane Rizzoli arbeitet bei der Mordermittlung und lebt als Familienmensch. Mit Kind, Mann und Haus. Aber auch sie hat eine dunkle Vergangenheit. Für Stammleser dieser Reihe werden die beiden Charaktere schon sehr ausführlich zum Leben erweckt worden sein und inzwischen eine regelrechte Treue entstanden sein. Aber auch Neuleser bekommen sofort stimmige Eindrücke aus den Vergangenheiten von Rizzoli und Isles, sei es privater oder beruflicher Natur, denn beide sind keine unbeschriebenen Blätter… Die Autorin verblüfft in ihrem Thriller mit einer weiteren angenehm überschaubaren Anzahl an Charakteren, die nach und nach dem Leser nahe gebracht werden. Einige der Akteure sind aus den vorherigen Fällen bekannt, teilweise hätte ich mir hier an gewissen Stellen jedoch mehr Hintergrund gewünscht, um den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. Jedoch blieb mir so genügend Raum für eigene Spekulationen, die sich bewahrheiten konnten, oder auch nicht. Auch das Team um die Ermittlungen ist sympathisch und stimmig gewählt. Es entsteht ein komplettes Bild aus Gut und Böse. „Beide waren sie von der kalten Hand eines Mörders berührt worden und hatten überlebt. Diese Berührung war etwas, was man niemals vergaß.“ (Seite 301) Meinung: Meine Erwartungen an diesem Buch waren sehr hoch gesteckt, die Reihe feiert größte Erfolge und der Klapptext hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich bin auch direkt von dem Schreibstil der Autorin Tess Gerritsen beeindruckt gewesen, sehr detailgetreu und intensiv umschreibt sie Schauplätze, Atmosphäre und Emotionen. Sie gibt ein gnadenloses Bild des Grauen wieder. So muss Thriller sein, absolut. Im weiteren Verlauf der Handlung tauchen dann leider für mich doch etwas zähe Längen auf. Es gibt zu viele einzelne Ermittlungsschritte, zu viele Ansätze und kaum einen Spannungsgipfel. Die Ermittlungen gleiten so dahin. In den Längen bekommt man als Neuleser zwar einige Anreize zu vergangenen Fällen, die mich absolut neugierig machen, aber dem aktuellen Fall kaum dienlich sind. Die Umschreibungen und der Tripp in Afrika, der vor sechs Jahren seinen Tribut gefordert hat, der hat mich sehr fasziniert. Die Landschaften, der Duft, die Geräusche und das Leben zwischen Fressen und Gefressen werden…Faszinierend waren für mich auch die vielen wissenschaftlichen Fakten zu den Tieren, zur Zoologie, zur Pathologie und zu Afrika. Ab Seite 300 nimmt dann auch die Spannung proportional zu den vielen Fakten und Erkenntnissen endlich zu und spitzt sich zu einem grandiosen und fulminanten Showdown und Finale zu. Auch wenn es für meinen Geschmack einfach schon fast zu viele Wendungen, Motive, Täterprofile und Ermittlungsschritte gab, so war ich letzten Endes vom Finale absolut überzeugt und mitgerissen. Für mich lässt dieser 11. Fall keine andere Wahl, als auch die bisherigen Bände zu lesen. Cover: Dieses Cover reiht sich wunderbar in die gesamte Buchreihe ein. Mir gefällt dieser nostalgische Look eher nicht. Das Cover hätte meine Blicke nicht angezogen, mich hat der Klapptext überzeugt. Hochwertige Verarbeitung dieses Hardcover Thriller, angenehmes Schriftbild, lockere Aufteilung, passende Kapitellänge und ein angenehmes Eigengewicht trotz der Stärke an Seiten. Die Autorin: "Sie schreibt knallharte Thriller, unter die Haut gehende Krimis und gilt international als Meisterin der Spannung. Dabei hat die in San Diego aufgewachsene Tess Gerritsen gar nicht vorgehabt, Schriftstellerin zu werden. Nach einem Medizinstudium und anschließender Tätigkeit als Internistin in Honolulu, Hawaii, schien ihre Laufbahn festgelegt. Während ihres Mutterschaftsurlaubs schrieb sie dann eine Kurzgeschichte, die sofort prämiert wurde. Damit stellten sich die Weichen ihres Lebens neu. Ihre Karriere als Medizinerin hat sie mittlerweile an den Nagel gehängt und ist "Vollzeitautorin". Privat liebt sie es eher friedlich: Nach ihren Hobbys befragt, nennt sie Gartenarbeit und Musik. Gerritsen lebt mit ihrem Mann und ihren Söhnen in Camden, Maine." Fazit: Ja, es gibt sie noch: Bücher, die auch mit Band 11 noch Neuleser gewinnen und den Leser infizieren können. Ein Buch mit viel Recherche, den Weiten Afrikas und einem bestialischen Killer. Trotz einiger Schwächen und zähen Passagen, vergebe ich glatte 4 Sterne!

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Meine Erwartungen an den neuen Thriller von Tess Gerritsen waren sehr hoch. Leider wurden meine Erwartungen aber nicht recht erfüllt und ich bleibe mit einem unbefriedigten Gefühl zurück. Ich habe schon begeisterte Stimmen zu diesem Buch gesehen, daher scheint es wohl eher ein persönliches Ding zu sein, dass mir das Buch nicht so recht gefallen konnte. Es gab durchaus interessante Stellen im Buch, auf die ich mich regelrecht gefreut habe. Die Kapitel des Buches spielen nämlich teilweise in Boston, wo Rizzoli und Isles an einem Fall ermitteln, und ein anderer leider kleinerer Teil spielt in Botswana (Afrika). Die Szenen in Afrika fand ich ziemlich spannend und interessant. Der größte Teil des Buches spielt aber bei den Mordermittlungen in Boston. Hier stehen vor allem Wörter wie Blut, Gedärme oder Hautabziehen im Vordergrund. Insgesamt waren mir die Beschreibungen zu blutig und zu tiefgehend. Tatsächlich kam es mir so vor, als ob der erste Teil des Buches nur aus Blut bestand. Was mir eindeutig gefehlt hat, war die Spannung. Ich hatte wirklich das Gefühl nur schwer und langsam voran zukommen. Leider fehlten mir auch überraschende Wendungen. Auch der Mörder oder zumindest die Geschichte des Mörders ist schon sehr früh vorhersehbar. Auch wenn ich es etwas weit hergeholt fand, wie die Ermittler auf den Mörder gekommen sind. Es gab frühere Indizien, die mich mehr überzeugt hätten. Was mir gut gefallen hat, waren die lateinischen Fachbegriffe, das ist etwas, was Tess Gerritsen von anderen Autoren abhebt. Insgesamt für mich aber eher ein durchschnittlicher Thriller mit viel Potential, das leider nicht ausgenutzt wurde. Was mich aber nicht davon abhält noch weiter Bücher von ihr zu lesen :)

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