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Rezensionen zu
Die Spur des Schweigens

Amelie Fried

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Brisantes Thema perfekt verpackt

Von: Wildes Mädchen

18.10.2020

Ich war sehr neugierig auf das Buch, weil ich bis dato Amelie Fried eher aus der seichten Unterhaltungsecke kannte. Umso mehr war ich angenehm überrascht, dass " Die Spur des Schweigens " eine spannende und aktuelle Geschichte erzählt. Julia, die Hauptperson ist im Beruf als Journalistin ebenso mäßig erfolgreich wie im Privatleben. Ihre Familie ist am Verschwinden des Bruders vor 12 Jahren zerbrochen. Julia bekommt einen Hinweis, dass es in einem renommierten Forschungsinstitut seit Jahren zu sexuellen Übergriffen kommen soll. Sie macht sich halbherzig an die Recherche. Als sie die ersten Betroffenen spricht entdeckt sie Ungeheuerliches, auch über ihren verschwundenen Bruder. Ich war am Anfang des Buchs auch skeptisch, weil ich mir davon, dass mal wieder die Me-too-Problematik aufgegriffen wird, eher wenig erwartet habe. Die Geschichte wird aber spannend und mitreißend entwickelt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Gelungene Unterhaltung, die sogar ein wenig Tiefgang hat

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Die Spur des Schweigens war mein erstes Buch von Amelie Fried und es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat einen guten und fesselnden Schreibstil und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Autorin ist es super gelungen Themen wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, den eventuellen Anfeindungen und der Schuldfrage des Opfers in der Öffentlichkeit und das Privatleben der Protagonistin Julia miteinander zu kombinieren. Julia deckt die sexuellen Belästigungen auf, zweifelt am Selbstmord ihres Bruders, kümmert sich um die demente Mutter und hat innere Kämpfe mit sich selbst auszufechten. Leider endet das Buch mit offenem Ende, was das Privatleben von Julia betrifft. Hier hätte ich gerne noch gewusst, wie es weitergeht.

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Aktuelles Thema

Von: S.

18.10.2020

Eine Geschichte über das aktuelle #meToo Thema. Sie wird in zwei Erzählsträngen erzählt, Julia eine Journalistin auf der Suche nach einer Story mit dem Durchbruch und ihrem verschwundenen Bruder Robert. Das Buch zeigt, wie schwer es ist sich gegen Machtmissbrauch zu wehren. Selbst wenn Betroffene an die Öffentlichkeit gehen mit welchen Nachteilen und Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. Eine gelungene Familiengeschichte die zum Nachdenken und Umsichtigkeit anregt. Die Autorin, Amelie Fried hat einen leichten Schreibstil, die die Geschichte lebendig wirken lässt. Ich fand das Buch spannend bis zum Schluss.

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Julia, eine Frau Ende Dreißig, arbeitet als freie Journalistin für eine kleine medizinische Zeitschrift. Da hört sie von sexuellen Übergriffen an einem privaten Forschungsinstitut und vermutet hier eine spannende Story. Doch bei ihren Recherchen stößt sie zunächst auf eine Mauer der Schweigens. Niemand will etwas bemerkt haben und die betroffenen Frauen möchten nicht aus ihrer Anonymität heraus. Zu groß ist die Angst vor Repressalien oder beruflichen Nachteilen. Auch entspricht der Hauptverdächtige mit seinem charmanten Wesen und seiner attraktiven Ausstrahlung so garnicht dem Bild eines Mannes, den man mit solchem Tun in Verbindung bringen würde. Bei ihren Nachforschungen stößt Julia auf eine Spur, die zu ihrem jüngeren Bruder Robert führt. Der hat an diesem Institut gearbeitet, bevor er vor zwölf Jahren bei einem Wanderurlaub in Norwegen spurlos verschwunden ist. Unter dem Schicksalsschlag ist Julias Familie zerbrochen und sie selbst leidet noch immer unter diesem Trauma. Der zweite Erzählstrang im Roman gehört Robert; im Rückblick wird seine Geschichte erzählt. Amelie Fried greift in ihrem neuen Buch ein aktuelles Thema auf, sexuelle Belästigung und Gewalt an Frauen in unserer Gesellschaft. Dabei zeigt sie anschaulich, wie schwer es ist, sich gegen Missbrauchsstrukturen zu wehren, wie wenig Glauben den Frauen geschenkt wird und welchen Preis sie letztendlich zu zahlen haben, wenn sie mit ihren Erlebnissen an die Öffentlichkeit gehen und Rechenschaft von den Tätern verlangen. Die Autorin lässt ihre Geschichte nicht in der Medienwelt spielen, davon kennt man genug Beispiele. Auch der Wissenschaftsbereich ist geradezu ideal für Nötigung und Machtmissbrauch. Welche Doktorandin kann es sich leisten, ihren Doktorvater in die Schranken zu weisen? Da ist Schweigen und Verdrängen die einfachere Alternative. Das Buch liest sich leicht, die vielen Dialoge machen die Geschichte lebendig. Die einzelnen Figuren wirken authentisch und mit Julia haben wir eine Hauptfigur mit Ecken und Kanten. Man erfährt einiges über ihre eher prekäre Lage als freie Journalistin, ihre Probleme mit der zunehmenden Demenz ihrer Mutter. Auch ihre schwieriges Liebesleben wird psychologisch stimmig herausgearbeitet. „ Die Spur des Schweigens“ ist ein unterhaltsamer und spannender Roman zu einem wichtigen Thema.

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Unterhaltsamer Roman zu einem wichtigen Thema

Von: RuLeka aus Baden-Baden

15.10.2020

Julia, eine Frau Ende Dreißig, arbeitet als freie Journalistin für eine kleine medizinische Zeitschrift. Da hört sie von sexuellen Übergriffen an einem privaten Forschungsinstitut und vermutet hier eine spannende Story. Doch bei ihren Recherchen stößt sie zunächst auf eine Mauer der Schweigens. Niemand will etwas bemerkt haben und die betroffenen Frauen möchten nicht aus ihrer Anonymität heraus. Zu groß ist die Angst vor Repressalien oder beruflichen Nachteilen. Auch entspricht der Hauptverdächtige mit seinem charmanten Wesen und seiner attraktiven Ausstrahlung so garnicht dem Bild eines Mannes, den man mit solchem Tun in Verbindung bringen würde. Bei ihren Nachforschungen stößt Julia auf eine Spur, die zu ihrem jüngeren Bruder Robert führt. Der hat an diesem Institut gearbeitet, bevor er vor zwölf Jahren bei einem Wanderurlaub in Norwegen spurlos verschwunden ist. Unter dem Schicksalsschlag ist Julias Familie zerbrochen und sie selbst leidet noch immer unter diesem Trauma. Der zweite Erzählstrang im Roman gehört Robert; im Rückblick wird seine Geschichte erzählt. Amelie Fried greift in ihrem neuen Buch ein aktuelles Thema auf, sexuelle Belästigung und Gewalt an Frauen in unserer Gesellschaft. Dabei zeigt sie anschaulich, wie schwer es ist, sich gegen Missbrauchsstrukturen zu wehren, wie wenig Glauben den Frauen geschenkt wird und welchen Preis sie letztendlich zu zahlen haben, wenn sie mit ihren Erlebnissen an die Öffentlichkeit gehen und Rechenschaft von den Tätern verlangen. Die Autorin lässt ihre Geschichte nicht in der Medienwelt spielen, davon kennt man genug Beispiele. Auch der Wissenschaftsbereich ist geradezu ideal für Nötigung und Machtmissbrauch. Welche Doktorandin kann es sich leisten, ihren Doktorvater in die Schranken zu weisen? Da ist Schweigen und Verdrängen die einfachere Alternative. Das Buch liest sich leicht, die vielen Dialoge machen die Geschichte lebendig. Die einzelnen Figuren wirken authentisch und mit Julia haben wir eine Hauptfigur mit Ecken und Kanten. Man erfährt einiges über ihre eher prekäre Lage als freie Journalistin, ihre Probleme mit der zunehmenden Demenz ihrer Mutter. Auch ihre schwieriges Liebesleben wird psychologisch stimmig herausgearbeitet. „ Die Spur des Schweigens“ ist ein unterhaltsamer und spannender Roman zu einem wichtigen Thema.

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Lesehighlight

Von: Arh

14.10.2020

Amelie Fried ihr Roman *Die Spur des Schweigens* ist ein absolutes Lesehighlight! Julia ist Journalistin und hält sich als freie Schreiberin mhsam über Wasser. Wie jeder gut Journalist träumt sie von der einen großen Enthüllungsstory. Da bekommt sie einen Hinweis auf mögliche sexuelle Übergriffe in einem renommierten Forschungsinstitut. Anfangs etwas lustlos wird aber recht schnell ihr Interesse geweckt und sie beginnt zu recherchieren. Durch Zufall stößt sie dabei auch auf Spuren ihres verunglückt geglaubten Bruders... Das Buch ist von der ersten Seite an fesselnd und spannend aufgebaut. Es wird nicht nur das aktuelle Thema von sexueller Belästigung von Frauen (am Arbeitsplatz) aufgeriffen, auch Demenz, Hasskommentare in den Medien, Probleme alleinerziehender junger Frauen und andere aktuelle Themen fließen in die Geschichte ein und machen sie so interessant. Julia ist ein gut ausgearbeiteter Charakter mit Ecken und Kanten und war mir sofort symphatisch. Unsicher, aber auch zielstrebig, leider auch manchmal dem Alkohol zugeneigt, geht sie aber unbeirrt ihren Weg. Ein Buch, dass einem auch noch nach der letzten Seite im Gedächtnis bleibt und einen aufmerksamer in die Welt schauen lässt.

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Die Autorin bleibt ihrem Stil treu

Von: kerstin0287

13.10.2020

Ich habe mich riesig gefreut, als ich das neue Werk von Amelie Fried in meinem Testleser-Paket vorgefunden habe. Wie bereits in ihren vorherigen Büchern bleibt die Autorin auch hier ihrem gewohnten Schreibstil treu: mit wachem (und manchmal auch kritischen Blick) erzählt sie eine sehr tiefgehende Geschichte, die einem zum Nachdenken bringt. Sehr gelungen und absolut empfehlenswert :-)

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Das Buch hat mich tatsächlich sehr überrascht. Auf Grund der Beschreibung war ich schon sehr gespannt. Zu Anfang fand ich es dann doch etwas ziehend, zwar unterhaltsam, aber teilweise eher wie einen klischeehaften “Frauenroman”, was mich ein wenig enttäuschte. Doch es lohnt sich, denn je mehr man liest, desto mitreißender, spannender und emotionsstärker wird es. Der Roman ist mit Witz geschrieben aber auch an den passenden Stellen sehr sachlich und ernst. Mir hat besonders die Vielseitigkeit des Themas beziehungsweise dessen Darstellung sehr gefallen. Die Autorin zeigt so die Komplexität der Thematik sehr anschaulich; Gefühle, Konsequenzen, unterschiedliche Wirkungen, die Zwiespältigkeit der öffentliche Meinungen. Das Buch stimmt nachdenklich und ist meiner Meinung nach auch deshalb sehr wichtig und aktuell.

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