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Rezensionen zu
Die mir den Tod wünschen

Michael Koryta

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Ein Tag im Leben eines Menschen kann manchmal alles ändern. So geht es auch dem 14-jährigen Jace als er an einem Tag beim Schwimmen nicht nur eine Leiche findet, sondern auch noch Zeuge eines weiteren grausamen Verbrechens wird. Um nun nicht selbst zum Opfer der Mörder in Gestalt der brutalen Blackwell-Brüder zu werden, muss er eine andere Identität annehmen. Sein altes Leben endet und um ein neues haben zu können, wird er nach Montana geschickt. Dort soll er im Camp von Ethan Serbin untertauchen. Doch die Blackwell-Brüder sind hartnäckig und finden eine Spur. Sie verfolgen den Zeugen, der ihnen gefährlich werden könnte und auf ihrer Jagd sind sie gnadenlos und gehen für Informationen über Leichen. Für Ethan und Jace beginnt eine wahnsinnige Flucht. Meine Meinung: Titel und Cover haben mich damals gleich neugierig gemacht. Alles ist so düster und unheimlich, aber es gibt auch Licht. Und dann dieser Titel. Ich stellte mir darunter eine spannende Geschichte vor rund um Jäger und Gejagten und meine Erwartungen sind zum größten Teil erfüllt worden. "Am letzten Tag des Lebens von Jace Wilson [...]" (Seite 7) - so beginnt der Thriller und es scheint klar, was auf den armen Jungen zukommen wird. Doch es kommt dann doch alles ein wenig anders, als in den ersten Sekunden vermutet. Der 14-Jährige muss seine bisherige Identität aufgeben, weil er Zeuge eines grausamen Verbrechens wird und die Täter alle Zeugen beseitigen wollen. Auf den ersten Seiten ändert sich an einem ganz normalen Nachmittag also das Leben eines ganz normalen Jungen von einer Sekunde auf die andere. Am Ort des Geschehens konnte man als Leser die Spannung richtig spüren. Man fiebert mit, versteckt sich gemeinsam mit Jace vor den Verbrechern und bangt wie er darum, bloß nicht entdeckt zu werden. Auch, wenn ich sehr oft mit Jace mitgefiebert und mitgefühlt habe, richtig warmwerden konnte ich mit dieser Person trotzdem nicht. Der Anfang war wirklich sehr gut. Man ist emotional sofort mittendrin und will das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Alles ist düster und bedrückend, richtig kalt. Die Kälte zog sich durch das gesamte Buch, denn die beiden Blackwell-Brüder, die es auf den Jungen abgesehen haben, sind grausam und schrecken vor nichts zurück. Sie waren mir richtig unheimlich. Zwei vollkommen kranke Personen, die es lieben mit ihren Opfern Spielchen zu spielen. Allein das gemeinsame Auftreten, die Art, wie sie Dialoge führen, lässt einem schon einen Schauer über den Rücken laufen. Sie scheinen keine menschlichen Züge an sich zu haben. Zwei Psychopathen, die Spaß an dem zu haben scheinen, was sie verbrechen. Im Camp von Ethan Serbin scheint Jace mit neuer Identität sicher zu sein, doch irgendwie haben die beiden Verfolger Wind von seinem Versteck bekommen. Die Jagd geht weiter und der Kampf ums Überleben wird härter. Auf dem Weg zu dem Jungen fallen den beiden Brüder natürlich auch andere Menschen zum Opfer. So erhalten sie am Ende die Informationen, die sie brauchen. Jace und Ethan versuchen den beiden zu entkommen. Ethan weiß zwar als Überlebenstrainer sehr viel, doch bei den beiden Verfolgern scheint man mit allem rechnen und ganz andere Geschütze auffahren zu müssen, um am Ende zu überleben. Außerdem statten die beiden kranken Verbrecher auch seiner Frau einen Besuch ab. Die mir den Tod wünschen ist ein sehr spannender Thriller. Natürlich kennt man ähnliche Geschichten. Jemand beobachtet ein Verbrechen, die Täter wollen den Zeugen verschwinden lassen und der Zeuge taucht unter usw. Hier kommen aber unter anderem die psychopathischen Blackwell-Brüder hinzu, und bei denen muss man sich auf alles gefasst machen. Nichts scheint den beiden zu mies und zu grausam. Obwohl ich den Thriller wirklich spannend finde, gab es auch Passagen, die mir eindeutig zu langatmig waren und die dem Ganzen leider etwas genommen haben. Manche Handlungen wurden mir viel zu ausführlich beschrieben. Handlungen, die eher Nebensache sind. Das fand ich wirklich schade, denn so musste ich mich teilweise zum Weiterlesen antreiben, obwohl die Geschichte an sich so spannend ist. Ich wurde an diesen Stellen richtig aus dem Lesefluss gerissen und das nervt einfach tierisch! Insgesamt aber ein sehr guter Thriller mit einer spannenden Jagd und zwei psychopathischen Brüdern, die alles in Kauf nehmen.

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Originalbewertung: 2,7 Sterne Das Cover und der Klappentext Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde, dass es sehr düster aussieht und zu einem Thriller passt. Die Kürze des Klappentextes ist hier angebracht. Er verrät nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig und bereitet den Leser darauf vor, was ihn erwartet. Der Schreibstil Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Allerdings schweift er oftmals sehr aus, beschreibt viele Geschehnisse und die Umwelt sehr genau, was wiederum Auswirkungen auf die Spannung hat. Hier wäre mir manchmal lieber gewesen, dass er weniger erzählt und stattdessen mehr Spannung aufbaut. Die Charaktere Im Buch bin ich einigen Charakteren begegnet, da es viele Handlungsstränge gab, die nebeneinander und miteinander verlaufen sind. Zum einen bin ich auf Ethan getroffen, der hoch oben in den Bergen, zusammen mit seiner Frau, wohnt. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, kriminelle Jugendliche zu betreuen und sie zu einem Art Überlebenstraining mitzunehmen. Ethan ist ein starker Charakter, der sich sehr mutig Gefahren gegenüberstellt. Während seiner Arbeit, trifft er auf Jace, der in den Bergen vor den Blackwell Brüdern versteckt wird. Mit Jace bin ich nicht ganz warm geworden. Zwar ist er ein sehr kluger Mensch, aber so richtig identifizieren konnte ich mich nicht mit ihm. Die bereits genannten Blackwell Brüder sind da schon ein anderes Kaliber. Sie sind sehr brutal, scheuen nicht zurück, sich ihren Weg frei zu räumen und jagen so lange, bis sie das bekommen, was sie wollen. Die beiden haben mich aber genervt. Der Autor hat den beiden eine seltsame Art zu reden verleiht, die irgendwann nur noch auf die Nerven ging. Immer wieder sprechen sie über Personen, als wären sie nicht da, á la "Was denkst du was Ethan dazu jetzt sagen würde". Ans sich sprechen die beiden selten von sich bzw. in der Ich-Form, sondern aus der dritten Person. Neben diesen drei Handlungssträngen gibt es immer wieder Einschübe von Ethans Frau und Hannah, einer weiteren Frau, die in einem Turm auf den Bergen wohnt. Der Einstieg in das Buch Der Einstieg ist wirklich sehr spannend und ich war direkt an das Buch gefesselt. Durch das düstere Setting und der nicht vorabsehbaren Handlung, habe ich Großes erwartet. Zwar verrät der Klappentext schon etwas, aber würde man diesen nicht kennen, wäre nicht klar, ob Jace es überlebt. Denn das Ende des ersten Kapitels lässt der Autor offen und der Leser hat die Möglichkeit, sich selbst Gedanken zu machen. Die Spannung, Handlung und Idee Leider muss ich sagen, dass die Spannung nicht die ganze Zeit über gehalten werden konnte. Das erste Kapitel war mit am Spannendsten. Wie schon oben erwähnt, verliert sich der Autor oftmals in vielen Beschreibungen und Erzählungen, wodurch das Buch an einigen Längen gewinnt. Tatsächlich habe ich an vielen Stellen begonnen quer zu lesen oder Zeilen zu überspringen, ohne, dass ich das Gefühl hatte, etwas zu verpassen. Hier hätten sicherlich einige Seiten rausgestrichen werden können. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mir die Handlungsstränge einfach zu viel waren. Nicht, dass sie mich verwirrten, sondern dass dadurch nicht der Fokus richtig gesetzt wurde. Aus dem Klappentext geht hervor, dass es sich um Jace und um seine Verfolgung durch die Blackwell Brüder handelt und auch, dass Ethan eine wichtige Rolle spielt. Ich finde, dass diese drei Handlungsstränge ausgereicht hätten. Die weiteren zwei bis drei hätte sich der Autor auf jeden Fall sparen können. Auch finde ich, dass er zu viel Wert auf die Verfolgung gelegt hat. Dadurch passiert mir einfach zu wenig. Vielmehr erinnert es mich an ein Katz und Maus Spiel, das im Kreis verläuft, bis einer einen Fehler macht. Dadurch wurde die Geschichte an vielen Stellen leider auch sehr vorhersehbar, obwohl es auch immer wieder Wendungen gab, die ich dann doch interessant fand. Allerdings zu wenig ausgeschmückt und zu kurzgehalten. Positiv kann ich allerdings die Idee und das Setting hervorheben. Beides hat mir gut gefallen. Durch das düstere und kalte Setting hätte auf jeden Fall gute Spannung entstehen können. Das Ende An sich war mir das Ende zu kurz. Es sollte sicherlich den großen Showdown darstellen, aber so richtig war es dann doch nicht. Es endet an sich so, wie ich es mir schon ab ca. der Mitte gedacht hatte und dadurch wurde ich leider nicht überrascht. Mein Fazit Die Idee und der Klappentext haben mir gefallen. Leider hapert es an der Umsetzung. Durch viele Längen und wenig Action, bleibt die Spannung auf der Strecke und lässt das Buch sehr zäh werden. An sich eine gute Grundstory, die mich aber durch die zuvor angemerkten Punkte nicht überzeugen konnte.

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Inhalt: Mach dich bereit - für den letzten Tag deines Lebens An einem stürmischen Tag wird der vierzehnjährige Jace Zeuge eines brutalen Mordes. Jace kann entkommen – doch er weiß, dass die Verbrecher ihn gesehen haben. Die Blackwell-Brüder, ein psychopathisches Killer-Duo, wollen seinen Tod. Jace kann niemandem mehr vertrauen. Unter neuer Identität soll er in Montana Zuflucht finden. Ethan Serbin, ein erfahrener Überlebensspezialist, steht ihm in der gnadenlosen Bergwelt zur Seite. Derweil bahnen sich die beiden Killer ihren blutigen Weg und kreisen ihre Opfer immer weiter ein. Für Ethan und Jace beginnt ein furioser Höllenritt … (Quelle für Inhaltsangabe : Heyne Verlag) Persönliche Meinung: Der Klappentext dieses Buches konnte mich sofort begeistern und ich war sehr heiß auf die Geschichte. Direkt auf den ersten Seiten fällt auf, dass Michael Koryta einen sehr flüssigen Schreibstil hat und man die Seiten wirklich verschlingen kann. Dazu kam, dass es wirklich SOFORT richtig spannend wurde und ich dachte: Wow! Wenn das jetzt 480 Seiten lang so geht, das wird ja ein Knaller! Leider wurde ich da recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Natürlich ist die Geschichte an sich sehr spannend und lässt sich gut lesen. Allerdings schwächt es meiner Meinung nach, nach diesem super Start sehr ab und kommt an dieses Prickeln im 1. Kapitel nicht mehr ran. Dies führte bei mir zu leichtem Frust und ich sage mal bis ca. Seite 110 rum fand ich das Buch dann teilweise sogar ziemlich langweilig. Auch der im Klappentext angekündigte Höllenritt kam mir etwas zu lasch daher. Ich habe mir das ganze etwas dramatischer und spannender vorgestellt. Charaktere haben wir hier zum einen natürlich den Jungen Jace, um den es in der Geschichte geht. Zu ihm kann ich gar nicht wirklich etwas sagen. Ich fand ihn weder positiv noch negativ auffallend. Allerdings finde ich das, was ihm passiert ist schon sehr heftig und musste schon schlucken. In meinen Augen fast noch ein Kind und muss sowas schreckliches erleben. Gerade wenn man selbst Kinder hat betrachtet man das ganze ja noch aus einem anderen Blickwinkel. Dann haben wir noch unseren Survival Gott Ethan und seine Frau Allison. Beide mochte ich von Anfang an sehr. Ein tolles Paar. Schon lange zusammen und lieben sich sehr. Gehen durch jeden Mist gemeinsam. Mag ich :) Außerdem finde ich es ganz klasse, dass Ethan sich Menschen (Jugendlichen) annimmt und sie versucht wieder auf die richtige Bahn zu schieben. Unsere beiden Bösewichte gingen mir sehr auf die Nerven. Ich möchte nicht zu viel verraten aber ihre Art und Weise sich zu unterhalten fanden nicht nur die Charaktere im Buch merkwürdig. Mir entlockten ihre Dialoge oft nur ein Augenverdrehen. Natürlich gibt es noch diverse andere Charaktere die auftauchen. Unter anderem die ehemalige Feuerwehrfrau Hannah, eine gewisse Jamie und und und. Aber das würde hier den Rahmen sprengen und sicherlich auch zu viel verraten. Positiv aufgefallen ist mir die Atmosphäre. Wir befinden uns in Montana in den Bergen und die Umgebung wird oft beschrieben. Das mag ich ja sehr und ich konnte mir das alles sehr gut vorstellen. Es ist sicherlich total schön da. Wenn nicht 2 Psychos hinter einem her sind :D Fazit und Bewertung: Zusammengefasst kann ich sagen, dass dies schon ein guter Thriller ist. Leider hat die Spannung meiner Meinung nach im Laufe des Buches immer weiter abgenommen. Das Ende kam zwar überraschend, konnte mich aber auch nicht umhauen. Dennoch hat Michael Koryta einen Schreibstil der mir sehr zusagt und ich werde sicher noch etwas anderes von ihm lesen. Die Atmosphäre und die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen und ich habe doch ganz gern meine Zeit mit ihnen verbracht.

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