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Rezensionen zu
Die Gabe der Könige

Robin Hobb

Die Chronik der Weitseher (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Obwohl er ein Enkel des Königs ist, ist das Leben für Fitz alles andere als leicht, denn als unehelicher Bastard geboren wird er von vielen Mitgliedern des Staates als minderwertig angesehen. Aufgezogen wird Fitz vom Stallmeister Burrig, wo er trotz seiner rauen Schale viel Güte erfährt. Zwar wird er durch den König geschützt, doch seine Herrschaft könnte schon bald vorbei sein – und Fitz' Feinde werden mächtiger... „Die Gabe der Könige“ ist nun bereits beim dritten Verlag angekommen, unter anderen Titeln ist die Trilogie von Robin Hobb bereits zweimal erschienen. Schön, dass es diesen Auftakt wieder im Handel gibt, präsentiert er doch einen sehr gelungenen Zweig der Fantasy-Literatur. Dabei versetzt einen die Autorin in eine mittelalterliche Welt, bindet aber sehr fein einige fantastische Elemente ein. Das geschieht wirklich dezent und nimmt nie überhand, weder zauberhafte Wesen noch großartige Schlachten sind hier eingebaut. Vielmehr konzentriert sich Hobb auf die Charaktere und deren Entwicklung, was ihr auch sehr gut gelungen ist. Jeder hat seine ganz eigene Ausstrahlung und seinen eigenen Platz im Gefüge des Romans. Und: Jeder von ihnen bleibt in der Erinnerung haften. Vielleicht, weil alles aus der Sicht von Fitz erzählt ist, der eine Art Chronik über sein Leben verfasst hat und seine Begegnungen sehr lebendig schildert. Die Geschichte kommt stellenweise etwas ins Stocken, zumal der Leser nicht sofort eine Ahnung hat, in welche Richtung sich alles entwickeln wird, was wichtig für die Handlung ist. Doch insgesamt ist eine sehr runde Geschichte entstanden, die die Gefahr von Fitz immer weiter steigert, die Bedrohungen aus verschiedenen Richtungen kommen lässt. Das Intrigenspiel am Hof kommt dabei sehr gut zur Geltung, und auch die anderen Elemente fügen sich sehr gelungen ein. Die Verwendung der Sprache wirkt manchmal etwas sprunghaft, manchmal auch eine Spur zu konstruiert, doch über weite Strecken passt sie zu Fitz und seiner Entwicklung. Ein spannender Fantasy-Roman, der jedoch vieles anders macht als andere Vertreter des Genres. Die Erzählweise ist ruhiger und konzentriert sich mehr auf die Charaktere, setzt zudem nur sehr bedacht fantastische Elemente ein. Und so verzeiht man auch die eine oder andere Länge in der Handlung, wenn man Fitz auf seinem Weg begleiten und dabei allerlei interessante Charaktere kennen lernen darf. Ein guter Start in die Trilogie, der Lust auf mehr macht.

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Guter Auftrakt

Von: Mella

28.08.2017

Klappentext/Inhalt: Er dient seinem König bis in den Tod – ein Meisterwerk voll Magie, Spannung und Emotionen. Fitz ist ein Bastard, der Sohn eines Prinzen und eines Bauernmädchens. Doch schon in jungen Jahren nimmt ihn der König in seine Dienste. Noch ahnt Fitz nicht, was er für seine Treue aufgeben muss – seine Ehre, seine Liebe, sogar sein Leben! Denn die Intrigen bei Hofe sind mannigfaltig, und Fitz kann seine Augen nicht vor dem drohenden Unheil verschließen, das dem Reich droht. Doch da befiehlt ihm der König, genau das zu tun. Fitz muss sich entscheiden: Wird er gehorchen oder seinem eigenen Gewissen folgen? Meine Meinung: Der Klappentext hört sich nach einer spannend und aufregenden Geschichte an. Diese habe ich auch an vielen Stellen erhalten. Fitz ist der Sohn eines Prinzen aber er ist ein Bastard. Er ist nicht von reinem Blut. Einiges Tages beschließt seine Familie mütterlicher Seite, dass er ab sofort bei seinem Vater beziehungsweise in dessen Königreich aufzuwachsen und gibt ihn ab. Am Hofe lauern aber dunkle Zeiten und die Lage spitz sich immer mehr zu. Für welche Seite wird Fitz sich entscheiden und vor allem wem gehört seine Loyalität. Das müsst ihr unbedingt selber lesen. Fitz ist gerade mal 6 Jahre alt, als er bei seinem leiblichen Vater abgeladen wird. Sein Vater lässt sich aber nie blicken und er wächst unter den Fittichen vom Stallmeister auf. Im Lauf der Zeit merkt er, dass er zu Tieren eine gewisse Verbindung hat aber diese Verbindung darf nicht geschehen. Nach und nach lernt er viele Dinge am Hofe unter anderem wird er für etwas ausgebildet. Er darf an Reisen teilnehmen und sein Leben richtet sich nur nach dem König. Fitz ist anfangs ein wenig zurückgeschreckt, plötzlich am Hofe zu wohnen. Beim Stallmeister und den Tieren fühlt er wohl. Als er dann mit seiner Ausbildung beginnt, ist er neugierig, wissbegierig aber dennoch fühlt er sich immer wieder einsam. Zusätzlich soll er noch andere Dinge erlernen und ausführen. Er wird erst für kleinere Dinge eingesetzt und darauf ist er Stolz. Danach soll er Dinge machen, wo er natürlich seine Zweifel hat und vor allem wem gilt am Ende seine Loyalität. Er muss viele wichtige Entscheidungen treffen und das in so jungen Jahren. Muss schnell erwachsen werden und sich den Intrigen und Hindernissen stellen. Das Buch spielt in einer Zeit, in der es noch Königreiche gibt. Deswegen ist die Sprache und der Stil dieser Zeit angepasst. Dennoch hat sich es gut und flüssig lesen lassen auch wenn die Sprache nicht immer die einfachste ist. Ich bin gut in das Buch reingekommen und konnte mir alles vorstellen. Zu Fitz hatte ich sofort eine Verbindung und habe mit ihm gelitten und vieles mehr. Die Geschichte ist spannend und von so vielen Intrigen, Anstiftungen, Hindernissen und vielen mehr geprägt. Außerdem hatte ich anfangs absolut nicht gerechnet, dass Fitz noch so jung ist. Leider gab es in dem Buch immer wieder ein paar Längen und dadurch hat es sich manchmal etwas gezogen. Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte eines kleinen Jungen, der schon schnell schon großes Leisten muss. Intrigen, Verrat, Hindernisse und vieles mehr bestimmen diese Welt. Bis auf die ein oder andere Länge in dem Buch, fand ich es eine mitreißende und packende Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 4/5 Schreibstil: 4/5 Gesamtpaket: 4/5 4 von 5 Sterne

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Meine Meinung zum Fantasy - Auftakt: Die Gabe der Könige Aufmerksamkeit: Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog, unter dem Original Beitrag. Inhalt in meinen Worten: Fitz ist ein Kind, das vom König abstammt, jedoch nicht von der Königin, und der Vater der Mutter des Kindes bringt den Bub in die Obhut des Königs. Wie wird es Fitz wohl ergehen, und welche besondere Gabe hat er? Warum darf er diese Gabe nicht ausleben, ohne Gefahr zu laufen, dass etwas schlimmes passiert, und wird er es schaffen trotz allen Widrigkeiten ein tolles zu Hause zu finden? Das erzählt euch das Buch und noch vieles mehr. Ein Auftakt, der euch mitnimmt in eine Zeit, die längst vergangen ist, und doch greifbar nah. Wie ich das Buch empfand: Schreibstil: Ich habe mich Kapitelweise durch das Buch gelesen und fand es wirklich interessant wie Fitz mich durch sein Leben führt, mal als Ich - Erzähler, mal wieder als Allwissender oder aber auch durch die Augen eines Tieres. Somit durfte ich mich in jedem neuen Kapitel überraschen, wohin mich diese Geschichte führt. Wie eine Treppe, die alt ist, und man nicht weiß, wohin der nächste Schritt einen führen wird und doch weiß man, man kommt oben an und ist dann klüger, vielleicht auch mutiger, oder man hat vielleicht die ein oder andere Schramme kassiert, dennoch kommt man an. Und das hat mir richtig gut gefallen, denn selten sind Bücher so aufgebaut, wie es Robin Hobb in diesem Buch gelingt. Charaktere: Ein kleiner Überblick erwartet euch bei dem großen A -> Link. Es werden zwar nur neun Charaktere aufgezeigt bei A, aber es sind noch viel mehr. Dennoch sind sie nicht überfordernd oder gar übertrieben viele. Ich konnte mich sehr gut auf die Charaktere einstellen, und manchmal verstand ich sie nicht, weil sie so ganz konträr handelten, als ich vielleicht erwartet hätte, aber genau das machte auch den Reiz aus. Ein kleiner Liebling von mir ist Bulrich, ein rauer und hartgesottener Kerl der aber das Herz auf dem rechten Fleck hat. Mit Fitz hatte ich manchmal Mitleid, Mitgefühl, Hunger den er verspürte, durfte auch ich miterleben und dadurch hat das Buch auch ein paar spannende Facetten, die ich nicht in jedem Buch finde, und das macht das Buch und die Charakter umso liebenswerter. Spannung: Leider blieb aber manchmal die Spannung auf der Strecke und es gab die ein oder andere Durststrecke, wo ich dachte, geht das bitte etwas flotter, auf den anderen Seiten ging das doch auch, und dann nahm es auch wieder rasant an Fahrt zu. So das ich dann doch recht schnell wieder voran gekommen bin. Für mich war es interessant zu lesen, wie Fitz sein Leben auf der Burg lebte und das alles im Nachhinein erzählt und das macht umso neugieriger auf den zweiten Teil der Reihe. Empfehlung: Wenn ihr auf Fantasygeschichten steht, die nicht mit Drachen und bösen Hexen und Zauberern auskommt, sondern mit einer Welt die im Mittelalter spielt, wo Intrigen und auch Freundschaften ehrlich waren und eine Welt vor euren Augen gezeichnet wird, die ihr vielleicht hin und wieder anders erwartet hättet, dann seit ihr hier im Buch gut aufgehoben. Ihr dürft euch zwar auf die ein oder andere Durststrecke einstellen, vielleicht aber auch auf die ein oder andere Wendung stoßen, die ihr nicht kommen gesehen habt. Bewertung: Letztlich hat das Buch knapp fünf Sterne verdient, ich gebe aber nur vier, weil es mir manchmal etwas langatmig war, und vielleicht steigert sich ja die Geschichte im zweiten Teil, ich möchte auf jeden Fall wissen wie es weiter geht und auch ob Robin ihrem Schreibstil treu bleibt und ihren Figuren.

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Inhalt Der sechsjährige Fitz wurde ohne Namen an der Schwelle des Königshauses abgesetzt, denn er ist ein Bastard. An ein Leben davor erinnert er sich nicht. Sein Vater ist Chivalric Weitseher, der Thronfolger, doch obwohl Fitz vom Königshaus aufgenommen wird, lernt er seinen Vater nicht kennen. Der Stallmeister zieht ihn auf, bis der König auf ihn aufmerksam wird. Ab dann steht Fitz im Dienste des Königs ohne zu wissen, was dieser wirklich von ihm erwartet und lebt ein Leben zwischen Intrigen und Gefahren. Meine Meinung "Die Gabe der Könige" ist nicht die erste Übersetzung der Trilogie, doch bisher habe ich nichts von der Autorin gelesen und jetzt nachdem ich das Buch beendet habe, frage ich mich wieso? Denn dieser Auftakt ist ein High-Fantasyroman, der mir wirklich gut gefallen hat. Oft habe ich bei dem Genre starke Einstiegsschwierigkeiten, doch hier gelang mir der Einstieg in die Welt des Buches sehr leicht, was wahrscheinlich einfach daran lag, das man durchweg Fitz auf seinem Weg begleitet. Man erlebt die Welt aus der Sicht eines sechsjährigen und begleitet ihn über Jahre, sodass man nach und nach die Zusammenhänge der Welt versteht. Auch gefiel es mir, dass der Plot komplett aus Fitz seiner Ich-Perspektive geschildert wird, was ich für das Genre wirklich ungewöhnlich finde. Allerdings hat es mich irritiert, dass am Anfang der Kapitel oft was allgemeines erklärt wird, als wenn jemand außenstehendes etwas erklärt und dann das Buch auf einmal wieder zu Fitz springt. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, fand ich das aber nicht weiter schlimm. Der Weltenentwurf ist gelungen, aber weniger komplex als ich es zuerst erwartet hätte, was das Lesen aber wirklich einfach macht. Es stehen weniger Figuren im Vordergrund, aber dafür werden diese umso mehr in den Fokus gesetzt. Ich mochte Fitz und fand es spannend ihn bei seinem Leben zu begleiten. Er ist ein vielschichtiger Protagonist und konnte mich durchweg überzeugen. Sowieso finde ich, dass die Figuren des Buches etwas ganz besonderes sind. Außerdem gibt es eine seltene Gabe, die wie Magie ist. Das Buch ist voller Intrigen, Gefahren und spannenden Wendungen befasst sich aber auch viel mit dem zwischenmenschlichem Miteinander und Gefühlen. Mich konnte aber besonders Fitz spezielle Ausbildung fesseln, die er nur nachts erhält. Ansonsten zieht sich der Plot an manchen Stellen etwas in die Länge. Wer sich hier epische Schlachten und blutiges Gemetzel erhofft, wird im Großen und Ganzen von dem Buch enttäuscht sein, dennoch ist es auf jeden Fall empfehlenswert und irgendwie anders als vieles, was man sonst in dem Genre liest. Es dreht sich wirklich hauptsächlich um Fitz sein Leben. Der Schreibstil ist bildgewaltig, emotional und großartig. Ich hatte das Gefühl alles an der Seite von Fitz zu erleben und mitten drin zu sein. So flogen die Seiten, selbst bei den etwas langatmigen Passagen, beim Lesen nur so dahin. Das Ende bietet einen klasse Showdown und ich bin froh, dass ich diese Trilogie nun doch noch für mich entdeckt habe und freue mich schon auf die Fortsetzung. Fazit Ich empfand "Die Gabe der Könige" als anders als andere Werke des Genres, aber definitiv positiv anders. So bin ich froh durch die Neuauflage doch noch auf die Trilogie aufmerksam geworden zu sein und kann es jedem Fantasyfan, der ein Buch mit ganz besonderen Figuren lesen möchte, empfehlen.

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Osiander Vertriebsgesellschaft

Von: Claudia Hemberger aus Friedrichshafen

26.05.2017

Ich war ehrlich gesagt ein wenig überrascht, als ich entdeckte, dass die Reihe so schon einmal erschienen ist, denn man merkt es der Erzählung nicht an; sie wirkt nicht angestaubt, wie es bei manch anderen der Fall ist. Generell ist es natürlich ein toller Fantasy- Schmöker, der mit Sicherheit viele Fans von Rothfuss gewinnen wird. Er mag zwar nicht der innovativste Roman sein, aber die Geschichte ist sehr gut erzählt, die Nebencharaktere sind lebendig und eigenwillig und der Protagonist jemand, den man auf Anhieb sympathisch finden kann. Ich freue mich also schon jetzt den Titel dann ab Herbst verkaufen zu dürfen und danke Ihnen für das Leseexemplar.

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