Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Kräuter der Provinz

Petra Durst-Benning

Die Maierhofen-Reihe (1)

(58)
(43)
(15)
(1)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Das ist eine richtig gemütlich Geschichte. Wir befinden uns hier in Maierhofen, ein Dorf, indem die ganzen jungen Menschen wegziehen und die Bürgermeisterin Therese, eine Zukunft für das Dorf haben möchte. Als sie krank wird, sieht sie durch einen Zufall im TV ihre Cousine, die mittlerweile eine Werbefachfrau ist. Sie lockt diese durch eine “kleine” Lüge nach Maierhofen, damit sie eine Werbekampagne für das Dorf macht. Die Krankheit erwähnt sie aber nicht gleich. Alle Mitbewohner im Dorf sind dann motiviert und wollen ein Genießerdorf aus Maierhofen machen…. Die Beschreibungen des Dorfes und der Umgebung ist genial. Man hat wirklich das Gefühl man sitzt in einem Dorf fest, wo nichts los ist. Schön fand ich auch die Erzählungen über die heruntergekommenen Bauerhöfe und Häuser, finde ich wunderbar gemacht. Ich denke solch ein Problem haben solche Dörfer doch recht oft, weil die Jugend wegzieht. Meine Lieblingsbewohner sind Roswitha und Christina. Fand ich interessant und teilweise lustig, wie die ihr Leben haben und wieso sie so gewählt haben, so zu Leben. Christina hat sich für ihren Mann geopfert. Roswitha sich für ihre Eltern. Die Hauptpersonen Greta und Therese sind mir beide auch nicht unsympathisch. Ich kann auch Therese verstehen, wieso sie Krankheit nicht gleich realisiert und auch nicht gleich sich behandeln lassen will. Ich würde sagen eine sogenannte Vogel- Strauß Methode, wenn man sich nicht damit beschäftigt, ist es nicht da. Bei Greta war für mich Wandlung interessant, von der Karrierefrau zu einer glücklichen Frau, die nicht mehr soviel auf die Arbeit gibt und auch glücklich mit weniger ist. Dafür aber einen Mann findet. Die Handlung war für mich sehr entspannend zu Lesen, weil es eine gemütlich Geschichte ist. In der Handlung geht es darum glücklich zu werden und auch Glück für das Dorf zu finden. Der Autorin ist es gut gelungen, darauf aufmerksam zu machen, dass man auch mehr heimische Sachen kaufen sollte und nicht immer zu Made in… greifen sollte. Die Geschichte wurde mit einem schönen Hintergedanken geschrieben.

Lesen Sie weiter

Bisher hat Petra Durst-Benning historische Romane geschrieben, von denen ich jeweils nur mäßig begeistert war (siehe hier oder hier), weil sie die Geschichten jeweils hoffnungslos überfrachtet hat und ihre starken Frauenfiguren dadurch fast übermenschlich und ziemlich unhistorisch erschienen. Da der Schreibstil aber immer sehr flüssig und gefällig war und die Bücher mit etwas weniger Drama ganz nett gewesen wären, wollte ich dem ersten Gegenwartsroman der Autorin eine Chance geben. Und es hat sich gelohnt, die Geschichte um Maierhofens Aufstieg vom verschlafenen Provinznest zum zukunftsträchtigem Genießerdorf ist zwar manchmal etwas sehr einfach und unproblematisch dargestellt, aber ansonsten durchaus rund und nachvollziehbar und mit einem liebevollen Blick für Details. Und da nicht eine menschliche Person, sondern eine Kleinstadt die Hauptfigur ist, verteilen sich die diversen Handlungsstränge und Plot-Entwicklungen plausibel auf die verschiedenen Bewohner. Ich hoffe, dass Petra Durst-Benning sich noch öfters in die Gegenwart "verirrt", der Genrewechsel bekommt ihr gut!

Lesen Sie weiter

"Kräuter der Provinz" ist die Geschichte eines kleinen Dorfes und seiner Bürgermeisterin, die nicht glauben will, dass es keine Hoffnung für das kleine Örtchen gibt, obwohl alle jungen Leute abwandern und es kaum Arbeit gibt. Also beauftragt sie ihre Cousine, eine Werbekonzept für den idyllischen Ort zu entwickeln. Rund um diese Story gibt es reichlich Turbulenzen, die die Geschichte unterhaltsam machen. Besonders gefallen haben mir die liebevoll beschriebenen Charaktere, die in der Geschichte alle ihren Platz haben. Keine geht unter oder wäre einfach nur platt beschrieben, alle sind in ihren Eigenarten und Lebensweisen sehr detailliert und nah am Leser. Dadurch hat die Geschichte besonders viel Spaß gemacht, denn man leidet und freut sich natürlich mit und möchte immer wissen, wie es weitergeht. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es kommt sehr locker und leicht daher, gibt aber dennoch ein klein wenig Anlass zum grübeln und nachdenken. Trotz düsterer Momente überwiegt eindeutig eine Fröhlichkeit und Leichtigkeit, die einem als Leser einfach Spaß macht. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!

Lesen Sie weiter

Verwechslung

Von: Monika

23.02.2016

Das Buch hat mir sehr gut gefallen . Ich konnte mich in vielem wiederfinden . Allerdings hat die Autorin auf Seite 448 die Tattooschriften von Edy und Roswitha verwechselt .

Lesen Sie weiter

Ein netter Roman für zwischendurch, der zum Träumen und Veweilen einlädt, dem es aber leider an Tiefe und spannenden Wendungen fehlt! Schade, hier wurde eindeutig Potential liegen gelassen... [sk] Die Autorin Petra Durst-Benning kannte man bisher als Verfasserin von historischen Romanen, in denen es um starke Frauen gehen, die aus ihren bisherigen Rollen ausbrechen und einen Neubeginn wagen. Doch mit „Kräuter der Provinz“ wagt sich die Autorin in ein ganz neues Genre den Gegenwartsroman. Dabei behält sie allerdings die zentralen Motive ihrer Romane bei. Warum nur wagt eine erfolgreiche Autorin diesen Genrenwechsel und was noch viel wichtiger ist, gelingt er ihr überhaupt? Um das herauszufinden, musste ich den zeitgenössischen Roman der Autorin einfach lesen... Der Schreibstil ist gewohnt leicht verspielt, aber unterhaltsam und das Buch lässt sich dadurch in einem Rutsch weglesen. Die Charaktere werden dem Leser Schritt für Schritt näher gebracht und sind eigentlich jeder für sich und zusammen erst recht wahre Sympathieträger. Man muss sie also einfach mögen. Besonders in Herz geschlossen hatte ich beim Lesen allerdings Greta. Eine taffe und selbstbewusste Frau, die mit ihrem Leben in Frankfurt, wenn sie ehrlich war, eigentlich überhaupt nicht glücklich war. Ihr Lebensmittelpunkt war ihre Arbeit in einer Werbeagentur und außerhalb dessen, gab es eigentlich nichts, das es wert wäre, erwähnt zu werden. Da kam ihr doch die Bitte ihrer Cousine ganz recht – Koffer packen und auf zu neuen Ufern, na ja zumindest vorübergehend, oder doch nicht? Schneller als gedacht fühlt sich Greta in Maierhofen wie zu Hause und stellt das Leben der Dorfbewohner mit ihrem Konzept gehörig auf den Kopf... Die Geschichte an sich ist sehr schön und behandelt so einige Themen – Gegensatz Stadt und Land, Neuanfang, Träume wagen – Träume leben, verpasste Chancen etc. Manchmal bekam ich das Gefühl, dass die Autorin hier doch übers Ziel hinausgeschossen ist. Die verarbeiteten Themen sind für sich alle sehr gute Ansätze für einen zeitgenössischen Roman, doch sie alle in einer einzigen Geschichte zu verarbeiten beeinträchtigt ihre Glaubwürdigkeit deutlich und die Handlung wirkt schnell überfrachtet. Genauso ging es mir mit dem Roman der Autorin. Es wurden zwar viele Themen untergebracht, aber in meinen Augen alle nur oberflächlich behandelt. Hie fehlte mir eindeutig die Tiefe in der Handlung und der Geschichte insgesamt. Darüber hinaus vermisste ich herbe Rückschläge, Dramen und Spannung im Verlauf der Handlung. Mir verlief alles insgesamt zu geradlinig und positiv. Dadurch wirkte alles sehr unrealistisch und lebensfern. Denn das Leben selbst ist geprägt von positiven und negativen Dingen – Freude und Trauer liegen da eng beieinander. Doch im Roman fehlte Letzteres leider gänzlich. Meines Erachtens nach wäre da hier deutlich mehr drin gewesen, das hat die Autorin leider verpasst. Sehr schade, denn die Grundidee des Romans hatte so viel Potential... Sehr gut gefallen hat mir dagegen die Wandlung des kleinen Örtchens Maierhofen. Der Genießerladen und vor allem auch er Gedanke, dass man sich auf regionale Produkte, die zudem noch selbst fernab von jeglicher Industrie und Chemie hergestellt werden, besinnt, faszinierte mich von Anfang an. Leider ist dieser Gedanke heutzutage eher in Hintertreffen geraten. Auch der Zusammenhalt der Maierhofer war sensationell, so wünscht man sich das. Das Ende ist der Autorin sehr gut gelungen und fügt sich wunderbar harmonisch in die gesamte Geschichte ein. So kreiert Frau Durst-Benning hiermit einen herrlich runden Abschluss des Romans, der mich mit einem Seufzer zurückließ und mich aus dieser Traumwelt Maierhofens zurück ins reale Leben holte... [Persönliches Fazit] Mit „Kräuter der Provinz“ liefert Petra Durst-Benning ihren ersten zeitgenössischen Roman, der wiederum von einer starken Frau handelt, die aus ihrem festgefahrenen Leben ausbricht und einen Neuanfang wagt und damit das große, langersehnte Glück findet. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen, wirkte mir aber an vielen Stellen zu positiv und schön gemalt. Auch thematisch wollte die Autorin hier zu viel – so wirkt die Handlung thematisch überfrachtet und verliert dadurch an Glaubwürdigkeit. Insgesamt ist dies ein netter Roman für zwischendurch zum Wegträumen, aber leider ohne viel Tiefgang und dass obwohl bei dem Grundansatz hier deutlich mehr möglich gewesen wäre! © Rezension: 2016, Sunny liest

Lesen Sie weiter

Maierhofen ist ein Dorf im schwäbischen Allgäu. Es liegt in einer wunderschönen Landschaft, aber eben nicht direkt in der Nähe der Berge und so taucht es nicht in den Tourismusprospekten auf. Seit Jahren ziehen die jungen Leute lieber in die Stadt, um dort zu leben und zu arbeiten, und Maierhofen wird immer kleiner und verliert immer weiter an Attraktivität. Bürgermeisterin Therese beobachtet diesen Teufelskreis schon seit längerem mit Sorge. Und nun hat sie auch noch eine schlimme ärztliche Diagnose bekommen und muss ins Krankenhaus. Wer soll sich um ihr geliebtes Maierhofen kümmern, wenn sie nicht da ist und falls sie nicht wiederkommt? Durch Zufall erinnert sie sich an ihre Cousine Greta, die in ihrer Kindheit einige Sommer in Maierhofen verbracht hat und die inzwischen eine erfolgreiche Frankfurter Werbefachfrau ist. Unter einem Vorwand lockt sie Greta nach Maierhofen, damit diese sich eine Image-Kampagne ausdenkt. Greta kommt dieses Angebot aber auch gerade recht. Sie ist ausgelaugt und sieht immer weniger Sinn darin, absurde Produkte mit noch absurderen Werbestrategien zu vermarkten. Obwohl sie es sich zuerst kaum vorstellen kann, hat das Landleben eine wohltuende Wirkung auf sie. Sie genießt die frische Luft, das leckere Essen, die ruhigere Gangart. Und schließlich kommt ihr eine Idee, wie Maierhofen zu retten sein könnte. Auch die Nebenfiguren spielen eine wichtige Rolle, nach und nach lernt man die Dorfbewohner besser kennen und einige davon schließt man besonders ins Herz! Man fiebert mit ihnen und drückt ihnen die Daumen, dass sie ihre Träume erkennen und wahrmachen! "Kräuter der Provinz" ist der erste zeitgenössische Roman der Bestseller-Autorin Petra Durst-Benning, die bisher im historischen Genre zuhause war. Wer ihre Romane kennt, wird die zentralen Motive aber auch hier schnell wiederfinden: es geht um starke Frauen, die aus ihren üblichen Rollen ausbrechen und etwas wagen. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, egal welche Probleme dabei im Wege stehen. Es geht um den Mut zur Veränderung, etwas zu tun anstatt nur darauf zu warten, dass es passiert. Mir persönlich ist die Geschichte fast zu positiv, auch wenn es natürlich Schwierigkeiten und Rückschläge gibt. Dennoch ist es eine schöne Unterhaltung, die auf jeden Fall Spaß macht und viel Freude beim Lesen bringt!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Therese Berger ist Inhaberin des Gasthauses 'Goldene Rose' und Bürgermeisterin des kleinen Ortes Maierhofen im Schwabenland. Die resolute Endvierzigerin lebt für ihre Berufe und für ihr Maierhofen. Leider wird das Dorf immer mehr zu einem verlassenen Ort. Der Jugend wird nichts mehr geboten, viele Geschäfte müssen schließen und die meisten Bewohner gehen straff aufs Rentenalter zu. Als Therese die Diagnose Krebs bekommt ist sie wie gelähmt. Das kann einfach nicht sein. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt Therese nicht, ihr Körper braucht Ruhe und ihre Ärztin drängt auf eine baldige Operation. Therese hat außer ihrem Koch Sam niemanden. Natürlich hat sie Freundinnen im Dorf, aber Familie hat sie nicht mehr. Bis auf ihre Cousine Greta. Und ausgerechnet die sieht sie während einer wieder einmal schlaflosen Nacht im Fernsehen. Das ist die Idee - Greta ist eine erfolgreiche Werbefrau. Sie kann Maierhofen bestimmt zu neuem Glanz verhelfen. Eine irrwitzige Idee reift in Therese heran, die das blanke Chaos nach sich ziehen könnte. Heute ist Gretas Geburtstag. Ihre morgendliche Kaffeerunde mit ihrer Studienfreundin Emily verläuft harmonisch und sie freut sich bereits auf ihren Tag in der Werbeagentur Simon & Fischli. Doch der Tag geht leider alles andere als harmonisch weiter. Die neueste Werbekampagne dreht sich um ein Pulver das jedem das Essen vermiesen soll - im wahrsten Sinne des Wortes. Die neue - und junge - Kollegin Kim stellt ihr Konzept vor und Greta denkt an einen Scherz. Das kann unmöglich ihr Ernst sein! Ein Pulver das man aufs Essen streut damit es nicht mehr schmeckt. Doch die Kampagne ist echt und Greta spürt, dass sie allmählich den Boden verliert. Zu allem Überfluss sitzt daheim vor ihrer Haustür eine ihr fremde Person, die sich als Christine vorstellt. Sie sei eine Freundin ihrer Cousine Therese. Ach ja, Therese. Das Angebot das Christine ihr im Namen ihrer Cousine unterbreitet klingt beinahe nach genau dem was sie jetzt braucht - eine Auszeit. In Maierhofen angekommen fühlt sich Greta in ihre Kindheit zurück versetzt. Verzückt begutachtet sie das Dorf und die umliegenden Höfe. In den folgenden Tagen beginnt sie wirklich zu leben und genießt die Freiheit des Ortes. Doch Thereses Auftrag sitzt in ihrem Hinterkopf und verursacht ein Ziehen in ihrem Magen. Greta soll mit EU-Geldern Thereses geliebtes Maierhofen berühmt machen. Es sollen wieder Leute nach Maierhofen kommen. Wer soll es sonst schaffen wenn nicht sie? Aber Gretas Kopf ist leer. Ist sie der Aufgabe überhaupt gewachsen? Und warum weicht Therese ihr immer aus, wenn sie genaues über die Unterlagen und den Umfang des Projektes wissen will? Während Greta versucht ihre Leidenschaft zum Beruf wieder zu entdecken, Therese um ihr geliebtes Heimatdorf bangt, geschehen an anderen Ecken des Ortes kleine Wunder. Werden sie am Ende zusammenfinden und Maierhofen retten? Meinung: Mein erstes Buch von Petra Durst-Benning und dann gleich so ein gutes! Bisher hat die Autorin eher historische Bücher geschrieben und mit diesem Ausflug in die Gegenwart ist ihr gleich ein wunderbarer Coup gelungen. Schon auf den ersten Seiten spürt man Thereses Verzweiflung und auch wie unglücklich eigentlich Greta ist. Natürlich würde die das nie zugeben - zumindest nicht gleich. Maierhofen ist ein kleines (fiktives) Dorf das es in sich hat. Es dauert nicht lange und man lernt verschiedene Charaktere kennen und einige davon auch gleich lieben. Da ist der schüchterne Metzgerssohn Edy, die naturliebende Hausfrau Christine, die kleine Kräuterfee Jessy und die junge Sennerin Madara die mit ihrem Bergkäse Leute in Verzückung versetzt. Eigentlich hat man als Leser das Gefühl die Leute sofort zu kennen und hat nicht übel Lust sich zu ihnen zu setzen. Jede der Figuren hat ihre ganz besonderen Fähigkeiten und der Schreibstil der Autorin macht es einem leicht sich alles vorzustellen. So habe ich schon beim Lesen einen Mordshunger bekommen. Ihr solltet das Buch also nicht auf nüchternen Magen lesen - das geht nicht gut aus! Greta ist als Großstadtpflanze sowas wie der bunte Hund im Ort und etwas deplatziert. Aber ihre Bemühungen kommen in Schwung und man merkt, das ihr Maierhofen auch ans Herz wächst. Ich habe das Lesen des Buch es sehr genossen und freue mich bereits darauf die Rezepte aus dem Buch auszuprobieren. Ich denke, das wird nicht das einzige Buch der Autorin in meinem Regal bleiben.

Lesen Sie weiter

Theresa ist in ihrem Gasthaus voll eingespannt, dazu ist sie die Bürgermeisterin ihres kleinen Dorfes. Sie hat keine Zeit für Freizeit, keine Zeit für Freunde und auch keine Zeit für sich selbst. Als sie durch eine Krankheit längere Zeit ausfällt, erfindet sie einen Vorwand um ihre Kusine Greta, eine Werbefrau ins Dorf zu locken. Greta soll neue Ideen bringen und etwas gegen die ständig schrumpfende Einwohnerzahl und den Verfall des Dorfes finden. Sie soll sich um Theresas Dorf kümmern. Mit sehr viel Eifer machen Greta, Theresa und mit der Zeit immer mehr Frauen, sich daran ihr Dorf zu vermarkten und in seinem besten Licht zu zeigen. Sie wollen ein Genießerdorf errichten, das Touristen anlockt und so Arbeitsplätze im Dorf schafft. Jeder Dorfbewohner ist begeistert, alle wollen mitmachen und tragen dazu bei, was sie können. Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Buch liest sich wie von selbst. Das Dorf, seine Umgebung mit dem Weiher und den wunderschön renovierten Häuser hat man als Leser sehr deutlich vor Augen. Weniger begeistert war ich, dass die Geschichte nicht realistisch ist, alles immer so einfach und problemlos über die Bühne geht. Das ist schön und gut für die Bewohner des kleinen Dorfes, für mich als Leser machte dieser Umstand das Buch zu vorhersehbar und nicht immer spannend zu lesen. "Kräuter der Provinz" ist ein richtiges Wohlfühlbuch. Mich konnte es zwar nicht ganz begeistern, aber wer ein positives, aufmunterndes Buch sucht, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.