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Rezensionen zu
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen

Susan Juby

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Mich haben Titel und Cover sofort angesprochen, sodass ich nach nur einem kurzen Blick auf den Klappentext das Buch mitnahm. Bei den ersten Seiten war ich dann etwas überrascht, denn das Buch ist als Essay geschrieben (die Protagonistin Normandy erklärt, dass dieses ein Schulprojekt ist) und ich wurde noch neugieriger. Gerade durch die Einbettung des Essays in die Geschichte und die Fußnoten, in denen Normandy nicht nur Zusammenhänge erklärt, sondern auf die Kommentare ihrer Lehrerin eingeht, machen das Buch zu einem spannenden Erlebnis. Man ist quasi ständig in der Gegenwart aber auch in der Vergangenheit. Wirklich gelungen ist der Stil und auch die Idee des Essays, denn so konnte ich als Leser Normandys Gedanken sehr gut folgen, vor allem zum Thema Wahrheit, was ja den Kern der Geschichte ausmacht. Ich mochte es sehr, wie die Handlung und auch das Thema Wahrheit in vielen Facetten und an vielen Schauplätzen ausgeleuchtet wurde. Ich musste lachen und oft auch innehalten und am Ende war ich dann auch manchmal sehr schockiert. Meiner Meinung nach ein Buch, dass für jeden, egal ob jung oder alt, geeignet ist und einen mit ernsthaften Leichtigkeit dazu bringt selber über das Thema Wahrheit nachzudenken. Am Ende ist klar ... Sie ist subjektiv und hat viele Facetten ;-)

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Klappentext: Das Leben ist nichts für Feiglinge... … denken sich die drei Freunde Dusk, Neil und Normandy, zu Beginn des 11. Schuljahres und starten ein gewagtes Experiment: Einmal jede Woche wird abwechselnd einer der drei einem Menschen aus ihrer Schule eine Frage stellen, die bisher keiner auszusprechen wagte, obwohl alle nach der Antwort lechzen. Hasst die ewig grantige Sekretärin wirklich alle Schüler, ist der schöne Tyler jetzt schwul oder nicht, nimmt der Freak aus der 12. Drogen und hat die Coole aus dem Langlaufteam mit einem ihrer beiden Teamkollegen was oder gar mit beiden? Was die drei besten Freunde allerdings damit lostreten, hätten sie nie geahnt. Ein kluges Buch über Freundschaft, Liebe und die Frage, was wir mit uns und unserem Leben anfangen und, was das eigentlich alles zu bedeuten hat. Cover: Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ich von diesem Cover halten soll. Am Anfang fand ich es ziemlich schrecklich, jetzt finde ich es sogar ganz passend, weil es irgendwie künstlerisch aussieht und die Protagonisten auf eine Kunstschule gehen. Allerdings habe ich das Gefühl, die rosa-pinke Gestaltung schreckt männliche Leser eher ab, obwohl das Buch für beide Geschlechter sehr gut geeignet ist. Meine Meinung: Schon vor dem Erscheinungsdatum wollte ich "Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen" unbedingt haben, also habe ich mich natürlich sehr gefreut, als ich es vom Bloggerportal bekommen habe. Am Anfang fand ich den Schreibstil noch sehr anstrengend und kompliziert, dann wurde es aber immer besser und am Ende fand ich den Schreibstil sogar richtig interessant. Das Hauptstilmittel der Autorin sind die Fußnoten, insgesamt sind es über 100! Ich habe von vielen Bloggern/BookTubern gehört, dass sie die Fußnoten genervt haben, aber für mich haben gerade sie das Buch einzigartig gemacht. Die Geschichte wird von Normandy erzählt. Sie ist die ruhigere der "Wahrheitskommission", während Neil und Dusk die Suche nach der Wahrheit "anzetteln". Die drei sind für mich einfach ein tolles Trio, sie haben ihren ganz eigenen Humor und jeder hat einen völlig anderen Charakter. Die drei halten immer zusammen und ergänzen sich perfekt, diese Freundschaft hat mir wirklich gut gefallen. Die Story an sich fand ich richtig, richtig gut. Die Wahrheitssuche unseres Trios ist ein spannendes Projekt, dass viele Fragen an der Kunstschule aufwirft und das Leben einiger Menschen auf den Kopf stellt. Aber vor allem Normandy muss sich nicht nur den Wahrheiten anderer Leute stellen, sondern auch ihrer eigenen... Fazit: "Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen" ist ein aufrüttelndes, spannendes Buch mit einem einzigartigen, interessanten Schreibstil und drei tollen Hauptcharakteren, die eine Suche nach der Wahrheit lostreten, deren Ausmaße sie sich nie hätten vorstellen könnten... 5 von 5 Sternen!

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Meinung: Der Klappentext hat sich sehr interessant angehört, mal nach etwas ganz Anderem und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch trumpfte sowohl mit außergewöhnlichen Charakteren, als auch mit ungewohnten Formen und Ideen. Vermutlich fiel es mir deswegen am Anfang ein wenig schwer, in die Geschichte zu kommen, eben weil die Form auch so anders war, aber nach und nach fiel es mir gar nicht mehr auf und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Wie die Protagonistin Normandy, Norm, selber schreibt, handelt es sich bei der Geschichte um ein Essay. Hier mal eine kurze Erläuterung, was ein Essay ist (ich hatte es zwar schon mal gehört, aber genau wusste ich dann doch nicht Bescheid) : Der Essay […] ist eine geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem jeweiligen Thema. Die Kriterien wissenschaftlicher Methodik können dabei vernachlässigt werden; der Autor hat also relativ große Freiheiten. (Quelle: Wikipedia) Was mir besonders aufgefallen ist, sind die Fußnoten, die des Öfteren vorkommen und über deren Nutzung Norm auch extra etwas schreibt. Als ich mich dran gewohnt hatte, mochte ich sie und fand sie interessant. Norm spricht ab und zu ihre Lehrerin an, für deren Projekt sie dieses Essay schreibt. Außerdem ist die Geschichte nicht unbedingt klar strukturiert, man findet zwar einen roten Faden, aber es werden viele Nebenhandlungen, Rückblicke und Ähnliches eingebaut. Man merkt, dass Norm einfach alles aufgeschrieben hat, was ihr in den Sinn gekommen ist und nicht immer nur die aktuellen Geschehnisse geschildert hat. Aber dadurch fühlte ich mich sehr mit ihr verbunden. Man muss sagen, dass sie kein durchschnittlicher Charakter ist und ich mich normalerweise wahrscheinlich eher nicht mit ihr identifizieren könnte, aber durch diesen besonderen Stil hatte ich wirklich gute Einblicke in sie. Anfangs fand ich, dass sie sich selbst immer zu sehr in den Schatten gestellt hat, sie hat ihre Schwester bewundert, obwohl die wirklich alles andere als nett war und auch ihre Freunde fand sie großartig und wunderschön, während sie über sich selbst kaum ein gutes Wort verloren hat. Aber nach und nach entwickelt sie sich und wird stärker und selbstbewusster und ich mochte sie echt gerne. Ihre Entscheidung am Ende war sehr mutig und bewundernswert. Sie geht an eine Kunstschule, für die sie ein Stipendium bekommen hat, weil ihre Schwester ein Star in der Kunstwelt ist. Dort hat sie Dusk und Neil kennen gelernt, ihre besten Freunde und ebenfalls durch und durch Künstler. Alle an ihrer Schule sind keine gewöhnlichen Teenager, jeder hat einen ungewöhnlichen Kleiderstil und so kommt es schon mal, dass sie einen spontanen Nacktmarsch veranstalten, bei dem sogar die Lehrer mitmachen. Oder dass die drei Freunde beschließen, eine Kommission zu gründen, die jeden nach der Wahrheit fragt. Aber was sie dann rausfinden, ist nicht das, was sie erwartet haben. Ich fand die Idee, mit der „Wahrheitfindung“ sehr interessant und auch was sie herausgefunden haben, es stimmt einen auf jeden Fall nachdenklich. Ich finde der Satz, der hinten auf dem Klappentext steht, beschreibt das Buch wirklich sehr gut: Ein kluges Buch über Freundschaft, Liebe und die Frage, was wir mit uns und unserem Leben anfangen und was das eigentlich alles zu bedeuten hat. Fazit: Dieses Buch, ist ein Buch, das man nicht wirklich in Worte fassen kann, sondern gelesen haben muss. Wie gesagt, ist es am Anfang etwas schwierig, aber nachher wirklich fesselnd und es lässt einen selber mit der Frage zurück, wie viel Wahrheit man eigentlich selber in seinem Leben hat. Von mir gibt’s daher 4,5 Sterne!

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