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Rezensionen zu
Heilige Kuh

David Duchovny

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Elsie ist eine Kuh, die auf einer Farm in den USA lebt. Nach einem einschneidenden Erlebnis verlässt sie die Farm, um nach Indien auszuwandern. Auf ihrer Reise erlebt sie einige Abenteuer. Zugegeben, am Anfang war die Handlung sehr merkwürdig. Eine Kuh, die ein Buch schreibt, viel plappert und viel über ihre Verlegerin spricht. Was zu Beginn an die Bremer Stadtmusikanten erinnert, entwickelt sich in ein gesellschaftskritisches Buch, das aktuelle Themen behandelt und zum Nachdenken anregt. Der Schreibstil ist direkt, witzig, aber auch gewöhnungsbedürftig. An ein paar Stellen war es mir zu umgangssprachlich und es wurden Dinge ausgesprochen, die ich lieber nicht gehört hätte. Dennoch war es insgesamt unterhaltsam und es stecken viele kleine Wahrheiten in dem Buch. Man erkennt allerdings auch, dass es sehr auf die amerikanische Gesellschaft zugeschnitten ist. Normalerweise achte ich nicht darauf, wer ein Buch übersetzt. Aber hier hat Timur Vermes einen tollen Job gemacht, der einfach erwähnt werden muss. Es war sicherlich nicht einfach, die vielen englischen Phrasen und Wortwitze zu übersetzen. Die Hörbuchsprecherin Cathlen Gawlich ist eine tolle Sprecherin und Schauspielerin. Hier merkt man ihre Erfahrung, sie hat meiner Meinung nach aus dem Hörbuch ein Theaterstück gemacht. Fazit: Gesellschaftskritisches Hörbuch mit guten Ansätzen, die zum Nachdenken anregen.

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Das Buch hat was. Was sich zunächst anhört wie eine Kindergeschichte - reisen eine Kuh, ein Schwein und ein Truthahn durch die Welt - entpuppt sich als eine enorm gesellschaftskritische Fabel, eine Kritik nicht nur an der Massentierhaltung und am massenhaften Verspeisen von Fleisch, sondern ganz nebenbei lösen ein Kamel und ein Schwein noch den Nah-Ostkonflikt. Im Vorbeigehen quasi! Und ganz spannend - am Ende ist es auch nicht mehr ganz so genial, als Gottheit angesehen zu werden. Elsie will eigentlich nur eins sein, eine Kuh mit 2 echt guten Kumpels, mit denen man alles durchstehen kann. Das Buch hat quasi alles, von Animal Farm bis zu einem Indienreiseführer. Eine Fabel, die echt das Zeug zu einem modernen Klassiker hat. Nun muss ich allerdings am Ende noch ein bisschen Kritik üben. Ich hätte die Übersetzung ein bisschen näher am Original gelassen, weil dass der Spürhund am Flughafen irgendwo in den USA Kölsch mit Brooklyner Dialekt redet - ein bisschen an Horst Schlämmer erinnert - das nehme ich Timur Vernes (der das Buch übersetzt hat) irgendwie nicht ab. Das tut dem ganzen keinen wirklichen Abbruch, aber wenn es eben in den USA spielt, müsste sich der Drogenspürhund schon arg verlaufen haben...

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