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Rezensionen zu
Der Anruf

Olen Steinhauer

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Der Anruf von Olen Steinhauer

Von: Celina aus Weiden

23.05.2016

Das Buch "Der Anruf" von Olen Steinhauer hat mir sehr gut gefallen. Die ersten paar Seiten des Buches haben mich anfangs nicht überzeugt. Ab den ersten 100 Seiten fand ich das Buch aber umso spannender. Was mir bei diesen Buch besonders gefallen hat, war dass man 2 Sichtweisen miterleben konnte. Was mir nicht so gut gefallen hat, aber nicht besonders schlimm war, war, dass ich am Anfang nicht so viel Lust hatte weiterzulesen. Es ist im Großen und Ganzen eine sehr spannende und sehr schön geschriebene Geschichte. Ich würde es jederzeit wieder lesen. :)

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Wenn der amerikanische Autor Olen Steinhauer in einem Atemzug mit John le Carré genannt wird, sollte man ihn sich einmal genauer anschauen. Vor allem auch, weil seine Politthriller mit Preisen ausgezeichnet werden und regelmäßig auf der KrimiZeit-Bestenliste zu finden sind. In der Übersetzung liegt bisher die Milo Weaver-Trilogie mit „Der Tourist“, „Last Exit“ und „Die Spinne“ sowie die beiden Stand alones „Die Kairo-Affäre“ und „Der Anruf“ vor. In seinem neuesten Roman „Der Anruf“, gerade erst im Blessing Berlag erschienen, treffen sich im Jahr 2012 zwei Freunde in einem Restaurant im kalifornischen Carmel-by-the-Sea. Henry Pelham und Celia Favreau, früher nicht nur ein Liebespaar sondern auch Arbeitskollegen bei der CIA. Celia hat dieses Leben vor geraumer Zeit hinter sich gelassen, lebt nun mit Mann und Kindern das Leben einer amerikanischen Vorstadthausfrau. Hanry hingegen ist noch für die Agency tätig, und hat auf deren Geheiß auch das Treffen mit seiner ehemaligen Partnerin arrangiert, denn es gibt interne Ermittlungen zu einem Fall in Wien aus dem Jahr 2006, an dem sie beide beteiligt waren. Terroristen brachten damals einen Airbus mit 120 Passagieren in ihre Gewalt, um Sympathisanten freizupressen. Die Befreiungsaktion der CIA geht gründlich in die Hose, und alle Geiseln kommen dabei ums Leben. Offenbar hat jemand aus dem inneren Kreis der Agency den Entführern den Plan verraten. Unter Berücksichtigung aller Fakten bleiben schlussendlich nur noch wenige Verdächtige übrig, und eine davon ist Celia. Henry und Celia erzählen im Wechsel ihre Version der missglückten Geiselbefreiung. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, das die beiden Protagonisten aufführen, wobei die Rollen allerdings nicht klar verteilt sind. Sie umkreisen sich in dem Gespräch, wobei sich das anfängliche Geplänkel zweier Freunde, die sich lange nicht gesehen haben, recht schnell in eine intensive Befragung von Seiten Henrys umkehrt. Doch Celia ist auf der Hut, vermeidet die Fallen, die ihr ehemaliger Partner auslegt, und kontert im richtigen Moment, jederzeit bereit zuzuschlagen. Die Frage ist nur, wer den letzten Trumpf ausspielen wird. Ausführliche Rückblenden, im Wechsel aus der Sicht der beiden Hauptfiguren erzählt, verlangen dem Leser einiges an Geduld ab, bis der Autor auf den Punkt kommt. Sehr detailverliebt dreht sich die Unterhaltung seitenlang im Kreis, wobei Celia und Henry ihre jeweiligen emotionalen Befindlichkeiten bis ins Kleinste beschreiben, was ich unglaublich anstrengend und ermüdend fand. Meiner Meinung nach hätte dem Roman etwas weniger Nabelschau und etwas mehr Tempo gut zu Gesicht gestanden. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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