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Rezensionen zu
Der Anruf

Olen Steinhauer

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CIA-Agent Henry Pelham hat eine Date mit der schönen Celia Favreau, seiner ehemaligen Kollegin aus der CIA-Station in Wien im Jahr 2006. Damals, als sie eine heftige Affäre hatten, stand ein von Terroristen entführter Airbus auf dem Flughafen Schwechat. Zufällig an Bord: ein CIA-Mann, der Tipps für eine Befreiungsaktion geben könnte. Doch dann wird der Mann verraten und die Flugzeugentführung endet in einem Desaster. Der Anruf mit dem seinerzeit ein Verräter aus der CIA-Station ein Blutbad auslöste, steht im Mittelpunkt des exquisiten Thrillers von Olen Steinhauer. Jetzt soll das Gespräch zwischen Henry und Celia Klarheit schaffen. Ein Katz- und Maus-Spiel entwickelt sich zwischen den beiden. Hin- und herschwingend zwischen den alten Gefühlen und dem Misstrauen, ob nicht der andere der Verräter gewesen sein könnte. Ein Spionageroman als Kammerspiel, der die Action in Rückblenden verlagert und sich auf seine Hauptpersonen konzentriert. rja Spione hautnah (Fünf Sterne)

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Spannender Thriller

Von: Gail Peter aus Franzenheim

22.05.2016

Das Buch ist so spannend geschrieben, dass man es eigentlich in einem von Anfang bis zum Ende durchlesen möchte! So einen spannenden Politroman habe ich in meinem Leben selten gelesen! Es ist äußerst spannend und lebendig geschrieben, dass man meint, mitten in der Handlung zu sein!

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Spannendes Buch über ein aktuelles Thema

Von: Sandra Graf-Chouliaras aus Blaustein

19.05.2016

Ich bin begeistert. Es dauert eine Zeit "reinzukommen", aber das Weiterlesen lohnt sich und ist super spannend. Selber lesen!!!

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Nachdem auf dem Wiener Flughafen im Jahre 2006 alle hundertzwanzig Insassen eines Airbus, den Terroristen in ihre Gewalt gebracht haben, ums Leben gekommen sind, wird der Fall sechs Jahre später von der CIA neu aufgerollt, denn der Verdacht, dass es bei damals innerhalb der Organisation einen Maulwurf gab, der den Rettungsplan vereitelt hat, konnte bislang nicht bewiesen werden. Der damals in Wien stationierte Henry Pelham macht sich auf den Weg an die amerikanische Westküste, um seine damalige Kollegin Celia Favreau zum Abendessen einzuladen. Dass Henry diesem Treffen nervös entgegensieht, liegt nicht nur daran, dass er damals eine kurze Affäre mit Celia unterhielt und davon träumte, mit ihr den Rest seines Lebens zu verbringen, sondern auch an seinem Plan, sie dazu zu bringen, ihre Beteiligung an dem Verrat zuzugeben. Im Mittelpunkt des Verhörs, zu dem sich das Abendessen schnell entwickelt, steht ein Anruf, der zur Zeit der Entführung aus dem Büro von Celias Chef Bill Compton nach Amman in Jordanien geführt worden ist. „Auf der einen Seite habe ich einen Auftrag zu erledigen und bin dafür um die halbe Welt geflogen – in meiner Tasche steckt ein Handy, das all unsere Worte aufnimmt. Auf der anderen Seite muss ich auf meine emotionale Gesundheit achten. Auf das, was meine Sinne wahrnehmen. Ich schaue ihr ins Gesicht, rieche gelegentlich ihren Duft und spüre ganz selten die Berührung ihrer Hand. Und die ganze Zeit stelle ich mir eine grundlegende Frage: Liebe ich diese Frau noch?“ (S. 75) Doch auch wenn Celia vor Jahren mit der Company abgeschlossen hat und in Carmel-by-the-Sea mit Mann und Kindern sesshaft geworden ist, sind ihre kommunikativen Fähigkeiten nicht eingerostet. So entwickelt sich das Verhör ganz anders, als Henry geplant hat … Mit der Milo-Weaver-Trilogie „Der Tourist“, „Last Exit“ und „Die Spinne“ hat der amerikanische Autor Olen Steinhauer dem etwas eingeschlafenen Spionage-Genre neues Leben eingehaucht und sich als Meister komplexer Figurenbeziehungen und internationaler Verstrickungen erwiesen. Während er an seinem Roman „Die Kairo-Affäre“ schrieb, inspirierte ihn die BBC-Verfilmung des epischen Christopher-Reid-Gedichts „The Song Of Lunch“ mit Alan Rickman und Emma Thompson in den Hauptrollen zu einem Kammerspiel-artigen Thriller, der die ganze Welt der Spionage auf ein einziges Abendessen herunterbricht. Wie Henry und Celia in „Der Anruf“ einander umgarnen, aushorchen und versuchen, sich gegenseitig in die Falle tappen zu lassen, ist einfach großartig geschrieben. Dabei sorgt die wechselnde Erzählperspektive zwischen Henry und Celia sowie die von ihnen erinnerten Ereignisse in der Vergangenheit für ein vielschichtiges Spielfeld, auf dem auch der Leser bald nicht mehr unterscheiden kann, wer Freund und Feind ist.

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An einem Tag durchgelesen...

Von: S.I. aus Hamburg

10.05.2016

Es dauerte einige Seiten, aber dann hatte mich "Der Anruf" gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht – und hab das Buch den restlichen Tag nur noch beiseitegelegt, wenn es gar nicht anders ging. Die Erzählweise – das Ereignis wird erst aus seiner, dann aus ihrer Perspektive geschildert – war interessant, man suchte die ganze Zeit nach Widersprüchen und sich daraus ergebenden Hinweisen auf die undichte Stelle am Tag des Anschlags. Mich persönlich haben die diversen Namen von Kollegen und Kontaktleuten etwas verwirrt – viele Charaktere wurden nicht weiter ausgeführt oder erneut erwähnt – und ich hab beim schnellen Lesen dann die doch relevanten Namen zu schnell vergessen. Aber dennoch ein empfehlenswertes Buch, das zum Ende hin immer neugieriger macht und dessen Finale ich so nicht erwartet hätte :)

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Olen Steinhauer lässt seinen neuen Politthriller “Der Anruf” zum großen Teil an einem einzigen Abend im Restaurant spielen. Er erzählt ihn konsequent aus der Perspektive seiner beiden Protagonisten, zunächst aus der Sicht von Henry, dann aus der seiner Kollegin und ehemaligen Freundin Celia. Unterbrochen wird ihr Redefluss durch Rückblicke auf die fatalen Ereignisse rund um die Flugzeugentführung. Es geht um die Verantwortung für mehr als 120 Tote, und Steinhauer versteht es perfekt, das anfänglich vertraute Gespräch nach und nach zu einem Verhör werden zu lassen, in dem der Unterton immer aggressiver wird. Aber so einfach ist der oder die Schuldige nicht zu ermitteln, denn auch die damaligen Ereignisse gestalten sich, je länger der Abend dauert, zunehmend komplexer – bis sich die Rollen scheinbar vertauschen. Mit “Der Anruf” gelingt Olen Steinhauer eine kurze, aber hoch verdichtete Polit-Agenten-Story, die es in sich hat und immer wieder für eine überraschende Wendung gut ist.

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