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Rezensionen zu
Der Jungfrauenmacher

Derek Meister

Henning & Jansen (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Der Jungfrauenmacher Autor: Derek Meister Verlag: blanvalet Preis: 9,99€ Genre: Thriller Seitenanzahl: 413 Kapitelanzahl: 77 ACHTUNG! Spoileralarm, für alle die es noch nicht gelesen oder zu ende gelesen haben sollten jetzt wegdrücken!!! Inhalt Eine Sturmflut spült die Leiche einer Frau an den Strand, die wie eine Kreatur des Wassers wirkt: Die Meerestiere haben ihren Körper in Besitz genommen, und in ihrem Hals befinden sich Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frau tot in der Nordsee treibt, ahnt der junge Polizeichef Knut Jansen: Er hat es mit einem Serienkiller zu tun. Mithilfe der ehemaligen Profilerin Helen Henning gelingt es ihm, die Spur des Mörders aufzunehmen. Doch als den beiden bewusst wird, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, sind sie längst im Begriff, vom Jungfrauenmacher in die Tiefe gezogen zu werden … Eigene Meinung Das Buch "Der Jungfrauenmacher" ist sehr originell geschrieben. Es ist eine Story, die man so noch nicht gelesen hat und zum Glück nicht noch einmal findet. Für meinen Geschmack sind manche Stellen extrem grausig gewesen und manches konnte und wollte ich mir gar nicht so richtig vorstellen. Ich für meinen Teil trauere wegen zwei Sachen, die am Ende meiner Meinung nach schief gegangen sind. Zum einen war es, was ich am meisten bedaure, dass Knut und Helen kein Paar geworden sind, dass hätte mich am Ende noch total gefreut. Ich fand den Maas von Anfang an unpassend für sie. Zum anderen war es richtig kacke, als rauskam, dass Jasmin doch noch gestorben ist. Das hat mir beim Lesen einen richtigen Stich versetzt. Ich war so glücklich, dass sie Schwenker einigermaßen gut überstanden hat (im Gegensatz zu den Nixen, war Jasmin gut dran) und dann stirbt sie in den Amen ihres Vaters der sie sogar noch rechtzeitig gefunden hat. Ich frage mich die ganze Zeit ob sie vielleicht noch leben würde,wenn Margnussen auf das SEK gewartet hätte? Ansonsten fand ich es ungeheuer grausig was Schwenker mit den Mädchen angestellt hat, sowas kann man sich in diesem Maße gar nicht vorstellen.. will man auch nicht. Alles in einem wäre die ganze Sache nie aufgeflogen, wenn nicht Schwenkers "Tor" zur Neun kaputt gewesen wäre und Susanne und Michaela an die Küste getrieben hätte. Es ist ein sehr guter und origineller Thriller, ich ziehe nur einen Stern wegen der glaubhaftigket an machen Stellen ab. Sonst echt prima!! Fazit Gutes Buch aber auf keinen Fall was für Leute mit schwachem Magen/ Nerven!! Sehr originelle Geschichte, für meinen Geschmack aber auch leider nur eine Geschichte. Manche Dinge wirken ziemlich übertrieben ausgedacht. Im große und ganze ein sehr guter Thriller, trotz des Sternenabzugs Empfehlenswert!! Bewertung 4/5

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Ein durchgeknallter Mörder treibt sein Unwesen an der Nordsee. Was genau stellt der mit deinen Opfern an und wie viele hat er auf dem Gewissen? Ein überzeugendes Thriller-Debüt von Derek Meister, das Lust auf mehr macht! Die Story: Valandsiel an der Nordsee: Bei einem Sturm wird die Leiche einer jungen Frau angespült. Neben den üblichen Anzeichen einer Wasserleiche findet Polizist Knut Jansen Schnitte am Hals: Sollen das etwa Kiemen sein? Und auch andere Spuren sind mehr als merkwürdig. Als eine zweite junge Frau entdeckt wird, geht Jansen und die Profilerin Helen Henning von einem Serienmörder aus. Da die Eltern der Opfer Postkarten und Briefe erhalten haben, sind sie bisher davon ausgegangen, dass die jungen Frauen von zu Hause abgehauen sind, um im Ausland ein neues Leben zu beginnen. Gibt es weitere Opfer? Und wieso stellt der Mörder diese merkwürdigen Dinge mit seinen Opfern an? Meine Meinung: Der Titel ist etwas falsch gewählt, da der Mörder aus seinen Opfern keine Jungfrauen macht. Hier will ich aber nicht zu viel verraten. Das Buch zieht einen schnell in den Bann. Das liegt nicht nur am flüssigen Schreibstil, sondern auch an der spannenden nordischen Atmosphäre und der cleveren Erzählweise. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Knut, Helen und dem Mörder erzählt. Dadurch erhält man einen guten Einblick in die Gedankengänge der Hauptprotagonisten. Ich ziehe einen Stern ab, weil es im Mittelteil einige Längen gab und man Knut seinen Job irgendwie nicht zutraut. Er verhält sich teilweise etwas naiv und kindisch. Das Finale und die Auflösung sind aber wieder sehr spannend, überraschend und schockierend. Fazit: Ein spannender und origineller Thriller mit einem Hauch Grusel. Bitte mehr davon! Ich vergebe 4 Sterne.

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Die Sturmflut spült die Leiche einer jungen Frau an den Strand. Ihr fehlen die Füße, am Hals befindet sich etwas, das wie Kiemen aussieht. Der junge Polizeichef Knut Jansen merkt schnell, dass er und die örtliche Polizei des kleinen Küstenortes Valandsiel an ihre Grenzen stoßen. Vor allem, als auch noch eine 2. Leiche in der Nordsee schwimmt, wissen sie, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun haben. Helfen kann Knut nun nur noch die ehemalige Profilerin Helen Henning, die aber selbst an vergangenen Erlebnissen zu knabbern hat… Jedes Jahr verschwindet zur gleichen Woche ein Mädchen. Anscheinend sind diese nur ausgerissen, da die Eltern weiterhin Lebensbeweise wie Briefe und Fotos erhalten. Ich habe selten einen so unsicheren Polizeichef wie Knut Jansen erlebt. Er ist offensichtlich noch grün hinter den Ohren und hat es schwer, sich gegen die alteingesessenen Kollegen zu behaupten. Zu schwer sitzt die Last, Sohn des ehemaligen und sehr erfolgreichen Polizeichefs zu sein. Trotz seiner Unsicherheit, macht er sich im Laufe der Geschichte so richtig gut. Helen Henning ist dagegen sehr selbstbewusst, aber sie leidet an einem Vorfall, der neben körperlichen Spuren auch so einige seelische hinterlassen haben. Glatt könnte man meinen, dass hier einmal die Rolle von Mann und Frau vertauscht worden sind. Die Vorgehensweise des Täters ist zum Teil schon recht schockierend, seine krankhaften Gedanken werden immer mal wieder eingestreut. Glücklicherweise sind seine Taten nicht allzu detailliert beschrieben. Der Showdown ist dann schon etwas skurril, auf jeden Fall handelt es sich nicht um eine 08/15 Festnahme. Im Mittelteil steht vor allem die Ermittlungsarbeit im Vordergrund, diese könnte für eingefleischte Thrillerfans ein Dorn im Auge sein. Einen Stern muss ich abziehen, weil mich das Buch nicht durchweg fesseln konnte. Ich denke, es lag eher an der Erzählweise als an der Geschichte selbst. Obwohl der Autor auch grandiose Stellen geschrieben hat, beispielsweise als ich in einer Situation nicht sicher war, wer hier nun wirklich Täter oder Opfer ist. Origineller Thriller mit Kriminal-Roman Note im Mittelteil, der einen so manchmal eine Gänsehaut bereitet. Gutes Debüt, dem gerne ein zweiter Teil folgen kann.

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Prickelndes Gänsehautfeeling bekommt man bei diesem Roman auf den ersten Seiten im Prolog ab. Auch wenn nichts Grausames passiert, schon allein die düstere Stimmung, die der Autor zu Beginn fließen lässt packt einen und man will einfach nur lesen, lesen, lesen. Mit Knut Jansen und der Profilerin Helen Henning sind zwei sympathische Protagonisten am Werk einen Serienkiller im beschaulichen Valandsiel, an der Nordseeküste, zur Strecke zu bringen. Knut hat es als junger Polizeichef nicht immer leicht. Seine älteren Kollegen nehmen ihn nicht immer Ernst und auch sonst Eckt er so manches mal an. Meistert seine persönlichen Schwierigkeiten aber mit Bravour. Charakterlich passt er gut in die Landschaft, man erfährt viel über ihn und sein Umfeld. Helen hat eine Vergangenheit als Profilerin beim FBI hinter sich und von dort ihre Dämonen mit in ihre alte Heimat genommen. Immer wieder keimen ihre Ängste auf und man erfährt einiges aber nicht alles aus ihrem früheren Leben und es bleiben am Ende doch noch so manche Fragen zu ihrer Person offen. Die Handlung ist gut durchdacht und spannend gemacht. Neben den Ermittlungsarbeiten ist man auch dem Mörder und seinen aktuellen Opfern als Leser ziemlich nahe. Langezeit ist der Täter ein Unbekannter, die Auflösung dann eine absolute Überraschung. Das Finale aufregend und spannend. Das Cover der Landschaft und der Handlung angepasst. Mein Fazit: Ein gut gelungener Thriller, mit spannend dargestellten Szenen die das Grausame nicht all zu bildlich darstellen.

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Mit “Der Jungfrauenmacher” gelingt Derek Meister ein packendes Thrillerdebüt. Für mich lebt ein gelungener Thriller auch immer von den Charakteren der Ermittler. Mit Knut Jansen schafft Derek Meister einen jungen Revierleiter, der seinen Vater Thor ablöst und in dessen Fußspuren tritt. Er muss mächtig kämpfen, um den nötigen Respekt und die ihm zustehende Anerkennung zu erlangen. Mit seiner Eigenheit (Westernstiefel und Sheriffstern) ist mir Knut von Anfang an sympathisch. Zufällig begegnet er Helen Henning, einer Profilerin, die nach 20 Jahren wieder an ihren Heimatort zurückkehrt. Anhand einzelner Körperbewegungen kann sie bereits einschätzen, ob ihr gegenüber die Wahrheit spricht oder nicht. Beide ergänzen sich, doch die Gefühlswelt löst Einzelgänge aus, die die Ermittler in Gefahr bringen. Ich bin gespannt, wie es mit Beiden weitergeht. Besonders genial fand ich an diesem Thriller, dass man den Mörder begleitet hat, man hat mit ihm das nächste Opfer verfolgt und gefangen gesetzt. Gänsehautfeeling pur. Lange weiß man nicht, mit wem man es zu tun hat, der Mörder ist clever, aber in seiner Kaltblütigkeit nicht zu überbieten, mir ist es mehrfach kalt den Rücken runtergelaufen. Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung und Ausreifung der Charaktere. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezension-Exemplar.

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Bei einer Sturmflut wird die Leiche einer Frau an den Strand gespült. Der junge Polizeichef Knut Jansen ahnt, nachdem eine zweite Leiche in der Nordsee treibt, dass hier ein Serienkiller am Werk ist. Hilfe bekommt Knut durch eine ehemalige Profilerin, Helen Henning, die nach ihrer Tätigkeit beim FBI wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Derek Meister erzählt in einem fesselnden Schreibstil eine komplexe und fesselnde Story. Der Thriller entwickelt sich recht langsam aber stetig um dann gewaltig zuzuschlagen. Mit den Charakteren Jansen und Henning musste ich mich erstmal anfreunden. Knut Jansen hat mehr was von einem Dorfpolizisten und scheint erstmal mit seinem ersten Mordfall recht überfordert. Er lernt auf unkonventionelle Art und Weise die ehemalige FBI-Profilerin Helen Henning kennen, die der krasse Gegensatz zu ihm ist. Jansen ist natürlich darauf bedacht, alles richtig zu machen, mag es aber nicht, wenn man sich "in seinem Revier" einmischt und legt sich auch gerne mal, teils mit recht witzigen Dialogen, mit dem LKA an. Helen Henning ist weitaus tougher als Jansen und so kommt ihm ihrer Unterstützung gerade recht. Besonders gut gefallen hat mir der Erzählstrang aus der Sicht des Täters. Langsam schleicht sich beim Leser das Grauen ein und der Autor versteht es wunderbar die Spannung kontinuierlich zu steigern. Die Grausamkeiten, die der Täter sich für seine weiblichen, jungen Opfer ausdenkt sind wahrhaft schockierend. Derek Meister verzichtet auf allzu blutige Szenen und lässt so der Fantasie seiner Leser freien Lauf, was ein weiterer Pluspunkt für die Story ist. "Der Jungfrauenmacher" ist der Auftakt zu einer Serie um Jansen und Henning und ich bin sehr gespannt, was Derek Meister noch für uns parat hält. Ein spannender Nordseekrimi und ein perfekter Sommergrusel mit ungewöhnlichen Protagonisten, einem brutalen Killer und einer überraschenden Auflösung! Bitte mehr davon, Derek Meister!

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“Ich weiß, dass du die Wellen liebst, je höher sie sind. Und ich weiß, dass du immer wieder aus Brett steigen wirst, egal wie hart du fällst.” In der großen Hülle und Fülle von “Deutschland-Krimis” (Allgäu-Krimi, Nordsee-Krimi, Alpen-Krimi etc…) steht einem oft das Wasser bis zum Hals. Wie wählt ihr eigentlich aus, wem ihr eine Chance gebt, und welche ihr im Buchladen stehen lasst? Interessanter Ermittler? Eine Kulisse die euer Fernweh befriedigt oder die ihr wie eure Westentasche kennt? Ein spannender Fall? Oder beurteilt ihr ein Buch doch eher nach seinem Cover? Egal wie, an “Der Jungfrauenmacher” kommt ihr bestimmt nicht vorbei, denn das Buch erfüllt all diese Punkte. Erst Mal ist es eines der schicksten Cover, die diesen Sommer neu in die Regale kommen. Obwohl es so düster aussieht, verursachen die Leuchtturme schlimmes Fernweh. Optimal wäre es natürlich, diesen Thriller an der Nordsee mit Blick auf einen solchen Leuchtturm zu lesen. Wahrscheinlich wäre man danach aber nur noch paranoid und könnte den Urlaub nicht richtig genießen. Jeder Mann am Strand wäre auf einmal verdächtig… aber ich schweife ab. Dies war mein erstes Buch von Derek Meister, ich musste aber beim Recherchieren feststellen, dass er doch schon so einiges geschrieben hat. Dafür kenne ich mich in der deutschen Thriller und Krimi Szene einfach noch zu wenig aus. Aber, sein Stil hat was. Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Perspektivwechsel und Zeitsprünge werden genau an den richtigen Stellen und in einem unfassbar spannenden Rhythmus gemacht, bis am Ende die Spannung so anzieht, dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen kann. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. Und das obwohl einige Kapitel aus der Sicht des Täters geschrieben sind. Chapeau lieber Herr Autor und mehr davon!. Den Ermittler, Knut Jansen, habe ich richtig ins Herz geschlossen. Endlich mal ein junger Ermittler, sehr jung. Zu jung, um Revierleiter zu sein, aber das ist er. Denn sein Vater, der ehemalige Revierleiter, hat ihn dazu ernannt. Wie realistisch das ist, darüber lässt sich bestimmt streiten. Aber auf seine sympathische Art macht Knut diese Streitigkeiten schon wieder weg. Das Interessante an seiner Situation ist, dass der Jungfrauenmacher Knuts erster Fall ist, Knuts erste Leiche. Und so hat er ungefähr genauso viel Ahnung und Erfahrung mit der Polizeiarbeit, wie der Leser. Knut ist selbsternannter Sheriff von Valandsiel (inklusive falschem Sheriff-Stern, hab ich schon erwähnt, wie sympathisch er mir ist ;) ), und führt sich teilweise auch auf wie ein Sheriff aus einem amerikanischen Hollywoodfilm. Das führt zu viel Chaos, aber auch zur schnellen Aufklärung des Falles. Viel zu schnell, für meinen Geschmack. Klar war ich froh, als der Täter gefasst war. Aber ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit in Valandsiel verbracht. Gut, dass “der Jungfrauenmacher” erst der Auftakt einer Reihe um Henning und Jansen ist. Ich werde sie definitiv weiter verfolgen. Einzig mit Helen Henning, der Profilerin die Knut um Unterstützung bittet, konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Auch wenn Derek Meister ihr eine interessante Vergangenheit auf den Leib geschneidert hat, konnte ich mich für sie nicht so richtig interessieren. Sie war zu sehr Sherlock Holmes, zu gezwungen “kaputt”, falls das Sinn macht. Mir fällt keine bessere Beschreibung ein, aber vielleicht wisst ihr was ich meine, wenn ihr es mal gelesen habt. Denn keinesfalls stört oder schmälert sie das Lesevergnügen. “Der Jungfrauenmacher” ist DAS Buch für euren nächsten Sommerurlaub am Strand (natürlich auch auf Balkonien, zum “an den Strand träumen”). Falls ihr die Rezension jetzt ganz gelesen habt, weil ihr mehr über den Fall wissen wolltet: Pustekuchen! Denn ich möchte nicht zu viel verraten. “Der Jungfrauenmacher” liest sich besser, je weniger man vorher weiß. Vertraut mir!

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Dass bei einer Sturmflut eine Leiche an den Strand gespült wird, ist nicht ungewöhnlich. Diese tote Frau jedoch wirkt wie ein Meereslebewesen, denn an ihrem Hals sind kiemenähnliche Wunden. Kurz darauf wird eine zweite weibliche Leiche in der Nordsee gefunden. Polizeichef Knut Jansen hat es offensichtlich mit einem Serienkiller zu tun und ist froh, dass er die Profilerin Helen Henning überreden kann, ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Das hat er auch bitter nötig, denn in seiner Behörde wird er von den Untergebenen ständig mit seinem Vater verglichen (und schneidet dabei schlecht ab). Außerdem mischt das LKA sich ein und will ohne ihn ermitteln. Viel zu spät wird deutlich, wer der Mörder ist. Da schweben Knut und Helen schon in Lebensgefahr… Es ist offensichtlich in Mode, einen Krimi mit einem Prolog zu beginnen, und allzu oft finde ich diese Prologe überflüssig. Bei diesem Buch war das anders. Selten hat ein Prolog mich so stark in eine Geschichte gezogen, wie dieser. Glücklicherweise wird auch eine andere Mode, nämlich Frauen so fies wie möglich zu quälen und dies minutiös zu schildern, nicht mitgemacht. Zumindest werden die Gewalttaten nicht in allen Einzelheiten beschrieben. Das Buch ist also auch für etwas zarter Besaitete erträglich. Spannend ist es trotzdem, und auf die Auflösung wäre ich nicht gekommen.

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