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Rezensionen zu
All die verdammt perfekten Tage

Jennifer Niven

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Mit All den verdammt perfekten Tagen hat Jennifer Niven einen Roman geschrieben, der den Lesern noch lange in Erinnerung bleibt. Es ist ein Buch über Liebe, Glücksmomente und die Freude am Leben. Aber auch über das Sterben, Verzweiflung, Trauer, Depressionen und Hilflosigkeit. Das Verbinden dieser schönen aber auch tragischen Dingen, macht dieses Buch zu einem Meisterwerk und zu einem der emotionalsten Bücher, die ich je gelesen habe.

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Dieses Hörbuch bewegte mich von Anfang an, und es lag nicht nur am Grund des Zusammentreffens von Violet und Finch. Irgendwie schien es keine Frage zu sein, warum sie auf dem Dach der Schule standen, und trotzdem wusste man es nicht ganz genau. Fakt ist, und damit verrate ich vermutlich nicht zu viel, dass einer dem anderen scheinbar das Leben rettete. Im folgenden ergab sich, was an jeden Ort hätte passieren können – man zerriss sich das Maul über dieses Ereignis und gab sich wilden Spekulationen hin. Dabei erfuhr ich schon einiges über die beiden Hauptpersonen, trotzdem blieb auch vieles noch im Dunklen. Doch das ist nur die Nebenhandlung, denn für Violet und Finch ist die Geschichte noch lange nicht beendet, sie nimmt nur eine erste Wende. Was dann für beide folgt ist eine wunderbare Reise im wahrsten Sinn. Hier wurde es mir möglich die beiden und ihren persönlichen Hintergrund noch besser kennen zu lernen. Es war aber auch der Anfang einer bezaubernden Freundschaft, in der eine, wie auch immer geartete Verbundenheit und zarte Liebe zu Tage trat. Da beide aber sehr unterschiedliche Charaktere waren, wurde es nicht so stereotyp wie es zunächst schien. Die Geschichte ließ mich oft lächeln, aber es wurde auch manchmal wunderlich, ließ mich mitfühlen, traurig sein, innehalten und nachdenken. Ich mochte beide Charaktere sehr, denn sie waren sehr eigen und harmonierten doch so gut zusammen. Besonders Finch erweckte vor allem nicht den Eindruck, den seine Schulkameraden anfangs von ihm vermittelten. Daher war nicht zuletzt er es, der die Geschichte besonders lebendig gestaltete. Doch trotzdem ist nicht immer alles wie es scheint, noch wie man es sich wünscht, und er überraschte mich im Verlauf der Erzählung positiv und negativ zugleich. Die Sprecher, Annina Braunmiller-Jest und Patrick Mölleken, haben dieses Hörbuch hervorragend umgesetzt. Sie halten ein sehr gutes Sprechtempo ein und betonen an den richtigen Stellen, ohne dass die Situationen übertrieben wirken. Hier bekommt man eine kurzweilige, lustige, liebreizende, tiefsinnige Tragikromanze. Sehr hörenswert!

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Nachdem der Vergleich zu " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " gefallen ist , musste ich das Buch natürlich sofort lesen . Ich habe schon ein paar Gemeinsamkeiten gefunden , aber vergleichen würde ich es nicht . Beide Geschichten erzählen eine wunderbare , emotionale Liebesgeschichte . Aber wir wollen hier nicht über " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " reden , sondern über " All die verdammt perfekten Tage " . Der Klappentext gibt den Inhalt ganz wundervoll wieder doch eins möchte ich noch ergänzen . Diese Geschichte handelt vom Wandern in Indiana . Finch und Violet sind Partner für ein Schulprojekt und müssen besondere Orte in ihrer Heimat erwandern . Dadurch lernen sie sich kennen und schließlich lieben . Als erstes beginne ich wie immer mit den Charakteren . Finch ist unser männlicher Protagonist , der für alle nur der Freak war . Für mich war er einfach so wunderbar real und man konnte ihn einfach nur lieben . Einige Handlungen konnte ich nicht verstehen , aber Finch leidet unter einer sehr starken Depression . Im Laufe der Geschichte verändert er sich nicht vom Charakter , denn Finch ist einfach Finch . Selbstbewusst , poetisch und liebenswürdig . Er legt den Fokus auf Violet . Sie zu verändern . Violet ist unsere weibliche Protagonisten , die vor gut einem halben Jahr ihre Schwester durch einen Autounfall verloren hat . Sie wird von den Schülern auf ihrer Highschool als Heldin dargestellt , weil alle denken sie hätte Finch davor gerettet zu springen . Doch es war genau andersrum . Violet kam mir furchtbar realistisch vor , die immer noch mit ihrem Schicksalsschlag zu kämpfen hat . Sie ist erst skeptisch , was Finch angeht , aber mit der Zeit wird sie immer offener und verliebt sich schließlich in ihn . Wie die Geschichte weiter geht müsst ihr selber lesen ... Die anderen Protagonisten wurden auch immer wieder miteinbezogen . Die einen haben eine größere und andere wiederum eine kleinere Rolle bekommen . Jeder Protagonist hat in diesem Buch mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen . Das Buch arbeitet nicht mit vielen Ereignissen oder Erlebnissen . Es arbeitet so viel mit Gefühlen . Eine Achterbahn der Gefühle . Es wurden Tränen gelacht , Tränen geweint , Trauer hinunter geschluckt und die Fäuste geballt , weil ich einfach so wütend war . Auch über Bücher wird viel zitiert und gesprochen . Das Ende ... mir fehlen die Worte . Ich möchte am liebsten selbst in die Geschichte einschlüpfen und alles ändern . Aber das kann ich nicht und das ist auch gut so . So gut wie " Das Schicksal ist ein mieser Verräter " ? Auf jeden Fall . An alle John Green - Fans da draußen : Dieses Buch ist eine große Empfehlung .

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Erste Sätze Ist heute ein guter Tag zum Sterben? Diese Frage stelle ich mir morgens beim Aufwachen. Klappentext Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Meine Meinung Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und berichtet abwechselnd aus der Sicht von Violet und Finch, der eigentlich Theodor heißt. Violet ist eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Schwester, mit der sie alles im Leben geteilt hat, den Anschluss ans Leben verloren hat. Sie ist intelligent, liebt das Lesen und Bücher und auch das Schreiben. Allerdings sucht sie in dem Tod ihrer Schwester gleichzeitig die Ausrede, um nicht mehr an Schulprojekten teilzunehmen, sich zurückzuziehen und sich an die letzten Überreste ihrer Schwester zu klammern. Theodor ist ein junger Mann, der unter Depressionen leidet und verschiedene Gemütszustande hat. Er gilt als der Freak der Schule und erfindet sich selbst immer wieder neu. Dabei hat er einfach nur eine besondere Einstellung zum Leben. Er hat viele unterschiedliche Charakterzüge. Beide Charaktere entwickeln sich im Laufe des Buches weiter und entdecken sich irgendwo selbst wieder. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehbar. Die Geschichte ist an sich spannend, emotional und dramatisch. Sie bietet zwar keine actionreiche Momente, aber dennoch konnte sie mich von Beginn an fesseln und mitreißen. Es gibt einige überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und mitreißend und flüssig zu lesen. Auch war er ein wenig philosphisch. Bewertung Eine sehr berührende Geschichte, die mich von Beginn an mitgenommen hat und mich komplett überzeugen konnte, daher gibt es von mir 5 von 5 Würmchen

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Warum: Das Buch hat mich schon lange interessiert. Einfach aus dem Grund, weil ich solche Geschichten liebe. Man bekommt eine ganz andere Sicht auf das Leben und die Welt. Bei Blogger Portal habe ich es dann als Rezension angefragt und das eBook bekommen. Es ist mein erstes eBook was ich gelesen habe und es war okay. Ich finde jedoch echte, richtige Bücher besser. Inhalt: In dem Buch geht es um einen Jungen und ein Mädchen. Beide stehen im Zwiespalt mit dem Leben. Sie lernen sich auf dem Glockenturm der Schule kennen. Theodore Finch ist dort, um zu schauen wie es ist einen Selbstmord zu begehen. Violet Markey will nicht mehr leben. Nachdem bei einem Autounfall ihre Schwester ums Leben kam und sie überlebte, ist Violets Leben nicht mehr so wie es war. Doch Theodore rettet sie und verändert ihr Dasein. Dank eines Schulprojektes, in dem es darum geht Indiana (Staat in dem sie leben) zu erkunden, lernen die Beiden sich näher kennen. Aus dem Schulprojekt wird ein Abenteuer und beide Teenager finden zu sich selbst und zueinander. Und Beide erleben zusammen viele perfekte Tage. Fazit: Ich habe das Buch als eBook bekommen und da sieht man nicht also oft das Cover. Trotzdem finde ich die Blautöne sehr schön und wenn man das Buch liest wird einem bewusst, wie das Cover entstand. Nach und nach ergab alles einen Sinn. Der Anfang war sehr leicht. Man war gleich in der Geschichte drin. Ich habe jedoch bis fast zur letzten Seite überlegt, was diese Kapitelüberschriften darstellen sollten. Bei Finch immer, dass er weiß ich wie viele Tage schon wach ist und bei Violet noch so viele Tage bis zum Abschluss. Die Protagonisten also Theodor Finch und Violet Markey wurden sehr gut dargestellt. Bei Finch habe ich lange gebraucht um zu kapieren, warum er so ist wie er ist. Wenn man sich nicht mit der Situation und der Krankheit jemals auseinder gesetzt hat, weiß man nicht, was man von diesem Jungen halten soll. Bei Violet war das etwas leichter. Ich erfuhr ja gleich, warum sie so ist wie sie ist und das erleichterte mir das hinein versetzen. Auch wenn mir so ein Schicksalsschlag noch nicht wiederfuhr, konnte ich es gut nachvollziehen. Im Verlauf der Geschichte lernt man beide Personen besser kennen. Man erfährt vorallem viel über Violet und kann eine große Entwicklung miterleben. Finch lässt sich etwas schwieriger zu durchschauen. Ich habe sehr lange gebraucht um mich in diese Person hinein versetzen zu können. Das Ende der Geschichte war sehr unerwartet und sehr traurig. Ich weiß nicht wie es den anderen Lesern ging, aber ich habe echt gedacht Finch verarscht uns. Ich fand das Ende sehr gemein und bin der Meinung Violet hat dies nicht verdient. Wenn ich jetzt noch mehr erzähle würde ich spiolern...mach ich aber nicht! Am Ende ist noch eine kurze Nachricht der Autorin, wo deutlich wird aus welchen Gründen dieses Buch entstand. Ich muss sagen, ich habe schon wirklich viele gute Bücher gelesen bei denen ich vier von fünf Sternen gab. Diesem Buch von Jennifer Niven muss ich jedoch die volle Punktzahl geben. Das Buch hat mich einfach mitgerissen. Ich habe gelacht, geweint und gedacht "das kann doch jetzt nicht wahr sein!". Das Buch bekommt also fünf von fünf Sternen von mir!

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Das Buch ist im Limes-Verlag erschienen hat 400 Seiten kostet broschiert 14,99€ Das Hörbuch ist bei Random House Audio erschienen wird von Annina Braunmiller-Jest und Patrick Mölleken gelesen besteht aus 2 CDs dauert 8 Stunden und 25 Minuten Weiterlesen … Der Klappentext Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Äußerlichkeiten Das Hörbuch gefällt mir schon vom Ansehen sehr gut. Es ist eine ziemlich schlichte Aufmachung. Das Cover macht neugierig, wirkt aber nicht zu überladen. Charaktere Violet Violet wirkt sehr intelligent, aber zugleich auch hilflos. Sie macht während der Geschichte eine unglaubliche Wandlung durch. Das vormals verzweifelte Mädchen lernt mit Finchs Hilfe das Leben mit all seinen Facetten kennen. Finch Im ersten Moment hat er einen komischen Eindruck auf mich gemacht. Doch man merkt, dass er sehr philosophisch ist. Er denkt zu viel nach und das wird ihm vielleicht zum Verhängnis. Nicht ganz nachvollziehbar ist seine Todessehnsucht. Auch Finch macht eine Wandlung durch, die mich alerdings sehr überrascht hat. Er ist nicht mehr der Junge, der auf dem Glockenturm stand. Und doch ist von diesem Finch auch noch ein bisschen übrig. Erzählperspektive Die Erzählperspektive ist wirklich interessant. Es sind abwechselnde Ich-Erzähler, Violet oder Finch. Im Hörbuch wird das gut durch die verschiedenen Sprecher deutlich. Die anderen Charaktere treten immer in diesem Monolog auf. Dadurch, dass die Geschichte im Präsens verfasst ist, hat man das Gefühl, immer ganz nah am Geschehen zu sein. Authenzität Die Geschichte ist durchaus authentisch. Wie die meisten Jugendgeschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Die Charaktere haben Schwächen und Stärken, es sind keine "Super-Menschen". Teilweise sind ihre Handlungen aber nicht nachvollziehbar. Beide sind Gequälte, gehen mit ihren Erlebnissen aber unterschiedlich um. Das Ende kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das hätte ich auf keinen Fall erwartet. Aber das Leben geht manchmal komische Wege. Und selbst aus so einem Schock macht Jennifer Niven noch etwas Philosophisches, Lebensbejahendes. Gesamteindruck "All die verdammt perfekten Tage" hat mir wirklich sehr gut gefallen und die lange Autofahrt bis zur Ostsee versüßt. Gerade in der letzten Stunde des Hörbuchs hatte ich oft Tränen in den Augen. Ein wenig Zeit brauchte ich, bis ich mich an die Stimmen der Sprecher gewöhnt hatte. Besonders Patrick Mölleken hat mir am Anfang gar nicht gefallen. Aber im Laufe des Hörbuchs habe ich mich mit seiner Stimme angefreundet und sie passt wirklich gut zu Finchs Charakter. Ich kann sowohl das Buch aufgrund der Geschichte als auch das Hörbuch aufgrund der guten Auswahl der Sprecher weiterempfehlen. Man sollte Spaß an Liebesgeschichten und Philosophie haben.

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Was für ein Buch! Am Anfang stehen zwei Teenager auf einem Glockenturm und denken darüber nach, sich das Leben zu nehmen. Theodore Finch, der Schulfreak, rettet die beliebte Violet Markey, die den Tod ihrer Schwester nicht überwinden kann. Doch er erklärt Violet zur Heldin, die ihn gerettet habe – und sie spielt mit. Von diesem Moment an weicht Finch ihr nicht mehr von der Seite und überredet sie schließlich dazu, ein Schulprojekt gemeinsam zu bearbeiten. Und so kommt es, dass sich zwei völlig unterschiedliche Jugendliche, die normalerweise wohl kein Wort miteinander wechseln würden, langsam annähern. In ihrem Schmerz und ihrer Trauer sind sie vereint, entdecken Gemeinsamkeiten, verlieben sich – und bleiben sich doch bis zum Ende hin fremd. Die Kapitel werden abwechselnd aus Violets und Finchs Perspektive erzählt. Der Leser erfährt viel über die unterschiedlichen Elternhäuser, Freunde und Schulalltage. Es werden schwere Themen angesprochen, die aber niemals erdrückend wirken. Der sachliche, fast schon neutrale Erzählton sorgt dafür, dass sich das wirklich Tiefliegende im Kopf des Lesers abspielt. Violet und Finch sind zwei durchweg symapthische Charaktere. Vor allem Finch hat es mir richtig angetan. Er ist unkonventionell, ein bisschen verrückt, kreativ und einfallsreich, sehr klug, aber er steht nur einen Schritt vom Abgrund entfernt. Der Leser erfährt lange nicht, was wirklich mit ihm los ist. Finch nennt seine Probleme den SCHLAF, vor dem er immer zu fliehen versucht, denn er weiß, was es beudeten würde, in der Dunkelheit zu versinken. Als Violet seine Liebe schließlich erwidert, versucht er alles, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Hat diese Liebe eine Chance? Wenn ihr die vielen Blogger- und Pressestimmen verfolgt habt, wisst ihr es vielleicht schon. Lieblingszitate: Man kann nicht verhindern, dass Menschen sterben. Man kann sie nicht daran hindern wegzugehen. Man kann nicht einmal sich selbst daran hindern. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass niemand außer mir selbst mich wachhalten kann. (Finch, S. 150) Ich könnte nach unten gehen und meiner Mom erzählen, wie es mir geht – wenn sie überhaupt zu Hause ist -, aber sie würde bloß sagen, ich soll mir das Advil aus ihrer Handtasche holen und versuchen, mich zu entspannen, mich nicht so aufzuregen, denn in diesem Haus ist man nur krank, wenn die Krankheit mit einem Fieberthermometer messbar ist. (Finch, S. 194) Ich liebe die Art, wie ihre Augen glänzen, wenn wir uns unterhalten oder wenn sie mir etwas sagt, das sie für wichtig hält. Die Art, wie sie stumm die Worte mit den Lippen formt, wenn sie liest und sich konzentriert. Die Art, wie sie mich anschaut, als ob es nur mich gäbe, als ob sie durch das Fleisch, die Knochen und all das Schlimme hindurchsehen und mein eigentliches Ich erkennen könnte, das nicht einmal ich selbst sehen kann. (Finch, S. 277) „All die verdammt perfekten Tage“ ist ein Buch, das lange im Kopf des Lesers nachhallt. Ein ähnlicher Titel wäre z. B. „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ von Jasmine Warga (meine Rezension gibt’s hier). „All die verdammt perfekten Tage“ erscheint mir aber noch realistischer, noch tiefgreifender und war emotionaler, trotz (oder gerade wegen?) des eher nüchternen Erzählstils. Von mir gibt es die volle Punktzahl. Fazit: Ein melancholisches, tauriges und hoffnungslos ehrliches Buch über die Liebe, das Leben und den Tod. Wer es gern etwas schwerer mag, sollte hier unbedingt zugreifen.

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Dieses Buch in Worte zu fassen finde ich sehr schwierig.. Die große Thematik dieser Story ist Depression und wo diese hinführen können. Es ist für mich ein sehr wichtiges Thema, weswegen ich dieses Buch einfach lesen musste. In vielen Büchern oder Fanfictions werden Depressionen Falsch oder übertrieben dargestellt, aber nicht in diesem. Es ist sehr realistisch aufgefasst und auch glaubwürdig umgesetzt, man verfolgt von Anfang an Finch und die Entwicklung seiner Krankheit. Auch wenn der Werdegang der Charaktere voraussehbar war, hat dieses Buch mich Emotional fertig gemacht. Die Autorin fasst am Ende des Buchs nochmal die große Problematik des Schubladendenkens von Depressions erkrankten zusammen und das diese Krankheit ernst genommen werden sollte. Telefonnummern und Adressen die man aufsuchen kann, wenn man Hilfe braucht, rundet dies nochmal ab. Aus der Ich-Perspektive erlebt man Finch und Violets Leben, auch der unterschiedliche Umgang mit Depression und den eigenen Problemen. Die beiden Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein. Finch der Außenseiter und "Freak" auf der Schule und Violet die beliebte Cheerleaderin. Sie erzählen ihre Vorgeschichte, Gedanken und Probleme und wechseln sich Kapitel zu Kapitel ab. Ihre Art von Kommunikation sind Zitate, diese Tauschen sie oft aus, meinem Geschmack nach zu oft. Den Schreibstil der Autorin habe ich geliebt. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl wie die Charaktere zu empfinden und zu denken. Wenn die Charaktere geweint haben, habe ich Geweint. Wenn sie gelacht haben, habe ich mitgelacht. Die Autorin hat mich von der ersten Seite an mit ihren Schreibstil in ihren Bann gehabt. Fazit: Die Autorin hat mich mit ihrem Werk sehr nachdenklich gestimmt und ich bin froh, dass sie das Thema so ernst und gut umgesetzt hat. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und wünschte mir, dass viele dieses Buch lesen und ernst nehmen.

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