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Rezensionen zu
Stadt in Angst

John Matthews

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

1891 - New York. Eine übel zugerichtete Leiche wird gefunden. Der Körper weißt Verstümmelungen auf, wie sie damals vor 3 Jahren in Whitechapel gefunden worden sind. Ist der berühmte Mörder aus England nun in Amerika? Gehen nun die Morde des Rippers hier weiter? Die Ermittlungen nehmen der englische Kriminalanalytiker Finley Jameson auf, der hier vor Ort ermittelt. Zu seiner Seite wird der New Yorker Cop Joseph Argenti gestellt. Beide sind eigentlich unterschiedliche wie Tag und Nacht. Und auch der Mentor von Jameson - Colby – ist dabei. Zusammen versuchen sie in die Psyche des Mörders einzutauchen und dessen Handlungsweise bzw. Beweggründe zu verstehen. Genau wie in England ist der Ripper jedoch den Ermittlern immer einen Schritt voraus und schickt auch höhnende Briefe an die größten Tageszeitungen von New York. Selbst als er genau vor der „Nase" Finleys mordet, können sie ihn nicht fassen. Und dann mischt sich noch ein berüchtigter Unterweltboss in die Sache ein. Das erschwert na klar die Ergreifung des Rippers und bestätigt den Mörder in sein perverses Spiel mit den Ermittlern. FAZIT: John Matthews hat in diesem Buch gut die Hintergründe recherchiert. Die Geschichte ist gut erzählt und schönt nichts aus. Die Zeit um das 19Jharhundert ist gut dargestellt und man kann sich gut darin reinfinden. Allerdings sind am Anfang so viele Protagonisten mit in dieser Geschichte, dass ich am Anfang ein wenig Probleme hatte, diese alle auseinanderzuhalten. Schön wäre es, ein Personenregister am Anfang oder Ende zu erstellen. Doch die Hauptprotagonisten bleiben Finley Jameson, Joseph Argenti und Lawrence – Finleys Assistent. Auch evtl. eine Karte über die Orte wäre nett, aber kein Muss. Ich denke John Matthews hatte bei Finley den Polizeiinspektor Frederick Abberline von „From Hell“ im Hinterkopf, denn die beiden ähneln sich sehr. Was ich noch gut bei dem Schriftsteller finde, ist das Hintergrund wissen über die Gesellschaft und Leben im 19 Jahrhundert in Amerika. Sehr gut ist dort die Spalte zwischen Arm und Reich beschrieben. Zum Buch und der Geschichte selber kann ich nur sagen. Trotz der über 500 Seiten ist es spannend und interessant. Es fesselt den Leser mit einem flüssigen und klaren Schreibstil. Allerdings das Ende kam mir nun doch ein wenig zu reißerisch rüber. Zu Actionhaft – was nicht so recht zum gesamten Buch passt. Das Cover ist aber sehr gut gewählt. Hauptsächlich in Grautöne aber mit Blut befleckt. Zwei Männer in Anzügen und Zylinder sind rauf abgebildet, wo bei einer sein Gesicht verbirgt. Einzig die rote Krawatte sticht hier - neben den Blutspritzern – heraus. Wenn man dann das Cover aufklappt, sieht man die große Brücke von New York und den Schriftzug „New York in Angst und Schrecken.“ Genauso hinten ist die Brücke mit Blick auf New York abgebildet. Das Ende von dem Krimi ist ein wenig überraschend und lässt zum Spekulieren offen.

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1891: In den Straßen von New York wird die entsetzlich zugerichtete Leiche einer Prostituierten entdeckt, deren Verletzungen deutliche Parallelen zu einer Mordserie in England aufweisen, nämlich zu der des Serienmörders Jack the Ripper. Die Übereinstimmungen sind so frappierend, dass die New Yorker Polizei Hilfe aus London anfordert, da die Vermutung nahe liegt, dass der nie gefasste Serienmörder den Atlantik überquert hat. So bekommt der amerikanische Detektiv Joseph Argenti den britischen Ermittler Finley Jameson zur Seite gestellt, um von den bisherigen Erfahrungen und Ermittlungsergebnissen Scotland Yards partizipieren zu können. Doch nicht nur der Serienmörder, sondern auch Korruption in den eigenen Reihen und die Gangs der New Yorker Unterwelt erschweren die Ermittlungen. Jameson und Argenti müssen gegen mehrere Fronten kämpfen, während sich der gesuchte Killer wieder in Ruhe ein neues Opfer aussucht. Zunächst hatte ich ein bisschen das Gefühl, ein neues Buch von Anthony Horowitz zu lesen, denn zu Anfang ähneln sich Inhalt und Stil doch recht stark, auch wenn sich Matthews Stadt in Angst leichter lesen lässt. Das mag daran liegen, das bei Matthews dieser gewisse Sherlock-Holmes-Stil, diese old-fashioned, äußerst zuvorkommende und gepflegte Sprache (ich nenne es immer gerne “Empire-Stil”), in geringerem Maße Anwendung findet als bei Horowitz oder Doyle und die Lektüre dadurch sprachlich vielleicht ein wenig flacher zu sein scheint. Das soll unseren Lesegenuss aber nicht im mindesten stören, denn keine Sorge, alle Herrschaften pflegen einen ihrem Stand angemessenen Umgangston. Aber nichts desto trotz ist Horowitz in seinen Details doch facettenreicher und ausführlicher, so dass bei Matthews die atmospärische Dichte nicht ganz so perfekt ist. Aber wirklich nur ein klein bisschen weniger perfekt. Wer jetzt meint, das Buch deswegen nicht lesen zu müssen, der sollte sich dies noch mal überlegen, denn es ist eine wahnsinnig spannende Geschichte, die uns über 500 Seiten lang in ihrem Bann hält. Die Jack the Ripper-Thematik ist weder abgedroschen noch langweilig, sondern äußerst interessant und packend fortgesetzt worden. Spätestens ab der Mitte empfinden wir jede Lesestörung als ungemein lästig, da wir gleich mit mehreren Protagonisten mitfiebern und uns Sorgen um des ein oder anderen Wohlergehen machen müssen. Nicht nur, dass wir miterleben müssen, wie der Serienmörder die Polizei zum Narren hält, sondern auch, wie fiese Jungs aus der Unterwelt (angemessen brutal und respekteinflößend) ihre Interessen mit Nachdruck zu verteidigen versuchen. In beiden Fällen sind die Opfer Frauen, die, durch Armut in die Prostutition gezwungen, geächtet am Rande der Gesellschaft leben. Dies erkennen auch unsere Helden Jameson und Argenti und bemühen sich, die ein oder andere verlorene Seele wieder auf den rechten Pfad der Tugend zu führen, was uns wiederum zu zwei interessanten Geschichten am Rande verhilft. Zwischen all den blutigen Geschehnissen ein bisschen "Pretty Woman", ein bisschen "Rain Man" und jede Menge Vorfälle aus der Vergangenheit, die im Laufe der Zeit verdrängt wurden und nun wieder an die Oberfläche kommen. So wird aus knallharten Ermittlern lebensnahe Figuren, von denen jeder sein ganz eigenes Päckchen zu tragen hat. Und um jeglichen Spoiler zu vermeiden stelle ich es jedem Leser frei zu erfahren, ob am Ende sich alles für jeden zum Guten wendet. Ich habe dieses Buch mit Freuden gelesen. Ich kann es auch jedem Liebhaber des englischen Krimis an das Herz legen, auch wenn sich Matthews Stadt in Angst auf manchen Seiten in einen blutig-rasanten Thriller verwandelt. Auf jeden Fall sollten Sie ab ca. Seite 250 das Telefon abschalten und mundgerechte Verpflegung in Griffweite haben. Der britische Autor John Matthews arbeitete lange als Journalist, unter anderem für den Independent und die Sunday Times. Im Jahre 1999 wurde sein Roman "Past Imperfect" ("Das vergessene Kind") von der Times in die Top Ten der besten Gerichtsthriller aller Zeiten gewählt.

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Stadt in Angst

Von: Chrissa

16.05.2015

Ein Historischer Kriminalroman, welcher fesselt. Kurz paar Infos zum Buch: Titel: Stadt in Angst Originaltitel: Letters from a murderer Originalverlag: Angry Robot/Osprey Publishing Deutscher Verlag: Page & Turner (Random House) Aus dem Englischen von Andreas Jäger Format: Paperback, Klappenbroschur Seiten: 512 Preis. D 14,99 € , A 15,50€, CHF 20,50 Kurz vorab, mir hat das Buch sehr gut gefallen. ich liebe ja Thriller und Kriminalromane sowieso und wenn sie noch mit Geschichte verbunden werden umso besser. „wink“-Emoticon Dieser Kriminalroman hat mich wirklich gefesselt. Ich werde kurz auf den Inhalt eingehen, von daher, Lesen immer auf eigene Gefahr. Ich bemühe mich Spoiler zu vermeiden, aber trotzdem vorher eine Warnung. „wink“-Emoticon Worum es geht: Das Buch spielt in New York im Jahr 1891. Es wird eine übel zugerichtete Leiche einer Prostituierten gefunden. Die Polizei macht eine überraschende Entdeckung. Der Körper der Prostituierten hat einige Verletzungen die sich mit den Verletzungen der Opfer einer berühmten Mordserie in England ähneln. Kann es sein, dass es sich dabei um den selben Mörder handelt? Order gibt es jemanden der in den Mörder einen Vorbild sieht und seine Taten nachahmt? Meine Meinung: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Nicht nur der Schreibstil ist toll, der Autor schafft es zudem Geschichte und Krimi zusammen zu verbinden und etwas großartiges zu schaffen. Eigentlich könnte man ja meinen, dass es genügend Historische Kriminalromane gibt aber das ist ein Buch welches anders ist. Einzigartig gut. Auch das Cover ist für mich wirklich sehr gelungen. Man sieht zwei Figuren ganz in Schwarz, daneben viele Blutspritzer und ein grauer/schwarzer Einband. Das Cover lädt zum Lesen ein. Und um ehrlich zu sein, das war auch meine Motivation das Buch zu lesen. Ich finde auch die Figurenkonstellation sehr gelungen. Der Autor schafft es uns mitzunehmen und uns im Verlauf des Buches immer mehr über die verschiedenen Charaktere zu erzählen, die sich natürlich im weiteren Verlauf der Geschichte immer weiter entwickeln. Mehr möchte ich aber nicht dazu erzählen, sonst würde ich spoilern. Das Buch ist wirklich spannend geschrieben, für mich hat es an einigen Stellen kleine Längen, die aber nicht tragisch sind, weil das Buch alles in allem wirklich gut ist. Mein Fazit: Ein wirklich tolles Buch, welches man lesen sollte und welches ich sicherlich bestimmt nochmal lesen werden. Für mich volle 5 Sterne. Wenn ihr mehr Infos braucht, besucht doch die Sete vom Verlag: http://www.randomhouse.de/Paperback/Stadt-in-Angst-Historischer-Kriminalroman/John-Matthews/e446016.rhd?mid=1&serviceAvailable=true#tabbox

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New York 1891, Jack the Ripper und ein Ermittlerduo alla Sherlock Holmes, spannender geht es wohl kaum!!!!! Eine Verfolgungsjagd nach der nächsten, kaum eine Atempause und Spannung pur! Ihr wollte eine Reise durch das New York des 19. Jahrhunderts machen? Ihr wollte das Rätsel um Jack the Ripper lösen? Ihr sucht einen Einstieg in das Genre historischer Kriminalroman? John Matthew bietet euch das alles und in den 500 Seiten von "Stadt in Angst" werdet ihr eintauchen und so schnell nicht wieder in die Realität zurückkommen.

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Zugegeben, "Jack the Ripper" als Romanvorlage - das gab es schon oft genug. Doch bei dem vorliegenden Buch hat der Autor nicht nur richtig gute Recherchearbeit geleistet, sondern auch seine ganze Faszination bezüglich der Thematik und der Epoche mit einfließen lassen: Großartig! Das Ermittlerduo an sich zeigt ein paar kleine Schwächen, die zwischendurch mal den Kopf schütteln lassen - doch auch hier gilt: irren ist menschlich! Ich mag bei diesem Buch gar nicht lange drumherum schreiben, sondern fasse mich (was selten genug vorkommt) kurz: Geniales Buch, toller Plot, annehmbare Charactere und einen Spannungsbogen, der einer Achterbahn gleicht! Das Ende? Überraschend - gut! Der Mörder: nicht so, wie gedacht!

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New York im Jahre 1891. Die Leiche einer bestialisch ermordeten Prostituierten stellt die Polizei vor ein Rätsel, denn es gibt nicht den kleinsten Hinweis auf den Täter, obwohl der Mord nur wenige Schritte von einer belebten Strasse entfernt geschehen war. Kurz darauf wird erkannt, dass die Leiche ähnliche Spuren ausweist, wie mehrere Opfer einer Mordserie, in der Nähe von London. Hat der Täter den Atlantik überquert um sein grausames Spiel in der neuen Welt fortzusetzen oder handelt es sich um einen brillianten Nachahmungstäter? Der New Yorker Polizist Joseph Argenti und Finley Jameson, ein Kriminologe von Scotland Yard, führen die Ermittlungen, müssen sich aber nicht nur mit der Jagd nach dem Phantom beschäftigen, sondern haben auch mit der Korruption der New Yorker Polizei zu kämpfen. Werden sie es schaffen ihre Ziele zu erreichen oder sind sie nur Marionetten in einem grausamen Spiel? Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und meiner Meinung nach hat es eher das Prädikat Thriller, als Krimi verdient, denn der die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite enorm hoch. Allerdings hört sich Historischer Thriller, doch etwas merkwürdig an, also passt das Genre in dem sich das Buch befindet. Das Cover ist dunkel gehalten und zeigt die beiden Protagonisten Jameson und Argenti im Anzug und mit einem Zylinder am Kopf. Die Mäntel sind meiner Meinung nach einen Tick zu modern, dafür, dass der Roman im späten 19. Jahrhundert spielt. Aber das ist nur ein kleines Manko. Neben dem Schwarz und dem Grau, dass für die Dunkelheit und die Schatten stehen, sind die einzigen farbigen Komponenten in Rot gehalten. Egal ob es die Krawatte von Jameson ist, die Blutspritzer, die über dem Cover verteilt sind, der Name des Autors und sogar der Name des Verlags. Es sieht schon auf den ersten Blick sehr interessant aus, aber wenn man das Cover nach dem Lesen noch einmal betrachtet, muss man sagen, dass wirklich jedes Detail stimmt und das Cover perfekt zum Buch passt. Ebenso der Titel. Die Stadt New York ist in Angst vor dem einem brutal und brillianten Mörder, der mit den Ermittlern sein grausames Spiel spielt. Die Protagonisten Argenti und Jameson sind ein ungleiches Duo und am Anfang haben sie ihre Probleme miteinander, schaffen es aber sich zusammen zu raufen. Finley ist ein Kriminologe, der in London studiert hat und erst seit kurzem in New York lebt. Er wirkt oft ziemlich überheblich und unnahbar, aber in Wirklichkeit gehen ihm die Morde sehr nah und er versucht den Bildern, die er während seiner Arbeit sieht ab und an in einer Opiumhöhle zu entkommen. Argenti wiederum ist ein Herzblutpolizist, der der Korruption den Kampf angesagt hat und deshalb den ein oder anderen Feind in den eigenen Reihen hat, der seine Ermittlungen sabotiert und ihn zu Fall bringen möchte. Beide Figuren sind sehr menschlich, haben mit ihren Fehlern aus der Vergangenheit zu kämpfen, versuchen aber ihr Bestes, auch wenn es teilweise hoffnungslos aussieht. Als dritten Protagonisten könnte man fast den Mörder sehen. Immer wieder werden Szenen aus seiner Sicht geschrieben und man ist bei seinen Taten immer dabei. Das hat mir gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass die sexuelle Komponente bei seinen Taten überflüssig war und mich eher gestört hat. Es hat mich irgendwie aus dem Lesefluss geworfen und am Ende hat man dann auch keine wirklich Erklärung dafür bekommen, warum es diese Komponente überhaupt gibt. Auch mit dem Ende bin ich nicht wirklich glücklich, was aber wohl eher daran liegt, dass ich es schade fand, dass das Buch schon zu Ende war, als damit wie es geschrieben worden ist. Denn ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, wie man es hätte anders verfassen können. Jedenfalls waren die über 500 Seiten enorm schnell vorrüber, was von der Spannung und dem guten und flüssigen Schreibstil zeugt. Ein kleinen Kritikpunkt, habe ich allerdings auch hier. Manchmal hat eine Seite ganz unten aufgehört und auf der Nächsten ist es plötzlich mit einer ganz anderen Szene weitergegangen. Das hat mich mehr als einmal irritiert und beim Nächsten mal wäre es schöner, wenn an solchen Stellen eindeutiger getrennt werden würde, aber das ist Kritik aus hohem Niveau. Für alle Freunde von Krimis bzw. Thrillern kann ich das ich das Buch wirklich nur empfehlen und von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

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