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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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Sophie Kinsella ist mir schon ein Name, allerdings habe ich noch kein einziges ihrer Bücher gelesen. "Schau mir in die Augen, Audrey" ist der erste Roman, mit dem die Autorin sich an Jugendbüchern probiert, und war auch mein allererster 'Kinsella' - ich glaube aber jetzt schon, dass es nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein wird. Ihr federleichter Schreibstil, der stets mit einer Prise Humor gewürzt ist, konnte sofort mein Herz erobern und eignet sich hervorragend für heiße Sommertage, für die man nicht zu leichte, aber auch nicht zu schwere Kost lesen möchte - das habe ich mit diesem Buch für euch getestet. Aber immer langsam - ehe ich in Lobgesänge über den Schreibstil von Kinsella, der mich stets ein bisschen an den von Kerstin Gier erinnerte, versinke, sollte ich vielleicht noch einige Worte zu der Handlung verlieren. "Schau mir in die Augen, Audrey" ist ein unfassbar witziges, süßes, herzerwärmendes aber auch ernsthaftes Buch. Im Mittelpunkt steht Audrey, die unter einer sozialen Phobie und Angststörungen leidet und deswegen, um direkten Augenkontakt zu vermeiden, stets mit einer Sonnenbrille bekleidet ist. Auch wenn die Ursache für ihre psychischen Leiden nie direkt genannt wird, fiel es mir überhaupt nicht schwer, mich in ihre Lage zu versetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Besonders viele Sympathiepunkte konnte Audreys laute und chaotische Familie bei mir einheimsen - ihre Mutter ist süchtig nach der Daily Mail und glaubt alles, was dort drinsteht, ihr Vater ist ziemlich verplant aber dennoch nicht weniger liebenswürdig, ihr großer Bruder Frank ist besessen von einem Computerspiel und verbringt Tage und Nächte am PC und ihr kleiner Bruder Felix ist der Sonnenschein der Familie - direkt mit dem ersten Kapitel ist man drin im Alltagschaos der verrückten Familie, bei der wirklich i m m e r irgendwas los ist. Diese von der Autorin beschriebene Familiendynamik gefiel mir an dem Buch mitunter am besten. Kinsella gelingt es, Audreys Krankheitsbild gut nachzuzeichnen - gerade zu Beginn des Buches wird bereits deutlich, dass es Audrey nicht nur schwer fällt, Augenkontakt herzustellen/zu halten - sie hat außerdem auch panische Angst davor, das Haus zu verlassen oder aber mit Unbekannten, wie zum Beispiel Franks Computerspiel-Freund Linus, zu sprechen. Trotzdem gelingt es Linus, eine Art Verbindung zu Audrey herzustellen und ihr ein wenig dabei zu helfen, ihre Angsstörung zu überwinden. Gut gefiel mir aber vor allen Dingen, dass es keine romantische Liebesgeschichte gab, die ständig in den Vordergrund gezerrt wurde - anfangs keimte in mir die Befürchtung, dass "Schau mir in die Augen, Audrey" eine dieser Geschichten wäre, bei der die kranke Protagonistin nur durch die Macht der Liebe geheilt werden würde - so war es letztendlich ein Glück nicht. Zwar hatte ich zwischenzeitlich schon kurz den Eindruck, dass Audreys Heilungsprozess ein wenig zu schnell von statten ging, aber Kinsella zeigt auf, dass es tatsächlich nicht immer nur bergauf geht, sondern dass Rückschläge zum Leben - nicht nur zu einer Depression oder anderen Krankheiten - dazugehören und etwas vollkommen normales sind. "Schau mir in die Augen, Audrey" ist ein wundervolles Buch - ich könnte noch tausende Seiten über die dramatischen und urkomischen Episoden aus Audreys Familie lesen und ich habe selten über eine so authentische Familie lesen und lachen dürfen. Da läuft nicht immer alles glatt, da sind Mutter und Vater sich nicht immer einig und da wird mit Humor aufgezeigt, welche Macken die jeweiligen Familienmitglieder so haben. Auch Linus als Außenstehender hat mir unglaublich gut gefallen - gerade weil er nicht in die Familiengeschehnisse involviert ist, konnte er Audrey aus ihrem Schneckenhaus hervorlocken und unvoreingenommen bei ihrer Genesung helfen. Bei all dem Ernst, den die Geschichte aufgrund von Audreys Krankheit hat, blieb der Humor nie auf die Strecke, hat das Geschehen aber auch nie ins Lächerliche gezogen, sondern für Balance und Ausgewogenheit gesorgt und bewirkt, dass sich das Buch unheimlich schnell weglesen ließ. Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternen.

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Ein Jugendbuch, in dem es um psychische Erkrankungen geht und das Sophie Kinsella geschrieben hat - kann das gut gehen? Ja, tut es, auch wenn sich die Autorin hier meiner Meinung nach etwas zu viel vorgenommen hat. Wobei ich darauf hinweisen möchte, dass das Hörbuch eine gekürzte Fassung ist und ich nicht beurteilen kann, was in der kompletten Version im Einzelnen mehr ist. Ich finde, Spohie Kinsella versteht es, ein Tabu-Thema auf eine sehr lockere Art und Weise darzustellen. Und als normal. Denn machen wir uns nichts vor, Depressionen, Angststörungen, Borderline und Konsorten sind auf dem Vormarsch und je mehr die Allgemeinheit darüber weiß, umso besser - lustig fand ich die Stelle mit den Vorurteilen gegenüber Menschen mit bipolarer Störung. Eingebunden in eine eher witzige Geschichte einer 14jährigen in einer durchschnittlichen, etwas abgedrehten Familie, birgt 'Schau mir in die Augen, Audrey' einen guten Blick hinter die Kulissen beziehungsweise in die Psyche einer Erkrankte mit den ganz typischen Phasen. Besonders beeidruckend fand ich die Darstellung der eher euphorischen Phasen, in der Audrey sogar ihre Tabletten absetzt. So etwas ist typisch und hier sehr gut in die Geschichte eingebunden. Als 'Aufklärungswerk' gerade für Kinder und Jugendliche ist das Buch perfekt, gerade auch, weil es nicht düster-trocken aus einer 'Anstalt' berichtet, es auch nicht um Selbstmordgedanken geht und es einige Menschen gibt, die sich liebevoll um Audrey kümmern. Es geht also nicht um Scheitern, Verzweifeln und Trauer. Im Gegenteil um Hoffnung, Liebe und Mut. Das aber mit viel fundiertem Wissen. Allerdings ist diese Geschichte deshalb auch nicht viel mehr als gute Unterhaltung und berührte mich nur wenig. Vielleicht auch, weil ich es mehr mit denen zu tun habe, die eben nicht 'aufgefangen' wurden. Aber ein Buch über psychische Erkrankungen muss ja auch nicht immer hochdramatisch und tieftraurig sein. Es reicht, wenn es aufklärt und unterhält. Maria Koschny liest schwungvoll und einfühlsam und gibt dem Buch eine lebendige Stimme. Das macht Spaß und ist professionell. Fazit? Für Menschen ab 12 Jahren genau passend, für alle mit ähnlichen Erfahrungen mindestens unterhaltsam und in gewissem Sinne auch tröstlich. Und für Fans von Sophie Kinsella auf alle Fälle lesens- und hörenswert.

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Meine Meinung Audrey ist krank. Sie leidet unser einer Angststörung, wegen etwas, was vor mehr als einem Jahr passiert ist. Dieses Ereignis hat die ganze Familie verändert. Allen voran Audreys Mutter. Sie hat ihren Job aufgegeben um immer für ihre Tochter da sein zu können. Ihr großer Bruder Frank, der keine Freunde mit nach Hause bringt und ihr Vater, der mit der ganzen Situation überfordert scheint. Doch davon bekommt Audrey zunächst wenig mit. Denn sie lebt ihr Leben hinter ihrer Sonnenbrille, hat panische Angst vor Menschenansammlungen und vertraut nur ihrer Psychologin, sowie ihren Herzmenschen. Doch dann kommt es, wie es kommen musste. Frank bringt einen Freund mit nach Hause, Linus, den Audrey schon vor ihrer Krankheit toll fand. Er weiß nicht viel von Audreys Angstzuständen und geht vollkommen ohne Vorurteile auf sie zu. Zunächst ist sie eingeschüchtert und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll, doch nach und nach durchbricht Linus ihre Fassade und kommt an die Audrey, die sich hinter der Brille versteckt. Die ganze Zeit fragte ich mich: Was ist denn passiert, dass Audrey so wurde, wie sie eben war und man liest gespannt immer weiter. Audrey war mir von Anfang an sympathisch. Auch, wenn sie ihre Brille als Schutzschild benutzt, so bekommt man doch hin und wieder einen Einblick in das Mädchen dahinter. Man merkt, das Audrey wünsche und Träume hat, doch dass sie sich zunächst nicht traut, diese auszuleben. Bei allem steht ihr ihre Angst im Weg. Linus ist ein aufgeschlossener Typ, der Audrey, im Gegensatz zu allen anderen in ihrer Familie und in ihrem kleinen, überschaubaren Umkreis, ohne Vorurteile begegnet und ihr damit zeigt, dass sie immer noch ein liebenswürdiger Mensch mit Gefühlen, Wünschen und dem Ziel, wieder gesund zu werden, ist. Frank, ihr Bruder, ist ein Nerd. Er lebt nur für das Computerspielen und bringt Audreys Mutter dadurch ziemlich auf die Palme. Als sie schließlich beschließt, das der PC weg muss, rastet Frank aus. Witzig :D Fazit Schau mir in die Augen, Audrey ist ein gefühlvoller Roman über das Problem einer Krankheit, die jeden Treffen kann. Doch sie zeigt auch, dass man nicht aufgeben soll, dass man kämpfen muss, auch wenn man meint, man sei am Ende seiner Kräfte. Eine Liebe, die einfach nur zuckersüß ist und einer Familie, die witziger, skurriler und widersprüchlicher nicht sein kann. Alleine das Cover ist schon einen zweiten Blick wert. Ich empfehle das Buch jedem, der es ein wenig tiefgründiger mag und bereit ist, mit einer offenen Frage am Ende zu leben. ★★★★

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Die junge Audrey versteckt sich nach einem Vorfall in der Schule hinter ihrer Sonnenbrille und geht nur zur Therapie aus dem Haus. Ihre Familie steht hinter ihr, so schräg ihre Mitglieder auch sind. Doch ein Junge von außerhalb ist es, der sie aus ihrem Schneckenhaus hervorlockt... *** Durch die klar strukturierte Handlung kann man es gut nebenbei hören. Ich finde es wirklich gut, dass die Autorin das Thema “Soziale Phobie” miteinbezieht, es wird dafür, dass es im Alltag doch gegenwärtig ist, zu wenig in Büchern behandelt. Die Geschichte zwischen Linus und Audrey ist schön kindisch kitschig, wie eine pubertäre Liebe sein soll. Richtig süß! Maria Koschny spricht jeden der Charaktere authentisch und erzählt lebhaft das Leben von Audrey. Ich habe es genossen!

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Inhalt: Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ... Meine Meinung: Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass es einfach sei, ein Reich zu regieren, aber dafür umso schwieriger, die Familie unter einen Hut zu bekommen - in "Schau mir in die Augen, Audrey" ist an diesem Sprichwort wohl eindeutig etwas dran, denn grundsätzlich geht es um eine ziemlich schräge Familie mit den ganz normalen Alltagsproblemen. Nun ja, mehr oder weniger, denn es geht auch um Audrey, die permanent eine Sonnenbrille trägt, niemandem in die Augen sehen kann auf Grund von unerklärten zurückliegenden Ereignissen, und in einer Familie lebt, in der alles drunter und drüber geht. Mit viel Charme und Witz, aber auch der nötigen Prise Ernst erzählt Sophie Kinsella eine herzenswarme und lockerleichte Geschichte über Familie, Freundschaft, (seelische) Krankheiten und über das Leben selbst, wie es nie geradlinig verläuft, ganz egal, wer man ist. "Schau mir in die Augen, Audrey" ist eine jener niedlicher und unterhaltsamer, aber auch schöner Geschichten, die man mit einem permanenten Lächeln im Gesicht (oder im Herzen) liest. Entgegen aller Erwartungen geht es nicht in einer depressiven Schwere um Audreys psychischen Zustand, obwohl der eine tragende Rolle spielt, sondern hauptsächlich um das chaotische Familienleben - ob Frank, der heimlich und gegen alle Verbote hinweg sein liebstes Computerspiel spielt, Audreys Mutter, die ständig damit beschäftigt ist, Erziehungstipps aus der Daily Mail zu fischen, Audreys Vater, der nicht unbedingt immer durchschaut, worum es gerade geht oder der kleine Felix, der gerne mal Tobsuchtanfälle bekommt. Die Turners sind definitiv eine witzige, chaotische und damit völlig chaotische Familie, mit der man sich im Grunde die ganze Zeit identifizieren kann (gerade, wenn man diese Computersache bei den eigenen Geschwistern und Eltern selbst durchgestanden hat!). Untermalt wird das von einem fluffigen und witzigen Schreibstil und einigen Kapiteln, die wie ein Filmprotokoll gestaltet sind, da Audrey in ihrer Therapie die Aufgabe bekommen hat, ihr Leben zu filmen. Man bekommt so einen Blick in ziemlich kuriose und witzige Szenen, die einfach Spaß machen, lernt aber auch Audrey besser kennen, obwohl man deren Vergangenheit zwar nicht genau kennt, da sie es bis zum Ende nicht verraten will, jedoch erahnen kann. Mit ihrer Angststörung kann sie nicht aus dem Haus gehen und zieht sich immer wieder in ihr Schneckenhaus zurück. Ihre Entwicklung hin zur Besserung ist zwar schön zu lesen, geht jedoch an manchen Stellen ein wenig zu schnell, gerade da viele Szenen sich auf die Familiengeschichte spezialisieren. Einerseits lockert dies das Geschehen sehr auf, andererseits rückt Audrey damit auch oft in den Hintergrund. Je nachdem was man sich von der Geschichte erhofft, kann man so durchaus auch enttäuscht werden. Wer also Familiengeschichten mit chaotischen, aber sehr liebenswerten Figuren mag, wird mit "Schau mir in die Augen, Audrey" definitiv seinen Spaß haben. Fazit: Diesem Buch dürft ihr gerne in die Seiten schauen, denn es ist witzig, lockerleicht, charmant und dabei dennoch nicht zu platt. Im Grunde ist "Schau mir in die Augen, Audrey" hauptsächlich eine Familiengeschichte, die dann und wann näher auf Audrey und ihren psychischen Zustand eingeht, oft aber eben den Fokus anders legt. Da so das Geschehen immer wieder aufgelockert wird, hat mir diese Erzählart gut gefallen, denn so bleibt das Buch auf seine Art leichtfüßig und behält dennoch einen ernsten Aspekt, der sich nach und nach entwickelt. Wer schräge und chaotische Familien mag, wird die Turners vermutlich lieben - da fliegt auch gut und gerne mal ein teurer Computer aus dem Fenster!

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Kurzbeschreibung: Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...(Quelle: Amazon.de) Cover: Dieses Bild versprüht genauso viel gute Laune, wie auch der Inhalt. Mit quietschigen, bunten Farben und der richtigen Priese mädchenhafter Naivität finde ich die Aufmachung des ersten Jugendschmökers der Autorin sehr gelungen. Pink- hellblau verleiht dem ganzen kindlichen, lockeren Charme und Audrey ist äußerst gut getroffen. Ich persönlich kann mich mit dem deutschen Exemplar sogar noch besser anfreunden, als mit dem Original (rechts), welches mir etwas zu trist für diese Familiengeschichte erscheint. Gute Arbeit! Stil: Ich habe schon vor einigen Jahren den ersten Band der "Shopaholic"- Reihe mit herzhaften Lachern gelesen und bin leider nie dran geblieben. Dennoch ist mir der lockere Schreibstil mit einem einzigartigen Humor nie aus dem Kopf gegangen. Und so war es keine Frage, ob ich ein Jugendbuch aus der Feder dieser lustigen Autorin lesen möchte. Glücklicherweise fügt sich der Humor hier wunderbar altersgerecht und jugendlich in die Geschichte ein. Ich musste wirklich sehr oft schmunzeln und habe sogar (zum Leidwesen meines Freundes) laut gelacht. So geht hier nichts vom Humor der Autorin in den Chick-Lit Büchern verloren und Fans können sich wieder einmal über eine sehr freche, frische und vergnügte Story freuen, nur eben mit einem Teenager als Hauptfigur und ihrem chaotischen Alltag. Thema/ Inhalt: Audreys Familie ist einfach eine absolute Chaostruppe und das Mädchen mittendrin. Sei es Frank, der einfach nur tagelang vor seinem PC sitzt und LOC spielen möchte, ihre verrückte Mutter, deren Bibel die Daily Mail ist oder aber ihr Vater Chris, der natürlich statt zu schlafen ständig am Arbeiten ist und von seinem Alpha Romeo träumt. Immerhin ist für den kleinen Felix immer noch die schwerste Entscheidung des Tages, ob er Cornflakes oder Toast essen soll. Als wäre das noch nicht genug Verrücktheit, ist auch Audrey etwas anders als andere, denn sie geht seit Wochen nicht mehr zur Schule, setzt ihre Sonnenbrille niemals ab und bekommt Atemnot, wenn ein Fremder ihr Haus betritt. Doch was ist passiert und wird Audrey über ihren Schatten springen und ihre Ängste besiegen? Vielleicht kann der hübsche Linus ihr dabei helfen, ihre dunklen Gedanken durch sein Lächeln zu beseitigen... Idee/ Umsetzung: Dass bei diesem wolkigen Cover und dem Klappentext auch noch so ernste Themen dahinterstecken, hätte ich zu Anfang der Lektüre nicht gedacht. Im Vordergrund steht natürlich eine herrlich witzige Familiengeschichte mit ganz herzlichen Figuren und jeder Menge guter Laune. Doch neben dem unschlagbaren Humor kommen wichtige Aspekte der heutigen Gesellschaft nicht zu kurz und bei aller Freude gibt es auch kritische Klänge. Unter anderem werden die Themen Depression, Mobbing und Zwangsneurosen behandelt und das auf sehr einfühlsame Weise, ohne den Witz der Story zu beeinträchtigen. Allein diese Kombination aus leichter Sommerlektüre für den Garten und ernsten Bereichen der Jugend hat mich sehr beeindruckt und bietet jede Menge Abwechslung und man lernt sogar noch ein bisschen dazu. So ist dieses Buch von außen möglicherweise eher eine Kleinmädchenlektüre, kann und sollte aber definitiv als All-Ager gehandelt werden, damit niemand dieses Bonbon verpassen möge. Charaktere: Wie kann man mit einer eher geringen Anzahl an Figuren so viel Atmosphäre und herzerwärmende Liebe transportieren? Ich habe mich in jeden einzelnen Charakter hier total verschossen. Sei es Audreys Chaosmum, in der ich meine Mutter manchmal ganz gut wiedererkannt habe und die letztendlich bei aller Hysterie doch nur das Beste für alle möchte, oder der kleine Felix, der zum Anbeißen süß ist. Zeitweise habe ich mir einen Bruder wie Frank gewünscht und auch Dad Chris konnte ich sehr gut leiden, wenn doch alles auf die Mutter abgewälzt wird und er einfach nur nach Harmonie strebt. Die Dialoge sind einfach nur zum Totlachen und vor allem die kurzen Skripte aus Audreys Drehbuch sind unheimlich witzig. Audrey habe ich mehr als lieb gewonnen und ihre Rolle als Protagonistin ist einfach genial, ein so starkes und tolles Mädchen begleitet man unheimlich gerne. Auch Linus ist ein ganz wunderbarer Charakter und alle waren für mich sehr bunt und realistisch gezeichnet. Eine wahrlich farbenfrohes Portait einer ganz lebensechten und verrückten Familie. Ende: Schweren Herzens habe ich Audrey und ihre Familie gehen lassen mit der letzten Seite dieses Buches. Ich werde diese Familie bestimmt lange Zeit in Erinnerung behalten, weil sie einfach so hautnah am Leben sind und ihre Dialoge in die Geschichte eingehen sollten. Mit ganz tollen Humor und einer runden Story klappt man dieses Buch guten Gewissens zu und denkt sich: "Das war schön!". Fazit: Mit Audrey erlebt man eine ganz zarte, süße Geschichte für junge Mädchen und junggebliebene Leseratten, so rosa wie Kaugummi. Aber diese Atmosphäre wird noch etwas angereichert mit einigen Zutaten. Ernsthafte Themen wie Zwangsneurosen, aktuelle Technikfragen zu PC und Co. sowie ganz gewöhnliche Alltagsprobleme, die Du und Ich tagtäglich mit der Familie durchmachen. All diese Aspekte sind ganz niedlich und locker verpackt in unschlagbar herzhaft komischen Humor und sehr viel Liebe. Nach so einer Lektüre ist man einfach glücklich, diese Geschichte miterlebt zu haben. Bestimmt kein Werk, was man gelesen haben muss, aber eine sehr süße Geschichte über die Familie, das Leben und die Liebe für jedes Alter!

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Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft... * Meine Meinung „Schau mir in die Augen, Audrey“ ist das erste Buch, das ich von Sophie Kinsella gelesen habe. Da ich jedoch schon einiges über die Autorin und ihre Erwachsenenromane gehört habe, wusste ich, dass mich in ihrer Geschichte sehr viel Humor erwarten wird. Eine kleine Kostprobe davon wurde sogleich auf den ersten Seiten geboten. Audreys Mutter scheint ein kleines bisschen fanatisch zu werden, wenn es um die Gesundheit ihrer Familie geht. Im Moment ist es vor allem die vermeintliche Computerspielsucht ihres Sohnes, die ihr Sorgen bereitet. Sie hat alles Mögliche versucht, um ihn vom Computer wegzulocken, doch nichts scheint langfristig Wirkung gezeigt zu haben. Letztendlich sieht sie nur noch eine Lösung: Den Computer aus dem Fenster zu werfen. Diese Szene war wirklich zu komisch. Ich habe schallend gelacht und bereits angefangen die Familie für ihre kleine Verrücktheit in mein Herz zu schließen. Danach konzentriert sich die Geschichte hauptsächlich auf Audrey und ihre Krankheit, die ihr Leben stark einschränkt und ihr wirklich sehr zu schaffen macht. Die einfachsten Dingen bedeuten eine enorme Überwindung für sie, sodass es umso frustrierender ist, wenn sie sich schließlich eingestehen muss, dass sie es wieder einmal nicht geschafft hat über ihren Schatten zu springen. Über den Auslöser für ihre Sozial Phobie hält sich Audrey ziemlich wage, doch wie man heraushören kann, scheint sie das Opfer von Mobbing gewesen zu sein. Was allerdings genau passiert ist, erfährt man bis zum Schluss nicht. Audrey hat sich schnell in mein Herz geschlichen und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle zu jeder Zeit nachvollziehen. An dieser Stelle muss ich ein Kompliment an Sophie Kinsella machen: Sie hat Audreys Ängste wirklich feinfühlig beschrieben und authentisch herübergebracht, sodass sie in keinem Moment irgendwie übertrieben oder überzogen ausgesehen haben. Wir erleben ihre Hochs und Tiefs, wodurch man sich noch mehr mit ihr verbunden fühlt. Natürlich sind die Rückschläge für Audrey ziemlich entmutigend, aber irgendjemand ist immer zur Stelle um ihr einen kleinen Stoß zu geben und damit zu signalisieren, dass sie nicht aufgeben soll. Als Linus, ein Freund von Audrey Bruder Frank, in ihr Leben tritt, fängt Audrey langsam aber sicher damit an sich aus ihrem Schneckenhaus zu wagen. Es ist für den Leser deutlich spürbar, dass ihm etwas an ihr liegt und er ihr gerne helfen möchte wieder „gesund“ zu werden. Die kleinen Zettelchen, die sie sich manchmal schreiben oder das er sie immer wieder ermutigt dieses oder jenes in Angriff zu nehmen, fand ich richtig süß. Schade nur, dass man über ihn so wenig erfahren hat. Einen Einblick in das Familienleben der Turners erhält man vor allem durch die Kamera-Szenen, die zwischendurch in die Geschichte mit eingebunden sind. Audrey hat von ihrer Therapeutin nämlich die Aufgabe bekommen, einen Film zu drehen, da diese der Meinung ist, dass es Audrey damit leichter fallen wird, wieder einen Schritt auf die Menschen in ihrem Umfeld zuzugehen und mit der Zeit den Mut zu entwickeln anderen in die Augen zu schauen. Bisher ist Augenkontakt vollkommen unmöglich, weshalb sie ständig diese Sonnenbrille trägt. Es war unglaublich witzig die Eigenheiten von jedem Familienmitglied zu entdecken und sie in Momenten zu erwischen, in denen sie sich unbeobachtet gefühlt haben. Da wäre beispielsweise ihre Mutter, die, während sie ihrem Kind einen Vortrag darüber hält wie schwierig Kindererziehung manchmal sein kann und sie ganz sicher keine Mutter ist, die sich ihrer Verantwortung entzieht, nach einem Wellnessurlaub für alleinstehende Frauen sucht. Oder ihr Vater, den wir mehr als einmal dabei ertappen, wie er in seinem Arbeitszimmer schläft, hinterher jedoch felsenfest behauptet gearbeitet zu haben. Am schönsten war allerdings zu sehen, dass die Familie trotz kleiner Streitereien immer zusammenhält und füreinander da ist. Sophie Kinsella ist die Gradwanderung zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit definitiv gelungen, was unter anderem ihrem frischen und frechen Schreibstil zu verdanken ist. Gleichzeitig herrscht eine so warmherzige Atmosphäre, sodass man sich sofort willkommen in diesem Buch fühlt. Man möchte immerzu weiterlesen und Zeit mit Audrey und ihrer Familie verbringen, dass die Seiten wie nichts dahinfliegen. Im Großen und Ganzen war ich rundum zufrieden als ich am Ende angelangt war – jedenfalls habe ich die letzte Seite mit einem Lächeln umgeblättert. * Mein Fazit „Schau mir in die Augen, Audrey“ ist jetzt nicht die anspruchsvollste Lektüre, aber auch nicht so oberflächlich wie der eine oder andere denken könnte. Sophie Kinsella erzählt eine süße und wirklich niedliche Geschichte, die sehr humorvoll ist und vor allem mit ihren sympathischen (wenn auch teilweise etwas eigenwilligen) Charakteren punktet. Ich habe das Lesen in vollen Zügen genossen und mich bis zum Schluss absolut wohl und geborgen gefühlt.

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Audrey lebt mit ihren Eltern und ihren zwei Brüdern in einem großen Haus. Ihr Leben ist wie das eines jeden Teenies, währe da nicht diese eine Sache. Audrey leidet unter einer schlimmen Angsstörung. Sie bekommt panische Angst, wenn Menschen in Ihrer Nähe sind. Sie kann mit niemandem außer ihren "Wohlfühlmenschen" richtig agieren, nicht mal in deren Augen gucken. Deshalb trägt sie ständig ihre Sonnenbrille. Eines Tages hat Audreys Therapeutin eine Idee. Audrey soll einen Film drehen. Durch die Kamera das Leben ihrer Familie filmen und später auch Interviews mit ihnen führen. Sie soll langsam ihre Angst verlieren. Anfangs tut sie sich sehr schwer damit, doch dann taucht Linus auf. Der Kumpel ihres Bruders und stellt Audreys Leben gehörig auf den Kopf. Fazit zur Geschichte: Es ist eine locker leichte Sommer Geschichte, die mich wieder in meine Teenie Zeit katapultiert hat, denn in einigen Bereichen konnte ich mich selbst wieder finden. Der Stil der Autorin ist flüssig und man kommt super mit. Es gibt viele lustige stellen, an denen ich kurz Pause drücken musste, damit ich mich erstmal herzhaft kaputt lachen konnte. Dennoch hat mir die ständige Wiederholung eines bestimmten Themas gestört. Es zieht sich wie ein roter Faden an der Hauptgeschichte durch. Allgemein hat mir ein wenig der Pepp gefehlt aber ich denke es war die Absicht der Autorin es so realitätsnah wie möglich zu gestalten, dass sich auch einige damit identifizieren können. Das hat die Liebe Sophie Kinsella eindeutig bei mir geschafft. Für die Geschichte an sich vergebe ich 3 1/2 Sterne. Fazit zum Hörbuch an sich: Es wird von Maria Koshny gesprochen, keiner anderen als der deutschen Stimme von Jennifer Lawrence ( Katniss Everdeen ), Lindsey Lohan u.v.m. und ich muss sagen: Kaum eine hätte es besser hinbekommen können als sie. Sie fängt die Gefühle der Charakter wunderbar ein und hat eine angenehme Stimme. Das Hörbuch beinhaltet eine MP3 CD mit 33 Tracks und läuft 4 Stunden und 12 Minuten. Es hat eine sehr angenehme Länge und die Tracks sind sehr schön geschnitten. Das Hörbuch an sich hat von mir volle 5 Sterne bekommen. Im Durchschnitt bekommt diese tolle Geschichte, die so toll erzählt wurde 4 1/2 Sterne.

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