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Rezensionen zu
Bösland

Bernhard Aichner

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Klappentext: Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein 13-jähriger Junge schlägt mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder … Meinung: Die Geschichte konnte mich von Anfang an nicht fesseln. Sie kam meiner Meinung nach einfach nicht in Fahrt, sondern plätschert nur vor sich hin. Es gibt immer mal wieder Momente, in den Bernhard Aichner versucht, Spannung aufzubauen und an manchen Stellen ist ihm das auch gelungen. Jedoch hält die Spannung nie lange an. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf die Geschichte gefreut, doch schon nach der ersten halben Stunde merkte ich, dass das Hörbuch nichts für mich ist. Von manchen Personen konnte ich die Handlungsmotive sehr gut nachvollziehen, und anderen wiederum gar nicht. Die Personen waren allgemein für mich nicht zu durchblicken. Die Sprecher hingegen finde ich sehr gut. Sie haben sich ihren Charakteren voll und ganz angepasst und konnten diese gut verkörpern. Die Geschichte über ist immer mal wieder eine Art Signal ertönt, wodurch zweierlei Sachen verdeutlicht werden sollen, welche unabhängig voneinander stattfinden: Zum einen wird nach diesem Signal in die Vergangenheit zurückgesprungen, zum anderen wird lediglich die Perspektive gewechselt (also zum Beispiel von der in Innensicht in die Außensicht). Die Idee dahinter finde ich sehr gut, allerdings hätte man verschiedene Signale verwenden können. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich der Geschichte zwei oder drei Sterne geben soll. Doch am Ende des Hörbuches ist etwas passiert, wodurch mein Urteil recht schnell fallen konnte. Nach dem Abspann (Indem die Sprecher etc. genannt werden)gab es eine Pause von 2 Minuten. Hier vermutete ich, dass das Hörbuch vorbei ist und wollte es gerade abstellen, als noch eine Art Epilog stattfand. Man hätte den Epilog vor den Abspann oder direkt nach dem Abspann einfügen können. Jedoch finde ich es nicht okay, dass so eine lange Pause entsteht, wodurch der Zuhörer den Anschein hat, dass das Hörbuch schon zu Ende ist.

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Ich bin sehr enttäuscht von diesem Buch, das ich doch eigentlich lieben wollte – da bin ich von Aicher anderes gewohnt, wie zum Beispiel seine grandiose “Totenfrau”. Ich fand “Bösland” von Anfang an sehr vorhersehbar. Die Wendung nach dem ersten Drittel kam für mich nur allzu erwartet. Auch danach hat die Geschichte in meinen Augen nur wenig tatsächliche Handlung zu bieten, dafür sehr viel Füllmaterial. Und damit meine ich nicht nur die vielen Seiten, die bloß einen einzigen Satz als Kapitelüberschrift enthalten, oder die zahlreichen Dialoge, die sich meines Erachtens sperrig lesen und oft im Kreise drehen. Obwohl das alleine schon bitter genug ist – ich hatte beim Lesen das Gefühl,die 448 Seiten hätten sich problemlos auf die Hälfte herunterkürzen lassen. Dementsprechend wollte sich bei mir kein Gefühle der Spannung einstellen. Die Charaktere entwickeln wenig echte Persönlichkeit, der Antagonist wird darauf reduziert, dass er eben böse ist. Warum? Das spielt anscheinend keine Rolle, er ist es einfach. Statt Handlung und Charakterentwicklung bringt er hier und dort jemanden um, und der Gute zaudert derweil und spielt sein Ass im Ärmel nicht aus. Immer wieder fand ich die Geschichte enttäuschend, denn der Böse ist in seiner Bosheit vorhersehbar. Auch der Schreibstil konnte mich dieses Mal nicht so recht begeistern. Wo ich in Aichners “Totenfrau” noch begeistert von der kristallklaren Prägnanz war, ist mir der Schreibstil in “Bösland” zu sehr reduziert, machmal fast schon banal. Aber das ist natürlich nur meine Meinung, der Großteil der Rezensionen zu diesem Buch ist positiv!

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