Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Dunkelsprung

Leonie Swann

(38)
(23)
(14)
(3)
(1)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Rezension: Ich muss zugeben, das Gesamtpaket hat mich ziemlich beeindruckt. Andrea Sawatzki verleiht den Figuren mit ihrer wundervoll wandelbaren Stimme auf eindrucksvolle Weise Leben - und Leonie Swann als Autorin hat sich hier wirklich Facettenreiche und liebevoll erdachte Handlungsstränge und Verwobenheiten zusammengeschrieben. Ich muss sagen, es ist wirklich selten, dass elf einhalb Stunden so schnell rum sind, und sich dabei so unterhaltsam gefüllt anfühlen, wie beim Genuss dieses zauberhaften akustischen Menüs aus Kreativität. Fazit: Charaktere - Klasse; Geschichte - Klasse; Akustische Leistung - auch Klasse; --- insgesamt wirklich super und auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

Lesen Sie weiter

Vielleicht hätte ich diesem Buch gar keine Beachtung geschenkt, wenn ich die Autorin nicht wegen “Glennkill” und “Garou” anhimmeln würde. Möglicherweise hätte der Klappentext mich gar nicht überzeugt. Doch weil ich eben so verliebt in ihre beiden Erstlinge bin stand es für mich gar nicht zur Debatte dieses Buch lesen zu wollen. “Irgendetwas Wichtiges war plötzlich aus seinem Leben verschwunden, und er war nicht mehr ganz.” (S. 24) Die Sprache hat mich sofort erwischt, niedergestreckt und festgehalten. Dabei war es zunächst wirklich nur die Sprache und nicht unbedingt der Inhalt der mich so eingenommen hat. Was Leonie Swann da sprachlich leistet ist für mich nicht in Worte zu fassen. Zumindest in keine die der Leistung irgendwie gerecht werden würden. Und während ich auf der einen Seite so gefesselt vom Text war, so sehr verwirrte mich zunächst der Inhalt. (So sehr, dass ich gerade erst beim Zitate raus schreiben bemerkte, dass es als Rückblick geschrieben ist. ^^) Denn irgendwie war es für mich zu… “dicht”. Zu viel auf einen Haufen. So viele Fäden. So viel phantastisches, das meinen Verstand überforderte, dass ich trotz aller Begeisterung häufiger Lesepausen machen musste, einfach weil ich die Fülle an Inhalt nicht mehr (be)greifen konnte. In anderen Rezensionen hab ich von “Längen” und “Inhaltslosigkeit” gelesen. Ich hatte einen gänzlich anderen Eindruck. Im Gegenteil. Für mich war das zu Beginn sogar eher zu viel Inhalt, wenn man das so sagen kann. Die Geschichte hat mich verschlungen. Eingesogen. Eingewickelt. Bezaubert. Betört. Festgehalten. Und nur ganz selten wieder ausgespuckt. Jetzt, wo das Buch beendet ist. Fehlt es mir. So sehr, dass ich bereits herausgefunden habe, dass meine Bibliothek das Hörbuch besitzt. Gesprochen von Andrea Sawatzki. <3 Im Ernst.. es war ein Rausch. “Einmal rannte er fast in eine Art beweglichen Strauch hinein. Der Strauch eilte mit wehenden Blättern davon.” (S. 192) Der Zauber der Sprache hat zu keinem Zeitpunkt nachgelassen. Über 30 Zitate habe ich im Endeffekt markiert. Und irgendwann – ich weiß nicht wann genau es passierte – wurde es mit dem Inhalt leichter (weil man alle wichtigen Figuren kannte nehme ich an), einfach nur schön und ich wollte es beenden. Bald. (Und das obwohl ich im Moment wirklich viele… 5 oder 6? Bücher angefangen habe, weil ich mich für nichts wirklich begeistern konnte…) Es endet phantastisch. Magisch. Und absolut schlüssig. Ich finde nichts, aber wirklich gar nichts unlogisch. Was bei so viel Magie und Phantasie schon eine Meisterleistung ist. Staunen ist wichtig, es ist so etwas wie die Morgendämmerung des Verstandes. Nullius in verba. Gucke selbst!” (S. 288) Ich wünsche mir so viel mehr von der Autorin. Bald. Jetzt. Sofort.

Lesen Sie weiter

Julius Birdwell dressiert Flöhe für seinen Flohzirkus, schmiedet kunstvoll Goldschmuck – beispielsweise einen Ring in Form einer Nixe – und ist auch ab und an als Einbrecher unterwegs. Doch als in einer eisigen Nacht alle seine Flöhe erfrieren, beginnt für ihn ein Abenteuer, bei dem er der geheimnisvollen Elisabeth Thorn und den erfolglosen Privatdetektiv Frank Green begegnet... Leonie Swann hat mit Glennkill aus dem Jahr 2005 und dem Nachfolgeband Garou einen Überraschungshit gefeiert und konnte mit dem ungewöhnlichen „Schafskrimi“ die deutsche Literaturszene ordentlich aufmischen. Für ihren dritten Roman hat sie sich einige Jahre Zeit gelassen, und schon zu Anfang von „Dunkelsprung“ wird klar, warum das so ist. Denn Swann hat hier eine unglaubliche Vielzahl von kreativen Einfällen verarbeitet und eine sehr märchenhafte Stimmung geschaffen, aber eben auch ein sehr komplexes Werk, das sicherlich viel Zeit beim Schreiben in Anspruch genommen hat. Allein die Anzahl an unterschiedlichen Charakteren ist beeindruckend. Von einigen bekommt man nur einige Sätze, wenige Seiten zu lesen, anderen widmet sich Swann ausführlicher, doch alle hatten eine intensive Wirkung auf die Stimmung des Romans und wurden intensiv und vielseitig beschrieben – allein die Namen der Flohartisten sind fantastisch erdacht. Um diese Rollen alle unterzubringen, ist Swanns Schreibstil recht sprunghaft, viele ganz unterschiedliche Szenerien werden hier aneinandergereiht, sodass es manchmal schwer fällt, den roten Faden des Romans auszumachen. Gerade bei der Verwendung der Sprache zeigt sich Swanns große künstlerische Ader, sehr treffend und eingängig kann sie die verschiedenen Szenen schildern. Dabei kleidet sie alles in ein märchenhaftes Gewand, das durch die poetische Sprache noch besser zur Geltung kommt. Auch die drei in der Einleitung erwähnten Charaktere werden sehr umfassend und präzise erfasst, sodass der Leser schnell eine Bindung zu ihnen aufbauen kann. „Dunkelsprung“ erfordert viel Konzentration vom Leser, die lockere Leichtigkeit der beiden Vorgänger ist hier nicht mehr vorhanden. Dennoch entfaltet der Roman seinen ganz eigenen Reiz, kombiniert märchenhafte Elemente mit unserer heutigen Zeit, skurrilen Charakteren und kommt dann am Ende doch noch zu einem genialen Gesamtwerk, das vielen früheren Passagen noch Sinn verleiht. „Dunkelsprung“ will erarbeitet werden, will auch nicht nur einmal gelesen werden, um alle Feinheiten zu erfassen und ist ein sehr außergewöhnliches und kreatives Werk.

Lesen Sie weiter

Das Buch in drei Worten? Flohtastisch, märchenhaft, phantasievoll. Wie ist das Cover? Das Cover ist wunder, wunder, wunderschön! Der Buchumschlag hat ein erhabenes Muster, das sich unwahrscheinlich gut unter meinen Leserfingern anfühlt. Die harmonischen Farben – ein wundervoller Grünton auf beigem Hintergrund – strahlen. Der Grünton ist definitiv drauf gedruckt, da er glatt und glänzend ist. Die märchenhafte Gestaltung passt sehr gut zum Inhalt des Buchs, macht Lust, die Geschichte zu entdecken und ist doch nicht zu überladen. Auch einen Floh kann man im Zentrum, oberhalb des Titels entdecken. Wie war die Handlung? Zu Beginn war ich ziemlich verwirrt. Wie gehören „Vorspiel“, „Spät im September“ und das erste Kapitel bloß zusammen? Existieren Zeitspünge in Vergangenheit oder gar die Zukunft? Wo befinde ich mich und, am wichtigsten, wie bekomme ich die beiden Versionen des Protagonisten unter einen Hut? Die erste Verwirrung ist recht bald verschwunden und machte der puren Leselust Platz. Die Handlung ist voller märchenhafter Wendungen, zauberhafter Einschübe und phantasievollen Wesen. Ich konnte einfach eintauchen und abschalten. Hauptsächlich geht es in „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“ um Julius, seinen Flohzirkus und eine ganze Schar bunter Figuren, die unterschiedlicher und vor allem merkwürdiger nicht sein könnten. Aber gerade in diesen Merkwürdigkeiten liegen Charme und Witz der Geschichte. Wie waren die Figuren? Selten habe ich differenziertere und merkwürdigere Charaktere kennenlernen dürfen als die von Leonie Swanns neustem Buch. Julius hat mir unglaublich gut gefallen und auch seine skurrile Verwandlung bis zum Ende des Buchs hat mir unglaublich gut gefallen. Toll fand ich auch Elizabeth und Frank Green, die mir beide ans Herz wachsen konnten. Vor allem Das Legulas hat mich, wenn auch eher passiv als aktiv, oft zum Lachen gebracht. Die Charaktere bieten eine Bandbreite an Charakterzügen, die unglaublich komisch und auch lustig sind. Eine Übersicht erhält man zu Beginn des Buchs in einem Dramatis Creaturae. Eine gute Hilfestellung, sollte man die Funktion der einen oder anderen Figur kurzzeitig vergessen. Am schönsten fand ich dabei, dass die Figuren sich verändern, an Erfahrung gewinnen und an dieser wachsen dürfen. Wie war der Schreibstil? Der Schreibstil ist erfrischend, leicht und voller Witz. Voller Charme und mit viel Liebe schreibt Leonie Swann „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“, das für mich durchaus Märchencharakter hat. Es erinnert mich mehr an die Sparte der Kunstmärchen. Was war gut? Ich habe mich direkt im Buch wohlgefühlt. Bereits die anfängliche Verwirrung hatte mich in ihren Bann ziehen können, sorgte sie doch dafür, dass ich unbedingt erfahren wollte, wie der Bruch entstehen konnte. Ich wurde mit einer bunten und turbulenten Geschichte belohnt, in der Flöhe, Nixen und andere Fabelwesen zu Gast sind. Vor allem die Figuren waren außergewöhnlich und liebevoll konstruiert. Man hatte nicht das Gefühl, dass sie nur für eine bestimmte Aufgabe entworfen wurden – sie fühlten sich real an. Gibt es etwas Außergewöhnliches? Das ganze Buch ist außergewöhnlich. Ein modernes Märchen im Stile der Kunstmärchen, das nicht auf „Es war einmal“ und „Und wenn sie nicht gestorben sind“ warten will und diese Kniffe auch nicht braucht. Turbulent und abwechslungsreich, voller Phantasie und liebevoller Gestaltung erlebt man eine Geschichte, die ihresgleichen sucht. Und erst Julius‘ Entwicklung! Wer das Buch gelesen hat, weiß wovon ich spreche. Ich konnte mich vor lauter Lachen nicht mehr halten. Grandios! Kann ich das Buch weiterempfehlen? Auf jeden Fall. Ich hatte unglaublichen Spaß beim Lesen, konnte abschalten und in die Geschichte eintauchen, Lachen und mitfiebern. „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“ hat alles, was ich von einem mitreißenden Buch erwarte. Es hat mich abgeholt, begeistert und sich in mein Herz geschlichen. Hätte ich „Glennkill“ und „Garou“ nicht schon vorher gekannt, hätte ich die beiden Bücher der Autorin direkt hinterher gekauft und gelesen. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“.

Lesen Sie weiter

Julius Birdwell ist Flohdompteur und Goldschmiedemeister. Er liebt seine Flöhe und ist sehr stolz auf ihre Kunststücke. Doch als er fast in der Themse ertrinkt und dann sein Bewusstsein verliert, sterben seine Flöhe im Nachtfrost. Julius ist untröstlich. Jetzt soll er nicht nur eine Meerjungfrau befreien, sondern hat auch noch all seine geliebten Flöhe verloren. Doch dann trifft er auf Elizabeth Thorn, die ihm verspricht, ihm seine Flöhe zurückzuholen. Mit der Meerjungfrau hat er nicht so viel Glück und als dann auch noch eine ältere Damen einen Lieferwagen stiehlt und Julius auf einen Detektiv mit Konzentrationsschwächen trifft, ist das Chaos perfekt. Was für eine verrückte Geschichte der Autorin Leonie Swann da eingefallen ist. Hier tummeln sich die seltsamsten Wesen. Julius war mir sofort sympathisch. Ein Mensch, der so um seine Flöhe besorgt ist, kann ja nur gut sein. Oder? Auch der Detektiv Frank Green ist ein sehr vielschichtiger Charakter und die zweite Hauptperson in der Geschichte. Er hat Probleme mit der Realität und muss sich alles in sein Notizbuch schreiben um nichts zu vergessen. Doch dann findet er das Legolas und muss seine Einschätzung der Welt nochmal komplett überdenken. Der dritte Hauptcharakter ist die zauberhafte Elizabeth Thorn. Ein mystisches Wesen, das das Herz am rechten Fleck trägt und versucht ihren Freunden zu helfen. Die Geschichte springt zwischen den verschiedenen Strängen hinterher. Ich habe lange gerätselt, was für ein Genre ich angeben soll und denke phantastisches Märchen trifft es am Besten. Das Buch verführt zum Träumen und das Hörbuch, das von Andrea Sawatzki so toll besprochen wurde, ließ mich richtig in der Geschichte versinken. Oft sah ich mich an der Seite der Protagonisten und Leonie Swann ist es doch tatsächlich gelungen mir die Flöhe von Julius so zauberhaft zu präsentieren, dass ich sie richtig lieb gewann und mit ihnen zitterte und litt. Das ist bisher noch keinem Autor gelungen. Hallo? Wir sprechen hier von Flöhen. Unglaublich. Es gibt aber auch einen ganz fiesen Gegenpart namens Fawks. Er spielt in der Geschichte eine große Rolle und wurde phantastisch ausgearbeitet. Undurchschaubar, aber doch nicht nur böse. Auch die anderen Wesen, die sich in der Geschichte tummeln, sind einfach nur großartig und voller Phantasie. Ich glaube, man kann lesen, wie begeistert ich von dieser Geschichte bin. Sie hat mich verzaubert und ich habe mir ganz fest vorgenommen, auch noch einmal selbst das Buch zu lesen. Wahrscheinlich werde ich dabei immer Andrea Sawatzkis sympathische Stimme im Ohr haben. Ich vergebe für dieses wunderschöne Hörbuch 5 von 5 Punkten, den Favoritenstatus und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die sich gerne verzaubern lassen. Vielen Dank an das randomhouse Bloggerportal, durch das ich in den Genuss des Hörbuchs kam. © Beate Senft

Lesen Sie weiter

Kurzbeschreibung Julius Birdwell, seines Zeichens Direktor eines Flohzirkus, unfreiwilliger Einbrecher und Goldschmied, möchte eigentlich nur in Ruhe und Frieden mit seinen Flohartisten sein Leben führen. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, seine Welt steht auf dem Kopf und er kann sich nicht erinnern wie er in diesen Schlamassel geraten ist. Seine Artisten fallen einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer und er muss eine Meerjungfrau retten, daher wendet er sich an den Detektiv Frank Green. Allerdings hat der Geistig mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen. Da tritt die geheimnisvolle Elizabeth Thorn in sein Leben und steht ihm zur Seite. Zusammen begeben sie sich auf eine abenteuerliche und fantastische Reise die Julius weit über seine Grenzen hinaus in eine ihm unbekannte magische und märchenhafte Welt entführt. Cover Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und passt wunderbar zu der Geschichte, in der nichts so ist wie es scheint. Zwischen den Ornamenten sind Motive und Wesen aus dem Buch versteckt die einen zwei oder dreimal hinschauen lassen. Das dunkle grün, die geschwungenen Ornamente mit dem Kreis in der Mitte in dem der Buchtitel steht, verleihen dem Buch etwas geheimnisvolles und mystisches das einen anzieht und neugierig auf die Geschichte macht. Charktere Julius Birdwell, ehemaliger Einbrecher, Goldschmied, Besitzer und Direktor eines Flohzirkus würde für seine geliebten Flöhe so ziemlich alles tun. Er ist eher der ruhige Typ, doch wächst er bei diesem Abenteuer über sich selbst hinaus. Frank Green ist Detektiv und hat wahrscheinlich schon so einiges erlebt. Allerdings kann er sich nicht mehr so genau erinnern weil er nach jedem Auftrag zu einem Therapeuten geht und sein Gedächtnis mittels Hypnose löschen lässt. Diese Vergessenstherapie hat jedoch so ihre Tücken, denn er leidet unter Wahnvorstellungen und sieht Dinge die nicht da sind. Er macht sich Sorgen was seine geistige Gesundheit angeht. Elizabeth Thorn ist ein mystisches Wesen, sie ist ein Faun und versteckt ihre Hörner unter einer Mütze. Gemeinsam mit Julius macht sie sich auf den Weg die Meerjungfrau zu retten, denn sie hat ihre eigenen Gründe ihm dabei zu helfen. Schreibstil Die Autorin Leonie Swann hat einen fantastischen lockeren und zauberhaften Schreibstil, mit viel Humor und Wortwitz, der mich völlig gefesselt und begeistert hat. Wir begegnen vielen ungewöhnlichen und skurrilen Charakteren die alle liebevoll und detailliert gezeichnet sind. Sie haben Tiefe, viele Facetten, sind alle unterschiedlich und einzigartig. Sie regen die eigene Fantasie an, man taucht mit ein in diese magische Welt und begibt sich mit ihnen auf eine märchenhafte Reise. Meinung Mystisch, skurril und fantastisch!! Ein Feuerwerk der ganz besonderen Art... Hier geht es um Julius Bidwell, Nachkomme eines berühmten Magiers und Ganoven. Er selbst war eher unfreiwillig als Ganove tätig und will einfach nur in Ruhe gelassen werden. Er ist kein Gauner, er kann ja noch nicht einmal richtig lügen. Doch die Gauner die mit seinem Großvater gearbeitet haben bedrängen Julius so sehr, dass er fluchtartig nach Hause rennt und dabei seine heißgeliebten Flöhe vergisst, die die eisige Nacht nicht überstehen. In seiner Verzweiflung steht er plötzlich auf einer Brücke und obwohl er nicht springen will landet er doch im Wasser. Dadurch werden Ereignisse in Gang gesetzt die ihn letztendlich auf eine Suche und in ein magisches Abenteuer katapultiert bei dem nichts so ist wie es scheint. Er muss eine Meerjungfrau retten, weiß aber nicht mehr warum. Doch macht er sich dennoch auf die Suche, hat aber keinen Schimmer wie er das anstellen soll und wo er anfangen muss. Bei dieser Suche trifft er auf seltsame und verrückte Menschen, skurrile Wesen wie man sie nur im Bereich der Fantasie findet. Was ist dabei die Wirklichkeit, oder ist nicht doch alles ein Traum? Er trifft dabei auch auf Elizabeth Thorn und Detektiv Frank Green und gemeinsam mit ihnen macht er sich auf die Mission die Meerjungfrau zu retten. Verschiedene Handlungsstränge verweben sich nach und nach zu einer einzigartigen, spannenden und fantastischen Geschichte. Es gibt so viele Charaktere die begeistern, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Selbst die Flöhe, die ja eine große Rolle spielen, besitzen Stärke und Stolz. Ich mag keine Flöhe. Und die die meine Katze mit ins Haus bringt schon dreimal nicht, doch diese sind etwas besonderes, sie sind Julius gegenüber völlig loyal und die absolute Ausnahme. ;-) Alles ist so lebendig und bildhaft beschrieben, so detailliert, das wenn man sich darauf einlässt eine großartige, magische und märchenhafte Welt betritt in der spannende und mysteriöse Dinge geschehen und in der nichts unmöglich erscheint. Wer wünscht sich nicht etwas Magie in seinem Alltag und das das, was uns eigentlich unmöglich erscheint doch plötzlich wahr wird? Fazit Eine wundervolle, märchenhafte, fantastische, auch skurrile Geschichte mit viel Witz und Charme, über Flöhe, Magier und Fabelwesen jeder in seiner Art einzigartig, die mich völlig in ihren Bann gezogen hat. Absolut empfehlenswert 5 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

*+* It´s magic *+*

Von: Irve

02.05.2015

Liebe Lausch-Freunde, . Schon allein die Geschichte – die Worte der Autorin – zog mich sofort in ihren Bann, saugte mich wie einen Sog mitten hinein in die Welt der Geschöpfe und Begebenheiten, die es eigentlich ja gar nicht geben konnte. Oder etwa doch? Meine diesbezügliche Unsicherheit – was ist die Wirklichkeit, was ist der Zauber der Worte, was die Magie in mir selbst – wurde durch die geniale Sprech-Leistung von Andrea Sawatzki noch verstärkt. Sie lebte die Geschichte, schien sich in jeden einzelnen Charakter hineinversetzt zu haben und hat diese Emotionen und Empfindungen grandios vertont. Sie macht das DUNKELSPRUNG zu einem grandiosen Hörerlebnis. Schon das Buch hatte mir sehr gut gefallen, aber dieses Audiobook toppte es unglaublicherweise noch! . Dieser magische Roman ist untertitelt mit „Vielleicht kein Märchen“ und auch da stimme ich völlig zu. So magisch diese wunderschöne, skurrile, ungewöhnliche Geschichte auch sein mag, ich habe weniger Märchenhaftes als eher magische Metaphern entdeckt, die mich manchmal auf direktem Weg zurück in die Realität führten. . Julius Birdwells Welt gerät aus den Fugen, als ihm, einem begnadeten Floh-Dompteur, ein großes Missgeschick passiert. Eines Abends vergisst er draußen seinen Zirkuskasten und die armen Artisten sind dem Kältetod geweiht. Nun ist guter Rat teuer, denn seinen ursprünglichen Beruf des Langfingers in dritter Generation kann Birdwell mangels Talent unmöglich wieder aufnehmen. Wie gut, dass er als weiteres Standbein auch Juwelier ist. . Aber dennoch…ohne Flöhe ist sein Leben sinnlos. Als er sich auf einen verzweifelten Spaziergang begibt, um seine Gedanken zu sortieren, erlebt er merkwürdige Dinge… Dinge, die ich zunächst als völlig verrückt empfand und kopfschüttelnd weiter las…. Der Sinn dieses vermeintlichen Chaos – sowohl hier als auch an vielen anderen Stellen des Buches – machte mich zunächst sehr ratlos. Aber Leonie Swann überließ in ihrer Geschichte nichts dem Zufall. Alle Figuren, alle Handlungen hatten ihre Notwendigkeit. Diese wird jedoch erst zum Schluss hin deutlich, wenn die Verknüpfungen der Charaktere und die Verwebungen von Realität und Phantasie immer klarer erscheinen. . Ich gebe es zu, meine innere Verwirrung hielt sich eine ganze Weile. Immer wieder fragte ich mich nach dem Sinn oder möglicherweise gar Unsinn ihrer Zeilen, ihrer Kapitel, ja womöglich des ganzen Buches. . Aber von wegen Unsinn. Als die ganze Geschichte zu Ende erzählt war, alles mehr oder weniger seinen Platz gefunden hatte, entdeckte ich die Verbundenheit der einzelnen Szenen, der Kreaturen, der Verrücktheiten, die – simsalabim – eine runde Sache aus dem Nicht-Märchen machten. . Dunkelsprung ist so skurril und verquer, dass es seinesgleichen sucht. Und trotzdem hat es meine Ohren erobert. Stück für Stück und tut es auch jetzt nach dem Hören immer noch. Denn das Buch ist nicht nur einfach eine Geschichte. Lauscht man genauer zwischen die Zeilen, wird man möglicherweise das eine oder andere Stück Wahrheit finden. Metaphern, die den Weg von der Phantasiewelt hinein in die Realität finden. Was die Autorin uns durch die Blume mitteilen möchte? Auch hier kommt die große Magie zum Tragen, denn Leonie Swann malt ihre Bilder so universell, dass jeder etwas anderes in ihnen zu sehen vermag! . Hmm, das Umreißen von Themen würde ich eigentlich gerne dem Leser überlassen. Ich schreibe meinem Publikum nur ungern vor, was es sehen soll. Darin liegt für mich der große Zauber beim Lesen und Schreiben: Die Dinge sind nicht einfach fix und fertig im Buch „drin“, sie entstehen erst, wenn sie durch den Leser „herausgelesen“ werden – und dabei entdeckt jeder ein bisschen etwas anderes. Meine Aufgabe sehe ich nicht darin, Themen vorzugeben, sondern Abenteuerdrang und Spieltrieb herauszufordern, Möglichkeiten zu schaffen, Zusammenhänge anzudeuten. Quelle: Randomhouse . Springt zwischen die Tracks, entdeckt eure ganz persönliche Magie des Hörens und des Lebens! . Traut euch den Sprung zu, den Sprung hinein in die Welt der wiederbelebten Flöhe, der Nixen, Drachen und anderen Fabelwesen, die Welt der llusion und des manchmal doch nicht so freien freien Willens. . Lasst euch verzaubern von der Magie dieser Worte, des Lauschkinos, das wohl bei diesem Buch sehr viele verschiedene Filme abspielen wird….Und…Fortsetzung folgt….möglicherweise :-) . Infos zum Audiobook: „Dunkelsprung“ von Leonie Swann ist im November 2014 unter der ISBN-Nr. 978-3-8445-1732-3 bei der HörVerlag (Randomhouse Group) erschienen. Es umfasst 1 mp3-CD mit einer Laufzeit von 686 Minuten. „Dunkelsprung“ ist auch als gebundenes Buch, Ebook und Hörbuch-Download erhältlich. . Die Sprecherin: Andrea Sawatzki wurde 1963 in Kochel am See geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule und den Münchner Kammerspielen stand sie zwischen 1988 und 1992 in Theatern in Stuttgart, Wilhelmshaven und München auf der Bühne, es zog sie jedoch mehr und mehr vor die Kamera. So wirkte sie in zahlreichen Kinofilmen mit, u. a. in “Die Apothekerin”, “Das Experiment” oder “Scherbentanz”, in unzähligen TV-Produktionen wie “Die Affäre Semmeling”, “Arme Millionäre”, “Helen”, “Fred und Ted” und als Kommissarin Charlotte Sänger in der Krimireihe “Tatort”. Seit 2010 dreht sie in der Titelrolle die ZDF-Reihe “Bella Vita”. Andrea Sawatzki wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Grimme Preis 2005, dem Deutschen Comedypreis 2006, dem Hessischen Fernsehpreis 2006, dem Montreal Filmpreis 2008 und dem Jupiter Filmpreis 2010. Ihre Arbeit als Hörbuchsprecherin brachte ihr 2009 den Lesewerk-Preis ein sowie bereits zwei Goldene Schallplatten. . Inhalt: Ein Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau – entdecken Sie eine ganz neue Welt! Julius Birdwell, Goldschmiedemeister, Flohdompteur und unfreiwilliger Einbruchkünstler, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich eine ruhige, unbescholtene Existenz führen zu können. Doch als seine Flohartisten einem plötzlichen Nachtfrost zum Opfer fallen und die geheimnisvolle Elizabeth Thorn in sein Leben tritt, überstürzen sich die Ereignisse. Ein Magier wird ohnmächtig, eine alte Dame macht sich in einem gestohlenen Lastwagen davon, ein Detektiv mit Konzentrationsstörungen findet zu einem ungewöhnlichen Haustier, und Julius sieht sich auf einmal mit existentiellen Fragen konfrontiert: Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und warum ist das Leben trotz allem kein Märchen? Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehnen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt … Quelle: Randomhouse

Lesen Sie weiter

Klappentext: Der Londoner Nebel lichtet sich und enthüllt eine magische Welt… Wie befreit man eine Meerjungfrau? Wie viele Flöhe passen auf eine Nadelspitze? Und kann man auch mit Hufen und Hörnern Porsche fahren? Julius Birdwell, Goldschmiedemeister und Flohzirkusdirektor, hätte nie gedacht, dass er sich einmal mit derartigen Fragen herumschlagen würde. Doch dann fallen seine Flohartisten einem Nachtfrost zum Opfer, und die geheimnisvolle Elizabeth Thorn tritt in sein Leben. Julius bleibt nichts anderes übrig, als sich weit über den Tellerrand seiner Welt hinauszulehnen – und den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Ein phantastisches Abenteuer beginnt.. Copyright by Goldmann Normalerweise beginnen meine Rezensionen mit einem Text in dem ich das Buch selbst zusammenfasse, aber diesmal habe ich mir den Klappentext vom Goldmann Verlag ausgeborgt. Warum? Weil ich es schlichtweg nicht hingebracht habe das Buch zusammenzufassen. Nicht weil es schlecht ist. Ganz im Gegenteil, aber es ist so anders. Als ich meiner Mutter nach 150 Seiten erklären wollte worum es grob ging fielen mir keine Worte dafür ein. Nicht weil ich verwirrt war oder so. Nein, es war alles glasklar, aber einfach so viel und so anders, dass ich keine Worte dafür hatte. Daran hat sich auch mit Abschluss der Lektüre nichts geändert. Noch nicht einmal eine Zuteilung zu irgendeinem Genre ist mir gelungen. Es ist keinesfalls Phantasy obwohl sich so einiges an mystischen Wesen durch das Buch tümmelt, es ist aber auch kein Roman, denn dafür ist ihr Auftreten zu stark. Am ehesten könnte man es mit einem modernen Märchen vergleichen, dazu würde auch der Schreibstil passen und doch passt es auch irgendwie wieder nicht. Daher lasse ich dieses Buch einfach außerhalb jeder Einordnung, denn wenn es mir so wenig gelingen will, dann hat es dieses Buch sicher auch verdient in keine Schublade gepresst zu werden. Die Covergestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Die Farbgebung setzt hübsche Kontraste und spricht einen sehr an, da sie ungewöhnlich ist und sofort ins Auge fällt. Die vielen Schörkel verbergen Figuren und Gegenstände. Dieser Scherenschnitt ist so kunstvoll gestaltet, dass man schon bei seinem Anblick total darin verlieren kann und immer wieder neue Dinge entdeckt. Es passt einfach total zum Inhalt, denn auch hier geht es grundsätzlich darum, dass die Dinge nicht so sind wie sie scheinen und das man eben auch mal über den Tellerrand hinausschauen muss. Der Titel sagt am Anfang noch nicht sehr viel aus, klingt aber auch jeden sehr mystisch. Man denkt sich allerhand dabei und am Ende ist die Lösung so viel simpler. Dennoch ist er genial ausgewählt. Protagonisten gab es bei diesem Buch einige. Im Vordergrund jedoch standen hauptsächlich 3 Personen. Flohzirkusdirektor und Goldschmiedemeister Julius Birdwell, das mystische Wesen Elizabeth Thorn und Detektiv Frank Green. Während die beiden erstgenannten schon am Anfang zueinanderfinden und ihre Handlungsstränge über weite Strecken synchron verlaufen, stößt Green erst später zu ihnen und hat vorher seinen eigenen Handlungsstrang. Jeder dieser 3 ist auf seine eigene Art faszinierend. Green ist Detektiv und hat wohl schon allerhand Dinge erlebt, allerdings weiss er das selbst nicht so genau, da er Stammgast in einer Praxis für Vergessenstherapie ist und sich ständig seine Erinnerungen an Dinge mittels Hypnose entfernen lässt. Dennoch leidet er an Wahnvorstellungen sieht ständig Dinge, welche nicht da sind. Obwohl es nur ungefährliche Kleinigkeiten, wie ein schwarz-weißer Schmetterling, sind, machen sie ihm doch Angst, was seinen Geisteszustand angeht. Julius hingegen ist ein eher ruhiger Typ, der für seine Flöhe alles machen würde, doch er befindet sich in einer echten Zwangslage und muss dieses Abenteuer auf jeden Fall zu Ende bringen, denn er steht in der Schuld einer Nixe, welche ihm das Leben gerettet hat. Elizabeth schließlich ist wohl die seltsamste Protagonistin mit ihren Hufen, der Schlangenzunge und den Hörner. Als Faun verfügt sie über vielerlei Talente, doch auch sie ist allein machtlos gegen Fawkes, dem sie entkommen ist. Mit eben diesem Fawkes wurde ein mächtiger Antagonist geschaffen, welcher mystische Kreaturen unterjocht, ein uralter Illsuionskünstler ist und für das erreichen seiner Ziele keine Grenzen kennt. Auch wenn er nur kurz zu Beginn und dann wieder gegen Ende persönlich auftritt, so ist er doch omnipresent in der Geschichte und jagt dem Leser kalte Schauer über den Rücken, so dass man sich beim Lesen schon einmal gruseln kann. Aber nicht nur ein gewisser Gruselfaktor ist gegeben, auch die Spannung ist enorm hoch und man wird von der ersten Seite an in den Bann des Buches gezogen. Stilistisch ist es auf jeden Fall etwas schwerere Kost. Es liest sich weniger wie moderne Literatur sondern eben eher wie ein Märchen. Manche Begriffe sind schon lange aus der Mode gekommen und auch sonst ist die Sprache wenig modern, jedoch gibt genau das, diesem Buch einen ganz besonderen Touch. Es passt einfach alles zusammen und ergänzt sich zu einem tollen Gesamtbild, dass den Leser tief in die Geschichte eintauchen lässt. Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe auch 5 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.