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Rezensionen zu
Der Prinz der Elfen

Holly Black

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Schöne Idee

Von: SLovesBooks

12.05.2017

Meine Meinung: Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich richtig neugierig auf dieses Buch. Elfen finde ich immer sehr interessant. Ich bin gut in die Handlung reingekommen. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, weswegen es sich flott liest. Die Beschreibungen haben alles vor meinem geistigen Auge entstehen lassen. Das Grundkonzept der Geschichte ist interessant. Es hat Spaß gemacht ihrem Aufbau zu folgen. Viele Dinge habe ich so noch in keinem Buch gelesen. Ich finde die Geschichte überwiegend spannend. Gerade am Ende konnte sie mich durch ihre so gar nicht erwartete Komplexität überraschen. Wie die Handlungsstränge zusammengekommen sind war tatsächlich unerwartet. Mir haben die Charaktere gefallen. Dieses Buch fällt auf jeden Fall unter das Motto „diversity“. Es hackt nicht die Klischees ab, sondern legt einfach Wert auf Unterschiede in den Figuren. Keiner gleicht dem anderen und jeder ist auf seine Weise anders. Die Autorin schreibt diese Charaktere ohne Wertung, was mir sehr gefallen hat. Jeder muss eben so sein wie er ist. Trotzdem konnte ich nicht jede Handlung der Protagonisten nachvollziehen. Gerade Hazel handelt oft so kopflos, dass ich es als Leserin nicht verstehen kann. Mit ihrem Charakter konnte ich mich durchweg nicht identifizieren. Sie ist mir auch nicht wirklich sympathisch gewesen. Trotzdem finde ich ihre Geschichte interessant. Ben hingegen gefällt mir etwas besser. Es war aber insgesamt so, dass ich in diesem Buch kein Fan der Protagonisten geworden bin, sondern eher von den Nebencharakteren. Für meinen Geschmack fehlte mir etwas beim Innenleben der Figuren. Beide waren so schwer zu fassen. Man erlebt sie eher von außen. Insgesamt hatte ich mir ein wenig mehr von diesem erhofft. Trotzdem fand ich es gut. Es fehlte mir bei der Charakterarbeit ein wenig Tiefgang. Die Idee und das Konzept der Handlung haben mich hingegen überzeugt.

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Die Geschichte des Buches ist echt klasse. Die Idee Fantasy auf diese Weise in die reale Welt einzubauen habe ich so noch nicht gelesen. Der Schreibstil war für mich flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wurde in der 3. Person geschrieben wodurch leider etwas Distanz zu den Charakteren geschaffen wurde. Dazu kommt, dass die Folklore des "kleinen Volkes" super in die Geschichte eingebaut wurde. Die Elfen sind in diesem Buch nicht die schönen,wundersamen Wesen in die man sich ohne weiteres verliebt. Im Gegenteil. Sie sind etwas eitel, spielen gerne "Streiche" die für sterbliche meist tödlich ausgehen und einige Charaktere sind sogar grausam und herzlos. Mir viel es sehr leicht Sympathien und Antipathien zu einzelnen Charakteren aufzubauen. Die Protagonistin Hazel hat einen starken Charakter. Sie ist mutig, willensstark und stürzt sich ohne zu zögern in das nächste Abenteuer. Auch Jack, Severin und Ben waren mir unglaublich sympathisch. Leider hat für mich trotzdem irgendwie der letzte "kick" gefehlt um es zu einem absoluten Highlight zu machen. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, das für mich in die Kategorie Buchtipp gehört und von mir 4 Sterne bekommt.

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Zum Inhalt: Die Geschwister Hazel und Ben wohnen nicht in einer normalen Gegend, keinem normalen Ort. Denn dort wo sie wohnen, liegt die Grenze zum magischen Elfenreich, wo die ganze Magie versteckt ist. Im Wald steht wie einst Schneewittchen´s gläserner Sarg, auch dort einer, nur nicht mit Schneewittchen, wie man es aus Märchen kennt, sondern mit einem Prinzen. Alle im Ort kennen die Geschichten um den Prinzen und den Elfen, so auch Hazel und Ben. Doch für sie beide, hat es eine andere Bedeutung. Sie fühlen sich zu dem Prinzen hingezogen, und können nicht einmal sagen warum. Eines Tages ist es jedoch nicht mehr so wie sonst, denn der Sarg ist leer. Vom Prinzen keine Spur. Hazel und Ben machen sich auf die Suche, doch diese scheint schwieriger zu sein, als sie jemals ahnten. Es kommen Geheimnisse ans Tageslicht und noch viel mehr. Wird es ihnen gelingen, den Prinzen zu finden? Zum Cover: Ich finde das Cover ja sowas von mega traumhaft. Es ist wunderschön und man kann davon erwarten, das auch eine wundervolle, fast märchenhafte Geschichte dahinter steckt. Meine Meinung: Ich war sowas von gespannt auf das Buch. Das Cover hatte mich ja schon von Anfang an überzeugt gehabt. Drum hab ich mich einfach in die Geschichte katapultieren lassen. Man hatte gar nicht so lange warten müssen, bis auch schon etwas geschehen ist. Man spürte die Magie, die zwischen den Seiten lag. Die Autorin hat die Welt um das Elfenvolk und der Realität wunderbar zusammen gefügt, es zu einem gemacht, etwas besonderes geschaffen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, da er sehr leicht und locker zu lesen war, aber dennoch so, das er auch gut fesseln konnte. Es hat richtig Spaß gemacht, eine Seite nach der anderen zu lesen und sich in der Geschichte zu vertiefen. Sehr hervorragend, fand ich auch die Geschichte um die Geheimnisse. Man musste wirklich überlegen, was es sein konnte. Ich mag Bücher dessen Inhalt man nicht vor erahnen kann. Es musste schwer für Ben gewesen sein, das Hazel ihm so wichtiges nicht anvertraut hatte. Da litt ich mit ihm und konnte seine vor erste, Reaktion vollkommen verstehen. Hin und wieder schlich sich jedoch so eine kleine Lücke rein, wo etwas langatmig war. Wo es sich gezogen hatte, das fand ich sehr schade. Denn bei manchen Situationen hätte man soviel draus machen können und wäre ausbaufähig gewesen. Ebenso bei der Welt, manchmal hatte ich Schwierigkeiten, mir die Welt vor zu stellen. Die Charaktere und verschiedenen Wesen, sind sehr interessant gestaltet gewesen. Es war auch sehr interessant, was in der Kindheit von Hazel und Ben geschehen ist. Hat mir eigentlich gut gefallen, nur manchmal war es an der falschen Stelle. Gerade wenn es in der momentanen Zeit die Story interessant war, wurde man zurück geworfen und hat dadurch den Faden verlieren können. Nichts destotrotz hat mich das Buch sehr gut unterhalten und hat mir Lust auf mehr von der Autorin gemacht. Trotz den kleinen Schwächen konnte es mich überzeugen. 4 von 5 Sterne

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~ Meine Meinung: ~ Mit ›Der Prinz der Elfen‹ habe ich mein erstes Buch von Holly Black gelesen. Ich habe die Geschichte gelesen und habe sie als gut eingestuft. Holly Black schreibt mit einem sehr lieblichen und fantasievollem Stil, dass ich mich in der Geschichte von Seite 1 an wohlgefühlt habe. Wer nun dachte, dass diese zwei Worte ihren Schreibstil voll und ganz beschreiben, hat falsch gedacht, denn die Spannung kam für mich auch in keinster Weiße zu kurz. Selbst bildhaft schreiben ist für die Autorin kein Fremdwort, denn einige Szenen waren für mich sehr bildhaft und auch lebhaft geschrieben, so das ich super damit zurecht kam. Mit Hazel und Ben hat die Autorin Charaktere, für mich, erschaffen die im Gesamtbild betrachtet Stärken und Schwächen haben. Ben nun nicht so stark wie Hazel aber sie waren vorhanden. Gestört haben mich diese Schwächen beim lesen überhaupt nicht, denn trotz dieser waren es liebe und sympathische Protagonisten. Die Settings und Orte der Geschichte waren für mich einfach traumhaft. Ich habe mich in das ganze drum herum echt verliebt weil es ein abtauchen in eine andere Welt war und ich dadurch echt alles um mich herum vergessen habe. ~ Mein Fazit: ~ Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch trotz der Charakterenschwächen, die nicht gravierend den Lesefluss gestört haben, sehr gefallen. Anfangs war die Skepsis da, dass diese eine nullachtfünfzen Elfengeschichte ist aber diese skepsis wurde schnell beiseite geräumt und ich wurde eines Besseren belehrt. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Diamanten.

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Inhalt: Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen … Meinung: Der Ort Fairfold ist kein Ort wie jeder andere. Denn der Wald von Fairfold wird vom Elfenvolk bewohnt. Und mitten in diesem Wald steht ein Sarg in dem ein schlafender Elfenprinz liegt. Dort schläft er schon seit Jahrzehnten bis eines Tages der Sarg leer ist. Die Geschwister Hazel und Ben sind bereits in frühester Kindheit mit dem Elfenvolk in Verbindung gekommen und so wird es ihre Aufgabe den Prinzen zu retten. Holly Black schafft es in ihren Büchern jedes Mal aufs Neue mich mit ihren erdachten Welten total zu fesseln und zu begeistern. So war es auch mit der Welt von "Der Prinz der Elfen". Ich mochte die Magie des Ortes Fairfold und den Wald voller Elfen von Beginn an. Auch die Idee mit einem Prinzen im Sarg und nicht wie bei Schneewittchen mit einer Prinzessin im Sarg fand ich genial. Zudem ist es zur Abwechslung erfrischend, dass alle Bewohner von Fairfold über das Elfenvolk Bescheid wissen. Neben der eigentlichen Geschichte werden ab und an Passagen aus Hazels und Bens Kindheit und Jugend eingestreut. Dies dient dem Verlauf der Geschichte zwar ungemein, mit der Zeit war ich jedoch auch ein wenig genervt von diesen Rückblenden, da sie mich immer wieder aus der eigentlichen Story herausgerissen haben. Zeit zum Durchatmen bleibt den Charakteren nicht so wirklich. Immerzu passiert etwas neues und interessantes, so dass eigentlich keine Langeweile aufkommen kann. Dennoch erging es mir bei der Mitte des Buches so, dass mich die Geschichte nicht so wirklich fesseln konnte. Hazel ist schon in frühster Kindheit mit den Elfen in Berührung gekommen. Seit diesem Tag hat sich ihr Leben verändert. Sie wirkt auf andere sehr unnahbar und ohne Gefühle. Zu Anfang war ich ein wenig über Hazel verwundert. Der Ort Fairfold ist nicht gerade groß, aber dennoch scheint sie gefühlt jeden Jungen im Ort geküsst zu haben. Mein erster Eindruck von ihr wandelte sich jedoch mehr und mehr. Ich fand ihre Entwicklung sehr gelungen und fand es toll, dass sie ab einem gewissen Zeitpunkt auch über ihre Gefühle und ihre Ängste sprechen kann. Ihrem Bruder Ben wurde eine Gabe von den Elfen verliehen. Diese gestaltet sich manchmal aber auch als Fluch. Von daher möchte er eigentlich nichts mehr mit dem Elfenvolk zu tun haben. Ben ist ganz anders als Hazel. Er legt sehr viel Wert auf Gefühle und ist auf der Suche nach seiner großen Liebe. Bens bester Freund Jack ist Hazels Schwarm aus Kindertagen und eigentlich ein Elf. Er wurde damals als Wechselbalg der Familie Gordon zugeschoben. Ich mochte Jacks innere Zerrissenheit und seinen Kampf zwischen dem Reich der Elfen und der Menschenwelt sehr gerne. Fazit: Auch in ihrem neuesten Werk schafft Holly Black es wieder mich von ihrer erdachten Welt rundherum zu begeistern. Ich liebe die Atmosphäre und die kreativen Ideen die Holly Black in ihre Bücher einwebt. Dennoch hat mir im Mittelteil der Geschichte etwas gefehlt und auch die Rückblenden in die Jugend der Protagonisten störten so ein wenig meinen Lesefluss. Knappe 4 von 5 Hörnchen.

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411 Seiten Hazel und Ben leben in Fairfold, einem Ort, der an das Elfenreich grenzt. Mitten im Wald schläft seit Jahrzehnten ein Elfenprinz in einem gläseren Sarg. Er wird von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt. Hazel und Ben glauben zwar die alten Geschichten nicht, vertrauen dem schlafenden Jungen jedoch all ihre Geheimnisse an. Hazel ist inzwischen 16 Jahre alt und rechnet nicht mehr damit, dass der Prinz jemals aufwachen wird. Doch als der Sarg eines Tages leer ist, steht ihre Welt Kopf. Meine Meinung: Also ich fand den Inhalt eigentlich richtig gut, aber mir ging Hazel manchmal ziemlich auf die Nerven aber die Geschichte an sich kann ich nur weiterempfehlen und das Cover finde ich sieht richtig gut aus und passt auch dazu.

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Erster Satz Am Ende eines Waldweges, hinter einem Bach und einem ausgehöhlten Baumstamm mit Asseln und Termiten, stand auf dem Erdboden ein Sarg aus Glas. Meine Meinung Angelockt von dem tollen Cover und der Tatsache, dass ich bisher weder einen Elfenroman, noch ein Buch von Holly Black gelesen hatte, musste dieses Buch unbedingt bei mir einziehen. Kurz nach dem Anlesen hielt ich das dann für keine so gute Idee mehr. Je länger ich las, umso klarer wurde mir, dass es doch die richtige Entscheidung gewesen ist durchzuhalten! Hazel und ihr Bruder Ben leben in Fairfold. Auch wenn beide keine magischen Kräfte haben, sind sie doch kontinuierlich von ihr umgeben. Nicht nur, dass sich Geschichten um den Erlkönig ranken und Das kleine Volk sein Unwesen treibt, es liegt auch noch ein Elfenprinz in einem gläsernen Sarg im Wald und schläft. Seit vielen, vielen Jahren. Diese gehörnte Schönheit wird Zeuge von vielen Geschehenissen, der ein oder anderen Party und erfährt Geheimnisse, die ihm durch das Glas zugeflüstert werden. Das alles ist völlig harmlos, denn er bekommt ja sowieso nichts mit - oder? Eines morgens wacht Hazel in ihrem Bett auf, die Füße voller Erde, doch keine Erinnerung daran wie das gekommen sein mag. Und dann kommt noch die nächste Hiobsbotschaft: Der Sarg, der über Jahrzehnte nicht zu zerstören war liegt in Scherben...und der Elfenprinz ist verschwunden... Was mir von Anfang an gut gefallen hat, ist der Mix aus der "normalen" und der magischen Welt, die manchmal auch ineinander übergreifen. So weiß zum Beispiel jeder, dass in Fairfold die Magie beheimatet ist. Touristen kommen und gehen, Einheimische schließen einen Pakt mit dem ein oder anderen Kobold oder Waldgeist und niemand findet es wirklich komisch, dass Elfen umherstreifen oder eine Familie ein Wechselbalg großzieht. Da sind wir auch schon direkt bei einem sehr positiven, aber auch einem Kritikpunkt für mich. Das ganze Buch über wird das Wort "Wechselbalg" genutzt - aber es findet sich nirgendwo eine Erklärung, was das bedeutet. Hätte ich nicht Outlander geguckt, hätte ich es nicht gewusst und googlen müssen. Solche Dinge finde ich immer sehr schade. Zumindest sollte sich dann am Ende ein kleines Verzeichnis mit Erklärungen befinden, oder direkt eine kleine Info in die Fußzeile. Für alle, die es nicht wissen: Ein Wechselbalg ist ein untergeschobenes oder ausgetauschtes Kind. Entweder haben Eltern ihre Kinder an bestimmten Stellen abgelegt, eine Nacht gewartet und es dann wiedergeholt. In der Zwischenzeit, so der Glaube, kam ein Elf und hat es gegen ein Elfenkind ausgetauscht. Wie viel Wahrheit dahinterstecken mag, bleibt jedem selbst überlassen ;-) In manchen Fällen wurden aber die eigenen Kinder ohne Zutun der Eltern von den Elfen ausgetauscht. So auch in diesem Buch. Jack ist ein Wechselbalg und sollte eigentlich gegen Carter eingetauscht werden. Seine Menschenmutter aber verweigert die Herausgabe an seine Elfenmutter und so wächst er mit Carter als Bruder auf. Jack ist meine absolute Lieblingsfigur in diesem Buch. Das war er eigentlich schon von Anfang an und das hat sich auch zum Ende hin nicht geändert. Während Hazel, Ben und Severin nicht so wichtig waren, wollte ich immer wissen was mit Jack ist und wie es wohl für ihn ausgehen wird ♥ Prinzipiell gab es eigentlich keinen Charakter, den ich nicht mochte. Auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihnen war, konnte ich das jeweilige Handeln durchaus verstehen und nachvollziehen. Das Einzige, was ich nicht wirklich verstehe (und was auch leider nicht erklärt wird) ist, waum Hazel in der Vergangenheit mit so vielen Typen rumgeknutscht hat. Ich verurteile sie nicht dafür, jeder soll seine Erfahrungen sammeln, aber ich hätte schon gerne gewusst, was der Auslöser dafür war. Gab es einen Grund? Oder hatte sie nur einfach Lust darauf? Das beeinflusst die Geschichte nicht...aber ich bin eben neugierig ^^ Der Schreibstil, den der ein oder andere Leser als negativ empfindet, hat mir ziemlich gut gefallen. Absolut passend für ein Jugendbuch, ohne zu gewollt jung und spritzig wirken zu wollen. Dadurch kam ich auch gut und zügig voran. Zu Beginn war ich dann und wann etwas verwirrt. Die ersten paar Seiten war die Geschichte doch recht chaotisch und es dauerte einen Moment, bis ich endgültig hineingefunden hatte. Durch diese Tatsache und die ein oder andere Länge, muss ich leider einen Punkt abziehen. Auch, dass das Ende an sich fast schon ein bisschen zu schnell abgehandelt wurde, ist ziemlich schade. Da hätte man am Anfang und in der Mitte den ein oder anderen Satz weglassen und dafür der eigentlich wirklich wichtigen Geschichte mehr Raum geben können. Aber dennoch hat mir dieses Buch wirklich extrem gut gefallen. Außerdem passt das Ende ganz wunderbar und das Cover ist (für mich persönlich) ein absolutes Träumchen. Selten passen Cover so gut zu einer Geschichte dahinter. Fazit Ein Buch, mit dem Holly Black wohl eines geschafft hat: polarisieren. Die einen lieben dieses Buch, die anderen mögen es nicht oder haben es sogar abgebrochen. Nachdem ich mich am Anfang durch Verwirrung und die ein oder andere kleine Länge gekämpft habe, habe ich eine ganz wunderbare Fantasy-Geschichte bekommen, dessen Ende passt wie gespuckt. Meine Empfehlung deswegen: Einfach durchhalten! Ihr werdet dafür belohnt :-)

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Ich wollte schon länger mal ein Buch von Holly Black lesen, weil ich besonders im englischsprachigen Raum schon viel von der Autorin gehört habe. Vor kurzem ist ihr Buch "Der Prinz der Elfen" erschienen und da konnte ich es natürlich kaum erwarten es zu lesen. Meine Meinung: Cover und Titel: Dieses Buch hat ein wahnsinnig schönes Cover, das toll zur Geschichte passt. Wie der Wald in den grünen Mantel des Jungen übergeht... hach, das Buch ist eine Augenweide! Der deutsche Titel rückt meiner Meinung nach den Prinzen etwas zu sehr in den Mittelpunkt, da gefällt mir der englische ein wenig besser. Charaktere: Hazel war mir zu Beginn des Buches etwas unsympathisch. Wie sie sich durch gefühlt die Hälfte aller Jungs ihres Alters geküsst hat, wirkte auf mich recht rücksichtslos und unbedacht. Im Laufe der Geschichte habe ich dann aber die Gründe für ihr anfängliches Verhalten erfahren und als Hazel sich dann immer mehr von ihrer kämpferischen Seite gezeigt hat, habe ich sie doch sehr in mein Herz geschlossen. Zwar wirkte sie manchmal immer noch etwas naiv, doch darüber konnte ich gut hinwegsehen. Ben, Hazels Bruder, habe ich dagegen schon von Anfang an gemocht. Wo Hazel mutig und unvorsichtig war, war Ben umsichtig. Er war mit seiner ruhigen, sanfteren Art ein toller Ausgleich für seine Schwester. Seine Homosexualität wird auch durchweg völlig natürlich und selbstverständlich behandelt, was ich dem Buch nur hoch anrechnen kann. Handlung: Von dem Moment an, an dem ich das Buch aufgeschlagen habe, bin ich in eine Welt hineingeworfen worden, in der Elfen und ein gläsernen Sarg im Wald etwas normales zu sein scheinen. Das mag am Anfang zwar leicht irritieren, aber man gewöhnt sich schnell daran. Die Rückblenden, die besonders im ersten Drittel des Buches geholfen haben die Handlung gut zu verstehen, fand ich sehr gelungen. Die Elfen des Buches sind nicht so, wie man sie sich vielleicht vorgestellt hat. Manchmal sind sie auch grausam und unberechenbar. Das sorgt zusammen mit einigen unerwarteten Wendungen, die die Geschichte nimmt, für einiges an Spannung. Bis die einsetzt, muss man allerdings schon ein paar Kapitel lesen. Ich hatte allgemein den Eindruck, dass den ersten 200 Seiten ein wenig mehr Tempo nicht geschadet hätte. Vielleicht hätte man da ja noch ein wenig kürzen können. Dieses kleine Manko haben für mich die tollen Charaktere mehr als Wett gemacht. Holly Black hat ihren Protagonisten viel Tiefe gegeben, was mir sehr geholfen hat mich in sie hineinzuversetzen. Fantastisch waren nicht nur Hazel und Ben, sondern auch Bens bester Freund Jack und der mysteriöse Elfenprinz selbst. Umso mehr ich über die Beiden erfahren habe, umso liebenswerter fand ich sie auch . Wie die meisten Bücher dieses Genres ist auch hier Romantik ein Teil der Handlung. Die gut gelungene Liebesgeschichte ist ein netter zusätzlicher Aspekt der Geschichte, hat aber insgesamt keine allzu große Rolle gespielt. Zwischen welchen Charakteren sich diese Liebesgeschichte entwickelt, werde ich aber nicht verraten. Da müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Das Ende des Buches hat mir auch wirklich gut gefallen. Es war ein toller Abschluss für die Geschichte und hat mich auch etwas zum Schmunzeln gebracht. "Der Prinz der Elfen" ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch im Fantasy Genre nicht immer mindestens drei Bücher braucht, um eine beeindruckende Geschichte zu erzählen. Schreibstil: Holly Blacks Art zu Schreiben fand ich phantastisch! Ihr Schreibstil hat sich immer locker gelesen, es aber gleichzeitig auch geschafft märchenhafte Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen. Ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl zusammen mit Hazel durch den Elfenwald zu streifen. Fazit: Trotz weniger kleiner Schwächen ist "Der Prinz der Elfen" eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne in eine märchenhafte Fantasywelt eintauchen wollen, ohne danach noch mehrere Folgebände lesen zu müssen.

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