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Rezensionen zu
Die Welt ist kein Ozean

Alexa Hennig von Lange

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Franzi ist bisher sehr wohlbehütet aufgewachsen. Als sie ihr Schulpraktikum absolvieren muss, sucht sie sich zum Erstaunen ihrer Familie einen Praktikumsplatz in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche aus. Doch ganz so einfach wie gedacht ist die Klinikwelt nicht – sie trifft auf Kinder und Jugendliche, die tiefe Traumata haben oder schwerwiegende Störungen, die sie meist durch schlimme Erlebnisse erhalten haben. Zu diesen Patienten gehört auch der 18-jährige Tucker, der mit niemandem spricht und einsam im Klinikschwimmbad seine Bahnen zieht. Seit dem Tod seiner kleinen Schwester, für welchen er sich die Schuld gibt, hat er sich in seine eigene Welt zurück gezogen und ignoriert alle Bemühungen seiner Außenwelt. Franzi ist sofort von Tucker fasziniert und bemerkt recht schnell, dass sie sein Interesse ebenso weckt. Er nimmt plötzlich an Aktivitäten teil, die ihn vorher nicht interessiert haben, um scheinbar in Franzis Nähe zu sein. Zudem motiviert er sie nach ihren Erzählungen von ihrem Leben und Plänen mit reinem Augenkontakt, mehr Selbstbewusstsein für Ihr Klaviervorspiel zu erlangen, das ihr ein Stipendium für ein Jahr in Australien verschaffen kann. Doch will sie das jetzt noch? Ihre Gedanken drehen sich fast nur noch um Tucker, sie würde ihm gerne näher kommen, doch die Klinikleitung untersagt den persönlichen Kontakt zwischen Angestellten und Patienten. Obwohl sie weiß, dass sie ihm aus seiner Welt mit ihren unkonventionellen Methoden heraus helfen kann. Franzi steckt in einer Zwickmühle…und wird prompt bei einem Vergehen erwischt, das eine für sie sehr unglückliche Folge hat … Mein Fazit: Alexa Hennig von Lange hat ein wirklich sehr einfühlsames Jugendbuch über die Geschichte einer jungen Frau geschrieben, die sich in einen Trauma-Patienten verliebt und ihm gerne nah sein möchte, jedoch nicht darf. Franzi schafft es mit ihrer unbeschwerten Art, Tuckers Schale aufzubrechen und an sein Herz zu gelangen. Man fiebert mit ihr und freut sich über jede kleine Geste Tuckers. Als dieses Näherkommen jäh abgebrochen wird, kann man als Leser nur aufschreien! Dieses Buch ist auf seine Art wunderbar anrührend. Die Hauptfiguren sind sehr sympathisch und realistisch dargestellt und ich kann mich sehr gut in Franzis Gedanken und Sehnsüchte hinein versetzen. Man erfährt aufgrund der Erzählform auch sehr viel von Franzi, ihre Gefühle, ihre Unsicherheit und ihre Gedanken über eine junge Liebe, die sie bisher nicht kannte. Und natürlich ihre Zweifel über den bisher sehr geradlinig verlaufenen Werdegang, ihre fast perfekte Familie und ihre chaotische beste Freundin. In einigen Bereichen hätte ich mir nur ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht! Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es ist in viele Kapitel eingeteilt (“Der XX Tag meines neuen Lebens“), die die Ordnung in den Geschehnissen perfekt einteilt und herstellt. Der Schreibstil ist leicht und unkompliziert. Ein wunderbares Buch, das ich mir nicht nur für Jugendliche, sondern auch Erwachsene bestens gut vorstellen kann. Zum Schluss möchte ich auch noch erwähnen, dass das schöne Cover einen tollen Blickfang bietet, mich schon vorab magisch angezogen hat und sehr gut zum Inhalt passt!

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Autorin: Alexa Henning von Lange Titel: Die Welt ist kein Ozean cbt Verlag 352 Seiten Ab 14 Jahren Preis: 14,99€ Leseprobe Zitat aus "Die Welt ist kein Ozean"; Seite 342 "Ich lasse dich nicht los. Das wollte ich dir mit meinem Meer sagen. Ich lasse dich nicht los. Denn ich verspreche dir, dass wir nicht in der stürmischen See des Lebens untergehen. Ich möchte, dass du bei mir bist." Inhalt Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat? Rezension Ich habe eben grade das Buch beendet und bin einfach hin und weg. Es ist einfach wooow!! Ich finde das fängt schon beim Cover an, das macht einfach total neugierig und es ist wunderschön. Außerdem passt das Cover sehr gut zu der Geschichte. Franzi, die aus einem behüteten Haus kommt, hat einen Traum und zwar ein Auslandsjahr in Australien zu verbringen und wenn die durch ein Klaviervorspiel ein Stipendium bekommt, wird dieser Traum auch war. Aber vorher muss sie für zwei Wochen ein Praktikum machen. Dieses Praktikum macht die in einer psychiatrischen Klinik. Dort kümmert sich Schwester Maggie um sie und ist für sie zuständig. Franzi trifft auch auf Tucker der nicht mehr spricht, da er ein sehr traumatisches Erlebnis hatte. Sie ist sofort hin und weg von Tucker. Es hat mir so viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, der Schreibstil der Autorin ist einfach toll. Sie hat es geschafft das Buch sehr einfühlsam zu schreiben, emotional und tiefgründig. An manchen Stellen habe ich Gänsehaut bekommen und ich wollte wissen warum Tucker nicht spricht und ob Franzi es vielleicht schaffen wird das er ihr vertraut. Außerdem hat die Autorin den Alltag in der psychiatrischen Klinik toll beschrieben. Auch die Nebencharaktere wie Franzis Schwester Sina (die man aus "Ach wie gut das niemand weiß..." kennt), die Eltern und ihre beste Freundin spielen eine wichtige Rolle. Und der Familienzusammenhalt ist einfach schön. Auch die beste Freundin von Franzi: Nelli spielt eine wichtige Rolle. Zwischen den Beiden ist es eine richtige Teeniefreundschaft es gibt Neid untereinander, Zoff, Zusammenhalt und schöne Erlebnisse. Auch wenn die beiden sich mal streiten raufen sie sich wieder zusammen und vertrauen sich ihre engsten Geheimnisse an. Schade fand ich, dass man über Tucker nicht noch mehr erfahren hat. Einige Einblicke in sein "altes" Leben bekommt man, er vertraut Franzi auch seine Ängste an, aber manches ist am Ende noch offen. Aber vielleicht wird es ja noch einen Teil geben, ansonsten wäre dieser wahrscheinlich zu lang geworden. Der Schreibstil der Autorin ist super und einfach zu lesen. Es gibt keine langatmigen Stellen und auch immer wieder witzige Stellen in dem Buch. Das Buch ist komplett aus der Sicht von Franzi geschrieben. Fazit Mich hat das Buch einfach total begeistert, die Handlung ist toll und es hat ganz viel Spaß gemacht das Buch zu lesen.

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die Autorin: Alexa Hennig von Lange wurde 1973 geboren und begann bereits mit acht Jahren zu schreiben. 1997 erschien ihr Debütroman Relax, mit dem sie über Nacht zu einer der erfolgreichsten Autorinnen und zur Stimme ihrer Generation wurde. 2002 bekam sie den Deutschen Jugendliteraturpreis. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene wie Jugendliche und Kinder, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Alexa Hennig von Lange lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin. Klappentext: Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat? Zitate: "Seit ich auf der Welt bin, versucht meine Mutter, mich von allem fernzuhalten, was mich auch nur im Ansatz traumatisieren könnte. Aber genau darum fühle ich mich traumatisiert." Seite 7 "Ich halte mich an den langen Grasbüscheln fest, ziehe mich hoch, während über mir die Maschinen donnernd starten und landen. Dickbäuchige Giganten, wie Wale in einem endlosen, stillen Ozean, der mich stolz und schwarz umgibt." Seite 139 "Alles im Leben muss eine Zehn sein, sonst hat es keinen Zweck." Seite 166 Charaktere: Die wohlerzogene, 16-jährige Franziska, lebt mit ihrer Familie ein behütetes Leben in einem gut situierten Umfeld. Sie ist wohlerzogen, hilfsbereit und ein Philanthrop, der stets versucht anderen zu helfen oder einfach nur mit ihrer optimistischen Art für sie da zu sein. Auch wenn sie selbst dabei manchmal zu kurz kommt... Aber das reicht ihr nicht mehr. Von ihrer Mutter von jedem Risiko ferngehalten und "überbemuttert", wünscht sie sich nichts sehnlicher, als eigene Erfahrungen zu machen und zumindest ein einziges Mal auf eigenen Beinen zu stehen. Aus diesem Grund beschließt sie ihre schulische Praktikumswoche in der Psychiatrie zu absolvieren, um dort kranken Jugendlichen zu helfen und damit aus ihrer heilen Welt zu entfliehen. Meinung: Es kommt, wie es kommen muss... Unter allen Menschen, verliebt Franziska sich ausgerechnet in den unnahbarsten, verkorkstesten Psychiatrieinsassen Tucker. Er leidet seit einem traumatischen Erlebnis unter totalem Mutismus, einer Blockade verbal zu kommunizieren. Sein Schicksal ist tragisch, als er in der Klinik ankam wusste niemand, wer er war oder woher er kam... Aus irgendeinem Grund berührt er sie, aber sie kann nicht greifen, woran es liegt. Zumal er ja nicht ein einziges Wort mit ihr gesprochen hat. Relativ bald stellt sich heraus, dass sie tatsächlich eine positive Wirkung auf ihn hat, auch wenn sie sich nicht erklären kann wie oder wieso. Könnte sie es vielleicht schaffen, ihn aus seiner Lethargie zu befreien und ihn dazu bringen, sein Trauma zu verarbeiten? So dass er vielleicht, ja vielleicht sogar am Ende wieder heilen und auch sprechen kann? Aber ist das überhaupt zu schaffen, oder werden bei dem Versuch nur er oder sie verletzt und am Ende bleiben zerstörte Hoffnungen? Sie muss ihm helfen, nicht zuletzt, um auch ihren eigenen Weg und sich selbst zu finden, nichtsahnend wohin die Reise sie führt. "Die Welt ist kein Ozean" ist die emotionale Reise eines Mädchens auf dem Weg zum Erwachsenwerden und ihrer Suche nach Glück. Tiefgründig, fröhlich, traurig, wie das Leben nunmal oft spielt. Denn wie wir alle wissen: das Erwachsenwerden kann auch mal schmerzhaft sein ;) Die gewählte Ich-Perspektive für Franzi lässt uns ihren tiefgründigen Gedanken, aber auch ihrer spaßigen, flapsigen Art näherkommen und macht sie für den Leser sehr authentisch und sympathisch. Wir dürfen tief in ihre innere Zerrissenheit aber auch in ihre fröhliche Natur eintauchen, was den Lesegenuss nur umso emotionaler gestaltet. Das Ganze wird von dem jugendlichen Schreibstil unterstützt, der durchweg eingängig ist und perfekt zu der Geschichte passt :) So manch einer wird bestimmt auch mal zum Taschentuch greifen müssen, selbst wenn es bloß dafür benutzt wird, Franziskas beste Freundin Nelli zu erschlagen, die die Geduld des Lesers doch ab und an recht stark strapaziert ;) Aber lest selbst, es lohnt sich!

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Die 16. jährige Franzi will aus ihrem behütenden Leben ausbrechen. Deshalb macht sie ihr Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Schnell stellt sich heraus hier ist nichts normal. Dort trifft sie Tucker – der nicht mehr spricht. Als sich beide immer näher kommen muss sich Franzi fragen ob ihr Traum für ein Jahr nach Australien zu gehen immer noch aktuell ist. Der Titel und das Cover habe mich neugierig gemacht. Als ich dann noch den Klappentext gelesen, war ich richtig gespannt wie die Geschichte ist. Gleich auf der ersten Seite war gefesselt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Franzi ist einem gleich sympathisch und man fühlt mit ihr. Immer wieder spürt man ihre Gefühle, sie sind fast greifbar. Wer hatte nicht schon mal die Entscheidung fürs Leben zu treffen bzw. wer trifft sie nicht immer noch!? Die Geschichte ist sehr emotional, witzig und fesselnd. Wie bei jedem guten Buch war das Ende viel zu schnell da, aber das mitfiebern ob es doch noch ein Happy End gibt, lässt einen die Zeit vergessen.

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Klappentext/Inhalt: "Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat?" Allgemeines: Dieses Buch ist toll! Keine Frage. Jeder, der es noch nicht gelesen hat, sollte es tun. Es ist einfühlsam, unheimlich berührend und treibt mir zum Schluss hin öfter mal die Tränen in die Augen. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, mir war Angst und Bange und nebenbei hat die Autorin den Leser viel über Mutismus und andere psychische Krankheiten erfahren lassen. Die Geschichte hatte eine tolle Länge, es war immer spannend und ich hatte nie das Gefühl, hier hätte man es kürzen können. Das Ende war wunderschön und hätte nicht besser gewählt werden können. Cover: Ich finde das Cover so so schön! Es ist unheimlich toll, wie die Farben zusammen spielen. Außerdem passt es einfach zum Buch. Die Protagonistin hat rotes krauses Haar und Wasser spielt eine zentrale Rolle. Schreibstil: Der Schreibstil ist toll! Man fliegt nur so durch die Seiten, weil die Autorin so fesselnd schreibt. So schnell habe ich schon lange kein Buch mehr durchgelesen. Die Kapitel sind von der Länge her gut gewählt und über jedem Kapitel ist die Kapitelbezeichnung mit einem tollen Symbol festgehalten. Charaktere: Die Protagonisten Franzi und Tucker waren zwei sehr tolle Charaktere, die ich gerne auf ihrer Reise begleitet habe. Franzi spielt für ihr Leben gerne Klavier und möchte nach dem zweiwöchigen Praktikum in der Kinder- und Jugendpsychatrie für ein Jahr nach Australien auf ein Musikinternat geht. Sie ist einfühlsam, kann aber auch resigniert wirken. Sie hat es nicht immer leicht mit ihren Eltern, vorallem mit ihrer Mutter, die ein Idealbild von Franzi hat, dass Franzi aber nicht gerne erfüllt. Aber auf der anderen Seite geht sie toll mit den Jugendlichen aus der Psychatrie um, zeigt ihnen, wie toll das Leben sein kann und kommt bei mir als Leser unheimlich gut an. Tucker ist seit einem Jahr ind er Jugendpsychatrie und leidet am völligen Mutismus. Das heißt er spricht oder kommunizert seit einem Jahr mit niemandem. Er hat ein traumatisches Erlebnis erlebt, das ihn in diese Situation gebracht hat. Er ist zurückgezogen, was an seiner Erkrankung liegt. Aber, das was man von ihm erfährt, obwohl er nicht spricht, ist ein toller, warmer Mensch. Er zeigt auch ohne Worte seine Gefühle und macht eine sehr wunderbare Entwicklung durch. Nebencharaktere wie die Eltern von Franzi, Schwester Maggie oder Nelli haben das Buch zu dem gemacht, dass es ist. Die Eltern sind Eltern, wie sie im Buche stehen. Es gibt hier und da Stress mit Franzi, aber vorallem die Mutter macht eine Entwicklung durch, mit der ich nicht gerechnet habe. Der Vater ist der vielbeschäftigte Familienvater, der aber im richtigen Zeitpunkt für seine Familie da ist. Toller Typ! Nelli ist anstrengend gewesen, ich mochte sie nicht so. Sie wirkte auf mich sehr egoistisch und rüpelhaft. Sie fand selten die richtigen Worte, obwohl Franzi das ein oder andere Mal hilfesuchend bei ihr vorbei kam. Das hat sich leider auch durch das ganze Buch gezogen. Schwester Maggie, Franzis Anleiterin im Praktikum, ist die gute Seele des Buches. Anfangs dachte ich, na mit der ist nicht gut Kirschen essen, aber sie hat das Herz am richtigen Fleck. Sie ist für Franzi da, hilft ihr wo sie nur kann und setzt sich vorallem total für sie ein. Fazit: Das Buch ist eine wundervolle Lektüre, die jeder gelesen haben sollte. So einfühlsam, toll und unheimlich berührend. Ich konnte das Buch in einem weglesen, weil es mich einfach so gefesselt hat. Lest es!! 5 von 5 Büchern.

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Ich muss sagen, dass mich der Klappentext schon vor dem Cover angesprochen hat und ich unbedingt mal wieder etwas mit einer psychiatrischen Klinik lesen wollte! Meistens sind das, mal ganz ehrlich, die wirklich guten Bücher! Und auch diesmal habe ich mich nicht getäuscht! Die Autorin schreibt so einfühlsam und sanft, dass ich nach etwas 100 Seiten so in der Geschichte versunken war, dass ich jedes Gefühl miterlebt habe. Sobald Franziska geweint hat, musste ich auch weinen. Ständig hatte ich beim Lesen einen Kloß im Hals und ich glaube nicht, dass das daran liegt, dass ich so emotional bin, sondern wirklich an dem Schreibstil. Franziska fand ich einfach super. Mittlerweile nerven einen ja ziemlich viele Protagonisten, aber hier konnte ich mich eigentlich immer gut mit ihr identifizieren. Es wurde ja nicht nur über die Klinik, sondern auch über den ganzen normalen Alltag berichtet, der an jeden von uns erinnert. Gerade ihr Klavierspiel, das sie ja schon sehr lange macht, lernt man selbst lieben und fühlen. Tucker ist einer der ernsten Fälle in der Klinik. Obwohl er nicht spricht kann er Franzi von Anfang an für sich einnehmen und sie berühren. Ohne Worte. Das ist etwas, was auch dem Leser sehr nahe geht und je mehr man über ihn und seine Geschichte herausfindet umso klarer wird, wie nahe ihm all das geht. Ihn mochte ich eigentlich auch sehr gern und wäre ich sie, hätte ich mich wohl auch in ihn verliebt und alles für seine Heilung versucht. Ob er am Ende spricht oder nicht? Selber lesen ;) Die Nebencharaktere waren diesmal wieder sehr ausgeprägt. Viele lernt man auf ihre eigene Art und Weise lieben, andere regelrecht hassen. Dabei kommt es tatsächlich auch oft auf Franzis eigene Einstellung an, die man direkt übernimmt. Ein absoluter Pluspunkt! Ich mag es, mich mit jemandem so identifizieren zu können. Nellie, ihre beste Freundin, habe ich zum Beispiel erstmal nicht gemocht. Zu oft ging sie mir auf die Nerven. Das ändert sich mit der Zeit und man übernimmt einfach Franzis Einstellung zu ihr. Genauso ist es mit ihren Eltern und ihrer Schwester Sina, sowie ihrem Freund Noah. Eine sehr liebenswerte Familie, die man schnell lieben lernt. Was auch auffällt ist, dass die Klinikarbeiter und vor allem die Schwestern nicht im Hintergrund bleiben. Gerade Schwester Maggie tritt immer wieder auf und man bekommt relativ schnell ein Bild von ihr. Auch Randy bleibt nicht im Hintergrund, sondern tritt gern auch unbewusst öfter mal auf. Charaktere, wie Nellies Vater, Tina, usw. bleiben eher unsympathisch. Die Geschichte an sich ist für mich ein kleines Highlight geworden! Wie schon gesagt konnte sie mich auf jeden Fall berühren, ich hatte oft einen Kloß im Hals, was nicht zuletzt an der Beziehung zwischen Franzi und Tucker liegt. Die beiden haben mich total mitgenommen und gerade die Tatsache, dass er nicht spricht empfand ich selbst als eine kleine Herausforderung. Gerade das hat es wohl so emotional gemacht. Trotz immer wieder auftretender Hindernisse haben beide versucht, den anderen zu gewinnen, auf ihre eben ganz spezielle und eigene Art. Nicht nur andere Personen, sondern auch eigene Wünsche und Träume waren hierbei ein Hindernis. Welche Entscheidungen fällen sie? Fazit: Ich bin immernoch sehr berührt von diesem Buch! Fast dauerhaft hatte ich nach der Begegnung mit Tucker einen Kloß im Hals, der alles noch emotionaler gemacht hat. Franzi und viele andere Charaktere gewinnt man lieb und in sie kann man sich als Leser immer gut hineinversetzen! Für mich ist das ein riesen Pluspunkt, zumal ich sehr gespannt auf die Umsetzung der Klinik und ihrer Patienten war. Dass sich ausgerechnet eine Praktikantin in einen Patienten verliebt, der noch dazu nicht spricht, fand ich unglaublich spannend und ich denke, dass jeder, der dieses Buch liest, es als eine Herausforderung für sich selbst sehen wird. Immer wieder werden Franzi Steine in den Weg gelegt und sie muss sich entscheiden, was sie eigentlich will. Bis zum Ende wird man auf die Folter gespannt und ich persönlich hätte mir das Ende nicht besser vorstellen können :) Ein schönes Buch, mit schönen Charakteren und wirklich nur minimalen Schwächen. Von mir gibt es 5 Sterne! An dieser Stelle danke ich dem cbt-Verlag für das *Rezensionsexemplar :)

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"Die Welt ist kein Ozean" von Alexa Henning von Lange ist ein eigenständiger Jugendroman, doch es wurde bereits 2014 das Buch "Ach wie gut, dass niemand weiß" veröffentlicht, in dem die gleiche Familie eine Rolle spielt. Trotzdem können die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, denn der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Er verspricht ein tiefgründiges Jugendbuch, was durch den poetisch klingenden Titel noch verstärkt wird. Auch das Cover wirkt ansprechend und passt zur Geschichte, denn darauf ist die Protagonistin Franzi zu sehen. Auch der Ozean spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle. Wie bereits erwähnt hat mich das Buch vor allem wegen seiner Thematik angesprochen. Ich habe vorher noch nicht von einem Jugendbuch gehört, das in einer psychiatrischen Klinik spielt und sich somit auch ernsthaft mit psychischen Krankheiten auseinandersetzt. Allerdings finde ich es auch ein wenig unrealistisch, dass eine sechzehnjährige ein zweiwöchiges Schulpraktikum in einer Psychiatrie machen darf und dabei auch noch so viel Kontakt zu den Patienten hat. Wobei ich dazu nicht extra recherchiert habe, aber ich stelle mir das nicht so einfach vor. Wie dem auch sei, die Geschichte beginnt relativ gemächlich und plätschert ein wenig vor sich hin. Man lernt die Protagonistin und ihre Familie sowie ihre beste Freundin kennen und erlebt, wie sie sich in der Psychiatrie "eingewöhnt". Hier kann ich auch schon meinen ersten Kritikpunkt äußern: Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch beinahe durchgehend in der Psychiatrie spielt und hatte das auch so erwartet. Stattdessen geht es aber auch viel um das Privatleben von Franzi und das ihrer Freundin Nelli. Nelli war mir leider total unsympathisch, ich fand sie zu egoistisch und auch ein wenig zickig. Obwohl das ganze nachvollziehbar ist, weil sie in ihrer Vergangenheit einen Schicksalsschlag erlebt hat, den sie als solchen nicht wahrnehmen und lieber verdrängen möchte. Dennoch war mir das ein wenig zu viel. Zudem hat sie sich gleich auf den ersten Seiten mit der Aussage, dass in psychiatrischen Einrichtungen nur "Freaks" sind, gleich einen Platz auf meinem Ranking der unbeliebtesten Nebencharaktere gesichert. Auch die Familie von Franzi, unserer Hauptperson, fand ich recht blass. Ich konnte zu keinem der Familienmitglieder einen richtigen Bezug herstellen, einfach, weil sie keine Ecken und Kanten hatten. Abgesehen von der Mutter, die mir gegen Ende doch noch sympathisch wurde. Franzi hingegen war eine tolle Protagonistin. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und sie hatte einen tollen Charakter, auch, wenn sie gegen Ende meiner Meinung nach ein wenig zu engstirnig handelt. Ich fand es toll, dass sie ohne Vorurteile und mit dem Wunsch, zu helfen, ihr Praktikum angetreten hat. Wie oben schon gesagt war das ganze recht ausgewogen.Man könnte sagen, die Hälfte der Handlung spielte in der Klinik, die andere Hälfte bei Franzi zu Hause. Ich hätte mir gewünscht, dass viel mehr auf die Krankheitsbilder der einzelnen Patienten eingegangen wird und nicht nur auf das von Tucker, in den Franzi sich verliebt. Stattdessen bleiben die anderen Patienten recht blass und auf den Klinikalltag wird kaum eingegangen. Alles in allem kann ich sagen, dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe, aber ein wenig enttäuscht war. Das liegt vor allem an den oben geschilderten Tatsachen und daran, dass mir die Liebesgeschichte zu sehr im Vordergrund steht und meiner Meinung nach auch nicht wirklich nachvollziehbar ist. Zudem war sie ein ständiges Hin und Her, Franzi konnte sich nie vollständig entscheiden. Dadurch hat sie leider doch ein wenig an Sympathie verloren. Den Schreibstil der Autorin mochte ich gern, er war flüssig und ein wenig poetisch, Zitate-Sammler werden bei diesem Buch auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. In der Mitte kam dann doch ein Abschnitt, den ich noch richtig toll fand, nämlich den, in dem sie den Countrysänger Randy näher kennen lernt. In diesem Abschnitt habe ich die Tiefe gefunden, die ich im restlichen Buch leider vergeblich gesucht habe. Das Buch ließ sich gut lesen, hat bei mir aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Für mich wurde der Fokus zu sehr auf Nebensächlichkeiten gelegt und die Liebesgeschichte war mir zu kitschig. Ich habe eben etwas ganz besonderes erwartet. Wenn ich das nicht getan hätte, hätte ich das Buch vielleicht besser gefunden. Leider kann ich "Die Welt ist kein Ozean" "nur" 3 von 5 Schwalben geben, trotz aller Kritikpunkte ist es ein gutes Buch. Doch man darf sich keinen allzu tiefen Einblick in den Alltag in einer Klinik erhoffen. Ich bedanke mich ganz herzlich beim cbt-Verlag für dieses Rezensionsexemplar. Alles Liebe, Laura

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Persönliche Meinung Das Cover Die Buchgestaltung ist wirklich wunderschön und hat mich direkt angesprochen. Ein Mädchen, das sein Haar nach hinten wirft, umgeben von einer Meereswelle – sehr passend gewählt zum Buchtitel. Allein das wunderhübsche Cover würde mich schon in der Buchhandlung dazu verleiten, mir das Buch näher anzusehen. Die Story: Franziska, kurz Franzi ist ein recht sympathisches Mädchen von 16 Jahren, das sehr behütet, ja schon fast überbehütet aufwuchs. Ihre Leidenschaft gilt dem Klavierspielen. Sie muss ein Schulpraktikum absolvieren von 2 Wochen. Dieses will sie in einer psychiatrischen Klinik absolvieren. In der Klinik wird sie von allen gut aufgenommen, vor allem von der netten Schwester Maggie, die sich ihrer annimmt. Maggie stellt ihr die Patienten vor, allerdings mit der Warnung, sich nicht mit ihnen anzufreunden. Nicht jedem Patienten sieht man gleich an, dass er krank ist. In der Schwimmhalle trifft sie auf den unnahbaren und als schwierig geltenden Tucker, der schon seit über einem Jahr in der Einrichtung ist, und seither noch nie mit jemandem gesprochen hat. Da Franzi sich in Bezug auf Tucker sehr unsicher ist und nicht weiß, wie sie sich ihm gegenüber verhalten soll, textet sie ihn erst mal mit irgendwas zu, jedoch ohne eine Reaktion von Tucker zu erhalten. Nach und nach findet Franzi jedoch Zugang zu Tucker, jedoch bleibt dieser weiterhin stumm. Der Leser erfährt im weiteren Verlauf des Buches den Grund für Tuckers totalem Mutismus (so nennt sich das Krankheitsbild). Dies war für mich als Leserin sehr emotional und bewegend und ich war froh, ein Päckchen Taschentücher griffbereit zu haben. Franzi und Tucker nähern sich langsam immer mehr an, jedoch steht Franzi bald vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens. Wie wird sie sich entscheiden? Soll sie bei Tucker bleiben oder soll sie ihr Stipendium in Australien, welches sie sich so sehr gewünscht hat, wahrnehmen? Keine leichte Entscheidung, aber ich möchte auf keinen Fall hier spoilern und euch um dieses einmalige Leseerlebnis bringen. Die Autorin hat sich hier wirklich sehr viel Mühe gegeben und bestens mit dem Krankheitsbild auseinander gesetzt. Hierfür mein großes Kompliment. Sie hat gute Recherchearbeiten geleistet. Ich persönlich komme ja aus einem Pflegeberuf und viele Krankheitsbilder aus dem Bereich Psychiatrie sind mir bekannt. Die Umsetzung ist der Autorin hier wirklich bestens gelungen. Die Protagonisten sind echt liebenswert und kommen authentisch rüber. Mir hat vor allem Franzi's natürliche Art sehr gut gefallen und sie kommt von Anfang an sehr sympathisch rüber. Auch Tucker fand ich toll. Ein junger Mann mit sehr viel Tiefgang, der nach und nach sein Vertrauen in Franzi findet und so manche Handlungen von seiner Seite fand ich einfach süß. Die Charaktere Franzi erscheint mir für ihr Alter viel reifer als die meisten Mädchen mit 16. Sie ist liebenswert und einfach nur natürlich. Man merkt, sie kann sich gut in andere reinversetzen und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Bei Tucker war ich mir anfangs nicht so sicher, was ich von ihm halten sollte, da er ja nicht spricht, allerdings legte sich das ganz schnell. Seine Handlungen sprachen echt für sich, wo Worte fehl am Platz gewesen wären. Als ich von seinem Schicksal erfahren hatte, war es dann ganz um mich geschehen. Einfach ein toller Charakter. Fazit: Mit diesem Buch ist der Autorin ein wirklich tolles Jugendbuch mit ganz viel Tiefgang gelungen. Ich wurde beim Lesen emotional so berührt, dass so manches Mal die Tränchen flossen. Die Seiten flogen einfach so dahin und das Buch hat auch keine Längen. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen nur so verschlungen. Mein ganz großer Dank gilt hier auch dem cbt Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich bin wahnsinnig froh, dieses tolle Buch gelesen zu haben und möchte es in meiner Bibliothek auf keinen Fall mehr missen. Story: sehr emotional, manchmal tragisch Lesefluss: sehr gut Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen Zielgruppe: ab 14 Jahre aufwärts Kategorie: Drama, Liebe, Romanze Für solch ein tolles und auch lehrreiches Buch kann ich einfach nur die höchste Punktezahl vergeben, nämlich 5 von 5 möglichen Büchersternchen. © Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“

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