Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Welt ist kein Ozean

Alexa Hennig von Lange

(34)
(13)
(14)
(6)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Allgemeines: Dieses Buch ist wirklich toll! Es ist einfühlsam, unheimlich berührend und man fühlt und fiebert einfach mit der Protagonistin mit. Die Geschichte hatte eine tolle Länge, es war immer spannend und ich hatte nie das Gefühl, hier hätte man es kürzen können. Das Ende war wunderschön und hätte nicht besser gewählt werden können. Cover: Das Cover zeigt ein Mädchen mit roten Haaren und Wasser in einer großen Welle. Das passt auch ganz gut zum Inhalt, denn die Protagonistin hat rote Haare und Tuckers Geschichte passt zum Wasser. Schreibstil: Das Buch ist total angenehm locker geschrieben. Man kann es flüssig weglesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Durch den recht einfachen Schreibstil ist das Buch aber keineswegs flach oder emotionslos, sondern sehr einfühlsam und authentisch. Ich konnte mir die Personen alle gut vorstellen und auch die ganze Atmosphäre in der psychiatrischen Klinik wurde sehr schön rübergebracht. Charaktere: Hauptsächlich geht es um Franzi und Tucker. Franzi ist ein 16jähriges Mädchen, das sehr behütet aufgewachsen ist. Sie will einfach mal etwas Anderes erleben, auch mal sehen, dass im Leben nicht nur alles behütet und geschützt ablaufen kann, deshalb macht sie ein Praktikum in der psychiatrischen Klinik. Franzi war mir sofort sympathisch, denn sie wirkte echt und einfühlsam. Ich konnte ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen. Tucker hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und spricht seitdem nicht mehr. In der Klinik ist er wohl der Patient, an den die Ärzte am wenigsten herankommen. Obwohl Tucker nicht spricht, hatte ich direkt eine Vorstellung von ihm. Ich hatte ein Bild vor Augen, das gut zu ihm passen könnte und er scheint auch ein sehr lieber Mensch zu sein, nur halt mit einem schlimmen Erlebnis, das ihn stark Neben Franzi und Tucker gibt es noch andere wichtige Charaktere, nämlich Franzis beste Freundin Nelli und Franzis Eltern. Nelli scheint zunächst etwas abgebrüht, aber dabei witzig und sympathisch. Gerade etwas in der Pubertät und am Herumprobieren mit Jungs. Manchmal gibt sie etwas kalte Aussagen von sich. Nicht aber, weil sie selbst kalt ist, sondern weil auch sie etwas auf dem Herzen hat, denn ihr Vater hat einfach so die Familie verlassen und das belastet sie sehr. Franzis Eltern, vor allem der Vater, konnte ich mir auch ganz genau vorstellen. Der Vater ist wirklich ein Guter. Er ist genau die Art von Vater, die ich in Büchern (und in echt haha :D) mag. Der überarbeitete Vater, der aber genau im richtigen Moment ein liebevoller Vater ist. Einfach toll! Und Franzis Mutter ist auch eine ganz liebe - auch wenn sie Franzi mit ihrer Fürsorge und ihren Ängsten etwas erdrückt. Fazit: Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und die Geschichte hat mich wirklich gefesselt. Sie war so leicht erzählt und dennoch steckt so viel Tiefe darin. Eine ganz klare Empfehlung! 5 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

etwas enttäuscht

Von: Lena

28.07.2015

Franzi spielt seit sie klein ist Klavier, ihr geliebter Opa hat es ihr beigebracht und jetzt hat sie die einmalige Chance auf ein Klaviervorspiel und mit etwas Glück bekommt sie ein Stipendium für ein Auslandsjahr in Australien. Doch zuvor macht sie ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik. Dort gibt es Jugendliche mit Esstörungen, Bipolare Störungen und dann ist da noch der gutaussehende Tucker. Zudem sich Franzi hingezogen fühlt. Sie weiß nur noch nicht warum. Sofort will sie Tucker helfen, wieder ein normales Leben zu führen, aber da geht nicht in einer Woche. Das alles braucht viel Zeit. Wird sie ihre Pläne ändern und schafft es Tucker zurück in sein altes Leben? Das Cover gefällt mir richtig gut! Man sieht Franzi, die Protagonistin, mit ihren tollen roten Haaren. Die anderen Charaktere sind alle gut ausarbeitet. Vorallem Tucker, auch wenn er nicht spricht kommuniziert er durch seine Gesten. Franzis beste Freundin Nelli ist ein aufgewecktes taffes Mädchen, welches aber auch ihre (Familien-)Probleme hat. Was sie aber nicht zugeben will, auch das Problem will Franzi beheben. Das Buch hat man im nu durchgelesen, die Sprache und der Schreibstil der Autorin sind einfach gehalten. Was mir super gefallen hat. Ich mag Bücher mit einem flüssigen Schreibstil, die nicht so stockend sind. Leider war es aber kein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Autorin hat sich zwar sehr gut über das Thema informiert, auch über Patienten-Arzt-Verhältnis informiert man einiges. Ich habe mir das Buch abenteuerlicher vorgestellt, etwas mehr Action und geheimnisvoller. Schade fande ich, dass man gleich erfährt, was Tucker schlimmes passiert ist. Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Cupcakes. Wenn euch das Buch gefallen hat, kann ich euch das Buch 'Ach wie gut dass niemand weiß' von Alexa Hennig von Lange empfehlen. In diesem Buch geht es um Franzis Schwester Sina, wie sie ihren Freund Noah kennenlernt. Dieses Buch hat mir besser gefallen! ;)

Lesen Sie weiter

Titel: Die Welt ist kein Ozean Autor: Alexa Henning von Lange Verlag: cbt Genre: Jugendbuch Seitenzahl: 352 ISBN: 978-3570162965 Cover und Inhaltsangabe © cbt Inhalt „Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat?“ Schreibstil Auf „Die Welt ist kein Ozean“ habe ich mich sehr lange gefreut, denn allein der Klappentext verspricht ein tiefgründiges Buch, das einen mit auf eine Reise nimmt. Leider habe ich mich im Vorfeld nicht über die anderen Bücher der Autorin informiert, denn da wäre mir vielleicht aufgefallen, dass sie vorwiegend seichte Liebesromane für Jugendliche schreibt. Die Erwartung, die ich deswegen in dieses Buch hatte, wurden leider nicht erfüllt. Der Schreibstil der Autorin ist zwar gut, aber meiner Meinung nach viel zu einfach gehalten. Die Charaktere in „Die Welt ist kein Ozean“ haben sich nicht entwickelt und Alexa Henning von Lange erzählt leider viel Nebensächliches. Leider fehlte mir auch ein wenig Einfühlungsvermögen mit dem Thema „psychische Erkrankungen“. Es wird hier meiner Meinung nach alles verzerrt dargestellt. Da ich selbst früher in mehreren psychiatrischen Kliniken war und ich mich vielleicht deswegen so auf das Buch gefreut habe, konnte ich mich in die Welt, die der Leser in diesem Buch betritt, einfach nicht anfreunden. Es wirkt alles recht oberflächlich und da, wo Tiefe hätte sein müssen, ist nichts als Leere. Der Klinikalltag wird kaum beschrieben und die restlichen Patienten, neben Tucker, bleiben leblos. Das war eine Tatsache, die ich wirklich sehr schade fand. Charaktere Mit der Protagonistin Franzi konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden. Sie wirkt sehr blass und beinahe leblos. Was wir über sie erfahren ist eigentlich nur, dass sie gerne Klavier spielt, nach Australien möchte und feuerrote Haare hat. Mir hat auch hier ein wenig Tiefe gefehlt, denn leider kam ich der lieben Franzi nicht wirklich nahe und deswegen lief auch die gesamte Geschichte eher emotionslos ab. Tucker ist der Junge an der Klinik, den Franzi bei ihrem Praktikum kennenlernt. Natürlich reicht hier eine einzige Begegnung um ihn einen großen Schritt Richtung Heilung zu bringen. Leider hat die Autorin darauf verzichtet, näher auf seine Krankheit einzugehen. Er leidet nämlich an totalem Mutismus, was bedeutet, dass er durch ein Schockerlebnis nicht mehr sprechen kann. Leider erfährt man als Leser recht wenig über diese psychische Störung und der Heilungsprozess ging mir hier einfach zu schnell. Neben dem Lesen musste ich mich selbst ein wenig über diesen Mutismus schlau machen und ich muss sagen, dass ich diese plötzliche Heilung und auch Tuckers Verhalten nicht verstehen kann. Tucker wird im Buch der „unnahbare Junge“ genannt. Leider finde ich die Bezeichnung nicht sehr treffend, denn sobald er Franzi gesehen hat, sucht er ihre Nähe. Hier hätte ich mir eine Art gewünscht, wie die beiden zueinander finden, denn für mich war das alles nicht sehr glaubhaft. Negativ aufgefallen ist mir auch Franzis beste Freund Nelli, die Franzi nur noch mehr durcheinander bringt. Ständig dieses Hin und Her und Nellis Art, alles negativ zu sehen. Schon auf den ersten Seiten beschwert sie sich darüber, dass in solchen psychiatrischen Kliniken nur „Freaks“ sind! Für mich hat Nelli somit einen Platz auf meiner persönlichen Liste der „unmöglichsten Buchcharaktere“ gesichert! Meinung Habt ihr euch auch einmal so richtig auf ein Buch gefreut und wart dann beim Lesen richtig enttäuscht? Das ist mir jetzt bei diesem Buch leider passiert. Ich habe einen tiefgründigen Jugendroman erwartet, der über psychische Probleme bei Jugendlichen handelt. Besonders das Praktikum, an dem Franzi teilnimmt, habe ich mir spannender und viel interessanter vorgestellt. Leider steht die Liebesgeschichte von Tucker und Franzi im Vordergrund, die für mich leider nicht ganz so nachvollziehbar war. Den Einstieg ins Buch habe ich erst nach gut 100 Seiten gefunden. Auf den ersten Seiten verlief die Geschichte für mich viel zu schnell. Franzi kommt in der Klinik an und sofort sieht sie Tucker und BUMMM, es ist die große Liebe, weil er ja so tolle, flaschengrüne Augen hat. Okay, ich habe das erst einmal so hingenommen, denn am Anfang fand ich Tucker, den „unnahbaren Jungen“ noch interessant, aber das hat sich leider geändert. Eigentlich dachte ich, dass besonders die Annäherung von Franzi an Tucker eine große Rolle spielt, aber leider geht auch das viel zu schnell. Kaum ist Franzi mit den roten Haaren, die Tucker wohl an Pumuckel erinnert, in der Klinik, verändert er sich und sucht Nähe. Das, was die Ärzte über ein Jahr nicht geschafft haben, gelingt der Franzi urplötzlich und genau diese Entwicklung fand ich leider überhaupt nicht nachvollziehbar. Da, wo ich Tiefe erwartet habe, war nichts. Im Grunde könnten Franzi und Tucker auch zwei „normale“ Jugendliche sein, die sich irgendwo anders kennengelernt haben. Zwar ist das Schockerlebnis von Tucker sehr interessant, aber leider konnte mich auch diese Geschichte nicht berühren. Die „Liebesgeschichte“ ist ein ständiges Hin und Her, nach dem Motto „Mag ich ihn nun oder doch nicht?“ Leider hat auch Franzi dadurch Sympathie verloren, dass sie dauernd darüber nachdenkt, Tucker nicht wiederzusehen, obwohl er ganz klar Hilfe braucht. Wieso will sie ihm im Stich lassen? Ist es dann wirklich Liebe? Auch am Ende gibt es einen Moment, der mich wirklich aufgeregt hat und bei dem ich das Buch am liebsten beiseite geworfen hätte. Klar, ich verstehe, dass Jugendliche noch nicht wissen, was sie im Leben wollen, aber Franzis Art, erst von der großen, einzigartigen Liebe zu sprechen und dann ein paar Seiten später zu denken „Ich will ihn nie wieder sehen“, ging für mich überhaupt nicht. Positiv fand ich hingegen, dass sich der Stil der Autorin im Laufe der Geschichte deutlich verbessert hat. Am Anfang war die Geschichte viel zu schnell, doch im Mittelteil gab es so einige Momente, die ich toll fand. In erster Linie war dies der Abschnitt, in dem sie den Countrysänger Randy kennenlernt. Die Intensität dieses Abschnittes hat mich überrascht und ich hätte mir viel mehr davon im restlichen Buch gewünscht. Das Buch ist auf jeden Fall gut lesbar, aber es hat bei mir leider kaum etwas hinterlassen. Schade fand ich zudem, dass auch so viel Nebensächliches in den Fokus rückt. Ich habe mich ein wenig informiert und herausgefunden, dass die Schwester von Franzi bereits in einem anderen Buch der Autorin die Protagonistin gewesen ist. Für Fans der Autorin ist das sicher toll, einen bekannten Charakter wiederzutreffen, aber ich fand diese Abschnitte und auch die Abschnitte über die nervige Freundin von Franzi ein wenig eintönig. Fazit Ich hätte von dem Buch nicht zu viel erwarten sollen, denn leider handelt es überhaupt nicht von psychischen Erkrankungen, sondern beschreibt nur eine normale „Jugendliebe“, die für mich aber stellenweise sehr kitschig wirkte!

Lesen Sie weiter

“Die Liebe folgt keiner Logik. Höchstens der, dass sie logischerweise keiner Logik folgt. Sie lässt sich nicht verbieten. Sie ist stärker als alles andere. Darum ist sie so atemberaubend schön und auch so Angst einflößend.” (Seite 147) Dass Franzis Leben bisher anders verlaufen ist, als der Klappentext vermuten lässt, fiel mir schon auf der ersten Seite auf. Denn jedes Kapitel trägt die Überschrift “Der XX. Tag meines neuen Lebens”. Zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester führt sie ein behütetes Leben. Zumindest auf den ersten Blick. Denn ihr Leben scheint Franzi zu unaufgeregt und zu behütet zu sein. Zumindest, wenn man von einem etwas größeren “Zwischenfall” mal absieht. Da ist das Praktikum doch die perfekte Chance, ihrem Leben einen neuen Schwung zu geben. Manchmal wäre sie gerne etwas mehr wie ihre beste Freundin Nelly. Die ist forscher und hat in der einen oder anderen Beziehung schon deutlich mehr Erfahrung vorzuweisen, als Franzi. Tucker ist Patient in der psychiatrischen Einrichtung für Jugendliche. Er leidet an totalem Mutismus. Das bedeutet, dass er gar nicht spricht. Ein schlimmes Erlebnis in seiner Vergangenheit hat dazu geführt. Das einzige, was er tut, ist schwimmen. Und das dafür stundenlang. Jeden Tag. Aufgrund der Tatsache, dass er nicht spricht, hat er andere Mittel und Wege, zu kommunizieren. Doch dass diese gerade zu Beginn eines Kennenlernens nicht einfach zu erkennen oder verstehen sind, ist logisch. Recht schnell fasst er Vertrauen zu Franzi und öffnet sich immer mehr. Alexa Hennig von Lange hat einen wundervollen Schreibstil. Sie bringt die richtige Dosis Gefühl in die Geschichte, ebenso wie Humor und Dramatik. Die Dialoge sind echt und angemessen. Die Autorin besitzt das Geschick, immer wieder ganz poetisch klingende und zauberhafte Beschreibungen und Vergleiche einzubauen. Ich habe mir so einige Stellen mit schönen Zitaten markiert und die Auswahl ist mir richtig schwer gefallen. Es ist total spannend zu sehen, wie die beiden Jugendlichen aufeinander zugehen. Jeder für sich verlässt seine eigene Komfortzone, um sich dem anderen zu öffnen. Diese Annäherung geht ganz behutsam von statten und ist einfach richtig schön mitzuerleben. Natürlich gibt es hin und wieder Rückschläge. So wie auch im wahren Leben. Doch die Autorin zeigt mit diesem Buch auf, dass man nie den Mut verlieren sollte und dass Rückschläge uns – auf lange Sicht betrachtet – nach vorne bringen. “Ich versinke in der Musik, und während ich spiele, wünsche ich mir, dass ich nie wieder daraus auftauchen muss. Die Musik ist mein Wasser. Die stürmische See des Lebens, in der ich eng umschlungen mit Tucker versinke, während über uns die Wellen tosend zusammenschlagen.” (Seite 215) Ich würde gerne noch so viel schreiben – andererseits möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen. Denn ab dem 1. August startet eine Blogtour zu dieser wunderbaren Geschichte. Dabei werden wir euch das Buch noch richtig ausführlich vorstellen. Ich freue mich besonders, da ich der sympathischen Alexa Fragen stellen durfte, die euch hoffentlich gefallen werden. “Die Welt ist kein Ozean” von Alexa Hennig von Lange ist ein wunderschönes Buch, welches das Thema Mutismus auf gefühlvolle Art und Weise behandelt und dem Leser zwischendurch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit leisen Tönen, die sich aber eindringlich Gehör verschaffen und lange nachhallen. Ein Buch, das gelesen werden MUSS!

Lesen Sie weiter

Titel: Die Welt ist kein Ozean Autor: Alexa Hennig von Lange Verlag: cbt Seitenanzahl: 242 Preis: 11,99€ (Als eBook bei Amazon) "Wichtig ist, dass man weiß, was am Ende dabei rauskommen soll" -Franzi's Vater (S. 66) COVER: Das Cover ist wie ich finde sehr schlicht gehalten aber passend zum Titel und zur Handlung. Franzi erwähnt oft die Meereswellen welche auf dem Cover ins Auge sticht und vor allem die roten Haare und die bleiche Haut passen perfekt. Mir gefiel das Cover gut aber nicht so gut das ich sagen würde "Deswegen wollte ich dieses Buch lesen!". INHALT: Die junge, sechzehnjährige Franzi entscheidet sich für ein zweiwöchiges Berufspraktikum in einer psychiatrischen Klinik für Kinder und Jugendliche bevor sie ihr lang ersehntes Auslandsjahr antretet. Da sie sehr behütet aufgewachsen ist sieht sie das als eine Art Urlaub von eben diesem und sie stellt sich die zwei Wochen aufregend und besonders vor aber bald muss sie merken das sie gar nicht so stählerne Nerven hat wie sie es zuvor auf dem Fragebogen der Klinik angekreuzt hat. In der Klinik trifft sie auf Jugendliche und Kinder die von außen gänzlich normal sind innerlich aber gegen viele Dämonen zu kämpfen haben und diesen Kampf durchaus auch verlieren. Franzi merkt bald das sie sobald sie die Treppe zur Klinik hochgeht und diese betritt in eine Welt taucht in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist und das junge Mädchen bezeichnet die Klinik als "Wunderland" ("Die Alice im Wunderland-Welt trägt Trauer." S181). Doch obwohl ihr das alles was in der Klinik passiert an die Substanz geht setzt sie ihr Praktikum fort denn sie will anderen helfen und als sie den achtzehnjährigen Tucker welcher nach einem traumatischen Erlebnis an totalem Mutisums leidet trifft hat sie einen weiteren Grund zu bleiben. Tief zurückgezogen schwimmt Tucker seine Runden im Schwimmbad der Klinik und das am liebsten unter Wasser wo ihn keiner erreichen kann. Mit viel Geduld schafft Franzi es das der traumatisierte Junge auf sie reagiert und sogar mit ihr spricht und plötzlich steht die sechzehnjährige vor einer schweren Entscheidung. Soll sie wie geplant das langersehnte Auslandsjahr antreten oder ihrem Herzen folgen welches dank Tucker erwacht zu sein scheint? MEINUNG: Als ich das Buch beim Bloggerportal angefragt habe tat ich es ohne irgendwelche Erwartungen und nur weil mich der Klappentext ansprach. Der Plot des Buches wird sehr gefühlvoll und realistisch erzählt. Mir persönlich hat sehr gefallen wie vorurteilsfrei und unbefangen Franzi anderen Menschen und vor allem den Kindern und Jugendlichen welche mit psychischen Erkrankungen jeglicher Art zu kämpfen haben in der Klinik begegnet. Es ist bemerkenswert wie sie es schafft mit allen aus zukommen, auf diese Kinder und Jugendliche einzugehen, für einen jeden von ihnen da zu sein und zu helfen falls sie es wollen und es dabei dennoch schafft sie selbst zu seinen und sich nicht zu verstellen. Sämtliche Figuren im Buch sind in meinen Augen sehr realistisch dargestellt und vor allem Franzi die mit ihrer Art alles positiv zu sehen (gut fast alles) stich aus der Menge heraus. Franzi hat mir von Anfang an gefallen und ich konnte mich erstaunlich gut mit ihr Identifizieren. Was Tucker angeht muss ich sagen das auch er mir von Anfang an sehr gut gefallen hat. Während Franzi jedoch durch ihre Worte überzeugt ist es bei Tucker aufgrund seines Krankheitsbildes so das er durch Handlungen und mit seinem auftreten gegenüber Franzi überzeugt. Anfangs erscheint es einem irgendwie lächerlich das Franzi daran glaubt ihn "retten" zu können aber man merkt bald das man mit diesem Gedanken sehr falsch liegt und das sie einander quasi gegenseitig retten. Für mich ist dieses Protagonisten-Paar sehr seltsam aber auch sehr interessant und im laufe des Buches sind mir beide sehr ans Herz gewachsen. Kommen wir nun zu den Nebenfiguren. In dem Buch haben mich zwei Nebenfiguren sehr beeindruckt und ich finde diese sind auch die wichtigsten. Da ist einmal Franzi's beste Freundin Nelli und dann ist da Schwester Maggie die in der Klinik während Franzi's Praktikum ihre Ansprechpartnerin ist. An Nelli hat mich am meisten beeindruckt das obwohl sie so erwachsen und aufgeklärt erscheint man schnell merkt das in ihr eigentlich ein kleines, verlassenes und verletztes Mädchen steckt welches mir der jetzigen Familiensituation überfordert ist und deswegen mit aller kraft an dem wenigen beständigen (wie zum Beispiel ihre Freundschaft mit Franzi) in ihrem Leben klammert. Bei Schwester Maggie war es schlicht ihre ganze Art. Anfangs beschreibt Franzi Schwester Maggie als streng aber auch als jemanden denn sie mag jedoch wird schnell klar das Maggie gar nicht so streng ist wie sie scheint. Ich empfinde Schwester Maggie als sehr Mitfühlsam und lieb. Im laufe der Geschichte wird die Schwester zur einer starken Stütze für Franzi und das macht sie in meinen Augen zu einer sehr, sehr wichtigen Nebenfigur. Ich denke würde Franzi jemals in der Klinik arbeiten hätte sie mit Schwester Maggie jemanden der immer an ihrer Seite stehen würde der ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen würde. Zum Schreibstil des Buchen kann ich nicht viel sagen außer das er einfach aber dennoch gefühlvoll und realistisch ist was vermutlich an der Einfachheit liegt. Keiner von uns redet im richtigen Leben wie ein Schriftsteller aus vergangener Zeit, wir benutzen keine schweren Wörter wenn wir uns mit wem unterhalten sondern einfache und ebenso hat es die Autorin beim schreiben gemacht. Sie hat die leichten Wörter den schweren vorgezogen und das macht das Buch für mich so traumhaft schön. Es war für mich nicht schwer in die Geschichte von Franzi und Tucker einzutauchen und mit ihnen sämtliche Probleme zu meistern die ihnen das Leben beschert hat. FAZIT: Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich sagen soll. Ich habe lange kein Jugendbuch gelesen und vergessen wie herrlich einfach sich solche Bücher lesen. Alle Jugendbücher sind einfach geschrieben aber kein Jugendbuch hat mich so sehr gepackt wie dieses. Ich habe vom ersten Satz an mitgefühlt und zusammen mit Franzi eine Reise in eine Welt gemacht die mich als jemanden der Depressionen hat etwas erschreckt. Ich kann aus Erfahrung sagen das es verflucht schwer ist gegen die eigenen Schweinehunde zu kämpfen und ich will mir nicht ausmalen um wie viel schwerer das sein muss wenn man in einer Klinik sitzt. Beim lesen dieses Buches sind meine Gefühle Achterbahn gefahren. Ich habe geweint und gelacht, ich war verzweifelt, verängstigt und begeistert, ich war traurig, deprimiert und nachdenklich und am Ende dieser Achterbahn war ich glücklich und nachdenklich. Das Ende dieses Buches hat mir sehr gefallen denn es lässt Spielraum für eine Fortsetzung und für die Fantasie des Lesers. Das Buch habe ich innerhalb weniger Stunden zu Ende gelesen und nun bereue ich es denn ich vermisse Franzi, Tucker, Schwester Maggie und Nelli jetzt schon sehr. Ich hoffe (wenn auch vielleicht vergeblich) auf eine Fortsetzung und möchte mich an dieser Stelle bei dem Verlag cbt und der Autorin herzlichst für dieses wundervolle Buch bedanken welches mir auf eine gewisse Weise sehr viel Kraft gegeben hat und welches ich sicherlich erneut lesen werde. Das Buch kriegt von mir trotz des Covers das mir zwar gut aber nicht außerordentlich gefallen hat fünf von fünf Sternen und ich kann es jedem empfehlen der einen Einblick in solch eine Institution wagen möchte, etwas schönes aber leichtes lesen will und sich für solche Sachen interessiert.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Franziska möchte ihrem behüteten Familienleben endlich entkommen. Deshalb hat sie sich eine psychiatrische Klinik für ihr Berufspraktikum ausgesucht. Doch schnell merkt sie, dass es doch nicht so leicht wird, wie sie dachte. Zusätzlich lastet auf Franzi der Druck die Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium im Ausland zu bestehen. Doch dann trifft sie auf Tucker und alle Probleme scheinen wie weggeblasen. Die beiden scheint etwas Großes miteinander zu verbinden, doch nach einem traumatischen Erlebnis spricht Tucker nicht mehr, ist oft geistig völlig abwesend. Und bald muss Franzi eine wichtige Entscheidung treffen mögliche Liebe oder Freiheit im Ausland...? Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von Alexa Henning von Lange und ich frage mich nun ernsthaft, warum? Einen so locker, leichten und gleichzeitig amüsanten Schreibstil habe ich bisher noch nie gehabt. Alexa kombiniert ein schönes Sprachniveau mit Elementen der Jugendsprache, sodass am Ende ein rundes Sprachbild herauskommt, in das der Leser gezogen wird. Großartig ist ja wohl auch das Cover, das außerdem auch hervorragend zur Geschichte passt. Nicht nur das Franziska rothaarig ist, auch das Meer bzw. Wasser spielte eine große Rolle. Verbringt Tucker doch am liebsten seine Zeit im Schwimmbecken der Psychiatrie. Während des Lesens - ca. 3 bis 4 Stunden, da ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte - habe ich jede Gefühlsregung von Franziska miterlebt. Ich war schockiert, sauer, frustriert, traurig, glücklich, auf Wolke 7, am Boden zerstört, rachsüchtig und hilflos... Und dann gab es noch die Momente in denen ich laut lachen musste, weil die Situation oder die Dialoge so amüsant oder albern waren. Eigentlich behandelt "Die Welt ist kein Ozean" ja ein ernstes Thema. Die Kinder und Jugendlichen von denen Franziska umgeben ist, haben schwere Krankheiten, wie Magersucht, Bulimie, Borderline, Panikattacken etc. Die junge, aufkeimende und ungewöhnliche Liebesgeschichte, von der man eigentlich gar nicht so genau sagen kann, ob es Liebe ist, da Tucker ja nicht spricht und selten auf seine Umwelt reagiert, gibt dem Umfeld eine tragische Romantik, in die der Leser sofort mit hineingezogen wird. Mit Franziska hat Alexa Henning von Lange eine authentische, junge und liebenswerte Protagonistin entworfen, die auch einfach mal heillos mit der Welt überfordert ist, wie jeder normale Mensch. Doch sie hat eine tolle Familie an ihrer Seite und eine manchmal etwas durch geknallte und auch etwas anstrengende beste Freundin. Tucker hingegen sitzt seit einem Jahr mehr oder weniger alleine in dieser Klinik, da niemand wirklich an ihn herankommt. Jedenfalls nicht bis Franzi auftaucht. Was wirklich geschehen ist, scheint auch niemand zu wissen, nur dass Tuckers kleine Schwester ertrunken ist und der 18-Jährige seitdem nicht mehr redet. Ach ja, und Tucker liebt Waffeln! Die Sogkraft dieses Buches ist so stark, dass einmal begonnen, bis zum letzten Satz nicht mehr aufgehört werden kann zu lesen! Und ich werde mir jetzt mehr Bücher von Alexa besorgen...!

Lesen Sie weiter

Franzi ist 16 Jahre alt und will unbedingt 1 Auslandsjahr an einem Musikcollege in Australien machen. Seit vielen Jahren spielt sie Klavier, mit Hingabe und Liebe. Nun muss sie nur noch ein Vorspielen hinter sich bringen, um die Bewerbung für den Platz in Australien hoffentlich erfolgreich abschließen zu können. Vorerst aber muss sie ein 2-wöchiges Schulpraktikum absolvieren. Sie wollte etwas ganz besonderes machen und hat sich dafür in einer psychiatrischen Klinik angemeldet. Am ersten Tag wird sie freundlich von Schwester Maggie in Empfang genommen und sogleich voll mit integriert. Sie wird auf der Station, auf der sie eingesetzt werden soll, herumgeführt und mit den Insassen bekannt gemacht. Nicht jedem sieht man gleich sein Problem an. Gleich zu Beginn wird ihr nahegelegt, dass sie sich nicht mit den Insassen anfreunden soll, denn die Nähe, die sie dabei aufbaut, könnte dem Patienten zum Nachteil gereichen, wenn sie nach 14 Tagen wieder verschwunden ist. Als sie in der Schwimmhalle ankommen, wird ihr der unnahbarste und schwerste Fall der Station vorgestellt - Tucker. Während ihr Maggie erzählt, dass der 18-jährige seit 1 Jahr bei ihnen ist und niemanden an sich heranlässt und nicht spricht, schwimmt dieser seine Bahnen im Becken völlig unbeteiligt. Als Maggie sie verlassen muss, bleibt Franzi vorerst allein in der Schwimmhalle. Sie weiß nicht wirklich, was sie dort soll und wie sie sich verhalten soll, also erzählt sie Tucker einfach irgendetwas, was ihr so gerade in den Sinn kommt. Von seiner Seite erfolgt keine Regung. Am kommenden Tag jedoch nimmt Tucker an einer Veranstaltung teil, bei der er noch nie war. Es scheint so, als hätte Franzi einen Nerv bei Tucker getroffen, denn sie schafft es tatsächlich, sich ihm zu nähern. Aber kann das gut gehen? ... Franzi fühlt sich gut in der psychiatrischen Klinik, merkt sie doch, dass sie gebraucht wird. Sicher sieht sie auch viel Elend, was sie sonst nie gesehen hätte. Selbstmordpatienten gibt es dort ebenso wie eben Menschen wie Tucker, die die Außenwelt außen vor lassen und sich auf sich selbst konzentrieren. Franzi merkt, dass sie Zugang zu Tucker findet und auch er lässt sich auf Franzi ein, wenn auch nach wie vor nicht mit Worten. Seine Handlungen sprechen für sich und machen diesen großen, traurigen Jungen für den Leser interessant. Als ich von den Unglück las, was die Ursache von Tuckers totalem Mutismus war, sind mir fast die Tränen gekommen. Wie kann man mit solch einer "Schuld", wie er glaubt sie begannen zu haben, leben? Es ist schwer, sich in ihn hineinzuversetzen, aber die Autorin Alexa Hennig von Lange hat es geschafft, dieses auch dem Leser zu vermitteln. Die Autorin hat sich sehr gut mit der Krankheit "totaler Mutismus" auseinandergesetzt und diese hervorragend recherchiert. Ebenso die Vorgänge in der Klinik und das Verhältnis Patient - Arzt. Es stellte sich zwischendurch die Frage, was wichtiger ist, der Erfolg am Patienten oder die Methode, wie man ihn erringt? Franzi, die immer mehr Zugang zu Tucker findet, steht bald eine schwere Entscheidung bevor. Sie sieht, wie Tucker immer mehr auf sie eingeht, aber was soll werden, wenn sie das Stipendium für den Australienaufenthalt gewinnt? Was soll sie machen? Auf das lang ersehnte Jahr zu Gunsten von Tucker verzichten oder sich selbst die nächste sein und ihr Ding durchziehen? Ein wunderbares Buch, das in einem Milieu spielt, mit dem ich persönlich so gar keinen Kontakt habe und auch nicht genug Wissen mitbringe. Ich habe mich auf die Geschichte eingelassen und sie genossen. Alexa Hennig von Lange hat mich mehr oder weniger an die Hand genommen und mich mitgenommen in die Klinik. Ich habe Franzi und Tucker beobachtet wie auch die anderen Patienten. Das Buch hat mich bewegt und noch eine ganze Weile nicht losgelassen. Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, nur so durch die Seiten zu fliegen. Ich mochte es nicht aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt, natürlich wollte ich auch wissen, wie es ausgeht, ob die Krankheit von Tucker heilbar ist. Mir hat die Autorin mit dem Buch wunderbare Stunden beschert und ich empfehle es sehr gern weiter und das nicht nur für Jugendliche.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch habe ich in den Vorschauen entdeckt und MUSSTE es einfach anfragen. Vielen, lieben Dank an den cbt Verlag für dieses wundervolle Buch!!! Cover Das Cover ist ein wahrer Traum. Es passt einfach perfekt zur Geschichte, das Mädchen stellt die Protagonistin Franzi dar, sowie zum Titel, der ebenfalls perfekt für die Geschichte gewählt wurde. Idee/Handlung Es geht um Franzi, die ein Praktikum in psychatrischen Anstalt für Jugendliche macht. Dort lernt sie Tucker kennen, der Furchtbares erlebt hat und nicht mehr spricht. Wider willen verliebt sich Franzi in ihn, und will ihn heilen. Kurzum muss ich sagen, dass es eine ganz bezaubernde Idee ist. Ich finde, es ist ein sehr interessantes Thema für ein Jugendbuch, und dass die Autorin es perfekt umgesetzt hat. Man merkt, dass sich mit dem Thema auseinandergesetzt worden ist, und dass einfach Herzblut in der Geschichte steckt. Das Setting der Geschichte ist Berlin, und obwohl ich es eigentlich gar nicht mag, wenn Geschichten hier in Deutschland spielen, ist es mir hier kaum aufgefallen, ich fand Berlin als Handlungsort eigentlich sogar sehr passend. Ich empfand die Geschichte als sehr spannend, da es zusätzlich noch die nebenschächlichen Handlungen gab, wie z. B. die Beziehung zu ihrer besten Freundin Nelli, die ebenfalls eine interessante Geschichte hat, und ihrer Familie. Auch fand ich den Humor des Buches perfekt, nicht zu aufdringlich und in kleinen Dosen. Vor allem Nelli hatte in dieser Beziehung ihre Hauptrolle. Die Storyentwicklung fand ich großartig. Es bleibt aufgrund von Tuckers Krankheit und seiner Heilung immer ein wenig spannend, außerdem geschahen öfters auch unvorhergesehene Dinge. Das Ende war ... ein wenig kitschig, aber definitiv schön. Man merkt, dass neben Ozeanen auch Musik ein wichtige Rolle in diesem Buch spielen, auch am Ende werden diese beiden Themen gekonnt eingesetzt. Schreibstil Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Franzi geschildert. Der Schreibstil an sich ist einfach gehalten, ich konnte das Buch unglaublich flüssig lesen. Ich habe es an einem einzigen Tag gelesen. Aber er ist auch wunderschön, denn die Autorin hat diese wundervollen Metaphern und weiß die Gefühle von Franzi sehr gelungen in Worte zu fassen. -> Die Autorin hat für mich ein wunderschönen, leichten Schreibstil, der definitiv einzigartig ist. Charaktere Franzi, 16 Jahre alt, Sommersprossen geplagt und rote Locken, ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Sie ist etwas behüteter aufgewachsen, und meint selbst, dass sie das Helfer-Syndrom ihrer Mutter geerbt hat. Sie ist auch ziemlich romantisch, aber definitiv nicht so ein verträumtes Mädchen, das keinen Bezug mehr zur Außenwelt hat. Außerdem spielt sie schon sehr lang Klavier, Musik spielt eine wichtige Rolle bei ihr, und ist mir deshalb gleich noch sympathischer geworden. Für mich ist sie definitiv ein <3-Charakter. Nelli, die beste Freundin von Franzi, hat eine eigene Sicht der Dinge. Ihr Vater hat sie und ihre Mutter sitzen gelassen, und seitdem hat sie sich wohl ziemlich verändert. Einerseits ist sie mir manchmal zu egoistisch und besserwisserisch vorgekommen, aber andernseits hat sie sich für Franzi interessiert und sie getröstet, wenn sie nicht grade zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Insgesamt hat sie mich aber auch durch ihre humorvolle Art überzeugt, und ich bin mir sicher, dass ohne sie das Buch nicht das wäre, was es jetzt ist. Tucker, 18, flaschengrüne Augen, braun gebrannt, leidet an totalem Mutismus, hat mich auch gleich für sich eingenommen. Von der ersten Begnenung an, und das liegt nicht nur an seinem Aussehen, fand ich ihn und seine Art total süß. Denn er vertraut sich ihr als einzigstes in seiner Weise an, und jaa, ich kann Franzi verstehen^^ Die übrigen Nebencharaktere, wie Franzi's Familie, Schwester Maggie, Randy und die Patienten, fand ich perfekt ins Buch eingefügt. Sie sind vielseitig und facettenreich, und haben das Buch runder gemacht. Fazit: Ein sehr bezauberndes Jugendbuch, welches durch Charme, Geschichte und Charaktere überzeugt. Der Schreibstil hat sein Übriges getan. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, und werde die Autorin im Auge behalten. 5 von 5 Sternen + Lieblingsbuchstatus

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.