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Rezensionen zu
All die verdammt perfekten Tage

Jennifer Niven

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Seit dem Tod ihrer Schwester ist Violets Leben zum Stillstand gekommen. Erst die schicksalhafte Begegnung mit Theodore Finch auf dem Glockenturm der Schule führt dazu, dass sie sich langsam wieder öffnet. Finch ist wild, verrückt und lebendig. Für ein Schulprojekt entdecken sie gemeinsam die Schönheit ihres Lebens. Doch Finch hat seine eigenen Dämonen... Jennifer Nivens Erfolgsroman wurde Anfang des Jahres von allen Seiten sehr gehypt. Da ein großer Hype jedoch nicht immer ein Qualitätsmerkmal für das entsprechende Buch ist, waren wir zuerst ziemlich skeptisch. Unsere anfänglichen Zweifel, es würde sich um einen 08/15 Drama-Liebe-Kitsch-Teenieroman handeln, wurden jedoch schnell beiseite gefegt. Die Charaktere werden umfangreich eingeführt, Schritt für Schritt lernt man die beiden Hauptprotagonisten kennen. Alle anderen Personen sind eher nebensächlich. Da der Roman abwechselnd aus der Sicht von Violet und Finch erzählt wird, die beide kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, sind ihre Annahmen und Gedanken über andere Menschen nicht immer fair oder zutreffend, aber ihrer Situation angemessen. Violet, einst von allen bewundertes und beliebtes Mädchen inklusive Freund und Clique, muss damit zurecht kommen, eine Überlebende zu sein; ihren eigenen Platz und ihr eigenes Leben wiederzufinden, ihren Schmerz irgendwie auszuhalten. Finch ist ein Eigenbrötler, denkt was er will, sagt was er will, tut was er will. Dabei kann seine hibbelige, bestimmende Art auch nerven, fühlt man doch, dass das nicht alles ist. Er zieht einen langsam hinab wie ein blaues Loch, man spürt, wie er kämpft und fürchtet doch, dass er scheitern wird. Jennifer Niven gelingt es, die Gefühle der beiden Teenager zu präsentieren, ohne ihre Authentizität zu verletzen. Dem einen oder anderen sind es vielleicht etwas zu viele Virginia Woolf-Zitate - uns hat das jedoch nicht wirklich gestört, denn warum nicht die Worte von jemandem nutzen, der etwas schon einmal genau richtig gesagt hat? Obwohl das Buch sich mit mehreren Themen beschäftigt, schafft es den Spagat, sie alle im Gleichgewicht zu halten. Sowohl die erwachende Liebe zwischen Finch und Violet, als auch ihre jeweilige familiäre Situation, das Leben in der Schule, wie es ist, ein Außenseiter zu sein und ihre innersten Gedanken werden beleuchtet. Spannend finden wir übrigens, dass die Bewertungen bei Verkaufsportalen sehr gemischt sind. Die Beurteilungen reichen von "total emotional und bewegend" über "zu viel Betroffenheit" bis hin zu "kann mich emotional nicht hineinversetzen, unsympathischer, nicht nachvollziehbarer Charakter" - es wird also die ganze Bandbreite abgedeckt. Ja, Finch kann anstrengend sein - bis hin zur Quälerei, aber wir konnten gut nachfühlen, warum er so ist und so agiert. Und auch, wenn das Ende absehbar ist, es trifft einen dennoch mit Wucht. Obwohl das Buch sich mit traurigen Themen beschäftigt, ist es dennoch lebensbejahend. Das macht seinen besonderen Charme aus. Interessant ist auch das Nachwort der Autorin, in welchem sie ihre Motivation für das Buch benennt. Für uns sticht "All die verdammt perfekten Tage" aus der Reihe der Romane über Jugendliche heraus und ist definitiv ein wirklicher Lesetipp - daher erhält es von uns 4 von 5 Herzen.

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Meinung: Dieses Hörbuch hat ein schlichtes, aber dennoch Aufmerksamkeit erregendes Cover. Derzeit scheint es ein Buch zu sein, das man gelesen haben sollte. Die Kurzbeschreibung trifft das Buch sehr gut und lässt eigentlich keine weiteren Fragen offen. Würde es hier mehr um Spannung gehen, wäre er mir vielleicht zu informativ und vorausschauend, aber so ist er der Thematik angemessen und vermittelt einen guten Eindruck vom Inhalt. Generell gefällt mir die Aufmachung des Hörbuchs, da keine Plastikhülle verwendet wurde, die schnell kaputt gehen könnte. Es gibt 2 MP3-CDs. Dies ist ein Jugendbuch der besonderen Art, denn es geht um ein heikles Thema: Dem Wunsch zu sterben. Und dieses Thema ist es auch, das die beiden Protagonisten verbindet. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Doch für Finch ist Violet wie ein rettender Strohhalm, an dem er sich festzuklammern versucht. Violet wiederum ist völlig in ihre eigene Welt abgetaucht. Zusammen müssen sie schließlich an einem Schulprojekt arbeiten, das die beiden zusammenschweißt. Jennifer Niven ist es überraschend gut gelungen die Thematik in ihrem Roman zu verweben, ohne dass es vielleicht übertrieben schwerfällig wirken würde. Im Gegenteil: Es ist eine Alltagsgeschichte wie sie jedem Jugendlichen passieren könnte, nur dass es nicht locker leicht ist, da beide Charaktere düstere Gedanken mit sich herumtragen. Schön fand ich vor allem die vielen Zitate, die Violets und Finchs Beziehung unterstreichen und die sie sich gegenseitig sagen und schreiben. Finch ist ein Charakter, mit dem ich mich schwer identifizieren konnte, aber dennoch ist er irgendwie sympathisch. Man lernt ihn als impulsiven und spontanen Menschen kennen. Teilweise ist er sogar etwas zu aufdringlich, aber irgendwie immer auf eine charmante Art. Und während man seiner Geschichte lauscht, ist es schwer zu glauben, dass ein Junge wie er vom Glockenturm springen wollte. Bei Violet wiederum stellt sich die Frage gar nicht erst. Sie lernen wir als eine ruhige Person kennen, die in sich versunken ist und ihrer Schwester nachtrauert, ein zerbrochener Mensch. Sie hat jeglichen Lebenswillen verloren. Mit ihr konnte ich mich besser identifizieren und ihre Handlungen auch nachvollziehen. Dennoch sind beide sehr tiefgründig ausgearbeitet und man lernt sie über das ganze Hörbuch hinweg kennen. Die Ironie dabei ist, dass sie sich gegenseitig trotz ihrer wachsenden Beziehung kaum zu kennen scheinen. Zunächst ist es Finch, der Initiative zeigt, um mit Violet Zeit zu verbringen, doch dieses Verhältnis kippt nach einiger Zeit. Ein bisschen schade fand ich es wie blass ihre Beziehung bleibt, aber irgendwie war es auch passend. Die restlichen Charaktere bleiben größtenteils eher Stereotype, auch wenn sich das gegen Ende hin trotzdem ein bisschen ändert. Die beiden Sprecher machen ihre Arbeit großartig. Aufgefallen ist mir das Hörbuch erst durch die Sprecherin Annina Braunmiller, die vielen als Bella aus den „Twilight“-Filmen bekannt sein dürfte. Dennoch musste ich während des Hörens kein einziges Mal an ihre andere Rolle denken. Sie schafft es großartig Violet eine Stimme und Leben einzuhauchen. An Patrick Mölleken musste ich mich erst gewöhnen, aber wenn man erst einmal in die Geschichte vertieft ist, könnte niemand ein besserer Finch sein als er. Manchmal hatte ich bei beiden allerdings Schwierigkeiten zu erkennen, ob sie gerade mit jemandem reden oder nur denken, denn gerade Finch neigt oft dazu Dinge zu sagen, die die meisten nicht aussprechen würden. Aber im Gesamten konnte man dem Verlauf gut folgen. Die Atmosphäre des Romans ist durchgehend eher düster und beklemmend und schafft es damit schnell den Hörer in seinen Bann zu ziehen. Das Ende ist unerwartet, aber gelungen. Mich persönlich hat das Buch über die letzten Kapitel hinweg sehr bewegt, während ich am Anfang noch Probleme hatte mich in der Geschichte zurechtzufinden. Ein Unterhaltungsroman, den man mal locker weg liest – oder in diesem Falle hört – ist dies gewiss nicht, regt dafür aber umso mehr zum Nachdenken über das eigene Leben an. Und geht einem so schnell nicht aus dem Kopf. Ich bin überrascht und begeistert zugleich, was der Autorin mit ihrem Roman gelungen ist. Dennoch muss ich sagen, dass mir etwas mehr Tiefgang dennoch lieber gewesen wäre. Fazit: „All die verdammt perfekten Tage“ hat eine düstere Grundstimmung, die den Ton angibt und das Thema „Selbstmord“ gut einfängt. Ich persönlich kann das (Hör-)Buch nur jedem empfehlen, der sich mit dieser Art von Thema auseinandersetzen möchte. Es malt mit den Emotionen der Charaktere und schafft dabei eine dezente und unaufdringliche Geschichte, die den Leser aufgewühlt zurücklässt. Gesamt: 4/5 Inhalt: 5/5 Charaktere: 3/5 Sprecher: 4/5 Hörspaß: 4/5

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Meine Meinung: Diese Hörbuch befasst sich mit einem sehr schwerem Thema, wurde jedoch sehr gut Umgesetzt. Das Cover sieht wunderschön aus. Der Blauton gefällt mir sehr gut und der Titel steht im Fokus. Die rote Schrift macht das ganze noch besonderer. Auch die Personen, die nicht direkt auffallen, sind interessant sodass, man mehr über den Inhalt erfahren möchte. Die Sprecher wirken sehr realistisch und authentisch da, man ihnen anhört dass, sie selbst noch sehr jung sind genau so wie die Charaktere in dem Hörbuch. Die Stimmer sind sehr angenehm mit zu verfolgen. Die Erzählerperspektive ist sehr spannend. Es wurde abwechselnd aus der Ich - Perspektive von Violet oder Finch erzählt. Die Geschichte befasst sich mit einem schweren Thema und ich war gespannt ob die Autorin es schafft dieses Thema gut umzusetzen. Das Thema wurde gut umgesetzt aber, manche Handlungen gingen mir einfach zu schnell oder zogen sich in die Länge. Ab der Mitte wurde es besser und Richtung Ende wieder etwas zäh. Teilweise fand ich die Handlungen nicht sehr nachvollziehbar. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr realistisch. Die Handlung ist durchgehend authentisch. Fazit: "All die verdammt perfekten Tage" ist ein sehr emotionales und berührendes Hörbuch dass, mir sehr gut gefallen hat. Man muss sich auf die Geschichte einlassen. Das Hörbuch bekommt von mir 4 von 5 Sternen! Ein großes Dankeschön geht an den Random House Audio Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Klappentext: Ein Mädchen lernt zu leben – von einem Jungen, der sterben will. Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden. Cover: Auf dem Cover ist ein Vollmond dargestellt, der vor einem Mädchen und einem Jungen mithilfe einer Leiter erkundet wird. Vollmond zeigt für mich immer etwas Positives, Helles. Und das passt auf jeden Fall zum Titel dieser Geschichte. Mein Fazit Inhalt & Gedanken: Finch rettet Violet das Leben, doch was er nicht weiß – und sie auch noch nicht – ist, dass er mehr gemacht hat, als sie nur vom Springen bzw Herunterfallen abgehalten hat. Er zeigt ihr in einem Schulprojekt, dass das Leben trotz all der Schwierigkeiten noch schön sein kann. Dass es Momente gibt, für die es sich lohnt zu leben. Dass es Orte gibt, an denen man einfach nur sein kann, ohne zu funktionieren. Durch das Schulprojekt kommen sich die beiden näher, vertrauen sich ihre Geheimnisse an und lernen sich zu mögen und zu lieben. Die Liebe zwischen den beiden ist wahr, echt, denn beide kennen die Gedanken der anderen. Doch ist das wirklich so? Finch denkt immer mehr und weiter in Richtung Selbstmord – was ist die beste und eindrucksvollste Variante, was die Einfachste. Als das Schuljahr sich dem Ende zuneigt, hält er es nicht mehr aus, der Andere, der Freak zu sein und beendet sein Leben. Er hinterlässt Violet in tiefster Trauer, doch er hat für sie die schönste letzte Reise und das schönste Ende des Schulprojekts vorbereitet. Selbstmord ist für alle schlimm, doch gerade, wenn man jemaden kurz davor erst zu lieben gelernt hat, macht man sich enorme Vorwürfe. Meist jedoch, kann und will der Betroffene sich nicht helfen lassen und gerade deswegen merken sehr viele Angehörige oft nicht, wie einsam und dunkel es sich in seiner Welt anfühlt. Jennifer Niven hat das Thema sehr schön verpackt und aufgearbeitet. Sprache und Stil: Die Unterteilung der Kapitel war schön. Mal konnte man das Leben aus Violets, mal aus Finchs Sicht betrachten. Am Ende natürlich nur noch Violet. Der Schreibstil war schön, man konnte sich super in die beiden Charaktere hineinversetzen und mtifühlen. Lieblingsstelle / Zitat Du bist alle Farben auf der Welt in ihrer ganzen Herrlichkeit. (Finch an Violet) Meine Meinung: Das Buch beschreibt sehr schön, mit was für Gedanken und Probleme Jugendliche sich oft durchs Leben schlagen oder sich geschlagen geben. Meiner Meinung nach hat die Autorin das alles super schön und verständlich beschrieben. Ich hatte mir nur ein schöneres Ende gewünscht. Der Tod von Finch hat mich bewegt, da ich gehofft hatte, er schafft es dank Violet, den Gedanken zu bekämpfen. Bewertung Spannung/Handlung ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Romantik ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Charaktere ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Schreibstil ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Gesamt ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

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Cover Mir gefällt das deutsche Cover wahnsinnig gut. Darüber ist es mir auch ins Auge gestochen und ich musste es einfach lesen. Es sieht einfach toll aus. Ich mag die Idee, dass Violet auf dem Mond sitzt und Finch zu kommt. Meine Meinung Ich kann nicht versprechen, ob diese Rezension Spoiler frei wird, aber ich werde alle Stellen markieren, die Spoiler enthalten. Doch ich habe zu diesem Buch einfach zu viel zu sagen. Da ich es gerade eben erst zu Ende gelesen habe, kann es sein, dass ihr meine Gedanken beinahe ungefiltert zu lesen bekommt. Die Geschichte von Finch und Violet beginnt bereits ziemlich aufregend. Beide treffen sich auf dem Glockenturm ihrer Schule und wollen sich mehr oder weniger in den Tod stürtzen. Eigentlich haben sie aber beide nicht wirklich den Wunsch verspürt sich umzubringen, sondern wollten nur wissen wie es sich anfühlt. Als Finch sich dann auch noch Violet für ein Schulprojekt aussucht, ist es mehr oder weniger für sie gelaufen. Violet hat sich nach einem tragischen Unfall das Recht herausgenommen, mildernde Umstände einzufordern. In den meisten Fällen musste sie gar keine Arbeiten und Hausaufgaben abgeben oder eben nur das wozu sie Lust hat. Sie sieht auch selbst ein, dass sie diese mildernden Umstände vielleicht etwas überstrapaziert, aber dennoch kann sie einfach noch nicht wieder funktionieren. Mit Finch jedoch ist es etwas anderes. Er zwingt sie dazu, sich zu öffnen und handelt Deals mit ihr aus. Manchmal erzählt er von sich und seinem ziemlich bescheidenen Leben, an anderen Tagen fragt er sie aus. Langsam aber sicher verändert Violet sich dadurch und kann das tragische Ereignis in ihrer Vergangenheit verarbeiten. Finch wird in der Schule oft als Freak bezeichnet. Mit allen Mitteln versucht er sich dagegen zu wehren, in eine Schublade gesteckt zu werden. Bis zum Schluss, ist dies für ihn das schlimmste was passieren kann. Ich habe mich die meiste Zeit gefragt woher das kam. Denn natürlich kann ich verstehen, dass man ungern in eine Schublade gesteckt wird, aber welcher Mensch tut das bei anderen nicht. Mir hat es sehr gut gefallen, zu lesen wie die beiden sich zu einander hin entwickelt haben. Wie Finch Violet gezeigt hat, wieder zu leben und ihr den Mut und die Kraft gegeben hat, weiter zu machen. Obwohl Violet sich ihm gegenüber nicht immer korrekt verhalten hat und gerade zu Beginn der Geschichte Probleme damit hatte, ihn vor den „coolen Kids“ der Schule zu akzeptieren wie er ist. Doch sie hat sich dank ihm darin gebessert. Achtung jetzt kommt ein wirklich heftiger Spoiler! Lest das nur, wenn ihr die Geschichte nicht mehr lesen wollt oder schon gelesen habt! ACHTUNG SPOILER Als es dann langsam aufs Ende zu ging, war ich selbst genau wie Violet, völlig blind dem Gegenüber, was Finch durch gemacht hat, obwohl ich seine Sicht der Dinge kenne. Das Ende finde ich furchtbar und auch noch das sie ihn gefunden hat, hat mich sehr erschüttert. Ich kann Violet sehr gut verstehen. Wahrscheinlich wäre ich genau so wütend gewesen wie sie. Denn obwohl er es war, der ihr gezeigt zu leben, hat es nicht gerreicht um selbst weiter durch zu halten. Spätestens als die Worte bipolare Störung gefallen sind, hätte es mich auf das Ende vorbereiten sollen. Bereits vor ein paar Monaten habe ich das Buch Tanz auf Glas gelesen, in dem es um einen Mann und seine Frau geht. Er leidet an einer bipolaren Störung. Der Schlaf, den Finch beschreibet, könnte eine Form dieser Störung sein und tatsächlich habe ich auch daran gedacht, als ich es zum ersten Mal gelesen hatte. Doch im Laufe des Buches ging dieser Gedanke verloren, da ich mich mit dieser Störung in keinster Weise gut genug auskenne um darüber zu Urteilen. Doch als Finchs psychatrischer Betreuer es anspricht, war es für mich fast klar. Finch jedoch ist völlig entsetzt und weigert sich das zu akzeptieren. Ich persönlich glaube, dass diese Tatsache es ihm leichter gemacht hat zu gehen. Er wollte nicht in diese Schublade gehören. SPOILER ENDE! Alles in allem hat mich das Buch begeistert und verzaubert. Es hat mich berührt und mich bewegt. Ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Vielleicht darf man keine zu hohen Erwartungen haben, denn tatäschlich ist das Buch eine Erzählung all der verdammt perfekten Tage, die Finch und Violet zusammen erleben. Daher finde ich den Titel mehr als nur passend. Auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugt hat, kann ich es guten Gewissens weiterempfehlen. Es ist ein wirklich tolles Buch und ich vergebe gerne vier von fünf Monstern.

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An dieser Stelle muss ich nochmal sagen: ich habe dieses Buch wirklich lange vor mir her geschoben und ich hatte lange Zeit ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich es immer noch nicht gelesen habe und immer wieder ein anderes Buch vorgezogen habe. Aber die Wahrheit ist: ich habe es einfach nicht geschafft, mich mit dem Thema dieses Buches auseinander zu setzen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich gewartet habe um dem Buch gerecht zu werden, denn hinter dieser Fassade versteckt sich eine unglaubliche Geschichte. Nachdem Violet ihre Schwester bei einem Autounfall verloren hat, schafft sie es einfach nicht ihr Leben weiter zu leben und verliert den Anschluss. Sie möchte nur noch den Schulabschluss schaffen und ihrer Stadt endlich den Rücken kehren um alle Erinnerungen zu verdrängen. Aber dann, als sie eines Tages auf dem Glockenturm der Schule steht, begegnet sie Finch. Und er ist derjenige, der sie daran hindert, hinunter zu springen. Als sie dann gemeinsam für ein Schulprojekt arbeiten müssen, kommen sie sich immer näher. Doch es ist viel mehr als nur Freundschaft oder Liebe, was sich zwischen den Beiden entwickelt. Es wird ein tiefer Zusammenhalt. Sie geben sich gegenseitig Kraft, Verständnis und Vertrauen. Violet beginnt ihr Leben wieder zu genießen und ist seit langem mal wieder glücklich. Aber Finch verliert immer mehr den Wunsch aufs Leben. Kann Violet ihn retten, so wie er sie gerettet hat? Nachdem ich mich endlich an dieses Buch heran gewagt habe, habe ich immer noch relativ lange gebraucht, um es komplett zu lesen. Ich kann noch nicht mal sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht hat mich einfach tatsächlich die Melancholie der Geschichte herunter gezogen und so langsam lesen lassen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie weiß wirklich, wie man mit Worten umzugehen hat und es gab ein paar so schöne Stellen, die ich dann sogar nochmal gelesen habe. Fazit: Eine unglaublich schöne und tiefgehende Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Leider genau so herzzerreißend wie wunderschön, denn ich habe wirklich Rotz und Wasser geheult und bin mal wieder unfähig, nach diesem Buch ein anderes zu beginnen. Ein wundervolles Buch, was jeder gelesen haben sollte!

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<em>Auf den ersten Blick ist "All die verdammt perfekten Tage" eine typische Teenager-Lovestory. Doch dieser Eindruck täuscht gewaltig: Jennifer Niven erzählt in dieser eindringlich düsteren Geschichte von einem Mädchen, das von einem Jungen mit Todessehnsucht lernt, das Leben zu lieben und zu genießen.</em> <strong>Der Inhalt</strong> Jennifer Niven präsentiert zwei Protagonisten: Da ist Finch, ein Junge, dessen Gedanken sich nur allzu oft um den Tod drehen. Eigentlich ist er hochintelligent, literarisch bewandert und schreibt selbst Songs. Doch leider hat er Depressionen, die scheinbar bis in die früheste Kindheit zurückreichen. Diese Krankheit führt ihn eines Tages auf einen Glockenturm, wo er sich fragt, ob heute ein guter Tag zum Sterben sei. Jedoch ist Finch nicht allein an diesem Ort. Oben auf der Spitze des Turmes steht Violet, die zu den beliebtesten Mädchen in der Schule gehört. Sie denkt über die gleiche Frage nach wie Finch. Bald entsteht zwischen diesen beiden unterschiedlichen Charakteren eine ganz besondere Verbindung. Gemeinsam führen sie den Kampf gegen die Dunkelheit ihres Lebens. <strong>Mehr als nur die typischen Klischees</strong> Zugegeben: Die Autorin spielt gekonnt mit den typischen Klischees, die Leser von einem Teenagerroman erwarten. So ist Violet das beliebteste Mädchen in der Schule, während Finch eher für den geheimnisvollen Außenseiter steht. Jedoch verleiht Jennifer Niven ihren Figuren ein hohes Maß an Individualität, etwa durch das Stilmittel, ihre Protagonisten abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen zu lassen. Dadurch werden die Emotionen und inneren Konflikte, die Violet und Finch quälen, offensichtlich. Obwohl Jennifer Niven ein ernstes Thema aufgreift, mit dem zahlreiche Jugendliche kämpfen, erzählt sie die Geschichte mit leichter Feder. Es gelingt ihr meisterhaft, die oft sehr ernsten und tiefgründigen Gespräche der Protagonisten mit witzigen Dialogen aufzulockern, sodass Violet und Finch mir als Leser schnell ans Herz wachsen. <strong>Mein Fazit</strong> "All die verdammt perfekten Tage" ist ein absolut lesenswerter Roman. Jennifer Niven greift nicht allein ein schwieriges Thema äußerst sensibel auf, sondern stellt auch die Liebesgeschichte - die innerhalb der Handlung aber eher eine untergeordnete Rolle spielt - einfühlsam dar. Autor der Rezension ist Harry Pfliegl. Er gehört zum Autorenpool von [Der Mann für den Text] Detlef M. Plaisier, Leipzig.

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Nachdem ich erst vor einiger Zeit ein Hörbuch mit der Stimme von Katniss Everdeen gehört habe, hat es mich gereizt, mal eines mit der Synchronstimme von Bella Swan zu hören und was soll ich sagen, es ist echt angenehm ihrer Stimme zuzuhören. :D Aber auch der männliche Sprecher war wirklich super und hat mir Finch direkt sympathisch gemacht. Ob ich ihn auch im Buch sofort sympathisch gefunden hätte? Wahrscheinlich, denn Finch ist auf seine irre Art einfach unglaublich toll. Auch Violet habe ich sofort gemocht und ihre krasse Vorgeschichte hat mich einfach total bewegt. Es war für mich sehr interessant zu sehen, wie die Beiden aufeinander treffen und zusammenfinden, denn in der Schule gehören sie unterschiedlichen Cliquen an und haben eigentlich nichts miteinander zu tun, zumal Finch in der Schule als Irrer angesehen wird. Die Beiden waren wirklich unglaublich süß zusammen, aber immer lauerte im Hintergrund eine düstere Wolke, denn Finch denkt ständig über Selbstmordarten nach und hat so unglaublich negative Gedanken. Es war absehbar, dass er irgendwas vor Violet und sogar vor den Lesern verheimlicht. Aber solange sie zusammen waren, hat er alles gegeben, um sie glücklich zu machen und das teilweise auf eine so verrückte, aber süße Art. :) Sie sind so ein tolles Paar! ♥ Doch dann musste natürlich noch etwas passieren und es kam eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe und die ich echt nicht gut heißen kann! Ich weigere mich, dieses Ende zu akzeptieren! :( Es war so ein schönes Hörbuch und dann musste das Ende mich einfach total runterziehen. Mies! [FAZIT] Ich liebe dieses Hörbuch! Die Stimmen sind super, die Charaktere traumhaft süß und die Geschichte so bewegend... aber das Ende kann ich einfach nicht akzeptieren! Ich weiß, dass es nicht zu ändern und jede Geschichte hat ihr eigenes Ende, aber ich selbst mag es einfach nicht. ;(

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