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Rezensionen zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

George R.R. Martin

Wild Cards - American Heroes (1)

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Darum geht es: Als in den vierziger Jahren das sogenannte Wild Card Virus ausbricht, beginnt die Menschheit sich zu verändern. Wen allerdings diese Veränderung betrifft, ist genau wie bei einem Karten- oder Glücksspiel, nicht vorherzusehen. Joker verändern sich nur äußerlich, Asse besitzen außergewöhnliche Fähigkeiten. TV-Produzenten wollen mit diesen besonderen Menschen eine Reality-TV-Show drehen: American Hero. Da wären zum einen der Blogger Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann oder Drummer Boy, ein 6-armiger Joker aus einer berühmten Rock Band, dessen Körper mit Trommelfellen bedeckt ist und noch vielen anderen unglaublichen Personen. Doch die eigentliche Frage, die man sich stellen muss: Was macht einen wahren Helden eigentlich aus? Und kann eine Fernsehshow diese Frage wirklich beantworten? So fand ich es: Nach anfänglicher Skepsis musste ich mir erst mal ein paar Meinungen einholen und da diese überwiegend gut ausfielen ist das Buch schließlich auf meinen Kindle gewandert. Nicht nur weil George R.R. Martin seine Finger im Spiel hat, sondern auch weil die Geschichte sehr ungewöhnlich und reizvoll klang. Ich muss aber gestehen, dass ich am Anfang nicht gut in das Buch reingekommen bin. Ich fand es ein bisschen verwirrend und erst als es mit der Show American Hero losging, bin ich erst mit dem Buch warm geworden, da waren aber die ersten 50 Seiten, oder sogar noch mehr, verstrichen. Auch war ich mir am Anfang noch nicht ganz sicher wie es sein würde ein Buch zu lesen, dass von so vielen Autoren geschrieben wurde. Aber als ich dann so richtig in die Geschichte abgetaucht bin, gab es kein Halten mehr und ich war überrascht wie gut es nach den anfänglichen Schwierigkeiten noch geworden ist. Die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren - die quasi jeder einem Protagonisten zugeordnet sind, aus dessen Sicht sie dann ein Kapitel schreiben – waren dem Lesefluss überhaupt nicht hinderlich sondern haben im Gegenteil alles noch etwas aufgepeppt. Ich fand es sehr interessant und spannend zu sehen, wie die einzelnen Stile auch zum jeweiligen Charakter passen und sich in die Geschichte einfügen. Ich finde es nur irgendwie schade und irreführend, dass auf dem Cover nur George R.R. Martins Name steht. Er hat im Buch glaube ich nur ein einziges Kapitel und ist der Herausgeber des Ganzen, aber ich finde, die anderen Autoren hätten auch mehr Aufmerksamkeit verdient, denn was sie geleistet haben ist ebenso großartig. Und ich habe auch schon oft gelesen, dass Leute das Buch für ein neues Meisterwerk vom Herrn Martin hielten und es dann als Mogelpackung bezeichnet haben, weil es ganz anders ist als sie erwartet haben. Ich war jedoch darauf vorbereitet und je tiefer es ins Detail ging und auch in die Vergangenheit der einzelnen Charaktere und ihre Aufnahme in die Show, wuchsen sie mir auch immer mehr ans Herz. Sie sind keine typischen Helden, einige sogar richtige Antihelden, Leute mit Ecken und Kanten, einige eingebildet ob ihrer Fähigkeiten, andere wiederum sehr bodenständig und alles zusammen hat eine perfekte Mischung ergeben. Natürlich gab es unter den Kandidaten der Show auch Reibereien, denn das ganze ist eine Mischung aus Big Brother und der Aufgaben die die Teams (selbstverständlich eingeteilt in die Farben der Spielkarten: Herz, Pik, Kreuz und Caro) bewältigen müssen um der American Hero zu werden. Demnach hocken sie ständig aufeinander und da sie so unterschiedlich sind und jeder andere Ambitionen und Meinungen hat, gab es auch einige interne Konflikte. Und es sind dabei auch nicht eben wenige Charaktere, ähnlich wie bei 'Das Lied von Eis und Feuer' von George R.R. Martin, da muss man sich erst einmal zurecht finden und orientieren. Ich habe mindestens die Hälfte der Namen schon wieder vergessen. Aber ich weiß, dass ich Lohengrin, Anna und Bubbles sehr mochte. Drummer Boy konnte ich jedoch absolut nicht ausstehen. Neben der Show gibt es dann noch einen Handlungsstrang der hauptsächlich in Ägypten spielt. Der britische Geheimdienst will einen neuen Kalifen an die Macht bringen und daraufhin wird von einem Ass ein Mordanschlag auf den alten Herrscher verübt. Die Schuld daran bekommen jedoch Joker-Rebellen und diese wehren sich natürlich dagegen. Es gibt einen Aufruhr und letztendlich einen Bürgerkrieg deswegen. So gänzlich verstanden habe ich diese politische Thematik nicht, das war eines dieser Dinge, die ich etwas verwirrend fand und innerhalb der Geschichte vielleicht auch etwas unglücklich platziert und allgemein ein eher trockenes Thema. Was dann aber zum Schluss daraus gemacht wurde, hat mir wiederum sehr zugesagt und dann wurde letztendlich doch ein Schuh draus. Mein Fazit: Wenn man über die ersten Seiten hinweg ist, kann man wunderbar in die Geschichte mit ihren unterschiedlichen Superhelden eintauchen. Die Autoren haben hier eine schöne Leistung vollbracht und sorgen für Abwechslung ohne den Lesefluss negativ zu beeinträchtigen. Ich habe das Buch dann doch noch lieb gewonnen und die Charaktere haben mich wirklich überzeugen können. Ich empfehle allen Fans von Superhelden und ungewöhnlichen Geschichten mal in das Buch reinzuschnuppern, ich habe es nicht bereut.

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Erster Satz "Wer zur Hölle war Jetboy?" Gestaltung Das Cover zeigt den Charakter Lohengrin, welcher ein deutsches Ass ist, dessen Begabung es ist eine Ritterrüstung und Schwert aus dem Nichts herbei zu "zaubern". Ich persönlich, hätte eher Bugsy aka Jonathan Hive auf das Cover gesetzt, da er die heimliche Hauptfigur ist. Jedoch wird Lohengrin von George R.R. Martin persönlich geschrieben, so dass es widerrum auch eine gewisse Logik ergibt. Sonst ist das Buch in schwarz gehalten und broschiert, wie jedes Buch von George R.R. Martin, welches er geschrieben oder herausgegeben hat, im deutschen Sprachraum. Im Inneren trägt jedes Kapitel seinen eigenen Namen, welcher in dicker Schrift gedruckt wurde, während darunter der Autor des Kapitels vermerkt wurde. Die Blogbeiträge wurden jeweils auch wie welche gestalten, also mit Überschrift, Datum und so weiter. Eine Besonderheit von Charakter Jonathan Hive ist, dass er jedem Beitrag auch einen Song zu ordnet. In Kapiteln und zwischen Sinnesabschnitten, werden meist kleine Piks gesetzt. Insgesamt gefällt mir die Gestaltung gut, da sie den Charakter des Buches dezent unterstreicht. Meine Meinung Der Klappentext erinnerte mich sofort ein wenig an den momentanen Superhelden-Hype und ich selbst liebe unteranderem auch das Marvel Cinematic Universe. Doch "Wild Cards" ist noch mal eine ganz andere Hausnummer. Im Deutschen beginnt die Reihe erst mit Band 18. Man versteht zwar schon alles, da die Referenzen nochmal erklärt werden, aber einige eben jener machten mich neugierig auf den Beginn des Wild Card-Zeitalters und die Hintergrundgeschichte einiger Charaktere. In "Das Spiel der Spiele" begleitet man in jedem Kapitel, die teilweise ziemlich lang sind, einen anderen Charakter, welche alle unterschiedliche Charakterzüge und Eigenschaften besitzen. Nicht jeder war mir sofort sympathisch. So hatte ich die ersten 30 Seiten Probleme in die Geschichte hineinzufinden, war danach aber davon begeistert und musste wissen wie es weiter geht. Toll fand ich ebenfalls, dass gewisse Clichées aufgegriffen und wieder verworfen oder hinterfragt wurden. Die eingeschobenen Blogeinträge von Jonathan Hive empfand ich als eine kleine Auflockerung und irgendwie schlug dort auch das Bloggerherz höher...zumindest ein wenig. Interessant fand ich, dass die Welt eigentlich wie die unsere war, nur eben mit Wild Cards und was für einen Einfluss diese eben auf die Geschichte nahmen. Die Schreibstile aller mitwirkenden Autoren gefielen mir eigentlich recht gut, es war keiner dabei, welcher mich umhaute, aber auch kein unerträglicher, was ich einen guten Schnitt finde. "Das Spiel der Spiele" ist ein gelungener "Reihenauftakt", welcher das Superhelden-Genre aus Comics und Filmen gelungen in die geschriebene Welt überträgt. Für alle Fans von vielschichtigen Charakteren und indirekter Gesellschaftskritik ein definitiver Must-Read. Ursprünglich veröffentlicht auf Books on PetrovaFire

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Wild Cards -Das Spiel der Spiele 1/3 George R.R. Martin, 1948 in Bayonne/New Jersey geboren, veröffentlichte seine ersten Kurzgeschichten im Jahr 1971 und gelangte damit in der Science-Fiction-Szene zu frühem Ruhm. Gleich mehrfach wurde ihm der renommierte Hugo Award verliehen. Danach arbeitete er in der Produktion von Fernsehserien, etwa als Dramaturg der TV-Serie "Twilight Zone", ehe er 1996 mit einem Sensationserfolg auf die Bühne der Fantasy-Literatur zurückkehrte: Sein mehrteiliges Epos "Das Lied von Eis und Feuer" wird einhellig als Meisterwerk gepriesen. George R.R. Martin lebt in Santa Fe, New Mexico. (Quelle : http://www.randomhouse.de/Paperback/Wild-Cards-Das-Spiel-der-Spiele/George-R-R-Martin/e445191.rhd?mid=10&serviceAvailable=true#tabbox). Die Serie wurde von einer Gruppe von Autoren aus New Mexico ins Leben gerufen und wird hauptsächlich von George R. R. Martin herausgegeben. Seit 1987 wurden bisher 22 Anthologiebände und Romane durch verschiedene Verlage veröffentlicht. Zu den beteiligten Autoren gehören George R. R. Martin, Melinda Snodgrass, Roger Zelazny, Lewis Shiner, Walter Jon Williams, Pat Cadigan, Howard Waldrop, Leanne C. Harper, Chris Claremont, Victor Milán und John J. Miller. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wild_Cards). „Wild Cards - Das Spiel der Spiele“ ist der Auftakt zu einer Trilogie. Erster Satz: „Wer zur Hölle war Jetboy?“ Klappentext: The World's next SUPERHERO! Seit sich in den Vierzigerjahren das Wild-Card-Virus ausgebreitet hat und Menschen mutieren lässt, gibt es neben den normalen Menschen auch Joker und Asse. Joker weisen lediglich körperliche Veränderungen auf, während Asse besondere Superkräfte besitzen. Da ist zum Beispiel Jonathan Hive, der sich in einen Wespenschwarm verwandeln kann, oder Lohengrin, der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwört. Doch wer ist Amerikas größter Held? Diese Frage soll American Hero, die neueste Casting Show im Fernsehen, endlich klären. Für die Kandidaten geht es um Ruhm und um so viel Geld, dass sie beinahe zu spät erkennen, was wahre Helden ausmacht. Cover: Das Cover ist dunkel und darauf zu sehen ist ein Charakter aus den Büchern, Lohegrin, der ein Ass in der Hand hält. Sehr schlicht, aber wie ich finde sehr eindrucksvoll und aussage kräftig. Mich hat es auf jeden Fall sofort angesprochen und neugierig gemacht. Ich bin mal gespannt, ob das Design sich durch die übrigen Bände ziehen wird. Das würde mir sehr gefallen. Dennoch hat mich das Cover gleich angesprochen und neugierig gemacht! Leseprob: http://www.randomhouse.de/Paperback/Wild-Cards-Das-Spiel-der-Spiele/George-R-R-Martin/e445191.rhd?mid=4&exc=441405&showpdf=true#tabbox Buchtrailer: <iframe width="480" height="295" src="//www.youtube.com/embed/Ii76KIfc6vE" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Penhaligon und natürlich Blogg dein Buch für diese tolle Chance und das wunderbare Rezensionsexemplar. Wild Cards ist eine bis jetzt 22 Bände umfassende Serie von Science-Fiction-Kurzgeschichten und Romanen mehrerer US-amerikanischer Autoren, die dem Superhelden- und Alternativweltgeschichte-Genre zugeordnet wird. Eigentlich ist „Wild Cards - Das Spiel der Spiele“ der 18. Band der Wild Cards-Reihe "Inside Straight" (Originaltitel). Heyne brachte die ersten 6 Originalbücher in den 90er Jahren in insgesamt 10 Taschenbüchern auf den Markt. Penhaligion hat nun nach meinen Informationen die Rechte an den Bänden 18-20 erworben. Diese bilden eine Trilogie und können auch ohne Wissen der Vorgängerbände gelesen werden. Trotzdem schade, dass zumindest aktuell noch nicht erkennbar ist, dass es sich um den 18. Band einer Reihe handelt. Aber vielleicht tragen die Verkäufe dieses Buches dazu bei, dass man sich auch den älteren Büchern noch einmal widmet. Martin selbst ist in diesem Band auch als Autor tätig der Auftakt zur bis jetzt dreiteiligen Reihe. Darüber hinaus gibt es noch ein Prequal zu der Reihe. Ausgangspunkt des gemeinsamen fiktiven Universums der Serie ist die Freisetzung eines außerirdischen Virus über Manhattan im Jahr 1946, das 90 % seiner Opfer tötet, neun Prozent mit abstoßenden Mutationen zeichnet , die "Joker", und einem Prozent Superkräfte verleiht , die "Asse". (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wild_Cards). Als großer Fan von X-MEN, Superhelden und übersinnlichen Fähigkeiten war ich ganz gespannt darauf, dieses Buch zu lesen! Das Buch wird uns aus verschiedenen Sichten erzählt. Abwechselnd erzählen uns die unterschiedlichen Autoren ihre Sicht der Geschichte mit ihren sehr individuellen und abwechslungsreichen Charakteren. So haben wir zum einen die Attentäterin Lillith, Jonathan Hive, Drummerboy, Bubbles, Lohengrin oder Earth Witch, um nur einige zu nennen. Hinten im Buch befindet sich eine tolle Übersicht darüber, welcher Autor welche Charaktere erschaffen hat. Gleich auf den ersten Seiten merkt man dem Buch an, dass es etwas ganz anderes ist und auch von den „typischen“ George R. R. Martin Büchern abweicht. Laut Leseprobe und Klappentext hatte ich mich auf eine Castingshow eingestellt und war positiv überrascht, über einen Anschlag auf einen ägyptischen Kalifen zu lesen. Meine Neugier war augenblicklich geweckt und ich musste unbedingt erfahren, ob noch mehr dahintersteckt. Kaum verweilt man noch in Ägypten, werden wir nach Amerika geschickt, wo wir, wie auf dem Klappentext angekündigt, von der Castingshow „American Hero“ erfahren. Auf den ersten hundert Seiten war ich etwas verwirrt und musste ziemlich konzentriert lesen, um den Zusammenhang zu verstehen, aber es lohnt sich! Die einzelnen Charaktere, welche von den verschiedenen Autoren eingeführt werden, berichten uns davon, welche Erfahrungen sind mit dem Virus gemacht haben, welche Beweggründe sie haben, um an der Castingshow teilzunehmen und wie sie diese erleben. Bei der Castingshow werden alle Teilnehmenden in vier Teams, welche die Farben der Spielkarten - Herz, Pik, Kreutz, Karo - tragen. Dadurch bekommen wir einen tollen Überblick über alle Teams, einen Blick hinter die Kulissen der Show und natürlich Einblicke in die einzelnen Charaktere. Ganz besonders mochte ich Lohengrin, Earth Witch und Bubbles. Obwohl ich sagen muss, dass sich wirklich alle Autoren sehr viel Mühe mit dem Kreieren der Charaktere gegeben haben. Alle sind von Grund auf verschieden, ihre Fähigkeiten sehr kreativ und unterschiedlich, alle sind sehr facettenreich, mehr oder weniger charmant und bei allen ist eine Entwicklung zu bemerken. Jeder Charakter wächst mit dem nächsten Kapitel und das tolle ist, dass wirklich für jeden Leser mindestens ein Charakter dabei ist, den er sympathisch findet. Nach der Hälfte des Buches werden die politischen Ereignisse in Ägypten immer präsenter und es kristallisiert sich ganz schnell heraus, dass die Castingshow eigentlich nur Mittel zum Zweck ist, um von anderen Ereignissen abzulenken und die Menschheit ruhig zu stellen. Eine für mich sehr überraschende und positive Wendung, die zu Beginn des Buches schon leicht anklang. Leider haben mir nicht alle Schreibstile gleich gut gefallen und manche haben sich für meinen Geschmack zu sehr hingezogen. Aber es waren nur einzelne Autoren, die mich nicht ganz überzeugen konnten und die, wenn man die Gesamtheit des Buches betrachtet, dennoch sehr gut hinein passen. Man kann halt nicht jeden mögen. Die Mitte des Buches war für mich ein wenig anstrengend zu lesen, da ich das Gefühl hatte, wir würden uns leicht im Kreis drehen. Dagegen nimmt die Geschichte im letzten Drittel noch mal so richtig an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Ich hätte mir gewünscht, dass für das letzte Drittel mehr Raum gewesen wäre. Das ist allerdings reine Geschmackssache. Für mich blieben leider viele offene Fragen zurück und nicht alle Zusammenhänge sind mit klar geworden. Aber ich blicke mal ganz optimistisch auf den nächsten Band. Vielleicht wird mir dann alles etwas klarer. Alles in allem hat mich das Buch mit seiner doch sehr politischen Note überrascht, aber auch überzeugt. Als großer Fan von X-MEN, Superhelden und Co ist dieses Buch genau das Richtige für mich gewesen und regt noch dazu zum Nachdenken an. Das Buch kann ich allen empfehlen, die abwechslungsreiche Charaktere mögen und gerne eine sehr vielschichtige Geschichte erleben wollen. Lg Levenya http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/ Hier kaufen: http://www.randomhouse.de/Paperback/Wild-Cards-Das-Spiel-der-Spiele/George-R-R-Martin/e445191.rhd?mid=14&serviceAvailable=true#tabbox Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar! Fakten: Broschiert: 544 Seiten Verlag: Penhaligon Verlag (25. August 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3764531274 ISBN-13: 978-3764531270 Originaltitel: Wild Cards - Inside Straight Preis: 15 €

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Inhalt: Big Brother meets Helden - so könnte man es kurz beschreiben. Amerika sucht seinen nächsten Superhelden. Angefangen hat es in den 40ern mit dem Wild Cards Virus der 90 % der Menschheit auslöschte, 9 % der Menschen wurden zu Joker, die furchtbar entstellt wurden und die restlichen 1% sind die Asse, die Superhelden, die Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Da wäre Jonathan Hives, der sich in einen Schwarm Wespen verwandeln kann. Lohengrin der eine undurchdringliche Rüstung heraufbeschwören kann. Earth Witch, die mit reiner Gedankenkraft die Erde um sich herum beherrschen kann. Curveball, die mit ihrer Kraft Dinge die sie schleudert steuern kann. Die kleine elfjährige Dragon Girl, deren Kuscheltiere sich in echte Tiere verwandeln können - und noch viele weitere. All diese Asse wollen der nächste Superheld von Amerika werden. Castings folgen und zum Schluss bleiben 28 über die in 4 Gruppen eingeteilt werden und dementsprechend zusammen in Häusern wohnen und sich täglichen von Kameras begleiten lassen. Wer wird "Americas next Superhero"? So wird das Buch beschrieben, allerdings werden einige Asse auch vor reale Probleme gestellt. Ist es schon zu spät zu zeigen das in ihnen wahrer Heldenmut steckt? Meine Meinung: Ich bin am Anfang wirklich schwer in Buch gekommen, da es mit einem Kapitel angefangen hat das für mich gar kein Sinn machte. Es beginnt total unvermittelt und ich brauchte meine Zeit um hineinzufinden. Wenn man dann allerdings in der Geschichte drin ist, liest es sich ziemlich schnell trotz 544 Seiten ;) Im Endeeffekt klärt sich dann noch auf was es mit dem Kapitel auf sich hat. Die Story ist echt genial, etwas das ich noch nirgends gelesen hab. Erst im Nachhinein hab ich herausgefunden das es diese Helden schon sehr lange als Kurzgeschichen, Comics etc. gibt und jeder Autor andere Helden erfunden hat. Teils irritiert das im Buch, man merkt schon das viele versch. Autoren am Werk waren durch Perspektivenwechsel und Ausdrucksweisen. Allerdings stimmt hier der Spruch "Viele Köche verderben den Brei" so gar nicht. Die Geschichten gehen schön ineinander über und man erfährt immer mehr über die einzelnen Asse. Sowohl die bereits ausgeschiedenen als auch die, die noch im Rennen sind. Ähnlich wie bei den uns bekannten Castingshows ist da doch immer mal einer oder zwei bei den man mehr mag und dem Sieg gönnt. Interessant war zu erfahren wie sich manche Charaktere durch die Show entwickelt haben, wie sie ihre Kräfte besser einsetzen und was sie wirklich damit bewirken können. Man erhält allerdings auch einen Blick hinter die Kulissen und wie es abgeht und man kann sich wirklich vorstellen das es bei den unsbekannten Show auch so sein könnte. Man macht sich Gedanken, genauso wie die Protagonisten, ob es nicht doch was wichtigeres auf der Welt gibt als sich durch eine Castingshow zu publizieren. Und so rücken auch die wirklichen Probleme in den Vordergrund. Allerdings muss ich sagen das mir das Kapitel von George R. R. Martin am wenigsten gefallen hat, es war etwas konfus geschrieben und strotzte nur so vor Kommas. Das gefällt mir nicht wirklich und ich bemängel es bei einigen Bücher immer wieder, aber das ist natürlich eine persönliche Einstellung ;) Für mich zog es sich in dem Moment total in die Länge und ich wollte schon fast gar nicht mehr weiter lesen. Das Buch endet ganz anders als gedacht, ich war der Meinung das es fast ausschließlich nur um diese Casting Show geht aber weit gefehlt. Zum Ende hin geht es nochmal richtig zur Sache und unsere Helden können ausserhalb von American Hero zeigen was wirklich in ihnen steckt. Da es mich nicht total überzeugen konnte gibt es von mir nur 4 von 5 Herzchen für Wild Cards.

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Die Story hört sich sehr interessant an, normalerweise würde so etwas eher als Comic geben, da finde ich die Buchform mal sehr spannend. Man merkt nicht das mehrere an diese Buch gearbeitet haben, die Kapitel lesen sich flüssig und sind gut aufeinander Abgestimmt. Eine Meisterleistung, wo man doch immer sagt: “Zu viele Köche verderben den Brei” Hier ist es gelungen. Was ich sehr Schade finde ist, das nirgends die anderen Autoren erwähnt sind, auch das die WildCard Reihe schon länger gibt und das “Das Spiel der Spiele” Band 18 ist! Man kann ihn zwar ohne Vorwissen lesen, aber ich finde sowas hätte man schon erwähnen sollen. Aktueller Verlag ist der Randomhouse/Penhaligon/Blanvalet Verlag und auch auf Facebook zu finden. Dieser hat nun die Rechte an Band 18-20 und soll diese als Trilogie rausbringen. Was ich jedoch sehr spannend finde ist das Im Oktober 2011 Syfy Films die Film- und Fernsehrechte an Wild Cards erworben hat, da hoffe ich echt drauf, da mir die Story an sich sehr gefällt. Alles in allen dennoch ein gelungenes Buch und definitiv lesenswert. Mein Freund ist auch begeistert, es ist Fantasy durch und durch, aber man sollte bedenken es NICHT mit “Das Lied von Eis und Feuer” zu vergleichen. Es sind zwei unterschiedliche Storys und unterschiedliche Werke, wen das eine gefällt muss das andere nicht gleich mögen. Mir sagte DLvEuF nicht zu, aber Wild Cards definitiv.

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INHALT: Als durch ein Virus die Menschheit mutiert, wird alles anders. Es gibt ab sofort Menschen mit besonderen Fähigkeiten und Superkräften: die sogenannten Asse. Einige nutzen die Kräfte, um zu helfen und andere versuchen, ihren Vorteil daraus zu ziehen. Eine handvoll Asse kommt bei einer Castingshow zusammen, denn Amerika sucht "The world's next super hero". Hier treffen Schönheit, Intelligenz und Außenseiter aufeinander und dann....kommt alles anders als gedacht. FAZIT: Als erstes oute ich mich mal als Unwissende. Unwissende? Ja, ich habe noch kein Buch der Games of Throne Reihe gelesen und auch noch keine TV-Minute gesehen. Als ich dann die Zusammenfassung des Buches las, wurde ich bezüglich des Autors doch neugierig. Denn ich oute mich gern an dieser Stelle als Marvelfan. Zu gern habe ich damals die Comics gelesen und im TV gesehen. Daher war ich gespannt, wie eine Castingshow unter Superhelden wohl ablaufen würde. Tja, eigentlich genauso wie im echten Leben. Ein paar spannende Szenen, Tränen, Intrigen, Freundschaften. Nichts Besonderes. Die Handlung plätscherte so dahin. Man lernte eine Vielzahl an Helden mit tollen Fähigkeiten kennen, aber spannend war es nicht. Ich gebe zu, ich war versucht aufzugeben, aber irgendwas hielt mich, Gott sei Dank, denn auf einmal kam es für die Asse ganz anders. Etwas Großes geschah und ab dem Moment (leider erst nach 2/3 des Buches) konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Konflikte und Konfrontationen enthalten hier durchaus versteckte Gesellschaftskritik und Potential für weitere Bände, so dass die lange Durststrecke wohl einfach als lange Einleitung einer interessanten neuen Reihe zu werten sein dürfte. Der Schreibstil lässt sich leicht und locker herunterlesen. Aufgrund der neuen Elemente, der Ideen und der Wendung vergebe ich 4 von 5 Punkten! http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2014/10/george-r-r-martin-wild-cards-das-spiel.html

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Wild Cards 1. Das Spiel der Spiele ist das neuste Werk des Bestseller-Autors George R. R. Martin, welcher vor allem durch seine mehr als erfolgreiche Fantasy-Saga "Das Lied von Eis und Feuer" Weltruhm erlangt hat. Allerdings handelt es sich bei Wild Cards nicht um sein alleiniges Werk, denn zahlreiche Autoren sind an dieser Geschichte beteiligt, welche sich aus zahlreichen kleinen Kurzgeschichten zusammensetzt. Martin selbst hat dabei nur die Oberhand übernommen, eine Kurzgeschichte beigesteuert und mit seinem rennomierten Namen den Herausgeber gespielt. Mit Erfolg, welcher sich nicht nur sehen sonderna uch lesen lassen kann! Von Anfang an ist diesem Roman anzumerken, dass er anders als andere Romane ist. Mit einem Anschlag auf einen Kalifen der muslimischen Welt beginnt das große Abenteuer und der große Zusammenhang bzw. Zusammenhalt der Story wird angerissen, bevor es den Leser nach Amerika und zur skurrilen Casting-Show "American Hero" verschlägt. Die ersten hundert Seiten kann man sich kaum vorstellen, wie das eine zum anderen zusammenpassen soll. Doch es funktioniert, sogar besser als erwartet! Im Zentrum der Handlung steht neben der Casting Show vor allem das breit angelegte Charakterspektrum, denn gleich 28 mehr oder weniger bedeutende Personen stellen sich der Herausforderung und versuchen, Americas Next Superhero zu werden. Alle zeichnen sich durch besondere Fähigkeiten aus, welche durch das Wild-Card Virus ausgelöst worden sind. Die teilnehmenden Charaktere sind dabei allesamt sogenannte Asse mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten, welche anfangs mehr oder weniger spektakulär wirken. Doch im Laufe der Handlung kristallisieren sich diese Fähigkeiten im Zusammenspiel miteinander als hervorrangende Kombinationen heraus und die Teilnehmer formieren gut funktionierende Teams, die sich unterschiedlichen Herausforderungen stellen müssen. Dabei ist nicht nur das Storybilding besonders interessant sondern auch die einzelnen Charaktere können von sich überzeugen. So haben es mir besonderes Jonathan Hive und Lohengrin angetan, welche irgendwie die Hauptpersonen der Handlung sind, auch wenn auf andere Charaktere wie Earth Witch oder Drummer Boy ein weiterer Schwerpunkt gelegt wird. Zwar werden alle Charaktere mehr oder weniger gut beschrieben, diese vier erhalten aber ein besonderes Augenmerk und so kann man sich durch die zahlreichen sehr ausführlichen Beschreibungen ihrer körperlichen Merkmale und Eigenschaften diese sehr gut vorstellen und in sie hineinversetzen. Wie schon erwähnt, hat mir auch das Storybilding sehr gut gefallen, welches sich durch seine unglaublich vielen Facetten auszeichnen kann. Sei es die sehr interessante Casting-Show oder der sich stetig weiter zuspitzende Konflikt in Ägypten, in welchen einige der Protagonisten bedeutend eingreifen werden. Jede dieser Schwerpunkte ist ausführlich beschrieben, wodurch sich der Leser jederzeit gut aufgehoben und in die Geschichte integriert vorkommen kann. Die in "Wild Cards" eingebaute Gesellschaftskritik ist dabei zwar zum Teil versteckt aber irgendwie auch durchgängig präsent. Sei es, dass die Medien einem Konflikt in einem fremden Land kaum Beachtung schenken und sich lieber auf eine eher unbedeutende Casting-Show kritisieren, oder dass sich der Westen, speziell Amerika immer wieder in Konflikte im Ausland einmischt, die sie eigentlich nichts angehen oder der Aspekt, dass man von vornherein in feste Rollen gezwängt wird und einem (siehe Earth Witch) nichts zugetraut wird. All diese Schwerpunkte und Blickwinkel sorgen dafür, dass man als Leser nur so in die Geschichte hineingezogen wird und über die Seiten fliegt. Die unterschiedlichen Erzählstile, u.a. die Blogeinträge von Hive's oder die Charakterpräsentationen im Rahmen der Casting-Show runden dabei ein stimmiges Gesamtbild ab. Dass die Geschichte sich dabei aus zahlreichen Kurzgeschichten zusammensetzt fällt dabei überhaupt nicht auf. Die Übergänge sind wirklich sehr gut abgestimmt und damit auch gelungen, sodass man meinen könnte, dass das Buch aus der Feder eines einzigen Autoren stammt. Lediglich kleinere Längen zwischendurch oder das zu breit aufgestellte Charakterfeld trüben den Lesefluss etwas. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, wird mit Wild Cards 1. Das Spiel der Spiele hervorragend unterhalten. Fazit: Castingshow, brandaktuelle Konflikte, Gesellschaftskritik und Superhelden. Dieses Buch hat nahezu alles, was eine unterhalsame Lektüre braucht!

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Kurz nach dem zweiten Weltkrieg erwacht ein Virus. Der Wild-Card-Virus. Der Erreger lässt die menschliche DNA mutieren. Die meisten werden verschont, doch jeder zehnte wird ein Joker und einige davon sogar ein Ass. Während Joker sichtbare Merkmale wie zum Beispiel Tierköpfe haben, besitzen Asse mentale besondere Fähigkeiten. Und bei der TV-Show „American Hero“ geht es um Ass. In der Castingshow müssen einige Asse ihre Fähigkeit unter Beweis stellen und sich bis zur Spitze kämpfen um der „American Hero“ zu sein und eine Millionen Euro zu gewinnen. Gleichzeitig bricht in Ägypten ein Krieg aus, der die Welt in Atem hält. Gerade jetzt hat die Erde Helden bitter nötig! George R. R. Martin und ein Buch über eine Castingshow? Ich war total verwundert als ich von seiner ‚Wild Cards‘-Reihe gelesen habe. Erst als ich schon mitten im ersten Band war, habe ich erfahren das es im englischen bereits 22 Bände von der Reihe gibt und noch weitere in Planung sind. Außerdem ist der liebe Georg nicht der alleinige Autor, sondern lediglich der Herausgeber. Wild Cards ist ein ziemlich großes Projekt von mehreren Autoren. Wirklich eine sehr spannende Story. Castingshows fand ich schon immer sehr interessant und das hier ist eine komplett neue Idee, die mich total begeistert hat. Die Asse müssen lernen zusammen zu arbeiten und in Teams die Missionen lösen. Es gibt das typische Fernsehdrama, Zankereien und geheuchelte Freundschaft. Das alles hat mir sehr gut gefallen und die Seiten flogen nur so dahin. Später aber kam nur mehr sehr wenig von der Show und das Hauptaugenmerk wurde auf die Situation in Ägypten gelegt. Natürlich gibt es auch dort spannende Momente, aber vor allem die politischen Gespräche haben mich manchmal etwas gelangweilt. Sowohl positiv als auch negativ: die vielen Protagonisten. Gleich im ersten Band wird man mit einer Menge Protagonisten überhäuft. Das ganze Buch hindurch fiel es mir schwer Namen mit Personen zu identifizieren, weil immer wieder neue dazu gekommen sind und ich mir eben den echten Namen, den Heldennamen und die Fähigkeit merken musste. Beispiel: Ana – Earth Witch – Erdaffinität Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Die Autoren haben sich kapitelweise abgewechselt aber wäre das nicht dabei gestanden hätte ich das auch nicht gemerkt. Sehr positiv fand ich dass man die Handlung nicht von der Sicht eines Protagonisten aus verfolgte, sondern dass sich das abwechselte. So konnte ich vielen Assen sehr nahe kommen und auch herausfinden wie sie über die Show und die Konkurrenz denkt. Meist bekam ich auch sehr viel Hintergrundinformation über das Ass, was ich auch sehr interessant fand. Rund um waren alle Charaktere sehr gut ausgebaut und es gibt einige die ich lieber mag und andere eben eher weniger. Am Ende kam schon sehr viel ägyptischer Krieg vor. Das war nicht so ganz meins. Die TV-Show war spannend aber das andere war mir dann einfach ein bisschen zu viel Politik, wieder zu viele neue Personen die mich vollends verwirrten da ich ein bisschen den Überblick darüber verloren habe, wer jetzt wer ist. Fazit: Rundum ein sehr interessantes Buch. Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn ich wegen der vielen Protagonisten manchmal verwirrt war. Je weiter das Buch dem Ende zugeschritten ist, desto weniger konnte es mich fesseln. Trotzdem vergebe ich für den tollen Start, die interessanten Charaktere und die fabelhafte Idee: 4 Sterne.

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