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Rezensionen zu
Der Wüstenplanet

Frank Herbert

Der Wüstenplanet - neu übersetzt (1)

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Jeder Dune Fan weiß, worauf er sich bei diesem Hörbuch einlässt! Ein sehr langes Hörbuch von 24 Stunden und 44 Minuten. Eine Epochale Geschichte keine Frage, mit vielen Dialogen, viele Charaktere. Wir begleiten sie durch etliche gefahren und Abenteuer in diesem Klassiker .Ich persönlich fand es schwierig der Story zu folgen, des Öfteren musste ich ein bis zwei Kapitel zurückspulen, man muss am Ball bleiben und aufmerksam zuhören. Denn dieses Hörbuch ist lang, sehr lang. Aber dennoch hat mir es Spaß gemacht und ich fand es sehr spannend. Für mich war es der erste Kontakt zu Dune, die alten Filme sowie den Film aus 2021 hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen. Vielleicht hätte dieses mir geholfen der Story etwas einfacher zu Folgen. Zum Sprecher Mark Bremer kann ich sagen, das ich mit ihm keine Probleme hatte.

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Dune ist meiner Meinung nach eine dieser lebensverändernden Lektüren. Der Roman ist äußerst fantasievoll, spielt in einer einzigartigen dystopischen Zukunft und ist mit einigen der denkwürdigsten Figuren bevölkert. Dune hebt den Weltenbau auf eine ganz neue Ebene, spricht aber gleichzeitig von unserer heutigen menschlichen Gesellschaft. Es ist ein sehr aktueller Roman, der zahlreiche Fragen zu Religion, Macht, Politik und Identität aufwirft. Wie viele Science-Fiction-Werke, die ich bewundere, stellt auch Dune die Frage: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Einige der Figuren besitzen oder erwerben übermenschliche Fähigkeiten, aber auch sie sind oft in den Zwängen der menschlichen Gesellschaft und ihrer eigenen sozialen Programmierung gefangen. Es ist faszinierend, den Konflikt zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft in diesem Buch zu beobachten, das so reich an Bedeutung und philosophischen Fragen ist. Dune ist der meistverkaufte Science-Fiction-Roman aller Zeiten – und das zu Recht. Es wäre nicht weit hergeholt, ihn als das beste Science-Fiction-Werk aller Zeiten zu bezeichnen. Was meine persönliche Leseerfahrung betrifft, so ist es sicherlich einer der besten Romane, die ich je gelesen habe, sei es Science-Fiction oder andere. Neben der absoluten Faszination, die der Aufbau der Welt auf mich ausübte, war ich (und bin es immer noch) von den einzelnen Charakteren zutiefst fasziniert. Das psychologische Porträt der Charaktere ist wunderbar. Die Machtstrukturen in Dune sind so gut dargestellt und ein interessanter Bereich, den man studieren kann. Es gibt so viele faszinierende Gesellschaften in dieser dystopischen Welt, und sie alle werden von den Charakteren selbst gut dargestellt. Dune ist eine Welt der Zukunft, aber eine, in der Technologie tabu ist. Es gibt die Raumfahrt, aber die Planeten werden von feudalen Häusern regiert, die alle unter der Herrschaft eines einzigen Königs vereint sind. Der Imperator mit den Adelshäusern mag an der Spitze stehen, aber es sind die Geheimgesellschaften, die viel Macht haben – wie die „Hexen“. Das Geniale an „Dune“ ist, dass der Aufbau der Welt mit der Handlung und der Einführung der Figuren zusammenfällt. Die Handlung des Romans beginnt damit, dass die Adelsfamilie Atreides den von ihr beherrschten Wasserplaneten verlassen muss, um ihn gegen Dune (Rakis) einzutauschen, einen Wüstenplaneten, auf dem „Spice“ (eine geheimnisvolle Substanz, die das Leben verlängert und das Imperium zusammenhält) von riesigen Würmern produziert wird. Die Beschreibungen der Planeten sind phantastisch, und es werden viele interessante Fragen zur Ökologie aufgeworfen, zu den Auswirkungen, die wir auf die Natur haben (und umgekehrt). Herzog Leto, der Patriarch einer Familie, ist ein zutiefst ehrenwerter Mann, der von vielen geliebt wird. Sein einziger Erbe ist Paul, ein Junge, der als ungewöhnlich klein für sein Alter beschrieben wird (aber sehr klug und vielversprechend). Pauls Mutter Jessica, eine Bene-Gesserit-Schülerin, ist offiziell eine Konkubine von Leto, wird aber wie eine Ehefrau behandelt und geliebt. Der Grund, warum Herzog Leto sie nicht geheiratet hat, ist rein politisch. Die Liebe, die in dieser Beziehung besteht, wird viele interessante Folgen haben. Das Produkt dieser Liebe ist Paul – ein Junge, der unter den wachsamen Augen aller steht. Dune beginnt mit der Geschichte einer adligen Familie Atreides, und während sie sich auf diese Familie (oder die überlebenden Mitglieder) konzentriert, tritt mit der Zeit Paul auf den Plan. In der Tat sind es Pauls Handlungen, die den Lauf der Geschichte verändern. Gegen Ende gibt es keinen Zweifel mehr, wer die Hauptfigur dieses Romans ist. Während der kleine Junge Paul sein Leben riskiert, um übernatürliche Fähigkeiten zu erlangen, sehen wir, wie er zu einem Mann heranwächst, der entschlossen ist, alles zu tun, um seine Familie zu retten und das zu bekommen, was ihm gehört. Doch was ist der Preis, den Paul dafür zahlen muss? Der messianische Paul Atredies ist eine der fesselndsten Hauptfiguren in der Geschichte der Science-Fiction und reich an Details. Herberts äußerst einflussreiches Epos spielt im großen Stil, wenn verfeindete Adelshäuser um die Kontrolle über den alles entscheidenden Wüstenplaneten Dune wetteifern. Es enthält so viel in sich selbst. Sehr empfehlenswert!

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Sehr hörenswert

Von: buchina

20.05.2021

Dieser Klassiker geistert schon sehr lange um mich herum, die Dicke des Buches hat mich bis jetzt immer abgeschreckt. Das Hörbuch ist nun eine gute Alternative zum Buch. Den Film kenne ich und ich war schon immer fasziniert von der Vielschichtigkeit des Werkes und hoffte durch das Buch die komplexe Geschichte noch besser zu verstehen. Die Geschichte ist nicht schnell erzählt, da die einzelnen Verflechtungen zwischen den Familien, Machthabern kompliziert sind und ich mich konzentrieren musste, damit ich alles verstand. Faszinierend ist vor allem die Welt, die der Autor geschaffen hat. Eine Mischung aus Antike, Mittelalter und Kaltem Krieg und das alles in der Zukunft. Die Themen sind unter anderem Macht, Religion und Manipulation. Diese Themen haben nichts an ihrer Aktualität verloren, weshalb der Roman auch heute noch lesenswert ist. Dazu kommen interessante tiefgründige Charaktere, vor allem Paul, der mit seiner Gabe der Weissagung im Mittelpunkt dieser Saga steht, hat mich beeindruckt. Er sieht einen Krieg voraus und versucht die Geschehnisse so zu verhindern, dass es zu keinem Krieg kommt. Aber diese Manipulationen entwickeln eine Eigendynamik, die er nicht mehr kontrollieren kann. Eine spannende Entwicklung. Insgesamt ein Roman, der vielschichtig ist, für mich manchmal auch etwas langatmig, aber insgesamt ein Klassiker, den man wirklich einmal lesen oder für die Lesefauleren wie ich, hören sollte. Vieles hat mich an unsere Gesellschaft erinnert. Der Roman ist sehr sozialkritisch und regt zum Nachdenken an. Ein Roman der nachhallt.

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Mit Frank Herberts „Der Wüstenplanet“ ist ein, besser gesagt: der Science-Fiction Klassiker schlechthin in mein Bücherregal eingezogen. Frank Herbert verfasste den Roman bereits 1965, auf den ersten Band folgten fünf weitere sowie nach seinem Tod Fortsetzungen im gleichen Setting von Kevon J. Anderson und Brian Herbert. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Paul Atreides, Sohn des Herzogs Leto Atreides, der im Begriff steht ein neues Lehen in Besitz zu nehmen: den Wüstenplaneten Arrakis, der so tödlich wie lukrativ ist. Denn nur auf diesem Planeten kann das Gewürz abgebaut werden, das den Menschen einen Blick in die Zukunft gewährt und ihr Leben verlängert. Herzog Leto Atreides unterschätzt den Neid seiner Feinde und gerät in einen tödlichen Hinterhalt. Seinem Sohn Paul bleibt nur die Flucht – doch innerlich plant er bereits seine Rache: seine Rache an den Feinden des Hauses Atreides… Gerade jetzt bin ich auf „Der Wüstenplanet“ – auf englisch „Dune“ – aufmerksam geworden, da eine Verfilmung für 2020 angekündigt war, deren Erscheinungstermin aufgrund der Pandemie jedoch auf das Jahr 2021 verschoben wurde. Allein schon das Alter des Buchs erzeugt einen interessanten Aspekt: mit der Zeit verändert sich unsere Vorstellung von der Zukunft und viele Dinge, die wir aus heutiger Sicht in die Zukunft projizieren, fielen Frank Herbert nicht ein – und andersrum. So liest man in „Der Wüstenplanet“ von Thoptern – einer Art Flugzeug mit Flügeln – und selbst Schriftrollen sind in Gebrauch. Daraus ergibt sich eine kontrastreiche Mischung aus vermeintlich älteren und futuristischen Bildern. Aus gesellschaftlicher Sicht dagegen ist „Der Wüstenplanet“ hochaktuell: im Zentrum des Romans steht das sagenumwobene „Gewürz“, ein einziges Produkt, auf dem die Ordnung der gesamten Menschheit des Dune-Universums aufbaut. Eine kapitalistisch geprägte Zukunft ist es also, die als Metapher heute genauso denkbar wäre wie 1965: Der einzelne Mensch ist von keinem Wert und viele Dinge haben sich nicht fortschrittlich, sondern rückschrittlich entwickelt: so zum Beispiel das Herrschaftssystem, das in Dune zu einer Monarchie geworden ist. Das waren bereits viele Aspekte, die diesen Scifi-Roman ausmachen, doch eines hat mir ganz besonders gefallen: die Geschichte ist dicht erzählt, ohne zu hektisch oder zu langatmig zu werden – jeder Satz hat Energie und Relevanz für die Geschichte. Ein Satz genügt für einen Plot-Twist. Das habe ich wirklich selten so gelesen und das macht es leicht, diesen 700-Seiten Roman sehr intensiv und schnell zu lesen. „Der Wüstenplanet“ wirkt auch nach dem Lesen noch nach. Der Roman macht viel Lust auf Fortsetzung, auch wenn die Geschichte an dieser Stelle auch gut ein Ende finden könnte. Einerseits, doch andererseits ist Dune so facettenreich, dass noch viel Raum für weitere Geschichten existiert. Ich bin gespannt, wie gut dieser Roman in der kommenden Verfilmung umgesetzt wird – und natürlich freue ich mich auch darauf, die Fortsetzungen zu lesen.

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Fantastisch

Von: Marc Fleischhauer aus Karlsfeld

14.06.2020

Ich hab mit einer Amerikanischen Freundin über den neuen Dune Film diskutiert. Ich hab nie den alten Film richtig gesehen, fand das Konzept aber interessant. Sie riet mir in jedem Fall das Audiobuch zu hören. In Deutsch konnte ich nur ne alte Version finden, die nicht auf Audible zu sein scheint und hätte das Audiobuch fast in Englisch gekauft, dann habe ich aber am 6. Juni gesehen, dass am 9. Juni ein neues, deutsches Audiobuch rauskommen würde und hab es mir direkt am Release Date gekauft. Ich hab es verschlungen und war begeistert. Jetzt bin ich nicht sicher, ob ich bis Ende August auf den zweiten Teil warten kann oder vorher erstmal in Englisch weitermache, aber das war eine brilliante Geschichte SEHR GUT umgesetzt. Ich mag eigentlich immer lieber Bücher im Original, aber diese Übersetzung und Sprecher sind phenomenal!

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Ein Klassiker

Von: Buchina

19.06.2017

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich diesen bekannten Klassiker der Science Fiction Literatur noch nie gelesen hatte. Ich kannte bis jetzt nur den Film, aber die Neuübersetzung des über 50 Jahre alten Werkes hat mich neugierig gemacht. Und nun kann ich auch von mir sagen „ich habe ihn gelesen“. Ich kann aber keine Einschätzung geben über die Qualität der neuen Übersetzung im Vergleich zu den älteren Übersetzungen. Das Cover des Buches ist auffällig in seinem Minimalismus und passt gut zu dem Klassiker. Was mir leider gar nicht gefallen hat, ist die Qualität des Papiers. Der Bucheinband ist relativ dünn und bei einem so dicken Buch hat man sofort Leserillen im Buchrücken. Dieses Buch ist von seiner Qualität nicht dazu konzipiert auch noch nach dem Lesen schön im Bücherregal auszusehen, was bei so einem Klassiker wirklich schade ist. Da hätte sich der Verlag wirklich mehr Mühe geben können. Um diese neue Übersetzung etwas besonders zu machen, gibt es immerhin ein paar Farbdrucke im Buch, die eine nette Abwechslung sind. Die Geschichte ist nicht schnell erzählt, da die einzelnen Verflechtungen zwischen den Familien, Machthabern. Faszinierend ist vor allem die Welt, die der Autor geschaffen hat. Eine Mischung aus Antike, Mittelalter und Kaltem Krieg und das alles in der Zukunft. Die Themen sind unter anderem Macht, Religion und Manipulation. Diese Themen haben nichts an ihrer Aktualität verloren, weshalb der Roman auch heute noch lesenswert ist. Dazu kommen interessante tiefgründige Charaktere, vor allem Paul, der mit seiner Gabe der Weissagung im Mittelpunkt dieser Saga steht, hat mich fasziniert. Er sieht einen Krieg voraus und versucht die Geschehnisse so zu verhindern, dass es zu keinem Krieg kommt. Aber diese Manipulationen entwickeln eine Eigendynamik, die er nicht mehr kontrollieren kann. Eine spannende Entwicklung. Insgesamt ein Roman, der vielschichtig ist, für mich manchmal auch etwas langatmig, aber insgesamt ein Klassiker, den man wirklich einmal lesen sollte. Vieles hat mich an unsere Gesellschaft erinnert. Der Roman ist sehr sozialkritisch und regt zum nachdenken an. Ein Roman der nachhallt.

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Die Neuauflage dieses Klassikers der Science Fiction war für mich Anlass, dieses Buch nun auch endlich mal zu lesen. Vor vielen Jahren hatte ich den Film gesehen und ihn nur als mäßig in Erinnerung (von der Handlung war mir eigentlich gar nichts mehr im Gedächtnis), aber das ist ja kein Grund, dem Buch nicht seine Chance zu geben. Und wie froh bin ich, es getan zu haben. Mir wäre sonst echt ein Meisterwerk verborgen geblieben. Herbert hat mit dem Wüstenplaneten eine faszinierende Welt geschaffen, die so lebensfeindlich ist, aber dennoch Raum zum Leben sowohl für Menschen als auch ureigenste Kreaturen dieser Welt bietet. Die Gesellschaft, die der Autor uns bietet, ist unserer jetzigen gar nicht so unähnlich. Geld regiert die Welt, die Gier nach Macht und Profit ist Triebfeder für Kriege, Intrigen, Eroberung und Unterdrückung. Hinzu kommt noch ein Schuss Religion, denn wo Menschen in Gemeinschaft leben, brauchen sie etwas, das verbindet, das Halt und Richtung gibt. Man merkt dem Roman nicht an, dass er bereits mehr als 50 Jahre auf dem Buckel hat (und ich glaube nicht, dass das nur an der neuen Übersetzung liegt), denn all diese Themen sind hochaktuell. Über allem liegt am Ende die Erkenntnis, wie leicht es doch ist, durch das Platzieren von Legenden und das Manifestieren von Glaubens- und Lebensgrundsätzen den Boden für den „Erlöser“ zu bereiten. Auf diesem Nährboden gedeihen leider nicht nur Loyalität und Zusammenhalt, sondern auch Fanatismus. Paul Atreides wurde von Kindheit an auf seine Rolle als Nachfolger seines Vaters als Herzog vorbereitet. Dass seine Ausbildung dabei noch weiter ging, als es für diese Rolle erforderlich gewesen wäre und dass Paul eigentlich ein Werkzeug für die Pläne anderer ist, wird sowohl ihm als auch dem Leser erst nach und nach klar. Und so ist er zerrissen zwischen seinen Fähigkeiten, seinem Wissen und seinen Wünschen. Er sieht eine Zukunft voraus, die ihm Angst macht. Aber kann und darf er sich dieser Zukunft, die doch seine Bestimmung zu sein scheint, verweigern? Großartig gelungen sind auch die anderen Charaktere, die alle Faszetten menschlicher Stärken und Schwächen aufweisen. Es ist nicht eine Figur dabei, die sich als durchweg „Gut“ oder „Böse“ einstufen lässt. Naja, vielleicht mit Ausnahme des widerlichen Barons Harkonnen, aber auch der ist mehr als glaubwürdig dargestellt. Trotz der Vielzahl an wichtigen handelnden Personen verliert man als Leser zu keinem Zeitpunkt den Überblick Beim Lesen stellte ich einmal mehr fest, wie fließend doch die Grenze zwischen Science Fiction und Fantasy ist. Jeder Fantasy-Fan, der sich am Vorhandensein von ein paar Raumschiffen und Transportfahrzeugen sowie der Tatsache, dass hier zwischen Planeten hin und her gereist wird nicht stört, wird diesen Roman mit dem größten Vergnügen lesen. Gerade durch den Fakt, dass Computer und künstliche Intelligenz in dieser Welt keinen Platz haben, macht sie so fantastisch. Einzig die Destillanzüge, die jeden Tropfen lebensnotwendiger Feuchtigkeit sammeln, erinnern an das technische Niveau der Bewohner. Die besonderen mentalen Fähigkeiten der Bene Gesserit, der Mentaten und Navigatoren sind einfach faszinierend und die Entwicklung, die Paul Atreides durchmacht ist atemberaubend. Einzig die Wandlung, die er gegen Ende vollzieht, hat mir als Leser ein bisschen wehgetan, musste ich doch mit ansehen, wie sich mein Lieblingscharakter zu einer Person entwickelt, der ich meine Sympathien nicht mehr uneingeschränkt schenken kann. Fakt ist aber, dass ich nun nicht umhin kommen kann, die weiteren Romane des Zyklus auch noch zu lesen. Denn auch wenn die Handlung dieser Geschichte zu einem Ende geführt wird, das man als solches akzeptieren kann, will man ja doch wissen, wie sich die Geschehnisse weiterentwickeln. Und ich werde mir auf jeden Fall nun auch den Film nochmals anschauen. Nun gehöre ich also auch zu denen, die diesen Klassiker wärmstens weiterempfehlen und gehe dabei so weit, ihn sowohl Science-Fiction- als auch Fantasy-Freunden ans Herz zu legen. 4,5 Sterne gibt es von mir. Das halbe Sternchen Abzug ist durch die sich ein wenig überschlagenden Ereignisse am Ende bedingt. Hier hätte ich mir noch ein bisschen mehr „Entwicklung“ gewünscht. Aber das auf sehr hohem Niveau gejammert. Fazit: Eines der wenigen Bücher, die für mich in die Kategorie „sollte man gelesen haben“ gehören.

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Dune

Von: gosureviews

22.01.2016

Das Science-Fiction Epos Dune ist jetzt in einer Neuübersetzung bei Heyne erschienen und ich konnte mir ein Rezensionsexemplar sichern. Dune muss man als echter Science-Fiction Fan einfach gelesen haben. Großartige Story, mit sehr interessanten politischen und (pseudo)religiösen Handlungssträngen. Besonders hat mir gefallen wie Herbert mit der Fähigkeit einiger Charaktere umgegangen ist in die Zukunft zu blicken, was oftmals bei anderen Autor misslingt. Ursprünglich erschienen 1965 ist es lustiger Weise, gerade in der heutigen Zeit sehr aktuell. Als Schauplatz der von Saudi-Arabien angehauchte Wüstenplanet Arrakis, mit der religiösen Ideologie des Islam. Das von allen begehrte Spice (Erdöl). Ich kann diesen Klassiker wirklich wärmstens empfehlen. Die Neuübersetzung ist sehr gelungen und die beigefügten Farbtafeln von John Schoenherr sowie das schlicht gehaltene Cover machen dieses Buch auch optisch zu einem Genuss. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2016/01/der-wustenplanet-von-frank-herbert.html#sthash.H9ECwNeB.dpuf

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