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Rezensionen zu
Ich vermisse dich

Harlan Coben

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

"Ich vermisse dich" ist das zweite Buch von Harlan Coben für mich. Nachdem ich von "Ich finde dich" eigentlich ziemlich begeistert war, hatte ich hohe Erwartungen an "Ich vermisse dich". Diese Erwartungen wurden, das kann ich schonmal sagen, vollstens erfüllt! In diesem Buch lernen wir unsere Hauptprotagonistin Kat kennen, die als Polizistin in New York arbeitet. Innerhalb des Buches werden außerdem noch viele weitere Nebencharaktere eingeführt, die alle super ausgearbeitet und in die Geschichte integriert wurden und alle definitiv dort auch ihren Platz haben. Kat, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, fand ich wirklich sehr sympathisch und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Im Laufe der Geschichte stehen hauptsächlich zwei Handlungsstränge im Vordergrund. Zum Einen gilt es herauszufinden, was es mit Kats Exfreund auf sich hat, den sie in einem Online-Datingportal wiederfindet, der sie aber auf einmal nicht mehr zu kennen scheint. Der andere Strang, der sich durch die Geschichte zieht, beschäftigt sich mit Kats Vater, der vor einiger Zeit erschossen wurde, der Mord aber immer noch offene Fragen und Unstimmigkeiten aufwirft. Im Laufe der Geschichte werden beide Stränge Schritt und Schritt aufgelöst, erklärt und miteinander verflochten. Ich habe mich anfangs gefragt, wie der Autor Harlan Coben dieses Wirrwarr am Ende auflösen will, denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was da zum Schluss herauskommen soll. Die Geschichte wird zum Einen natürlich aus der Perspektive von Kat gezählt, zum Anderen aber auch aus der Sicht anderer Personen, die ich an dieser Stelle nicht erwähnen will, weil ich sonst vielleicht schon zu viel verraten würde. Ich bin begeistert von Harlan Cobens Erzählstil. Mit viel Humor, Wortwitz und Lebendigkeit erzählt er diesen wirklich tollen Thriller. Nachdem die Geschichte anfangs noch nicht viel von einem Thriller hat, konnte ich nach ungefähr 150 Seiten das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es mich so gefesselt hat. An einigen Stellen hab ich mich sogar richtig gegruselt. Ich muss auch anmerken, dass das Buch (besonders gegen Ende) wirklich nichts für zarte Gemüter ist. Der Thriller ist schon ziemlich komplex konstruiert, sodass man beim Lesen schon wirklich aufpassen muss, weil einem sonst bei der krassen Auflösung zum Schluss vielleicht etwas entgeht. Zum Schluss haben sich alle kleinen Puzzleteile, die man im Laufe der Geschichte erhält, zusammengefügt und ergaben so ein stimmiges Ende, das keine offenen Fragen übrig lässt. "Ich vermisse dich" ist ein genialer und komplex konstruierter Psychothriller mit wirklich lebendigen, einzigartigen Charakteren und einem stimmigen, sehr spannenden Ende. Das Buch kommt außerdem mit vielen kleinen Wendungen daher, die den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte locken. Ich persönlich hätte nie mit einer solchen Auflösung gerechnet. Wer auf der Suche nach einem spannenden, einzigartigen Thriller mit einem neuartigem Thema ist, sollte sich unbedingt mal "Ich vermisse dich" angucken! Vielen Dank an den Page & Turner Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

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So sehr ich Fantasy liebe, momentan zieht es mich lesetechnisch irgendwie eher in Richtung Krimis und Thriller. Eigentlich warte ich ja auch auf den nächsten Band der Lynley-Geschichten, aber irgendwie ist da gerade nicht so wirklich was in Sicht (warum eigentlich?). Als vivian mir dann Harlan Coben ans Herz legte, musste ich gleich mal googlen, was der gute Mann denn so geschrieben hatte. Neben einer Serie um Myron Bolitar hat Coben auch noch einige Thriller als Standalones geschrieben, was ich als Einstieg ja eigentlich ganz geschickt finde - kann ja schließlich sein, dass man mit dem Schreibstil auch nicht so ganz warm wird. "Ich vermisse dich" müsste das aktuellste Buch sein, das von Coben auf dem Markt ist und ich fand den Aufhänger ganz interessant: Kat Donovan ist mit ihren 40 Jahren Detective bei der Kriminalpolizei in New York und stolpert auf einer Dating-Website über das Profil ihres ehemaligen Verlobten. Vor 18 Jahren wurde die Verlobung plötzlich gelöst, Kat und Jeff gingen getrennter Wege, anscheinend ohne sich ausgesprochen zu haben - und jetzt taucht dieser Mann in der Singlebörse auf, in der ihre Freundin Kat angemeldet hat. Klingt vielleicht nach einer leicht schnulzigen Liebesgeschichte (ok, ein leicht schnulziger Teil ist auch definitiv drin), aber schnell stellt sich heraus, dass mit Jeff irgendwas nicht so ganz stimmt und vor allem, dass dieser vielleicht in ein Verbrechen verwickelt ist. Und zwar einem Verbrechen, das aus Sicht der Polizei zunächst keines zu sein scheint - denn nur, weil sich eine Mutter nicht aus ihrem Liebesurlaub meldet, heißt das ja nicht, dass ihr etwas angetan wurde. Brandon, der misstrauische Sohn allerdings, schafft es, Kat auf seine Seite zu bringen und die Ermittlungen voranzutreiben - und damit wird die Geschichte noch komplizierter als zuvor gedacht... Harlan Coben versteht es, hier so einige Erzählstränge geschickt und durchaus stimmig miteinander zu verbinden. Kats aufgelöste Verlobung liefert den persönlichen Background in der Geschichte, ebenso der Mord an ihrem Vater (wäre ja sonst auch langweilig, oder?), der Kat noch immer beschäftigt und wieder aktuell wird, als der vermeintliche Mörder auf dem Totenbett behauptet, niemals einen Polizisten erschossen zu haben. Der Fall - die Suche nach Brandons Mutter - scheint eher eine sehr unglückliche Verkoppelung von Zufällen zu sein: Kat, die ein Profil bei der Singlebörse gesponsert bekommt und dort ihren Ex-Verlobten sieht, gekoppelt mit dem kleinen IT-Freak Brandon, der eigentlich eine innige Beziehung zu seiner Mutter hat und ihr nicht nur auf legalem Wege hinterherschnüffelt und so Kat überhaupt erst überzeugen kann... Und natürlich Titus, der sich eine goldene Nase mit kriminellen Machenschaften verdient. Dass diese Dinge irgendwie miteinander zusammenhängen, wird dem Leser schnell klar - die groben Zusammenhänge hat man rasch beisammen, dennoch verliert die Story nicht an Spannung. Coben hat hier die eine oder andere Überraschung parat, die man teilweise im Vorfeld schon vermuten kann, die jedoch auch durch die Erkenntnisse der Protagonisten durchaus wieder verschleiert werden. Das Ende ist letztlich nicht wirklich überraschend, hat aber doch einen gewissen Beigeschmack und ich muss sagen, dass das definitiv eines der Bücher war, die ich ungern aus der Hand gelegt habe. Es ist nicht nur die Handlung, die fortlaufend weitergetrieben wird, sondern auch die gut gezeichneten Charaktere, die die Geschichte interessant machen. Sicherlich lassen sich auf gut 500 Seiten nicht sämtliche Facetten bis ins Detail ausarbeiten, aber von Kat bekommt man ein sehr gutes Bild und kann auch ihr Verhalten stets nachvollziehen. Bei anderen Charakteren ist das vielleicht nicht immer so - aber komplett an den Haaren herbeigezogen wirkte auf mich nichts. Vom Schreibstil her muss ich auch sagen, dass ich angetan war - Coben ist nicht zu detailverliebt, liefert aber die nötigen Informationen, um ein gutes Bild der Szenerie und auch der handelnden Personen zu bekommen. Auf der anderen Seite ist auch noch genug Freiraum vorhanden, um sich den einen oder anderen eigenen Gedanken als Leser zu machen und schnell in Geschichte einzutauchen. Einigen Rezensionen zufolge soll das nicht unbedingt Cobens bestes Werk sein - und ich muss ehrlich sagen, dass ich schon gespannt auf die weiteren Thriller bin. Und vielleicht wage ich mich auch mal an die Reihe um Bolitar ran, aber erstmal setze ich wohl auf die Standalones...

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https://youtu.be/VZNbiXLKi3c Kat Donovan, Detective bei der New Yorker Kriminalpolizei, ist überzeugter Single, seit sich einst ihre große Liebe einfach aus dem Staub machte. Jetzt, 18 Jahre später, starrt sie fassungslos in die Augen desselben Mannes – auf dem Profilbild einer Dating-Website. Noch während sie überlegt, ob sie ihn kontaktieren soll, wird der Mann auf dem Foto zum Verdächtigen in einem Mordfall – und Kats Ermittlungen führen tief in ihre eigene schmerzhafte Vergangenheit. Währenddessen belauert ein Mörder aus der Ferne jeden einzelnen von Kats Schritten. Denn ihre Nachforschungen drohen einen sorgfältig ausgeklügelten Plan zu stören. Einen Plan, der mit den Sehnsüchten und Hoffnungen einsamer Herzen spielt, bei dem es um viel Geld geht – und der schon so viele Menschenleben gekostet hat, dass es auf eins mehr nicht ankommt …

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„Ich vermisse dich“ – bei solch einem Buchtitel denkt man vermutlich eher an an einen kitschig-romantischen Nicholas-Sparks- oder Cecilia-Ahern-Roman statt an ein Werk von Bestseller-Autor Harlan Coben, dennoch bleibt dieser auch mit seinem neuen Buch seinem Stil treu und präsentiert seinen Lesern einen weiteren in New York angesiedelten Thriller. Allerdings dauert es diesmal eine Weile, bis dieser auch tatsächlich als solcher erkenntlich ist, denn zunächst beginnt „Ich vermisse dich“ tatsächlich ein wenig wie ein schmalziger Liebesroman: Polizistin Kat Donovan ist seit der überraschenden und nach wie vor nicht ganz überwundenen Trennung von ihrer großen Liebe vor fast zwei Jahrzehnten abgesehen von ein paar unbedeutenden kurzen Affären überzeugter Single und hat die Hoffnung auf familiäres Glück eigentlich schon aufgegeben – stattdessen stürzt sich Kat mit vollem Einsatz in die Arbeit und ihren Aufstieg bei der New Yorker Polizei. Dazu gesellt sich dann die obligatorische beste Freundin, die Kat hinterrücks bei einer Online-Partnerbörse anmeldet und sie so endlich einmal verkuppeln will. Dort stößt Kat natürlich zufällig auf was? Richtig, das Profil ihrer großen Liebe Jeff. Spätestens an dieser Stelle sind dann mir Bedenken aufgetreten, ob Harlan Coben nicht vielleicht doch das Erzählen der ewig gleichen (aber stets unterhaltsamen) Vermissten- und Vergangenheitsbewältigungs-Storys leid geworden ist und einen Ausflug ins romantische Fach gewagt hat, zumal sich lange Zeit auch kein wirklicher Kriminalfall andeutet, in dem Kat Donovan früher oder später ermitteln müsste. Einzig die Entwicklung, dass der Mörder ihres vor 18 Jahren getöteten Vaters im Gefängnis kurz davor steht, den Löffel abzugeben und damit möglicherweise wichtige Informationen mit ins Grab nimmt, lässt in der Anfangsphase auf ein wenig Spannung hoffen. Was Harlan Coben zu Beginn etwas vermissen lässt, holt er dann aber im Mittelteil umso energischer nach. Plötzlich ergibt sich Handlungsstrang um Handlungsstrang: Zu dem offenbar nicht ganz lückenlos aufgeklärten Mord an Kats Vater und den romantischen Internet-Abenteuern der Polizistin gesellen sich nach und nach eine Vermissten-Story (der Autor kann anscheinend einfach nicht ohne…), ein skrupelloser Serienkiller, ein möglicher Korruptionsskandal beim NYPD, ein Familiendrama und weitere kleine Nebenkriegsschauplätze. Coben gelingt es zwar, diese vielen Puzzleteile auf spannende Weise miteinander zu verknüpfen und er leistet sich in der Konstruktion seiner komplexen Story auch keine augenscheinlichen Patzer, allerdings kann man nur schwer das Gefühl abschütteln, dass dieser Thriller einfach zu vollgepackt ist. Es wäre noch halbwegs glaubwürdig, wenn sich diese verschiedenen Geschichten auf mehrere klare Nebenhandlungen verteilen würde, allerdings dreht sich hier wirklich alles früher oder später um die Figur von Kat Donovan – und da ist es nun einmal vorsichtig ausgedrückt höchst unwahrscheinlich, dass zeitgleich mit neuen Entwicklungen im Mordfall ihres Vaters plötzlich ihre alte Liebe wieder auftaucht, diese dann auch noch in eine ihrer Ermittlungen verwickelt wird und so weiter und so fort. Hier wird der Zufall wiederholt überstrapaziert, so dass man hin und wieder um ein gewisses Augenrollen nicht umher kommt. Ebenso wenig lässt sich aber auch leugnen, dass „Ich vermisse dich“ trotz aller fragwürdiger Zusammenhänge nun einmal dennoch ziemlich packend und abwechslungsreich ist und sich die Spannung abgesehen von der etwas schleppend verlaufenden Anfangsphase durchgängig auf einem guten Level bewegt. In der Hörbuchfassung kommt noch dazu, dass auch Sprecher Detlef Bierstedt als alter Harlan-Coben-Veteran wieder einmal einen guten Job macht, wenn man von der etwas nervigen und viel zu überspitzten Interpretation von Kats schwulem Yoga-Lehrer einmal absieht. Man könnte Coben vielleicht noch vorwerfen, dass er auch diesmal nur eine Variation seiner typischen Standard-Story abliefert – allerdings sollte man zum einen nach gefühlt unzähligen Thrillern mittlerweile darauf vorbereitet sein, zum anderen erzählt der Autor diese Geschichten aber eben auch mit einer sehr souveränen Routine, sodass seine Bücher letztlich doch immer wieder interessant und unterhaltsam sind. So ist eben auch „Ich vermisse dich“ wieder ein sehr solider Thriller geworden, der genau das bietet was man als Coben-Fan erwartet – nicht mehr und nicht weniger.

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»Wenn man jung ist, glaubt man, auf alles eine Antwort zu haben. Man ist rechts oder links und die Gegenseite ist nichts als ein Haufen Idioten. Wenn man älter wird, erkennt man immer mehr Grautöne. Jetzt weiß ich, dass die echten Idioten diejenigen sind, die davon überzeugt sind, auf alles eine Antwort zu haben. So einfach ist das nie.« (Seite 293) Kat Donovan ist Ermittlerin beim NYPD. Sie muss im Rahmen ihrer Ermittlungen, die Gegenstand dieses Thrillers sind, erkennen, dass sie immer nur Fassaden von Menschen sieht und niemand so ist, wie er vorgibt, zu sein. 18 Jahre vor den Geschehnissen in diesem Buch ist Kat Donovans Vater getötet worden. Dieses Ereignis hat ihr nicht nur den Vater genommen, sondern darüber hinaus ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt: Sie hat den Vater verloren, ihr bester Freund hat sich verändert und ihr Verlobter hat sie verlassen. All dies hat sie in den vergangenen 18 Jahren nicht verwunden. Die Handlung dieses Thrillers setzt zu einem Zeitpunkt ein, in dem der geständige Mörder des Vaters kurz vor seinem Tod äußert, er habe den Mord nicht begangen und diesen nur gestanden, weil er ohnehin wegen anderer Verbrachen eine lebenslängliche Haftstrafe zu erwarten hatte. Das Geheimnis um den wirklichen Täter nimmt er mit ins Grab. Kat versucht nun gegen den Widerstand ihrer Mutter und ihrer Vorgesetzten, den damaligen Fall selbst aufzuklären. Nahezu zeitgleich wird sie mit einem weiteren Dämon ihrer Vergangenheit konfrontiert: ihr damaliger Verlobter Jeff erscheint im Internet auf einer Dating Seite. Kats Versuche, den Kontakt zu Jeff wiederzubeleben, schlagen fehl. Dennoch führt dieser Kontakt zu einer Kette von Ereignissen. Jeff gerät nämlich alsbald in Verdacht, mit dem Verschwinden von einer Frau in Zusammenhang zu stehen. Parallel dazu erfährt der Leser kapitelweise von einem Mann namens Titus, der Menschen auf einer abgelegenen Farm gefangen hält und bisweilen auch foltert und tötet. »Sie war ein lebloser Gegenstand, so etwas wie dieser Fels, ein Objekt, das man entfernte, zerschlug oder dem Erdboden gleichmachte, ganz wie es gerade ihren Wünschen oder Bedürfnissen entsprach. Doch sie waren nicht nur einfach grausam oder sadistisch.Es war viel schlimmer. Sie waren vollkommen pragmatisch.«(Seite 463) Titus und seine Helfer verfolgen einen grausamen Plan. Stückweise werden die Leser in diesen und in die Gedankenwelt des Titus eingeführt, der mit erschreckender Präzision und Mitleidlosigkeit seine Ziele verfolgt. Welche das sind, kann hier natürlich nicht verraten werden. Meine Meinung: Harlan Coben hat einen spannenden Thriller geschaffen. Dass sich die beiden Handlungsstränge um die Hauptpersonen Kat und Titus irgendwann kreuzen, dürfte keine Überraschung sein. Spätestens ab diesem Augenblick spitzt sich die Geschichte weiter zu, die Gefahr für alle Beteiligten wächst und aus diesem Thriller wird ein echter Pageturner. Ich habe die letzten hundert Seiten mit der nahezu doppelten Lesegeschwindigkeit absolviert, die ich sonst üblicherweise habe. Die Charaktere sind mehrdimensional gezeichnet. Wie oben bereits erwähnt, muss Kat erkennen, dass niemand wirklich so ist, wie er nach außen wirken möchte. Selbst einer der brutalsten Helfer des Titus hängt mit ergreifender Liebe an seinem Hund Bo. Er achtet darauf, dass Bo nicht mit ansehen muss, was er den Gefangenen antut, weil er sich um Bo sorgt. Augenblicke später, sobald Bo es nicht mehr mitbekommt, beginnt er, die Gefangenen kalt und mitleidlos zu quälen. Interessant ist es auch, die Dinge aus der Sicht des Titus dargelegt zu bekommen. Präzise und zielorientiert arbeitet der Kopf dieser Gruppierung. Sein Vorgehen entspringt klugen Überlegungen und Strategien, die einem erfolgreichen Geschäftsmann würdig wären – wenn sein Geschäft nicht das Foltern und Töten von Menschen umfassen würde. Aber auch außerhalb der Unterwelt sind die Menschen dieser Geschichte vielschichtig. So scheint der alte Freund von Kats Vater und heutige Vorgesetzte von Kat ebenfalls in dubiose Machenschaften verwickelt zu sein. Kats große Liebe, der Ex-Verlobte Jeff, gibt vom Anfang bis zum Ende der Geschichte Rätsel auf und generell ergibt sich die eine oder andere unerwartete Wendung. Das alles macht ›Ich vermisse Dich‹ von Harlan Coben zu einem spannenden Thriller, der auf jeden Fall einen Blick für alle Liebhaber des Crime & Thrill Genres Wert ist. Rana

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Ein außergewöhnlicher Thriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Harlan Coben schreibt toll - seine Protagonistin ist sympathisch und schön aufgebaut. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar ... und der Mörder ist einfach nur böse und skrupellos.... Die Ideen hinter der Geschichte sind neu und spannend... Ich kann ihn nur empfehlen, obwohl ich ugf. bei der Hälfte einen kleinen "Hänger" hatte... der aber schnell vorbei ging und dem Buch im Ganzen kaum Abbruch getan hat....

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Ein erneuter Volltreffer von Harlan Coben, der mich begeistert hat. Allerdings ist im Vergleich "Ich vermisse Dich" einen Tick besser - um einen Hauch.

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Rezension: Ich vermisse dich von Harlan Coben Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Page & Turner Verlag und das Bloggerportal !!! Kurz ein paar Infos zu dem Buch: Autor: Harlan Coben Titel: Ich vermisse dich Verlag: Page & Turner Genre: Thriller Erschienen: 23.03.2015 Seitenzahl: 512 ISBN-13: 978-3442204403 Preis: 14,99 Euro Autor Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bislang in 41 Sprachen übersetzt und stehen international immer wieder ganz oben auf den Bestsellerlisten. Harlan Coben wurde als erster Autor mit den drei wichtigsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award, und gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey. Inhalt Kat Donovan, Detective bei der New Yorker Kriminalpolizei, ist überzeugter Single, seit sich einst ihre große Liebe einfach aus dem Staub machte. Jetzt, 18 Jahre später, starrt sie fassungslos in die Augen desselben Mannes – auf dem Profilbild einer Dating-Website. Noch während sie überlegt, ob sie ihn kontaktieren soll, wird der Mann auf dem Foto zum Verdächtigen in einem Mordfall – und Kats Ermittlungen führen tief in ihre eigene schmerzhafte Vergangenheit. Währenddessen belauert ein Mörder aus der Ferne jeden einzelnen von Kats Schritten. Denn ihre Nachforschungen drohen einen sorgfältig ausgeklügelten Plan zu stören. Einen Plan, der mit den Sehnsüchten und Hoffnungen einsamer Herzen spielt, bei dem es um viel Geld geht – und der schon so viele Menschenleben gekostet hat, dass es auf eins mehr nicht ankommt … Story - Spannung Es geht um verschiedene Handlungsstränge : Zum einen wird Kate's Vater vor 18 Jahren erschossen und gleichzeitig macht ihr Freund Jeff schluß. 18 Jahre später: Der Mörder von Kate's Vater stirbt im Gefängnis an Krebs. Vorher entlockt sie dem vermeintlichen Mörder noch ein Geheimnis, er streitet es ab den Polizisten erschossen zu haben und hat die Strafe auf sich genommen, weil er zu lebenslänglich verurteilt worden ist. Dann sieht Kate auf einer Datingseite ( ihre Freundin Stacy hat für sie da ein Profil eingerichtet) ein aktuelles Bild ihres damaligen Ex Freundes Jeff. Er hat vor 18 Jahren ihre Verlobung gelöst und ist spurlos verschwunden. Sie schreibt ihn an, doch er erkennt Kate anfangs nicht ,er möchte die Vergangenheit ruhen lassen. Zur gleichen Zeit wendet sich Brandon Phelps an sie weil seine Mutter spurlos verschwunden ist. Angeblich ist sie mit ihrem neuen Freund in Urlaub gefahren. Und dann gibt es Kate keine Ruhe das sie bis heute nicht weiß wer der Mörder ihres Vaters ist. Cover Das Cover gefällt mir super ! Es spiegelt die Stimmung des Buches wieder . Geheimnisvoll - Spannend Fazit Ein spannungsgeladener und unvorhersehbarer Thriller der durch geschickte Wendungen seinen Leser in die Irre führt. Trotzdem dauert es ein wenig bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Coben ist einer der ganz großen! Für mehr Infos, könnt ihr die Seite vom Verlag gerne besuchen http://www.randomhouse.de Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen !

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