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Rezensionen zu
Gotteslüge

Kathrin Lange

Faris-Reihe (2)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Faris wird von Alpträumen gequält. Die Szenen, den Bombenanschlages wird er einfach nicht mehr los, genau wie das Bild, wie er seinen Partner einst verloren hat. Er begibt sich in Therapie, obwohl es ihm sehr schwer fällt, über die vergangenen Tage zu reden. Als er schließlich zu einem neuen Fall gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass seine Alpträume bald erneut wahr werden sollen... Meine Meinung: Bevor ich meine Begeisterung zu diesem Buch mit euch teile, möchte ich kurz das Cover ansprechen. Es ist grandios. Auf den Bildern sieht man es nicht so genau, aber wenn man das Buch in den Händen hält, ist man ganz begeistert. Es hat so eine Art Glanz, die die einzelnen Bilder hervor hebt. Zudem stehen diese Abbildungen auch ein bisschen ab. Man kann sie fühlen, wenn man drüber streicht. Aber nicht nur vom Optischen her finde ich es ziemlich gelungen, ebenso insgesamt passt es hervorragend, weil die Geschichte in Berlin spielt und man hier den Fernsehturm sehen kann. Der Inhalt hält, was das Cover verspricht. Es beginnt sofort mit einem Affenzahn und hört auch überhaupt nicht mehr auf. Kathrin Lange schaffte es erneut, mich an den Haaren in die Geschichte zu ziehen und bot mir viele Überraschungen und Wendungen. Ihr Tempo hat mir schon bei ihren anderen Werken gefallen und dieses übernimmt sie auch in ihrem neuesten Thriller. Sie schafft es, den Leser dazu zu bringen, dass es zu einer Qual wird, das Buch auch nur einen einzigen Moment zur Seite legen zu müssen, weil man so gefesselt ist, so neugierig, wie es weiter geht. Ganz besonders gut gefällt mir ihre Zeichnung von Faris. Er ist ein unglaublich toller Kerl, der mir total oft Leid getan hat. Er ist sowieso schon gezeichnet vom Leben und doch bekommt er ständig noch eine Ladung mehr zu seinem Päckchen, welches auf seinen Schultern lastet. Dabei kommt er allerdings keineswegs so rüber, wie die "typischen" Ermittler, die fast alle ein Alkoholproblem und eine zerrüttete Ehe haben, sondern ist ein Unikat, deren Charakterisierung ich in dieser Form noch nicht miterlebt habe. Er ist für mich sozusagen der Prototyp der "neuen Ermittler", den Kathrin Lange erschaffen hat und das Ergebnis konnte mich absolut überzeugen! »Sie spürte, wie ein tief empfundenes Schluchzen sich in ihrer Brust ausbreitete. Und ein Dichter schreibt ein Gedicht, sang sie stumm. Und es tanzt und tanzt und tanzt ... Sie korrigierte sich selbst. Das hier. Das war kein Alptraum. Es war die Hölle.« Zitat aus: "Gotteslüge" Ich habe schon kurz angerissen, dass der Plot in einem Affenzahn geschildert wird. Ich hatte kaum die Gelegenheit mal durchzuschnaufen und das Geschehene sacken zu lassen, da passierte auch schon das nächste, was mich absolut fassungslos gemacht hat. Das hat er jetzt nicht wirklich getan! habe ich sehr oft gedacht, mit dem Ergebnis, das er es sehr wohl getan hatte. Was Faris eben mit diesen Taten für Steine ins Rollen gebracht hat, muss man selbst erlebt haben, um in den Genuss zu kommen, z.B. eine Verfolgungsjagd der Extraklasse mitzuerleben, und so dicht bei Faris zu sein, dass einem die psychologischen Spielchen des Täters selbst völlig aus dem Tritt bringen. Dies ist übrigens der Punkt, der mich am meisten überzeugen konnte: Im Grunde genommen müsste bei Gotteslüge Psycho-Thriller auf dem Cover stehen, denn das ist dieser Roman meines Erachtens. Der Täter spielt mit der Psyche des Ermittlers um ihn mürbe zu machen. Er sagt selbst, dass jeder Mensch gebrochen werden kann, wenn man nur weiß, wie man es anstellt. Tja und das schafft er so gut, dass auch ich beim Lesen eine Gänsehaut hatte und nicht wusste, was ich denken, oder sagen sollte. Faris kann einem an der ein oder anderen Stelle wirklich Leid tun. Es ist grausam, was er alles erleiden muss! Wie der Titel es schon sagt, handelt es sich hier u.a. auch um ein "religiöses Problem", welches von Kathrin Lange mit viel Fingerspitzengefühl sehr gut in die Geschichte eingebracht und umgesetzt wurde. Zudem ist diese Thematik sehr nah an der Realität, was das Buch an sich für mich noch ein bisschen von anderen abgehoben hat. Natürlich ist die Geschichte im Grunde genommen fiktiv, allerdings kommt sie so realistisch rüber, dass man es schon mit der Angst zutun bekommt. Gemein empfand ich das Ende, welches viel Platz für Spekulationen bietet, aber gleichzeitig auch die Hoffnung schürt, dass es bald einen weiteren Teil dieser Reihe geben wird. Fest steht: Falls es ihn gibt, (was ich hoffe) werde ich ihn auf jeden Fall lesen! Fazit: Ich bin Dank der grandiosen und fesselnden Schreibweise von Kathrin Lange durch die Geschichte gejagt worden, ohne das ich einmal durchschnaufen konnte. Gotteslüge lebt von einer so großen Spannung, dass man gar nicht anders kann, als es in einem Rutsch durchzulesen. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Täter mit der Psyche des Protas spielt, was mir persönlich sehr oft eine Gänsehaut bereitet hat. Die Reihe: 1. 40 Stunden 2. Gotteslüge

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Meinung Dies ist der zweite explosive Fall für Sonderermittler Faris Iskander von der SERV. Da mir der erste schon überaus gut gefallen hat, musste ich natürlich wissen, wie dieser ist und wie es weiter geht. Ich wurde nicht enttäuscht und muss sagen, wieder ein Thriller der Extraklasse. Auch diesmal beginnen wir mit einem Prolog, der er ins ich hatte, auch wenn er nur eine Seite lang war. Sofort war der ausgezeichnet ausgearbeitete Plot wieder von Spannung durchsetzt und fing auch sehr rasant an. Ich war mitten in den Geschehnissen und fühlte mich teilweise richtig zittrig, so fieberte ich mit. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so zog es mich in seinen Bann. Nach jedem Kapitel dachte ich mir, puh….wie wird das noch ausgehen? Auch wusste ich bis zum Schluss nicht, wer so einen perfiden Plan sich ausdenken und ausführen konnte. Natürlich war ich dann umso überraschter, als ich die Auflösung vor Augen hatte. Die Charakteren wirkten auf mich wieder sehr real, sie strahlten so viele Emotionen aus. Vorallem bei Faris merkte ich es genau. Er wird von Vorwürfen zerfressen, seine Schuldgefühle gehen mit ihm durch. So wird er noch anfälliger gegenüber der Welt und zeigt dies auch. Er wird mit dem Tod seiner Ex-Frau konfrontiert und steht selbst einige Zeit als Täter in Verdacht. Aber auch die Nebencharakteren wurden von der Autorin sehr authentisch dargestellt. Die Umgebungsbeschreibungen gelangen ihr perfekt und ich konnte mir alles wortwörtlich „bildlich“ vorstellen, auch wenn es an einigen Stellen ziemlich hart und grusel war. Der Schluß endet mit einem „kleinen“ Cliffhänger und deutet auf einen weiteren spannenden Fall rund im Faris Iskander und sein Team hin. Hoffentlich erscheint dieser bald, denn so einen guten Thriller liest man nicht alle Tage. Der Schreibstil von Frau Lange ist geradlinig , locker, flüssig und sehr bildgewaltig. Die Kapitel wurden kurz gehalten und in den Kapiteln sind noch Unterkapitel mit immer dem gleichen Titel „Der Andere“. Dort erfuhr ich die Geschichte aus Sicht des Täters, was natürlich überaus interessant war, ich aber dennoch wie gesagt nicht darauf kam, wer dahinter steckte. Die Schriftgröße war für einen Thriller optimal gewählt. Cover Mir gefällts ganz gut. Die Schrift steht mit dem Berliner Fernsehturm im Mittelpunkt. Die Farben wurden eher in beige-orange-grau Tönen gehalten. Fazit Zu diesem zweiten Teil der Reihe „Gotteslüge“ kann ich nichts negatives sagen. Einfach nur lesen, Spannung genießen und nicht mehr weglegen. Somit erhält dieses Werk die volle Punktzahl von 5 Buchherzen.

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Hier handelt es sich um den zweiten Fall für Faris Iskander. Ich muss ehrlich gestehen, mit Teil 1 wurde ich überhaupt nicht warm. Dagegen hatte es mich bei diesem Buch sofort gepackt. Der Prolog gestaltete sich als sehr spannend und explosiv. Allein er sorgt schon für einen immensen Nervenkitzel. Danach kehren wir in die Vergangenheit zurück, wie alles begann. Das Buch spielt im Zeitraum von 2 Tagen. Von Anfang an, ist es sehr von Spannung durchzogen. Hier erlebt man einen wahren Adrenalinrausch und ich kam ungelogen, nicht eine Minute zum Luft holen. Mit der Zeit hat es einen immensen Sog auf mich ausgeübt dem ich mich nicht entziehen konnte. Faris ist Ermittler beim SERV, der Einheit für religiös motivierte Verbrechen. Schon bald merkt Faris das sein neuer Fall, schnell persönliche Ausmaße annimmt. Seine Ex-Verlobte wird tot aufgefunden, nachdem er sich mit ihr getroffen hat. Kurz darauf wird er zu einer Geiselnahme gerufen. Dann meldet sich der Attentäter bei ihm und es wird immer persönlicher für Faris, er hat es persönlich auf ihn abgesehen. Schnell wird klar, der Täter möchte , dass Faris selbst zum Attentäter wird. Doch wird ihm das gelingen? Faris erlebt hier seinen ganz persönlichen Alptraum. Und warum, weiß der Täter immer über alles Bescheid? Gibt es ein Leck in den eigenen Reihen? Mit der Zeit gestaltet sich die Geschichte als ziemlich komplex. Die Schlinge zieht sich immer mehr zu und die Verzweiflung, Wut und Hoffnungslosigkeit von Faris ist förmlich spürbar. Immer mehr Fragen tauchen im Laufe des Buches auf. Faris war mir von Anfang an ziemlich sympathisch, im Laufe der Geschichte bekam er für mich ein Gesicht, dass von Leid und von Verzweiflung gezeichnet ist. Bei diesem Buch kann man förmlich mitzittern. Man wird von einer Extreme in die nächste geschleudert, das Gefühlskarussell fährt dabei Achterbahn. Dieses Buch ist auch nicht sonderlich brutal, so das es auch für zarte Gemüter geeignet ist. Es ist einmal, ein etwas anderer Thriller mit einem sehr aktuellem Thema. Mit der Zeit werden wir auf immer neue Spuren gelenkt und das macht es schwer irgendetwas vorherzusehen . Der Autorin gelingt es geschickt, den Leser bis zum Schluss im Unklaren zu lassen. Ich hatte zwischendurch so meine Vermutungen, die auch nicht grundlegend falsch waren. Ich fand es jedoch toll, wie man immer wieder abgelenkt und verwirrt wurde, dadurch gestaltete sich die ganze Geschichte als sehr spannend. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass wir einmal alles aus der Perspektive von Faris erfahren und auf der anderen Seite aber auch Einblicke auf die Psyche und den Handlungen des Täters bekommen. Dadurch entwickeln beide eine gute Tiefe, die es uns ermöglicht ihre Handlungen teilweise nachzuvollziehen. Die Charaktere wurden sehr gut und authentisch dargestellt. Auch das Zusammenspiel bei der SERV hat mir gut gefallen, da wird uns wieder aufgezeigt, was wahre Teamarbeit ausmacht. Aber wir erhalten hier auch wieder sehr gute Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele und was manchmal Erlebnisse aus der Vergangenheit anrichten können. Den Schlussakt fand ich sehr gut, aber er macht auch Lust auf den nächsten Teil. Und ich bin nun wirklich am überlegen, ob ich es später nicht noch mal mit Teil 1 probiere. Die Gestaltung der einzelnen Kapitel hat mir gut gefallen, die Kapitel sind jedoch ziemlich lang. Es ließ sich gut und fließend lesen. Fazit: Ein etwas anderer Thriller mit einem sehr brisantem Thema, der ungeahnte Ausmaße annimmt. Immer wieder neue Spuren und eine sehr spannungsgeladene Handlung machen dieses Buch zu einem Lesegenuss. Mich konnte dieser Teil um Faris Iskander auf ganzer Linie überzeugen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. Eine klare Leseempfehlung.

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Ich war schon vom ersten Buch "40 Stunden" von Kathrin Lange total begeistert, deswegen habe ich mich super über eine Fortsetzung gefreut! Und ich greife schon mal vorweg, ich bin mir ziemlich sicher, dass das noch nicht alles war und ich mich noch auf mindestens ein weiteres Buch mit Faris und seinen Kollegen freuen kann. Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht so recht aus der Hand legen, denn spannend ist es von Anfang bis zum Ende. Man bekommt im ersten Kapitel einen Einblick in Geschehnisse vom Ende und ich war die ganze Zeit total gespannt, wie es soweit kommen wird. Aber auch sonst häufen sich die Wendungen, sodass es mir nie langweilig geworden ist. Die Geschichte ist gut durchdacht und nicht zu abgehoben. Faris ist zwar ein sympathischer Mann, mit dem man mitfiebert und hofft, aber diesmal konnte ich manche seiner Entscheidungen nicht recht nachvollziehen. Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht mutig genug ;) Wie auch im ersten Teil arbeitet das Team der SERV an Verbrechen, die einen religiösen Hintergrund haben. Und wieder mal ist Faris im Mittelpunkt des Geschehens. Leider ein kleiner Minus-Punkt, da ich nicht glaube, dass sich die Verbrecher einer ganzen Stadt auf einen Polizisten stürzen. Beim Lesen gestört, hat mich das allerdings gar nicht. Gerade mit seinem arabischen Aussehen macht Faris die Geschichte besonders interessant. Ich persönlich mag dieses Thema in den Büchern total gerne, weil ich noch in keinem anderen damit in Kontakt gekommen bin. Man sollte hier aber auf jeden Fall den ersten Teil gelesen haben, um alles im zweiten Buch nachvollziehen und verstehen zu können. Das Cover ist für mich ein totaler Hingucker und ich liebe es, dass der Fernsehturm herausgeprägt ist! Der Schreibstil von Kathrin Lange ist sehr angenehm und flüssig. Wie auch im ersten Teil bekommt man in "Gotteslüge" immer wieder einen Einblick in das Treiben des "Täters", was eine zusätzliche Spannung erzeugt. Sebastian Fitzek bekommt langsam Konkurrenz! Ich bin definitiv ein Fan!

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Sehnsüchtig erwartet, nun ist er endlich da, der zweite Fall für Ermittler Faris Iskander. Nach "40 Stunden" hat Kathrin Lange noch einen oben drauf gelegt und präsentiert einen spannende Fall, der erneut in Berlin spielt. Schon auf den ersten Seiten geht es steil in die Geschichte hinein, die an Spannung nicht zu übertreffen ist. Faris Iskander wird zu einer Geiselnahme gerufen, denn der augenscheinliche Selbstmordattentäter verlangt ausdrücklich nach ihm. Doch schnell wird nicht nur Iskander, sondern auch dem Leser klar: das ist keine einfache Geiselnahme, sondern überaus persönlicher Fall für Faris. Der Mann, mit einem Sprengstoffgürtel bewaffnet, überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: "Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken." Die Bombe explodiert. Faris kann jedoch sein eigenes Leben retten. Dann beginnt die Hetzjagd durch Berlin, bei der Faris einiges einzustecken hat. Auch das Misstrauen seiner eigenen Kollegen. Kathrin Lange hat mit diesem Plott ihr "40 Stunden" noch um einiges getoppt. Die schlüssige Geschichte lässt viel Raum für eigene Ermittlungen. Wer ist der Feind? Wer bitte denkt sich so ein Katz und Maus Spiel aus? Es hat lange gedauert, bis ich auch nur den Hauch einer Idee hatte. Die Ereignisse überschlagen sich und die Spannung steigt von Seite zu Seite ins Unermessliche. Einige Kapitel sind aus der Sicht des "Mannes, der Vergeltung will" geschrieben, doch schlauer über die Motive wird der Leser dadurch nicht. Wer schlussendlich „der Böse“ ist, war eine große Überraschung. Eindrucksvoll beschreibt Lange die Gedanken und Beweggründe von Faris Iskander. Einmal mehr wird er hier als charismatischer Protagonist dargestellt. Wirkt sympatisch, sexy, kann einstecken und ist doch sehr verwundbar und tat mir stellenweise echt richtig leid. Man leidet fast körperlich mit. Mehr darf man eigentlich nicht verraten, die Spoiler-Gefahr ist viel zu groß. Mich hat "Gotteslüge" absolut mitgerissen und daher gibt es auch volle Punktzahl.

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Inhalt: Faris Iskander ist noch traumatisiert vom letzten Fall, als er zu einer Geiselnahme gerufen wird. Der Täter besteht auf ihn als Ermittler. Als Iskander an den Tatort kommt wird ihm das Ausmaß bewusst. Recht schnell ist klar. Es geht nicht nur um diese Geiselnahme von einem mit Sprengstoffgürtel bewaffneten Mann sondern um viel mehr. Es gibt jemanden der will Vergeltung und verlangt Iskander alles ab... Meine Meinung: Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung von 40 Stunden gewartet und auch wenn ich immer wieder versuche meine Erwartungen trotz gutem ersten Buch zu zügeln ist mir das hier nur schwer gelungen. Zu Beginn sei gleich gesagt ich wurde nicht enttäuscht. Gotteslüge baut auf 40 Stunden auf, deswegen denke ich sollte man auf jeden Fall den ersten Band lesen. Da es eins meiner Highlights ist würde ich ihn sowieso jedem Empfehlen, aber wer Gotteslüge lesen und durchweg verstehen möchte muss das tun. Iskander ist noch traumatisiert vom ersten Fall, der bereits ein wenig zurück liegt. Ist in Behandlung und wird zu einem nächsten Fall gerufen. Gegen den Rat seiner Therapeutin fährt er hin und lässt sich auf den Täter ein. Dieser spielt wiedermal ein perfiden Spiel mit ihm. Soweit ähnlich wie im ersten Teil und doch ganz anders. Ich bewundere die Fantasie der Autorin und das Können alles so zu verknüpfen das sich keine Fehler einschleichen. Alles hier ist gut durchdacht und bringt die Spannung gleich zu Beginn von Null auf Hundert. Diese verliert sich an keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle. Sie steigt immer weiter und hält sich auch noch über den Schluss hinaus. Dieser Fall ist ein Rätselraten, der zu keinem eigenen guten Ergebnis kommen kann. Irgendwann dachte ich:"Ja das ist es derjenige ist der Täter" und dann ....nichts, wieder eine andere Richtung. Hier gibt es einige Wendungen und Überraschungen. Was ich an den Iskander-Thrillern besonders mag ist Iskander selbst. Er ist eben nicht der Vorzeige-Bulle, der Held der alles mit Links macht. Er hat seine Ecken und Kanten und macht Fehler, reitet sich immer tiefer rein und übersteht vieles nur durch sein Team und Vertraute die auf ihn zählen. Er ermittelt und stellt sich gegen höhere, er hat seinen eigenen Kopf und er ist Menschlich. Ich glaube das ist wirklich das wichtigste an dieser Figur. man hat nie das Gefühl das er unecht ist. Sein Team steht hinter ihm und zweifelt auch an ihm wenn es nötig ist und doch machen sie alles um den Fall zu einem guten Abschluss zu bringen. Wichtig ist hier vor allem Tromsdorff, er will nicht zweifeln und steht vollends hinter Iskander, auch wenn er dafür schon mal in den Abgrund schauen muss. Der Fall an sich ist abgeschlossen und doch gibt das Ende Aussicht auf einen nächsten Fall für Iskander. Wie war das Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude...

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Das ist die erste Thriller Serie die ich Lese und der erste Teil '40 Stunden' hatte ich damals nur gelesen weil Kathrin Lange durch 'Herz aus Glas' zu einer meiner Lieblingsautorinne geworden ist. Auch diese Buch kann mich wieder vollkommen überzeugen von ihr. Wieder schafft es die Autorin einen durch das Buch zu jagen und Sie schafft es das man das Buch einfach nicht aus der Hand legen möchte, man möchte es in einem durch lesen. Was ich dann auch getan habe weil ich nicht anders konnte. Die Autorin hat einen wundervollen und wirklich einzigartigen Schreibstil. Sie schreibt ausführlich, genau und vor allem sehr bildlich. Noch nie hatte ich beim Lesen irgendwelche Probleme ihr zu folgen, auch wenn Thriller nicht mein Genre ist. Das könnte es aber langsam echt werden. Wie ich schon sagte ist der Schreibstil toll und man wird durch das Buch gejagt, natürlich positiv. Wieder ist die Personenbeschreibung einfach klasse, die Handlung ist toll überlegt und auch super umgesetzt worden. Genau wie beim ersten hat mich diese Buch gepackt und ich kann keine Eule abziehen. 5 Eulen für diese Buch.

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Faris Iskander, Ermittler der Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen (SERV) wird zu einer Geiselnahme auf den Berliner Ku’damm gerufen. Doch die brisante Situation entpuppt sich schnell als ganz persönlicher Fall. Denn der Geiselnehmer, der mit einem Bombengürtel ausgestattet ist, erhebt weder Lösegeld- noch sonstige Forderungen, sondern hat eine direkte Botschaft für Faris: “Das nächste Mal wirst du selbst auf den Auslöser drücken!”. Sagt’s – und jagt seinen Gürtel in die Luft. Faris bleibt unverletzt, doch die bohrende Frage bleibt: Wer oder was verbirgt sich hinter dieser scheinbar absurden Ankündigung? Ist dies die neue Strategie einer islamistischen Terrorgruppe oder hat hier nur jemand eine kranke alte Rechnung mit dem toughen Sonderermittler zu begleichen? Kurz darauf wird Faris zu einem weiteren Tatort in einem Berliner Hotel gerufen, und wieder gibt es einen persönlichen Bezug: Vor ihm liegt, brutal ermordet, seine frühere Ex-Freundin, mit der er sich erst am Vorabend noch einmal getroffen hatte... Kathrin Lange erzählt mit “Gotteslüge” einen ebenso temporeichen wie spannenden Thriller. Vor der turbulenten Kulisse Berlins baut sie eine Story auf, die mit vielen Vorurteilen spielt und jede Menge überraschende Wendung bereit hält. Die unbestrittene Hauptrolle hat dabei ihr Held, der arabisch-stämmige Ermittler Faris Iskander inne. Faris ist innerlich schwer zerrissen, da er sich große Vorwürfe wegen des Todes eines nahe stehenden Kollegen macht. Dass sein zweiter Fall nun einen direkten persönlichen Bezug zu ihm hat, macht die unter Hochdruck geführten Ermittlungen nicht gerade leichter. So gelingt Kathrin Lange ein rasanter Thriller, der mit Überraschungen spielt und mit einem starken Cliffhanger endet. Das macht Lust auf mehr.

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