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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten - Verflucht

Erika Johansen

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Klappentext „Seit Kelsea Glynn ihr rechtmäßiges Erbe angetreten hat, ist in Tearling ein Zeitalter der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit angebrochen. Doch mit der Roten Königin des Nachbarreiches Mortmesne hat sich Kelsea eine ebenso mächtige wie gefährliche Feindin gemacht: Unau altsam marschiert die gewaltige Mort-Armee auf die Grenzen Tearlings zu. Noch während Kelsea versucht, einen Krieg zu verhindern, den sie nicht gewinnen kann, kommt sie einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur – einem Geheimnis, das das Schicksal Tearlings für immer verändern wird …“ Gestaltung An dem Cover mag ich besonders die Farbgestaltung, da durch das dunkle Rotorange die Stimmung des Buches widergespiegelt wird, denn „Die Königin der Schatten – Verflucht“ ist viel düsterer und blutrünstiger als noch der erste Band, der von einer hellen gelben Farbe verziert war. Somit verdeutlichen die Cover schön die Entwicklung der Bücher. Auch im Buch findet sich das Covermotiv in schwarzweiß bei jedem neuem Teil der Geschichte wieder, was das Buch auch im inneren optisch schön gegliedert hat. Meine Meinung Nachdem mich der erste Band, mit dem Titel „Die Königin der Schatten“, gut unterhalten konnte und ich aber nicht ganz so von dem Hype um diese Bücher gepackt wurde, wie gefühlt der ganze Rest der Welt, war ich dennoch gespannt auf den zweiten Band. Nun bin ich wirklich froh, dass ich noch zu „Die Königin der Schatten – Verflucht“ gegriffen habe, denn diese Fortsetzung hat mir besser gefallen als der erste Teil! Was mir der erste Band noch zu strategisch-politisch mit zu wenig Action war, so entschädigt dieser zweite Band eindeutig dafür. Dieser Band ist um einiges rasanter, aber auch brutaler. Die Figuren, allen voran Protagonistin Kelsea, stehen hier oftmals vor schwerwiegenden moralischen Entscheidungen und sie scheuen dabei vor nichts zurück. Teilweise ist das sehr schockierend und erschütternd, aber genau das ist es auch, was den Leser in den Bann der Geschichte zieht. Man wird in einen Sog der Erzählung gezogen und möchte wissen, wie alles zwischen den Figuren enden wird. Mir hat an diesem Band besonders die Entwicklung gefallen, die ich bei Kelsea ausmachen konnte. Im ersten Band ist sie mir schon positiv aufgefallen, weil sie nicht die typische 0815-Protagonistin war, die jedermann kennt und erwarten würde. Kelsea hat sich in diesem Band sogar noch individueller gezeigt und ist nun ganz und gar eine Protagonistin, die mir so noch nirgendwo begegnet ist. Kelsea ist in diesem Band viel härter als noch zuvor. Sie zeigt eine neue Seite von sich und das fand ich sehr spannend, auch wenn mich die Entscheidungen, die sie treffen musste, manchmal wirklich zum Schlucken gebracht haben. Mich hat Kelsea überrascht und schockiert und auch wenn ihre Entwicklung nicht zum Positiven ist, so war sie für mich dennoch sehr fesselnd, da ich damit wirklich nicht gerechnet hatte. Nichtsdestotrotz könnte die Geschichte für meinen Geschmack noch mehr Kämpfe und epische Schlachten vertragen. Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass bei den Büchern die politischen Belange im Vordergrund stehen. Auch wenn ich normalerweise eher ein Action-Fanatiker bin und mich mehr freue, wenn es rasant und kämpferisch zu geht, so fand ich es in diesem Band doch sehr spannend, mehr über die Vergangenheit zu erfahren und zu rätseln, wer sich hinter der roten Königin verbirgt. Dennoch waren mir manchmal die Kapitel etwas zu lang, da ich eher ein Leser bin, der gerne kapitelweise liest. So musste ich manchmal ziemlich lange warten, bis ich das Buch für kleine Pausen zur Seite legen konnte. Fazit „Die Königin der Schatten – Verflucht“ hat mir besser gefallen als der erste Band, da mich hier die Entwicklung der Protagonistin wirklich eiskalt erwischt und überrascht hat. Diese härtere Kelsea war um einiges brutaler und konnte mich mehr an die Geschichte fesseln als zuvor. Wer jedoch auf große Schlachten oder epische Action hofft, dem muss ich sagen, dass es in dieser Geschichte mehr um das politische Vorgehen und die Vergangenheit geht. Nichtsdestotrotz ist „Die Königin der Schatten – Verlfucht“ aber ein spannendes Buch, mit dem man viele schöne Lesestunden verbringen kann. 4 von 5 Sterne! Reihen-Infos 1. Die Königin der Schatten 2. Die Königin der Schatten - Verflucht 3. The Fate oft he Tearling (erscheint am 29. November 2016 auf Englisch)

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Hinter der spannenden Fantasygeschichte/Dystopie um Kelsea und den Kampf um das Königreich Tearling tummeln sich viele versteckte Themen und Aussagen zwischen den Zeilen. Eine gelungene Fortsetzung, die die Geschehnisse des ersten Bandes aufgreift und weiterspinnt und durch vielschichtige Figuren, allen voran die Protagonistin, überzeugt. Ein zweiter Teil, der sehr neugierig und gespannt auf den Abschluss der Trilogie macht!

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Den ersten Band der Reihe habe ich vor fast genau einem Jahr gelesen. Ich wusste noch, dass das Buch ein Highlight war. Und dass die Geschichte lang, komplex und figurenreich war. An Details der Handlung konnte ich mich nur noch wenig erinnern, sodass ich zur Auffrischung noch mal ein wenig in dem Buch geblättert habe. Dies war auf jeden Fall hilfreich. Die Rückblenden sind sehr kurz, vergangene Ereignisse werden nur angerissen, aber Zusammenhänge nicht mehr erklärt. Der Einstieg war dadurch etwas holprig, aber aufgrund des Zurückblätterns nicht ganz so schwierig, wie zunächst erwartet. Trotzdem verlief das Lesen nicht ganz ohne Probleme, denn Kelsea hat mich ziemlich schockiert. Ich hatte die junge Königin ganz anders in der Erinnerung, nicht so brutal und kalt. So war die Protagonistin mir gerade zu Beginn nicht sonderlich sympathisch, was sich mit der Zeit zum Glück wieder legte, wenn sie sich mehr mit den Interessen ihres Landes statt mit ihrem Aussehen beschäftigt. Die Handlung verläuft in zwei Erzählsträngen. Neben der aktuellen Handlung in Tearling wird der Leser durch Kelseas Visionen in die Vergangenheit geschickt – in die Zeit vor der Überfahrt. Es gibt immer wieder Zeitsprünge, die eine fortlaufende Geschichte erzählen. Obwohl die Einblicke, wie es letztlich zur Überfahrt kam, sehr interessant sind, bleiben doch noch viele Fragen unbeantwortet. Anfangs hatte ich mit dieser Zeitebene auch meine Probleme, weil ich die hochtechnisierte Welt einfach nicht mit dem mittelalterlichen Tearling in Einklang bringen konnte. Beide Zeitebenen bieten Spannung, Dramatik Action und vielfältige Emotionen. In Tearling steuert Kelsea der Katastrophe entgegen. Kann der Krieg noch abgewendet werden? Die Handlung hat allerlei Überraschungen zu bieten. Intrigen und Verschwörungen sorgen für unerwartete Wendungen und neue Hindernisse für die kleine Königin. Ein Ereignis jagt das nächste, immer neue Probleme kommen auf die Königin und ihre Mitstreiter zu, wobei die Königin und ihre Garde nicht immer einer Meinung sind – auch hier ist also reichlich Konfliktstoff vorhanden. Es werden einige Geheimnisse gelüftet, aber mindestens ebenso viele neue Fragen aufgeworfen. Das Ende lässt noch ziemlich alles offen. Allerdings werde ich mir nun einige Stichpunkte machen, die dann hoffentlich in einem Jahr beim nächsten Band bei der Erinnerung helfen... Fazit: Ereignisreiche, dramatische Fortsetzung, die nach der langen Wartezeit trotz der Vielzahl an Personen leider recht wenig auffrischt. Mit Kelsea musste ich diesmal erst warm werden, dann konnte mich die spannende Handlung voller Intrigen und Emotionen aber wieder in ihren Bann ziehen.

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Kelsea hat ihr Amt als Königin von Tearling angetreten. Nun ist es an ihr, die fortschreitenden Missstände im Landesinneren aufzuhalten und das Volk vor dem scheinbar sicheren Untergang zu bewahren. Für die junge Frau ist es an der Zeit, wahre Größe zu zeigen und sich der roten Königin Mortmesnes entgegen zu stellen. Die Zukunft Tearlings ist ungewiss, sie liegt in Kelseas Händen und letztlich wird Sieg oder Niederlage darüber entscheiden, ob der von ihr gewählte Weg wahnsinnig oder genial war. Nachdem ich den ersten Band innerhalb weniger Tage verschlungen hatte, erging es mir bei der Fortsetzung nicht anders. Im zweiten Band der Trilogie lässt Erika Johansen neue handlungstreibende Elemente einfließen. So werden immer wieder Kapitel eingeschoben, in denen sich die Protagonistin auf mentale Wanderungen zu einer Zeit vor der Überfahrt begibt. Die Geschichte erhält neue Facetten und Spannungsmomente, sodass man auch diesen Band nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Schreibstil ist und bleibt wunderbar. Die Charaktere sind eine unglaubliche Bereicherung und tragen ihren Teil zur emotionalen Achterbahnfahrt während des Lesens bei. Allen die noch am Zögern sind, möchte ich die Trilogie ans Herz legen. Wer Fantasy liebt und keiner blutrünstigen Geschichten bedarf um mitzufiebern, ist bei diesen Büchern mehr als gut aufgehoben. Viereinhalb Sterne von mir, für einen beinahe perfekten zweiten Teil.

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Ich weiß noch ganz genau, was ich für ein Gefühl hatte, als ich in den letzten Sommerferien im Urlaub den ersten Band "Die Königin der Schatten" dieses Buches beendet habe. Ich habe es einfach geliebt. Ich habe die Charaktere geliebt. Und ich habe es gehasst, dass dieses Buch nur 600 Seiten hat. Ich wollte mehr, so viel mehr von Mace und Kelsea und dem Fetch und all den anderen tollen Charakteren. Ich habe diesen ersten Band geradezu als meine Bibel angesehen und das hat er auch wirklich verdient. Auch im zweiten Band sind all diese Gefühle wieder hoch gekommen. Bereits nach wenigen Seiten war ich wieder voll im Geschehen, auch wenn die Geschichte mit der Einführung zweier neuer Charaktere namens Hall und Ewen beginnen. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch, auch wenn sie sich doch extrem von ihrem Wesen her unterscheiden. Jedoch möchte ich hier nicht zu viel vorweg nehmen. Von der ersten Seite an, war die Spannung aus dem letzten Band bereits wieder da, was wirklich eine beeindruckende Leistung der Autorin ist. In diesem Band konnte mich vor allem begeistern, dass es wirklich sehr viele verschiedene Handlungsstränge gibt, die zuerst alle sehr unterschiedlich wirken, am Ende dann jedoch als ein großes Ganzes hervortreten. Besonders Lilys Geschichte hat für mich am Anfang nicht so ganz ins Bild gepasst, doch nachdem man einmal richtig in ihrem Leben drinnen ist, leidet man mit ihr, wie man es mit Kelsea, unserer Protagonistin, tut. Diese ist einfach nur toll! Ich musste wirklich unheimlich oft schmunzeln, da ich es liebe, wie Kelsea in Gesprächen kontert. Eine ihrer besten Eigenschaften. Jedoch wird einem in diesem Buch auch ihre nicht so tolle Seite gezeigt, die sie selber zuerst gar nicht wahrnimmt. Kelsea verändert sich sehr im Verlauf dieser Geschichte und das nicht nur zum Positiven, was die Story noch zusätzlich spannend gestaltet. Ob Aisa und Mace, Pater Tyler und Mace, Pen und Mace oder auch Kelsea und Mace selber, wenn Mace in einer Szene auftritt, konnte ich mir sicher sein, dass ich die Szene lieben werde. Und so war es dann auch immer, denn Mace gehört in dieser Geschichte einfach mein Herz. Dabei fragt man sich als Leser natürlich immer noch, ob Mace, auch Lazarus genannt, nicht sogar Kelseas Vater ist. Jedoch konnte sich in diesem Band noch ein anderer Mann in mein Herz schleichen: Pen! Auch wenn Kelsea es nicht kann, habe ich ihm den Rest meines Herzens geschenkt, denn er ist wirklich ein unheimlich toller Charakter. Trotzdem würde ich mir im nächsten Band noch mehr von ihm wünschen. Und ja... vermutlich konnte man es erahnen, aber meine Lieblingsszene im ganzen Buch ist dieses herzerweichende Gespräch zwischen Pen und Mace. Kurz möchte ich noch sagen, dass ich auch Jonathan, Lilys Bodyguard vergöttere, aber ich will in dieser Rezension ja nicht nur von den Männern schwärmen! Dem Ende war ich dann leider, wie bereits im ersten Band, nicht ganz so zugetan. Zum Ende hin gibt es erneut einen ziemlichen Showdown, der sehr viel offenbart und Mächte aufeinander treffen lässt. Jedoch finde ich es etwas nervig, dass Kelsea plötzlich so extrem stark geworden ist. Das hat mich leider etwas gestört. Ich mag es einfach nicht, wenn Protagonisten beinahe übermächtig sind, auch wenn ihnen das scheinbar nie weiterhilft. Fazit: Ich liebe dieses Buch!!! Ich kann mit der Königin der Schatten und ihren Freunden und Feinden leiden, wie ich es bei kaum einen anderen Buch kann, aber das Ende hat mich leider gestört. Ich würde es mir am liebsten wegwünschen, doch das geht leider nicht so einfach. Es ist nicht schlecht, jedoch hatte ich mir mehr gewünscht. Und es schmerzt mich geradezu, dass dieses Ende meiner Meinung zu diesem ansonsten wirklich fantastischen Buch so einen Abbruch gibt. Auch wenn ich nicht genau sagen kann, was mir gefehlt hat. Zum Glück kommt ja noch ein dritter Band, dessen Ende dann hoffentlich all meine Träume erfüllt...

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MEINUNG Die Handlung geht spannend weiter. Insgesamt hat mir gut gefallen, dass der Verlauf sehr abwechselnd, trotz geringer Action, bleibt und durch die Geschichte von Lily Mathew noch vielfältiger wurde. Die Geschichte von Lilly hat sehr viel Raum eingenommen, doch trotzdem fand ich sie interessant und habe sie gern gelesen. Dennoch fand ich, dass Tearling und die eigentlichen Entwicklungen dadurch vernachlässigt wurden. Ehrlich gesagt ist kaum was in Tearling passiert, der Fokus lag mehr auf den Entwicklungen von Kelsea und deren Entdeckungen. Kelsea hat sich stark geändert. Sie wird mittlerweile akzeptiert als Königin, und ist sogar eine Hoffnungsträgerin geworden. Vor allem ihr Charakter hat sich geändert: Nicht nur äußerlich hat sie sich gewandelt (Wär doch auch komisch, dass eine Protagonistin äußerlich unperfekt bleibt^^), sondern auch in ihren Gedanken ist sie mir sehr unsympathisch geworden. Sie schreckt kaum mehr vor Gewalt zurück, ist auf einmal ziemlich sexbesessen und lässt sich leicht manipulieren. Außerdem hat sie sich manchmal selbst verletzt, und das ist etwas, was ich zutiefst verabscheue. Wie man raushören kann, ist sie mir echt unsympathisch geworden, teils hat mir die rote Königin mehr gefallen... Irgendwie kommt das Buch grad sehr schlecht weg, das war's aber eigentlich gar nicht. In der Tat habe ich die 600 Seiten sehr schnell gelesen, und spannend war es trotz weniger Entwicklungen. Übrigens finde ich bei dieser Reihe die teils sehr langen Kapitel (ca. 50 Seiten) überhaupt nicht schlimm. Das Ende fand ich wirklich richtig Bad-Ass, und ich freue mich schon sehr auf den 3. Band. Ich glaube, dass er wirklich gut wird. Doch leider empfand ich diesen Band leider nur als Zwischenschritt zum Finale. FAZIT An sich eine gute Fortsetzung mit einer spannenden Nebenhandlung, doch leider kann ich die Protagonistin immer weniger leiden. Teils war mir die Antagonistin sogar sympathischer. Trotz allem bin ich auf das Finale schon sehr gespannt, welches sehr vielversprechend scheint. - 4 von 5 Feenfaltern -

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Die Schreibweise der Autorin und der Übersetzerin ist mal wieder unglaublich angenehm, flüssig und sehr erwachsen geschrieben. Das Miteinander der Charaktere entspricht tatsächlich meiner Vorstellung, wie es zwischen Königin und ihren Untertanen vonstatten geht. Wobei Ausnahmen natürlich immer vorhanden sind. ;o) Kelsea hat mich gleich in der Anfangszeit der Geschichte etwas verwirrt und überrascht. Sie ist meines Erachtens so ganz anders als bisher. Sie ist griesgrämiger, königlicher und irgendwie auch unnahbarer. Ich konnte keinen richtigen Draht zu ihr aufbauen, was mich teilweise gestört und traurig gemacht hat. Lily, mit ein neuer Charakter in der Geschichte welche jedoch ihre ganz eigene Geschichte erzählt hat, konnte mich jedoch wiederum total begeistern. Ihre Geschichte ist traurig und lässt mich wütend werden. Aber die Umsetzung ist wirklich klasse gemacht und man kann sich als Leser sehr gut in alles hineinversetzen. Ich habe mich immer wieder unheimlich über die Parts mit ihr gefreut. Nebencharaktere erhalten wir viele verschiedene in der Geschichte, sowohl um Kelsea und Lily, als auch um die rote Königin. Teilweise muss ich sagen, waren mir es auch zu viele. Ganz besonders, da wir auch viele Kapitel aus Sichtweisen von anderen Charakteren beschrieben bekommen haben. Was auf der einen Seite sehr schön für die Hintergründe war aber auf der anderen Seite mich persönlich auch etwas verwirrt hat. Ich konnte die neuen Personen nicht immer gleich zuordnen und war zu Beginn etwas überfordert. Sehr schade fand ich, dass unser Charakter Fetch – welcher für mich im ersten Band irgendwie so dargestellt wurde als ob er noch sehr wichtig für Kelsea und dieses Land sein könnte – kommt in diesem Fall nur sehr kurz vor. Er taucht auf und verschwindet wieder. -.- In diesem Band bildet sich auch so etwas wie eine Liebesgeschichte, wobei ich nicht weiß ob ich es wirklich als solche bezeichnen soll. ^^° Wir erleben im Grunde mehr den Sex mit, als dass wir die Gefühle großartig erfühlen können. Zumindest war es bei mir so....es verlief alles immer etwas unterkühlt, sodass ich nicht genau wusste wie ich es einordnen soll. Die Geschichte an sich konnte mich nur teilweise begeistern. Gerade im ersten Teil des Buch ging es vorwiegend um Politik und das auffinden einer Lösung. Hier hat mir so ein bisschen der Antrieb gefehlt, welcher lediglich durch Lilys Geschichte immer wieder kurzzeitig aufgelockert wurde. Hier wurde ich von der ersten Seite an überzeugt und konnte gar nicht anders als weiterzulesen um mehr zu erfahren. mein Gesamtfazit: Insgesamt konnte mich das Buch durchaus unterhalten, wobei es auch an einigen Stellen einfach besser hätte mitreisen müssen. Man erfährt vieles und doch finde ich, dass die drohende Gefahr von der roten Königin nicht so greifbar war wie sie dargestellt wurde. Trotz allem eine gute Fortsetzung, die auf den letzten Band warten lässt und man darauf hofft dass dort alle Fragen geklärt und ein finaler Kampf stattfinden wird.

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Kurzbeschreibung: Die Königin der Schatten hat den Thron bestiegen, doch kann sie ihr Reich vor dem Untergang bewahren? Seit Kelsea Glynn ihr rechtmäßiges Erbe angetreten hat, ist in Tearling ein Zeitalter der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit angebrochen. Doch mit der Roten Königin des Nachbarreiches Mortmesne hat sich Kelsea eine ebenso mächtige wie gefährliche Feindin gemacht: Unau altsam marschiert die gewaltige Mort-Armee auf die Grenzen Tearlings zu. Noch während Kelsea versucht, einen Krieg zu verhindern, den sie nicht gewinnen kann, kommt sie einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur – einem Geheimnis, das das Schicksal Tearlings für immer verändern wird . . . Meinung: Ich hatte ja eigentlich gedacht, dass ich die Grundlagen von Teil 1 noch gut im Kopf habe, aber irgendwie habe ich mich da wohl getäuscht. Denn als Teil 2 nun direkt und ohne jegliche Rückblende oder Erinnerungsstütze gestartet ist, habe ich mich doch etwas schwer getan, wieder ganz in die Geschichte zu finden und die Zusammenhänge zu verstehen. Mit der Zeit wurde es zwar wieder besser, aber ein paar kleine Hilfen hätten bestimmt nicht geschadet. Hilfreich ist hierbei auf jeden Fall, dass dieser zweite Teil lange Zeit nicht unbedingt viel Handlung aufweist. Obwohl man mit den über 600 Seiten viel zu lesen hat, passiert in der Gesamtbetrachtung doch recht wenig handfestestes. Die Arme der roten Königin ist die ganze Zeit auf dem Vormarsch und das Hauptaugenmerk liegt auf politischen Entscheidungen, Ränkespielen und vor allem auf Ereignissen aus der Vergangenheit, hauptsächlich aus der Zeit vor der Überfahrt. Dass man nun genauer erfährt, wie es zu der neuen Welt überhaupt kam und auch, wie das Leben in der alten Welt war (nämlich definitiv nicht schön), hat mir gut gefallen. Diese Hintergründe haben mir im ersten Teil ein bisschen gefehlt und umso schöner fand ich, dass man sie jetzt sehr bildreich und authentisch beschrieben bekommt. Obwohl man auch dieses Mal wieder kurze Einsichten in andere Perspektiven erhält, wird der Großteil aus Kalseas Sicht erzählt. Aber auch Lilys Erlebnisse in der Vergangenheit nehmen viel Raum ein und machen sie so zu einer weiteren Protagonistin. Kalsea hat sich extrem weiterentwickelt. Sie ist definitiv nicht mehr die schüchterne, graue Maus, die sie zu Beginn der Reihe war, aber leider auch nicht mehr so bewundernswert, wie zum Ende des letzten Teils. Ihre Macht verändert sie und auch die Bedrohung bekommt ihr nicht so gut und so kommen durch den Druck teilweise auch etwas grausame und nicht immer ganz nachvollziehbare Züge durch. Obwohl sie immer noch das Wohl ihres Volkes im Blick hat, wird ihrer verhassten Mutter doch sichtlich ähnlicher. Das ging zum Glück nicht so weit, dass sie mir total unsympathisch war, aber ich bin gespannt, wohin das noch führt. Lily hat mir hier schon besser gefallen. Sie entwickelt sich von einer verängstigten, unterdrückten Frau zu einer starken und mutigen Persönlichkeit, ohne grausam und ungerecht zu werden. Auch wenn die Geschichte nun nicht ganz so viel Handlung aufweist, wie ich mir vielleicht erhofft und erwartet hatte, wird es trotz allem doch nie langweilig. Das liegt wieder an dem atmosphärischen und ausdrucksstarken Schreibstil der Autorin. Sie schafft es auch Kleinigkeiten wichtig und lebendig erscheinen zu lassen und den Leser damit ans Buch zu fesseln. Fazit: Eine unterhaltsame Fortsetzung, in der zwar in der Gesamtbetrachtung ein bisschen wenig passiert, aber dafür können auch die Geheimnisse der Vergangenheit fesseln und Kleinigkeiten überzeugen. Der Schreibstil ist wieder sehr ausdrucksstark, weshalb mögliche Schwächen auch nicht so deutlich ins Gewicht fallen und die 600 Seiten schnell verflogen sind. Deshalb gibt es auch für diesen Teil gute 4 Sterne und große Spannung auf den Abschlussband.

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