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Rezensionen zu
Der Wüstenplanet

Frank Herbert

Der Wüstenplanet - neu übersetzt (1)

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Epic

Von: mypatronus.is.a.book

28.11.2021

•Meine Meinung• Nachdem vor kurzem eine Neuverfilmung des Dune-Universums die Kinos eroberte und auch ich natürlich nicht umhin kam sie mir anzusehen kam ich nun auch nicht an der Grundgeschichte in Buchform vorbei. Der Film hatte mich zuletzt so begeistert und in seinen Bann gezogen, dass ich das Buch augenblicklich haben und lesen musste. Wie ihr wisst liebe ich Sciencefictionromane und habe demnach auch schon zahlreiche Welten entdeckt und Protagonisten auf ihren Reisen durch diese begleitet. Dennoch hat es „Dune“ geschafft mich vollends zu begeistern. Arrakis ist eine so unglaublich vielschichtige Welt wie ich sie lang nicht kennenlernen durfte. So vielschichtig und tiefgründig und bis ins kleinste Detail durchdacht. Der Autor hat neben der Welt an sich auch noch ihre eigene Mythologie, Religion, Hierarchie und so vieles mehr geschaffen. Sogar ihr ganz eigenes Ökosystem und dessen Eigenheiten. Man wird also als Leser in eine Welt geworfen die zu Anfang sehr verwirrend daherkommt. Das liegt nicht zuletzt an den zahlreichen eigenen Begrifflichkeiten und Verwandschafts- sowie Machtverhältnissen. Es braucht seine Zeit bis man sich zurechtzufindet und die Geschichte dann auch genießen kann. Sehr hilfreich ist es wenn man über einen unbekannten Begriff stolpert bis zum Ende des Buchs zur „Terminologie des Imperiums“ zu blättern und nachzulesen. Das hat mir sehr geholfen. Ich möchte an dieser Stelle keineswegs etwas vorwegnehmen, weswegen ich bewusst so mager auf die Handlung selbst eingehe. Wer die Geschichte nicht kennt sollte sich trauen und sich davon in seinen Bann ziehen lassen. •Fazit und Empfehlung• Ich möchte an dieser Stelle eine riesen Empfehlung aussprechen. Ich bin absolut hin und weg und nach wie vor von der Vielschichtigkeit der Geschichte und der Charaktere absolut begeistert. Lasst euch das nicht entgehen! •Sterne• ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Nach den Filmen und dem Lesen zweier Graphic Novels, welche sowohl die Haupthandlung, als auch die Vorgeschichte erzählten, wollte ich nun die Geschichte rund um den Wüstenplaneten mit den Worten von Frank Herbert erleben. Ich war mächtig gespannt, denn für mich stellte sich natürlich auch die Frage, ob die Umsetzung in Bildern, dem Buch gerecht würde. Der Einstieg in den Band gelang mir mühelos, was wahrscheinlich meinen Kenntnissen durch die Filme und Novels geschuldet war. Jedoch musste ich bald feststellen, dass ich neben den Begriffen, auch ein paar Probleme mit der Vielschichtigkeit der Geschichte bekam. Egal ob die Verteilung der Machtpositionen und Hierarchien oder die Zugehörigkeit der einzelnen Häuser, ich verlor hin und wieder die Übersicht. Das Gleiche galt auch für viele Begrifflichkeiten, welche sich selbst nach mehrmaligen Lesens nicht manifestieren wollten. Hier war der Abschnitt „Terminologie des Imperiums“ am Ende des Buches eine große Hilfe, da er viele Bezeichnungen erklärte und näher erläuterte. Trotzdem hatte ich bis zum Ende mit vielen Worten zu kämpfen. Warum ich das Buch dann trotzdem zu Ende las? Weil ich die Welt und die Ideen, welche Frank Herbert in ihr verbaut hatte, unglaublich schätzte. Er erschuf nicht einfach nur die Geschichte einer Person, die durch eine Welt spazierte, sondern gleich ein ganzes Universum samt Ökosystem, Mythologie und weitläufigen Verwandtschaftsverhältnissen. Zwar machte es mir der letzte Aspekt etwas schwer, die Namen von Personen ihrer Zugehörigkeit, ihrem Stand und ihren Fähigkeiten zuzuordnen, doch er schaffte es mir auch Charaktere zu geben, die mich wirklich beeindruckten. Hier wäre zuerst natürlich Paul Atreides, welcher im Verlauf des Buches die Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen meisterte und dabei über sich hinaus wuchs. Auch sein Vater beeindruckte mich sehr, da er trotz seiner Machtposition sehr zugänglich war. Mit seiner Mutter Jessica dagegen wurde ich nicht so recht warm. Ihre Beziehung zu Herzog Leto und ihrem Sohn, in Verbindung mit der Ausbildung und den Fähigkeiten einer Bene Gesserit, machten sie zu einer emotional unergründlichen Frau, die ich einfach nicht zu greifen bekam. Dies könnte ich noch auf die Fremen, die Harkonnen usw. aufteilen, denn auch dort gab es für mich sowohl sympathische, als auch schwierige Personen. Ein Highlight wird der Band für mich aber trotzdem nicht. Ob dies nun tatsächlich an der Geschichte oder der Übersetzung liegen mag, bleibt dahin gestellt, aber feststeht, einen richtigen Weg, in die geschriebene Welt fand ich nicht. Dazu kam, dass ich mich fragte, wieso man dies einen Science-Fiction-Roman nannte. Ich hätte ihn eher in Richtung Fiktion oder Dystopie eingeordnet, da viele technische Elemente wie die Reise durch den Weltraum oder die Beschaffung der Ornithopter fehlten. Eine Meinung zu diesem Buch zu finden fiel mir unglaublich schwer, da viele Aspekte für und viele auch gegen die erste Geschichte aus den Dune-Zyklen sprach. Was ich in Film und den Novels noch sehr leicht zugänglich empfand, wurde durch das Buch teilweise enorm erschwert, zumal man nun noch weit tiefer in die Materie eintauchte. Ein Erlebnis blieb das Ganze trotzdem, denn der Band fühlte sich mit seiner Aufmachung und den Ideen wirklich einzigartig an.

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D U N E -Der Wüstenplanet 🏜 Herzog Leto, Oberhaupt des Hauses Atreides, erhält Arrakis zum Lehen, den Wüstenplaneten, eine lebensfeindliche und doch begehrte Welt, denn unter dem Sand liegt das Gewürz. Diese Droge, die man auf Arrakis im großen Stil abbaut, verleiht Menschen die Gabe, in die Zukunft zu sehen, und bildet damit die Grundlage der interstellaren Raumfahrt. Als Letos Armee in einen tödlichen Hinterhalt gerät und der Herzog fällt, flieht sein Sohn Paul in die Wüste und taucht bei Arrakis‘ Ureinwohnern, den Fremen, unter. Diese erkennen in ihm den lange vorhergesagten Messias, und Paul rüstet sich zu einem gnadenlosen Rachefeldzug … Nachdem der Film so gehypt wurde, musste ich einfach mal das Buch lesen. Ich hab auch nie wirklich verstanden, worum es genau gehen soll, deswegen war ich umso mehr gespannt. Das Buch soll ja auch ein wahrer Science Fiction Klassiker sein. Frank Herbert hat hier wirklich eine einzigartige Welt erschaffen. Sehr detailreich und authentisch, dass ich mich anfangs etwas erschlagen gefühlt habe. Das soll nichts schlechtes heißen, nur das ich etwas gebraucht habe, um alles zu verstehen. Man muss hier auch langsamer lesen und sich die Zeit dafür nehmen, da man sonst etwas nicht verstehen könnte. Der Einstieg war für mich echt schwer, vor allem da nicht wirklich was passiert ist und doch so voller Informationen. Es wurde nach und nach besser und am Ende war ich total erschlagen. Das war mal eine Erfahrung.

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Rezensionsexemplar Paul Atreides, ist ein 15 Jähriger Junge der unglaublich gut im Kampf und geistigen Fähigkeiten ausgebildet wird, denn seine Mutter ist eine sogenannte Bene Gesserit und gehört einer alten Schule an, die eine Vielzahl von Fähigkeiten besitzt. Sie kann Menschen lesen wie in einem Buch und deren Ängste binnen kurzer Augenblicke erkennen und gegen sie nutzen. Außerdem verfügt sie über eine unheimliche Selbstbeherrschung, um nur ein paar ihrer Fähigkeiten zu nennen. Paul und seine Mutter werden in Intrigen und Machtkämpfen verwoben und finden sich deshalb eines Tages auf dem Wüstenplanet Arrakis oder auch Dune genannt wieder. Sie werden von den Fremen aufgenommen und somit ändert sich ihr komplettes Leben. Früher in Reichtum und ohne jeglichen Wassermangel lebend, finden sie sich nun in einer Wüste wieder, in der jeder Tropfen Wasser kostbar ist und Tränen für die Toten als Verschwendung angesehen wird. Auf dem Planeten kann „das Gewürz“ gewonnen werden, das hellseherische Kräfte und die typische blaue Augenfarbe der Fremen hervor bringt. Außerdem gibt es dort monströse Sandwürmer. Die einen leben in Angst vor ihnen und die anderen machen sie sich zu nutze. Um Paul gibt es eine sagenumwobene Prophezeiung die er sich stellen muss. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, allerdings fand ich es zwischendurch etwas langatmig und aufkommende Zeitsprünge haben mich etwas verwirrt und aus der Geschichte geworfen. Mir ist es schwer gefallen den Inhalt des Buches gerecht wiederzugeben, weil es so eine große, weiterführende und verstrickte Geschichte ist, die aber zurecht mit dem Detailreichtum zu Herr der Ringe vergleichen wird. Zum Ende konnte mich die Geschichte um Paul und dem Wüstenplaneten wieder absolut fesseln.

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Darum geht es: Tausende von Jahren in der Zukunft und eine fantastische Welt: Arrakis, der Wüstenplanet. Einzigartig, herrlich – und grausam. Und doch haben es die Menschen geschafft, sich dieser lebensfeindlichen Umwelt anzupassen ... Ich war zuerst im Kino – und danach musste ich unbedingt das Buch lesen. Und mir hat es gefallen – sogar sehr gefallen. Herberts Werk ist vielschichtig und anspruchsvoll, dass es für mich nicht möglich war, auf alles einzugehen, was »Dune« so wunderbar und einzigartig macht. Aber ich will es trotzdem versuchen euch meine Begeisterung für dieses Buch auszusprechen, ohne mich zu viele Details zu verraten. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, in der das Reisen im All und das Bewohnen verschiedener Planeten nichts Außergewöhnliches ist. Doch es gibt nach wie vor Krieg um Macht, Geld und Herrschaft. Paul, der 15-jährige Protagonist der Geschichte, wird direkt in diesen Krieg hineingezogen, als sein Vater Herzog Leto Atreides die Kontrolle über den Wüstenplaneten Arrakis alias Dune übernehmen soll. Ab da ändert sich Pauls Leben radikal - er verlässt seinen Heimatplaneten Caladan, ist gezwungen, von heute auf morgen erwachsen zu werden und muss sich an die Besonderheiten des Planeten Arrakis anpassen. Eine Besonderheit von Arrakis ist die Melagne – ein Gewürz, das nur auf Arrakis gewonnen wird. Es verändert das Bewusstsein und ermöglicht hellseherische Kräfte. Darüber hinaus kann das Gewürz nicht nur die Lederhaut des Auges blau färben, sondern auch abhängig machen. Und es ermöglicht das Reisen durchs All. Und hierum entbrennt ein erbitterter Kampf. Auch wenn das Buch über 800 Seiten umfasst, ist es schnell gelesen. Denn Frank Herbert ermöglich einen langsamen Einstieg in die Geschichte, um dann mit einem Knall die Aufmerksamkeit des Lesers zu bannen! Zu erwähnen ist auch noch die Sprache, die ich kaum in Worte fassen kann. Irgendwie ist sie zauberhaft und ganz eigen! Mein Fazit: „Dune – Der Wüstenplanet“ von Frank Herbert ist einfach episch! Und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung! 4 von 5 Sterne

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Meinung: Jeder kennt höchst wahrscheinlich, die Geschichte um Paul Atreides, Arrakis und den Wüsten Menschen. Da dieses Buch von neuem verfilmt werden sollte, musste ich es lesen. Ich war wahrhaftig beeindruckt von der Welt die erschaffen wurde. Eine Welt an der nichts gefehlt hat.  Paul ist erst fünfzehn, er ist der Sohn eines Herzogs. Er soll das Haus Atreides übernehmen und über den Wüstenplaneten herrschen. Das Schicksal, jedoch einen holprigeren weg für Paul. Ich Persönlich fand den Plot, überaus spannend gebaut. Es wurde nie langweilig, ständig hat man etwas neues über die Welt gelernt oder Ereignisse fanden ihren lauf. Die Perspektive des Auktorial Erzählers, erlaubt dem Leser die Gedanken der Charaktere zu verstehen. Der Erzähler weißt dem Leser auf hin weiße und lehren über das Land auf. Was mir jedoch nicht gefallen hat, war die Art des Schreibstiles. Es war wirklich sehr trocken und manchmal hatte man auch Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Das ganze hat der Story, leider einen Aussetzer verpasst.  Die Charaktere waren aber hervorragend besonders gut, haben mir die Bene Gesserit  gefallen. Der Herzog hatte auch eine gute Rolle, in der Geschichte übernommen. Besonders mochte ich Paul wie er aus sich heraus gewachsen ist, wie er langsam zu seiner Bestimmung gefunden hat. War wirklich beeindruckend. Auch Lady Jessica fand ich interessant.  Fazit:  Ich fand dieses Buch spannend gegliedert, jedoch hat mir etwas entschiedenes gefällt. Den gennanten Kriterien, zu folge gebe ich dem Buch 4🌟 von 5🌟. 

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Genial!

Von: Endlose Seiten

22.10.2021

Für mich gehört »Dune – Der Wüstenplanet« von Frank Herbert zu den komplexesten Romanen, die ich bis jetzt gelesen habe, weshalb mir das Schreiben dieser Rezension etwas schwerfiel. Herberts Werk ist so vielschichtig und anspruchsvoll, dass es für mich nicht möglich war, auf alles einzugehen, was »Dune« so wunderbar und einzigartig macht. Trotzdem versuche ich im Folgenden, meine Begeisterung für dieses Buch auszusprechen, ohne mich dabei in Details zu verstricken, aber dennoch auf die wichtigsten Punkte einzugehen, die meiner Meinung nach Herberts Epos so besonders machen. Die erste Auflage von »Dune – Der Wüstenplanet« ist bereits Mitte der 1960er Jahre erschienen und ist seitdem ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Aufmerksam wurde ich auf den Roman durch die Neuauflage, die im Zuge der Neuverfilmung beim Heyne Verlag erschienen ist. Zeitlich spielt die Geschichte in einer fernen Zukunft, in der das Reisen im All und das Bewohnen verschiedener Planeten nichts Außergewöhnliches ist. Eins hat sich jedoch auch in der Zukunft nicht verändert: der endlose Kampf um Macht und Herrschaft. Jeder hängt da unweigerlich mit drin, egal, welchem Haus, Stamm oder Organisation man angehört oder welchen Planeten man bewohnt. Auch unser fünfzehnjähriger Protagonist Paul wird in eine endlose Spirale aus Intrigen und Machtkämpfen hineingezogen, als sein Vater Herzog Leto Atreides die Kontrolle über den Wüstenplaneten Arrakis alias Dune übernehmen soll. Ab da ändert sich Pauls Leben radikal - er verlässt seinen Heimatplaneten Caladan, ist gezwungen, von heute auf morgen erwachsen zu werden und muss sich an die Besonderheiten des Planeten Arrakis anpassen. Eine weitere Figur, die meiner Meinung nach unbedingt genannt werden sollte, ist Pauls Mutter Lady Jessica. Sie gehört der sogenannten Bene Gesserit an, einer sehr alten Schule für geistige und körperliche Ausbildung. Absolventinnen dieser Schule verfügen über eine Vielzahl von Fähigkeiten. Unter anderem sind dies die totale Selbstbeherrschung und messerscharfe Beobachtungsgabe. Mitglieder der Bene Gesserit werden sowohl gefürchtet als auch unterschätzt. Außer Paul und seiner Mutter gibt es in »Dune« viele weitere erwähnenswerte Charaktere. Auch wenn ich nicht auf jeden einzelnen eingehen kann, möchte ich dennoch hervorheben, dass sie alle sehr durchdacht sind. Die Vielzahl und die teils ungewöhnlichen Namen sorgen zwar dafür, dass man sich an sie zuerst gewöhnen muss. Doch sobald man es getan hat, erkennt man, dass keine Figur fehl am Platz ist und genau da, wo sie sein sollte. Der Wüstenplanet Arrakis alias Dune ist ein sehr interessanter Handlungsort. Das Wasser ist dort ein kostbares Gut, da es weder Regen noch Flüsse oder sonstige Wasserquellen gibt, wie wir sie gewöhnt sind. Jeder gewonnene Wassertropfen wird deshalb überlegt eingesetzt und darf nicht verschwendet werden. Eine weitere Besonderheit und mein ganz persönliches Highlight von Arrakis sind die Sandwürmer, da ich jede Stelle, in der sie vorkamen, äußerst spannend fand. Ich weiß zwar nicht, worauf meine Faszination für sie beruht, aber jedes Mal, als die Würmer auftauchten, passierten aufregende Dinge. Das Alleinstellungsmerkmal von Arrakis ist aber die Melagne – ein Gewürz, das nur auf Arrakis gewonnen wird. Es verändert das Bewusstsein und ermöglicht hellseherische Kräfte. Darüber hinaus kann das Gewürz nicht nur die Lederhaut des Auges blau färben, sondern auch abhängig machen. Das Buch umfasst achthundert Seiten und man muss Herbert zugutehalten, dass er den Einstieg langsam und bedacht gestaltet. Man wird nicht überrumpelt, sondern hat genug Zeit, sich an die Terminologie und die vielen Charaktere zu gewöhnen. Falls man doch irgendwann Durcheinander kommen sollte, schafft der Anhang (ab Seite 743) Abhilfe. Dort kann das Wichtigste nachgeschlagen werden, was ich ziemlich praktisch fand. Jede Seite von »Dune« regt zum Nachdenken und Philosophieren an. Obwohl das Buch bereits in den 1960ern erschienen ist und in einer fernen Zukunft spielt, die man sich nur mit Mühe vorstellen kann, gibt es viele Schnittpunkte mit der Welt aus dem 21. Jahrhundert. Allgemein werden in »Dune« solche Themen angesprochen, die fast genauso alt sind, wie die Menschheit selbst: Religion, Politik, Ökologie, Naturwissenschaften u.v.m. Aufgrund der Vielseitigkeit liefert der Roman immer wieder neuen Stoff zum Sinnieren und Reflektieren. Fazit »Dune – Der Wüstenplanet« von Frank Herbert ist einfach episch! Lest es, falls ihr es noch nicht kennen solltet, sonst entgeht euch ein geniales Buch.

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❞»𝙰𝚞𝚏 𝙰𝚛𝚛𝚊𝚔𝚒𝚜 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚊𝚗 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚆𝚊𝚑𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗. 𝙼𝚊𝚗 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙼𝚘̈𝚐𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗.«❝ (𝚂.𝟷𝟽𝟽) Darum geht es: Arrakis ist der Wüstenplanet mit der einzigartigen Droge, deshalb ist es kein Wunder, dass ihn jeder besitzen möchte. Auch die Atreides machen sich auf den Weg, um ihn sich anzueignen, doch schon bald werden sie Opfer von Intrigen und Machtspielchen, sodass sich der junge Paul Atreides schon bald seinem Schicksal stellen muss. Meine Meinung: Mit „Dune - der Wüstenplanet“ hat Frank Herbert eine epische Welt ins Leben gerufen, die nicht nur einzigartig ist, sondern auch voller neuer Ideen steckt. Der Fokus liegt eher auf ungewöhnlichen Themen wie Religion und Drogen, aber auch auf herkömmlichen wie Intrigen, Machtverhältnissen und Politik. Und auch die Ausbeutung des Planeten spielt eine zentrale Rolle und verleiht dem Roman, obwohl er in den Sechzigerjahren geschriebene wurde, eine Aktualität, die die Geschichte so spannend macht. Und auch das Wortbuilding ist ihm gut gelungen. Dennoch bin ich froh, dass ich die Verfilmung vor dem Buch gesehen habe, denn sonst hab ich das Gefühl, dass ich mit all den Begriffen und der komplexen Welt überfordert gewesen wäre und meine Probleme damit gehabt hätte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit den Protagonisten einfach nicht warm geworden bin. Es gab nämlich so viele Protagonisten, die man fast über das ganze Buch begleitet hat, ohne wirklich dahinter zu kommen, wer sie eigentlich sind und was sie ausmacht. Außerdem waren sie mir auch viel zu kalt. Verluste wurden beispielsweise zwar angesprochen, aber eher so nebenbei und anscheinend hat es die Figuren auch nicht weiter beschäftigt. Von Trauer keine Rede. Des Weiteren hat „Dune“ so unglaublich viel Potenzial, aber dennoch kam es einfach nicht in Fahrt. Es gab leider viel zu viele Szenen, die sich entweder in die Länge gezogen haben oder schon beendet waren, bevor man sich überhaupt die Frage nach dem „wie?“, stellen konnte. Außerdem finde ich es super schade, dass der Leser schon über eine Wendung informiert wird, die eigentlich überraschen sollte. Das wurde im Film wiederum super gelöst. Herbert hat das Setting und die Geschichte drum herum zwar super beschrieben, aber die Spannung und überraschendem Wendungen haben mir persönlich einfach gefehlt. Und auch das Ende kam trotz der 800 Seiten viel zu schnell und zu ruppig. Nichtsdestotrotz ist „Dune“ eine großartige Geschichte mit epischer Welt, die fesseln kann wenn man sich darauf einlässt und viel Zeit, Lust und Geduld mitbringt. Fazit: Ich verstehe, warum „Dune - der Wüstenplanet“ so ein Klassiker ist, denn dieses Setting, und auch die Idee ist einfach episch. Dennoch konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Und auch die Fokussierung auf bestimmte Themen ist zwar spannend, aber das drum herum konnte mich leider nicht fesseln.

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