Meine Meinung
Wiedermal weiß ich nicht so recht, wie ich diese Rezension beginnen soll. Leider muss ich sagen, dass mir dieses Buch nicht so gefallen hat. Aber wie beginnt man eine negative Rezension? Gar nicht so einfach…Nun gut. Der Beginn des Buches Der Eismann von Silja Ukena war für mich als Bayer sehr sehr lustig. Ein Berliner Dialekt – auch noch so geschrieben:
“
Nee, Erich. Ick wees, wie et is. Außerdem (…) hata nich’ jeheizt.
Da dachte ich mir schon, dass dies bestimmt kein schlechtes Buch sein wird. Ich fand das, besonders wenn ich es gelesen habe, sehr lustig.
Der Plot an sich war eigentlich recht überzeugend: Drei Personen unter fast denselben Umständen getötet; sibirische Kälte in Berlin und ein Polizist namens Bruno Kahn. ABER … es war einfach fahl und komplett zäh geschrieben. Der Schreibstil; der Plot an sich und die Charaktere waren ja gut, daran gibt’s nichts zum Aussetzen; aber nach den (nicht mal schlimm) beschriebenen Morden gab’s da eigentlich fast nix spannendes. Der Spannungsbogen war nicht vorhanden, finde ich. Und auch sehr langatmig. Die Kapitel waren auch sehr lang; ich habe leider nicht durchgehalten. Naja, was heißt durchgehalten … ich hatte noch um die 100 Seiten, und bin aber dann zu den letzten 20 vorgesprungen. Dann habe ich gelesen wer’s war und das Ende.
Fazit
Schade, schade sag ich da nur. Habe mich sehr darauf gefreut. Aber leider hat da was gefehlt. Die Spannung. Das ist bei einem Kriminalroman eigentlich üblich, dass wenigsten etwas passiert. Bin etwas enttäuscht. Trotzdem aber eine Erfahrung wert.