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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten - Verflucht

Erika Johansen

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„Aber ihr spielt auf Zeit“, erinnerte Pen sie. „Verzögerungen sind wichtig.“ Auf Zeit spielen. Kelsea ließ den Blick durch den Saal schweifen und bildete sich ein, auf allen gesichtern dieselbe Frage zu lesen: Und was passiert, wenn dir Zeit aufgebraucht ist? Nachdem der erste Band im Mai gleich zu meinem absoluten Monatshighlight wurde, konnte ich die Fortsetzung kaum abwarten! Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Und, wie man sich jetzt vielleicht denken kann, waren die Erwartungen unglaublich hoch… Kelsea hat einen harten Weg eingeschlagen und erschreckende Mächte in sich entdeckt. Doch genau das, was sie vorher so ausgemacht hat, wird jetzt auf die Probe gestellt. Ein Land herrscht sich schließlich nicht allein und der angezettelte Krieg steht vor der Tür. So findet sie sich vor Entscheidungen wieder, die man nicht immer nach dem Bauchgefühl lösen kann und muss sich weiterhin als junge Frau behaupten. Diese Entwicklung hat mich absolut schockiert, obwohl sie doch eigentlich sehr realistisch ist. Warum sollte alles super laufen? Ganz im Gegenteil, die junge Königin muss ihre Grenzen überschreiten und findet sich in einer Situation wieder, die sie absolut überfordert. Natürlich werden da auch Entscheidungen getroffen, die nicht immer gutgeheißen werden. Und auch, wenn mich diese Aspekte dazu gebracht haben, Kelsea mehr kritisch gegenüberzustehen, so hat es doch auch dazu geführt, das Ganze wesentlich authentischer dazustellen. „Es ist eine kurze Überfahrt“, sagte Mr. Micawber und spielte mit seinem Augenglas, „eine kurze Überfahrt. Entfernung ist etwas rein Imaginäres.“ Ohja, das Setting. Eigentlich war es einem ja schon im ersten Band vollkommen bewusst, dass wir uns in einer neuen Zukunft, basierend auf unserer aktuellen Gegenwart befinden…dennoch habe ich mich diesem typischen „Mittelalter-High Fantasy-Feeling“ hingegeben. Wem das genauso ging, wie mir, der wird in diesem band erst einmal ordentlich wachgerüttelt. Wir erfahren, wie Tearling zu dem werden konnte, was es heute ist und durchleben Momente, die kontrastreicher nicht sein konnten. Mir ist es wirklich auch ein Stück weit sehr schwer gefallen, Tearling in einem anderen Licht zu sehen und zwischen den Jahrhunderten hin und her zu switchen. Doch was sich die Autorin hier für Verstrickungen und Verknüpfungen wieder ausgedacht hat, ist einfach phänomenal! „…Das ist meiner Meinung nach der Ursprung alles Bösen in dieser Welt, Majestät: diejenigen, die glauben, einen Anspruch auf alles zu haben, was sie wollen. Solche Menschen fragen sich nie, ob sie auch das Recht dazu haben. Sie denken nur an sich, niemals an andere.“ Auch wenn die Stimmung im Auftakt schon nicht super rosig war, so war sie doch auch durchzogen von Mut, Stärke und purer Willenskraft. Hier allerdings hätte ich mich am liebsten in einer dunklen Ecke verschanzt, um dort zu überdauern, bis das Alles wieder vorbei ist. Aber das gar nicht unbedingt im negativen Sinne! Alles rund um Tearling wird einfach immer dunkler und ebenso Kelsea selbst. Die Rote Königin macht mich schon ganz kirre, ich will endlich hinter ihr Geheimnis kommen! (hihi, es wird natürlich schon einiges aufgedeckt, aber ich bin sicher, da kommt noch mehr!) Mal wieder ein absoluter Pageturner, voller Panik, Spannung und Ungeduld konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen und habe es wieder in einem Schwung lesen müssen. Nach unzähligen Schweißausbrüchen und Schnappatmungen bin ich zwar schon um einiges schlauer, jedoch sind noch so unendlich viele Fragen offen, die hoffentlich alle im dritten Band erklärt werden, der -zum Glück- auch schon nächste Woche erscheint! FAZIT Eine Fortsetzung, die mich absolut schockiert hat. Was für ein Stimmungswechsel! Unterschiedlicher hätten die beiden Bände kaum sein können. Doch auch wenn mein Herz beim Auftakt noch ein wenig höher geschlagen hat, so konnte es in diesem Band kaum mit der Spannung mithalten. Wieder einmal atemberaubend und so ganz anders als erwartet. Wer es unvorhersehbar und überraschungsgeladen mag, der ist mit dieser Reihe bestens bedient!

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Wir steigen gleich ein in die Geschichte von Kelsea und dem bevor stehenden Krieg mit der Roten Königin. Auf rasante Weise wird dem Leser schnell klar, dass dieser zweite Band so ganz anders sein wird als der erste. Zunächst finden wir uns in Szenen vor der Überfahrt wieder und lernen somit nach und nach Lily kennen. Ihre Rolle in dem ganzen ist lange unklar und die Szenen stehen im krassen Widerspruch zu dem, was wir bisher aus der Geschichte kennen. Hier steht das Vorher und das Nachher. Der Wunsch einer besseren Welt und der Wunsch nach Frieden. Schnell zeigt sich, dass das DANACH eben nicht das Utopia ist, welches sich alle immer gewünscht haben. Kelsea war zuvor eher das verwirrte Kind, das plötzlich zur Königin wird. Nun zeigt sie eine andere Version ihrer selbst. Irgendwo zwischen erwachsen werden, Gerechtigkeit und Grausamkeit und ich konnte mich nicht immer entscheiden, ob ich ihre Entscheidungen so unterstützen würde. Doch zeigt die Geschichte so besonders gut, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. In Zeiten der Kriese sind schwierige Entscheidungen zu treffen und so wandert auch die beste Königin schnell auf einem schmalen Grad. Aber insgesamt mochte ich die neue Kelsea und ihre Magie, die nicht aufdringlich daher kommt, sondern gerade durch diese Rückblicke in frühere Zeiten besticht. Die Szenen mit Lily in der damaligen Zeit empfand ich zunächst als störend, erwischte mich aber bald dabei, dass ich mehr erfahren wollte und gar nicht so schell zu Kelsea zurückkehren wollte. Es war ein hin und her und doch beides unglaublich interessant. Lily und ihre heile Welt, der gefährliche Ehemann und der blaue Horizont. Kelsea, ihr streben nach Gerechtigkeit, Frieden und einem einfachen Leben. Das eine oder das andere. Doch auf den zweiten Blick sind sich die beiden gar nicht so unähnlich und näher sich die Personen kommen, desto mehr wirkt die Magie und die Zeiten scheinen zu verschwimmen. Einzig erschreckend fand ich einige Szenen aus beiden Zeiten, die für ein Jugendbuch unglaublich brutal waren. Bestrafungen jeglicher Art, auf grausamste Art und Weise. Ich weiß nicht ob ich das in dem Genre gut finden soll - vor allem in dem Ausmaß und mit so viele Details. Insgesamt war ich überrascht über die Andersartigkeit und begeistert zugleich. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band und hoffe, dass dieser im deutschen nicht mehr lange auf sich warten lässt.

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Inhalt Kelsea Glynn hat ihr Erbe angetreten und ist die Königin von Tearling. Vor ihr und Tearling liegen schwere Zeiten: die rote Königin von Mortemse steht mit ihrem Heer an der Grenze von Tearling und droht das Zeitalter von Kelseas Herrschaft abrupt zu beenden. Während Kelsea einen Weg sucht, das drohende Unheil von ihrem Volk abzuwenden, stößt sie auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit, das alles verändern kann.... Fazit "Die Königin der Schatten - Verflucht" hat mir sehr gut gefallen und ist eine spannende Fortsetzung von der Geschichte um Kelsea. Erika Johansen hat das hohe Level ihres Auftakts gehalten und wieder eine gelungene Mischung aus überzeugendem uns spannenden Setting und tollen Charakteren gelungen. Diesmal lernen wir auch die Welt, bzw. Amerika, vor der Überfahrt kennen. Geschickt verknüpft Erika Johansen die Erzählstränge von Kelsea und Lily, die vor der Überfahrt lebt, miteinander und lässt die Spannungskurve stetig ansteigen. Im Auftakt der Geschichte von Tearling empfand ich Kelsea als noch recht naiv und unselbstständig. Hier hat Erika Johansen etwas getan und Kelsea mit ihren Aufgaben als Königin reifen lassen - zum Glück. Aus dem willensstarken, aber eben naiven junge Mädchen ist eine junge Frau geworden, die es - mit Hindernissen - versteht, ein Königreich zu führen. "Die Königin der Schatten - Verflucht" ist also eine fesselnde und gelungene Fortsetzung einer Trilogie, die sich lohnt gelesen zu werden.

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Meine Meinung: Der erste Teil hat mir wirklich gut gefallen, sodass ich auch sehr gespannt war, wie es wohl weiter gehen wird. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dieses Mal deutlich leichter gefallen. Ich konnte sehr schnell wieder in die Welt eintauchen und mich schnell an alles erinnern. Die Charaktere in der Geschichte sind wieder großartig. Die Autorin konzentriert sich sehr auf sie und so bekommen sie sehr viele Tiefe und sind sympathisch. Kelsea mochte ich auch in diesem Teil wieder besonders gerne. Sie hat sich unheimlich weiter entwickelt und ist noch sympatischer und stärker geworden. Die Spannung in diesem Teil ist grandios! Im ersten Teil gab es noch Stellen die sich gezogen haben und langatmig waren. Diese gab es hier fast gar nicht mehr. Das Buch war voller Spannung und Action und war wieder ein richtiger Pagetuner. Der Schreibstil der Autorin Erika Johansen ist wieder sehr angenehm. Sie schreibt flüssig und sehr bildhaft. Dadurch kann man sich alles gut vorstellen und die Geschichte läuft vor dem Auge ab wie ein Film. Fazit: "Die Königin der Schatten - Verflucht" ist eine toller zweite Teil. Das Buch überzeugt vor allem durch seine Welt und die Spannung. Wem der erste Teil zu langweilig war, sollte sich seinen Nachfolger unbedingt anschauen.

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sehr gelungene Fantasyreihe

Von: Büchermops

15.08.2016

Meine Meinung Nachdem ich Band 1 schon fast 5 Sterne geben wollte, habe ich mich voller Freude an Band 2 herangewagt und es ging wieder weiter mit Intrigen, politischen Schachzügen und spannenden Dialogen. Im zweiten Band wird auch noch mehr auf die Magie und auf die Entstehung von Tearling eingegangen. Ich finde leider, dass die fantastischen und dystopischen Elemente nicht so gut gelungen sind. Ich weiß nicht warum, aber für mich war das nicht ganz so stimmig und ich fand es so schade, dass Kelsea nicht alleine durch ihre Führungskraft ihr Reich neu aufbaut sondern magische Hilfe bekommt. Ich hätte die Geschichte so gerne ohne diese Fantasyelemente gesehen. Was mir jedoch wieder unglaublich gut gefallen hat, war die Politik und die Entwicklung von Kelsea. Kelsea wird langsam zur Frau und macht sich einige Gedanken. Sie entwickelt sich von dem hässlichen Entlein zum wunderschönen Schwan in dem Buch und ich fand ihre Gedanken dazu gut gemacht. Auch „verliebt“ sie sich in einem Mann, wobei ich verliebt mit Anführungsstrichen versehen habe, da sie sich nicht wirklich verliebt sondern eher ihre Sexualität erforscht. Sie möchte nämlich wissen, was ihre Wirkung auf Männer ist und möchte endlich zur Frau werden. Gegen Ende hin sehen wir dann auch die Auseinandersetzung mit der Königin von Mortmense, wo leider auch Fantasy Elemente eingebracht wurden. Ich finde es einfach schade, dass die Geschichte nicht ohne ausgekommen ist, da ich finde, dass allein schon diese politische Machenschaften genug Raum für eine fabelhafte Geschichte hatte. Mein Fazit Und wieder würde ich gerne 5 Sterne geben, da ich Kelseas Geschichte so wahnsinnig interessant und gut umgesetzt finde. Doch hapert es stellenweise und der Übergang Fantasy Dystopie war nicht so gut gelungen. Von mir gibt es daher sehr sehr sehr gute 4 von 5 Herzen und einen Reihenempfehlung für euch! Wenn ihr mal Lust auf eine nicht naive und nachdenkende Protagonist hat, die sich nicht in irgendeinen hübschen Bad boy verliebt, seid ihr hier genau richtig. Diese Reihe kommt ohne Liebesgeschichte aus und das ist auch gut so.:)

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Kelsea Glynn hat als Königin von Tearling nur das beste für ihr Königreich und ihre Untertanen im Sinn, doch mit der Roten Königin von Mortmesne hat sie sich eine gefährliche Feindin gemacht. Mit jedem neuen Tag rückt ein Krieg näher und Kelsea versucht alles um ihr Land zu retten... "Verflucht" ist der zweite Band von Erika Johansens Königin der Schatten Trilogie, der auch dieses Mal aus vielen verschiedenen Sichten erzählt wird. Schon der Auftakt dieser Trilogie hat mir sehr gut gefallen, doch ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen über die Welt der Tear und der Mort gewünscht und auch über die Vergangenheit der einzelnen Charaktere hätte ich gerne mehr erfahren. In diesem zweiten Band bekommen wir noch nicht auf alles eine Antwort, aber Erika Johansen beantwortet trotzdem viele wichtigen Fragen! So reisen wir gemeinsam mit Kelsea in der Vergangenheit zurück und lernen Lily Mayhew kennen, die in der Welt vor der Überfahrt lebt. So erfahren wir, wie es in der Welt vor der Überfahrt aussah und wie es überhaupt zur Überfahrt gekommen ist. Während wir immer wieder in die Vergangenheit zu Lilys Geschichte springen, geht aber auch die Handlung in der Gegenwart bei Kelsea weiter, die sich und ihr Land für einen bevorstehenden Krieg rüsten muss, denn die Mort rücken immer näher. Besonders im Mittelteil fand ich, dass sich die Geschichte etwas gezogen hat, auch weil ich die Abschnitte aus Lilys Sicht erst noch nicht so spannend fand. Mir hat es aber insgesamt gut gefallen, dass wir Lily und ihre Geschichte aus ihrer Sicht erleben durften! Dadurch, dass man viele wichtige Informationen erhalten hat, blieb die Handlung immer interessant! Das letzte Drittel des zweiten Bandes konnte mich dann nochmal richtig packen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Der finale Band verspricht spannend zu werden! Kelseas Entwicklung fand ich auch richtig gelungen, denn sie entwickelt sich nicht nur positiv weiter. Als Königin von Tearling hat die junge Kelsea mit einem Schlag sehr viel Macht erhalten und trotz guter Vorbereitung durch ihre Ziehmutter Carlin, verändert diese Macht Kelsea doch sehr, was ich authentisch fand. Sie gefällt mir als Protagonistin weiterhin sehr gut, denn sie ist immer noch sehr stark, aber die Last für ein ganzes Königreich verantwortlich zu sein, geht nicht spurlos an Kelsea vorbei. Ich bin doch sehr gespannt darauf, wie sie sich im letzten Band weiter entwickeln wird! Fazit: "Verflucht" ist eine gelungene Fortsetzung von Erika Johansens Königin der Schatten Trilogie! Der Mittelteil des Bandes hat sich für meinen Geschmack etwas gezogen, aber man hat viele wichtige Informationen über die Welt bekommen und auch die Handlung entwickelt sich spannend weiter! Vier gute Kleeblätter für einen tollen zweiten Band, der viel Vorfreude auf das Finale macht!

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Endlich konnte ich den zweiten Teil der Tearling Trilogie lesen und ich wurde nicht enttäuscht, es geht genauso spannend weiter wie es im ersten aufgehört hat. Der Schreibstil ist auch wieder super zu lesen und auch sehr gut und einfach geschrieben. Kalsea ist eine sehr nette und sympatische Königin, die mit allen Mitteln versucht Mortmesne davon abzuhalten den Krieg gegen Tearling weiterzuführen. Doch was sie dann erfährt, wird das Schicksal von Tearling für immer verändern. Was wird es sein, was solche Auswirkungen auf das Volk Tearling hat, hat es etwas mit den Reich Mortmesne zu tun oder kann Kalsea durch dieses Schicksal doch den Krieg gewinnen oder gar ganz verhindern. Eine sehr tolle Fortsetzung, ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil der Trilogie und warte darauf das er endlich erscheint. Eine Leseempfehlung ist dieses Buch aufjedenfall wert.

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Zwar konnte Keslea ihr Volk hinter sich einen und ist zur starken Herrscherin Tearlings geworden, aber die Bedrohung durch die feindliche Rote Königin mit ihrer Mort-Armee ist weiterhin sehr präsent. Keslea muss alle Kräfte aufbieten, sich ihr entgegenzustellen, doch immer wieder wird sie von Visionen aus der Zeit vor der Überfahrt heimgesucht. Lily, eine junge und von ihrem Mann unterdrückte Frau, spielt dabei immer wieder eine wichtige Rolle... Der erste Band der Trilogie von Erika Johansen konnte mich schon begeistern, mit „Verflucht“ hat sie nun schnell nachgelegt und führt die Ereignisse aus dem ersten Band nahtlos fort. Zwar ist nach dem Finale des Vorgängers etwas Ruhe eingekehrt, dennoch wird die Geschichte hier recht schnell weitererzählt. Dabei wird die Handlung noch deutlich komplexer und wird durch zahlreiche neue Elemente angereichert, neben den vielen politischen Vorgängen in Tearling und dem Kampf gegen die Rote Königin ist insbesondere der Blick in die Vergangenheit ein wesentliches Element. Auch Lily wächst einem schnell ans Herz, ihre Geschichte ist sehr bewegend und offenbart zudem noch mehr von der Geschichte Tearlings. Die große Überfahrt wird hier thematisiert, wobei noch keine absolute Auflösung, kein deutlicher Zusammenhang zur aktuellen Situation geboten wird – was den Reiz der Reihe nur noch weiter steigert. Gut gefällt mir auch, dass sich die verschiedenen Themen die Waage halten, dass immer wieder dynamische Wechsel entstehen, die das Geschehen so kurzweilig machen. Besonders gelungen ist hier die Figur der Roten Königin, die weiterhin mysteriös und machtvoll dargestellt wurde, ihre Motive, ihre Vergangenheit bleiben im Verborgenen. Ebenso wie im Vorgängerroman ist im Mittelteil ein kleiner Spannungsabfall festzustellen, hier zieht sich die Handlung etwas, was auch wegen der manchmal zu lang geratenen Kapitel verstärkt wird. Dafür wird die düstere Welt, die Johansen geschaffen hat, noch weiter ausgeschmückt, der flüssige und gut gewählte Schreibstil kommt dabei gut zur Geltung. Die Charaktere wirken lebendig und wurden gut erdacht, sie handeln schlüssig und werden recht bildlich dargestellt. Kelsea wird in diesem Band mit neuen Aufgaben konfrontiert, die Handlung entwickelt sich dabei stetig weiter und erlaubt einen noch umfassenderen Blick auf die Welt Tearlings, aud die Entwicklung der Charaktere, auf die geheimnisvolle Rote Königin. Der flüssige Verlauf ist sehr spannend gelungen und fügt viele neue Elemente hinzu. Weiterhin sehr lesenswert.

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