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Rezensionen zu
Eine Krone aus Feuer und Sternen

Audrey Coulthurst

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Rezension zu Eine Krone aus Feuer und Sternen von Audrey Coulthurst Das Buch konnte mich leider nicht so richtig fesseln, weshalb ich auch relativ lange daran gelesen habe. Denna ist anfangs eine sehr zielorientierte Protagonistin, die teilweise eingebildet scheint, doch ihre Veränderung im Laufe der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch Mara ist mit ihrer rebellischen Art manchmal ein wenig eingebildet, aber ihr Verhalten kann man anhand der Geschichte auch sehr gut nachvollziehen. Am Hofe Mynarias gibt es einige Verhältnisse und Personen, die mich verwirrt haben und meiner Meinung nach auch den Fluss der Geschichte unterbrochen haben. Die Hochzeit von Denna und Maras Bruder ist nicht Haupthandlung, den nebenbei gilt es einige Morde aufzuklären und die Verräter in den eigenen Reihen zu entlarven. Das Reiten hat einen großen Anteil in diesem Buch, wobei das meistens nicht nur reiten war, sondern viel mehr. Die Geschichte hat zahlreiche Schauplätze und die Vielzahl an Handlungen waren super ausgewählt und haben auch alle sehr gut zusammen gepasst, doch mich konnte die Story irgendwie nicht so richtig vom Hocker hauen. Was wirklich schade ist, den Denna und Mara sind zwei wahnsinnig starke Protagonistinnen, deren Geschichte ich gerne emotionaler wahrgenommen hätte. 3 Sterne für diesen Auftakt!

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💣ACHTUNG! Hier lassen sich Spoiler leider nicht vermeiden!💣 ______________________________ Bookshot Eine Krone aus Feuer und Sternen Audrey Coulthurst Prinzessin Dennaleia bereitet sich seit ihrer Kindheit auf die Ehe mit dem Prinzen eines anderen Reiches vor. Sie muss vorsichtig sein, denn sie hat ein Geheimnis das dieses Ehebündnis auflösen und ihr den Tod bringen könnte, wenn es heraus käme. Denn Dennaleia herrscht über das Feuer in einer Welt in der Magie nur als Legende gilt. Als sie zum Hofe des Prinzen gebracht wird trift sie auf dessen Schwester Mara. Mara ist der Wirbelwind des Hofes und wünscht sich nichts sehnlicher als von dort zu verschwinden. Schnell stellt Dennaleia fest, das sie für Mara mehr empfindet als Freundschaft. Kann das funktionieren? ______________________________ Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und war total gespannt als es kam. Ich habe direkt angefangen zu lesen und muss sagen, dass ich bis zum Schluss nicht mit der Geschichte warm geworden bin. Vielleicht lag es an Dennaleia. Diese Protagonistin war mir von Anfang an unsympathisch mit ihrem Klischee-Verhalten. Mara hingegen mochte ich sehr mit ihrer Freigeistigkeit und ihrer Sturheit. ❤Sie war einfach der stärkste Charakter in der Geschichte. Als die Liebesgeschichte zwischen den beiden aufkam verlor die eigentliche Handlung irgendwie an Wichtigkeit, was ich sehr schade fand. Teilweise fand ich es etwas langatmig, wenn es z.b um den Reitunterricht ging. Die Nebencharaktere mochte ich größtenteils, auch wenn sie etwas oberflächlich waren und nur der Zielführung der Geschichte dienten. Schade war auch, dass die Handlungsorte nur vage, oder gar nicht beschrieben wurden. Mir fehlte dadurch eine vorstellbarer Handlungsrahmen. Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil, wenn die Geschichte auch nicht meinen Geschmack getroffen hat. Das Buch ist nicht schlecht, aber für mich nicht das erwartete Highlight., 💣ACHTUNG! Hier lassen sich Spoiler leider nicht vermeiden!💣 ______________________________ Bookshot Eine Krone aus Feuer und Sternen Audrey Coulthurst Prinzessin Dennaleia bereitet sich seit ihrer Kindheit auf die Ehe mit dem Prinzen eines anderen Reiches vor. Sie muss vorsichtig sein, denn sie hat ein Geheimnis das dieses Ehebündnis auflösen und ihr den Tod bringen könnte, wenn es heraus käme. Denn Dennaleia herrscht über das Feuer in einer Welt in der Magie nur als Legende gilt. Als sie zum Hofe des Prinzen gebracht wird trift sie auf dessen Schwester Mara. Mara ist der Wirbelwind des Hofes und wünscht sich nichts sehnlicher als von dort zu verschwinden. Schnell stellt Dennaleia fest, das sie für Mara mehr empfindet als Freundschaft. Kann das funktionieren? ______________________________ Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und war total gespannt als es kam. Ich habe direkt angefangen zu lesen und muss sagen, dass ich bis zum Schluss nicht mit der Geschichte warm geworden bin. Vielleicht lag es an Dennaleia. Diese Protagonistin war mir von Anfang an unsympathisch mit ihrem Klischee-Verhalten. Mara hingegen mochte ich sehr mit ihrer Freigeistigkeit und ihrer Sturheit. â¤Sie war einfach der stärkste Charakter in der Geschichte. Als die Liebesgeschichte zwischen den beiden aufkam verlor die eigentliche Handlung irgendwie an Wichtigkeit, was ich sehr schade fand. Teilweise fand ich es etwas langatmig, wenn es z.b um den Reitunterricht ging. Die Nebencharaktere mochte ich größtenteils, auch wenn sie etwas oberflächlich waren und nur der Zielführung der Geschichte dienten. Die Handlungsorte waren kaum beschrieben und somit leider nicht besonders gut vorstellbar. Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil, wenn die Geschichte auch nicht meinen Geschmack getroffen hat. Das Buch ist nicht schlecht, aber für mich nicht das erwartete Highlight.

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Der Klappentext sprach mich sofort an. Es klang nach einer magischen und fantasievollen Geschichte. Zudem ist das Cover schön anzusehen. Als Einstieg wird eine Szene aus Dennas Kindheit beschrieben. Sie findet heraus, dass sie Magie beherrscht. Jedoch ist diese verboten und wird bestraft. Daher muss Denna diese Gabe fortan verbergen. Seit ihrer Kindheit ist Prinzessin Denna dem Prinzen Thandilimon von Mynaria versprochen. Das Bündnis soll die beiden Konigreiche Mynaria und Havemont vereinen. Als Denna nach Mynaria kommt, muss sie lernen sich am Hof zurechtzufinden. Es ist kein einfaches, denn die Magie beginnt verrückt zu spielen und dann ist da auch noch die Schwester des Prinzen, die Prinzessin Amaranthine. Außerdem sind die Magienutzer und Aufständigen ein Problem für das Königreich. Im Hintergrund bahnt sich zudem ein Netz aus Intrigen und Machtspielen an. Wer ist der wahre Feind? Die Geschichte versprach sehr viel, jedoch fehlte mir am Anfang einfach die Spannung und so zogen sich die Geschehnisse etwas hin. Es wurde manches einfach nur zu oberflächlich beschrieben. Mit den komplizierten Namen kam ich anfangs auch des Öfteren mal ins Stocken. Aber zum Glück vergab die Autorin diesen Spitznamen. Der Schreibstil gefiel mir dafür gut, er war flüssig und leicht. Die Erzählperspektive wechselte zwischen den beiden Prinzessinen. Das gefällt mir immer wieder gut, da man so die Charaktere besser kennenlernt und auch in die Gefühlswelt eintauchen kann. Denna ist ein pflichtbewusste Prinzessin, die gerne Anschluss am Hofe finden möchte. Außerdem verfügt sie über viel Wissen, aber nicht jeder erkennt ihr Potenzial. Mara ist das Gegenteil, hält sich nicht an die Regeln, ist lieber bei ihren Pferden oder in der Stadt und lebt lieber in Freiheit. Es war spannend zu lesen, wie die Beiden zueinander finden. Am Anfang mochten sie sich nicht unbedingt. Es gefiel mir gut, dass sie sich erst nach und nach kennenlernen und die Liebesbeziehung langsam erblüht. Auch wenn Drumherum vieles passiert, liegt das Hauptaugenmerk auf das Kennenlernen der Prinzessinen. Von Prinz Thandi erfährt man wenig, da er oft an Sitzungen des Hohen Rates für das Königreich teilnimmt. Gerne hätte ich noch mehr über den Prinzen, die einzelnen Königreiche und auch über die Magie erfahren. Das kam mir alles etwas zu kurz. Es wird nur angedeutet, welche Königreiche es gibt und wie sie zueinander stehen. Am Anfang des Buches ist ein Karte zu finden, um einen kleinen Einblick zu bekommen, wo die Königreiche liegen und wo die Grenzen sind. An sich gefiel mir die Geschichte ganz gut, die beschriebene Welt und auch die Idee mit der Magie. Die Umsetzung hätte jedoch etwas besser sein können. Spannend wurde für mich die Geschichte auch erst, als mehr passiert und alles Knall auf Fall kommt. Das Ende besticht durch Action, unvorhersehbare Wendungen und Ideenreichtum. Die Geschichte hat dadurch etwas an Potenzial für eine gute Fortsetzung gefunden. Fazit: Die Idee und der Weltenaufbau in der Geschichte gefielen mir gut. Jedoch fehlte der Geschichte anfangs die Spannung und die Autorin hat ihr Potenzial verschenkt, indem sie mehr auf das Kennenlernen der Prinzessinnen einging und nicht auf die einzelnen Königreiche und die Magienutzer. Das Ende gefiel mir gut, da endlich mehr passierte und ich dadurch auf eine bessere Fortsetzung hoffe. Bewertung: 3 / 5 Vielen Dank an die cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Prinzessin Dennaleia ist Prinz Thandilimon von Mynaria versprochen, um ein Bündnis zwischen seinem Königreich und Dennas Heimat Havemont zu schmieden. Als sie an seinen Hof kommt, hofft Denna, dass sie einander vielleicht irgendwann lieben werden, doch dann ist es seine Schwester Amaranthine, die Dennas Herz berühren kann. "Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist der Auftakt einer Reihe, die aus mindestens zwei Bänden bestehen wird. Erzählt wird das Buch aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Prinzessinnen Dennaleia und Amaranthine. Denna ist seit ihrer Kindheit Prinz Thandilimon versprochen und bereitet sich seit Jahren darauf vor eine gute und weise Königin für Mynaria zu werden, doch bis auf Lord Casmiel, dem Hofmeister und Onkel des Prinzen, sieht niemand Dennas enormes Potenzial, bis Denna und Mara sich näher kennenlernen. Mara ist mit ihren achtzehn Jahren zwei Jahre älter als Denna und wirkt doch oft, als wäre sie die jüngere. Wo Denna verantwortungs- und pflichtbewusst ist, liebt Mara ihre Freiheit und lässt ihre Aufgaben am Hof schleifen. Nur die Ausbildung der Pferde bedeutet ihr viel und in dieser Aufgabe geht sie auf. Die beiden haben mir wirklich gut gefallen, wobei ich Denna ein wenig lieber mochte als Mara. Während Mara schon seit Jahren gegen ihre Pflichten und das steife Leben am Hof ankämpft, hat Denna sich mutig ihrem Schicksal gefügt, doch wahre Freiheit ist für beide ein Fremdwort. Ich fand es spannend, wie die beiden zueinandergefunden haben, denn zuerst mochten sie sich nicht wirklich. Aus der zarten Freundschaft, die sich nach und nach entwickelt hat, wurde langsam mehr und auch ihre Beziehung hat mir echt gut gefallen! Das bevorstehende Bündnis zwischen Havemont und Mynaria wird nicht überall gerne gesehen, denn in Mynaria ist die Magie verboten, wird sogar verfolgt, und die Bewohner von Zumorda, in dem Magier, oder Menschen mit einer Neigung, frei leben können, werden durch das Bündnis von einem ihrer bedeutendsten Tempel ferngehalten, was zu Aufständen und Unruhen führt. Als kurz nach Dennas Ankunft am Hof ein mysteriöser Mord passiert, spitzt sich die Lage noch mehr zu. Eine gefährliche Situation für Denna, denn sie verbirgt ihre Neigung zum Feuer schon seit Jahren. Die Welt und die Idee der Geschichten haben mir ebenfalls echt gut gefallen, aber ich finde, dass Audrey Coulthurst da etwas mehr draus hätte machen können. Im Fokus der Geschichte standen Denna und Mara, was nicht schlimm war, weil die beiden mir gut gefallen haben, aber die Magie und die Geschichte der Königreiche hätte für mich noch stärker im Vordergrund stehen können! Ich finde es schade, dass man nicht mehr über die Welt an sich erfahren hat, weil viele gute Ansätze da waren! An manchen Stellen zog sich die Handlung für meinen Geschmack etwas, auch weil es oft um politische oder höfische Angelegenheiten ging. Der Mord, der gleich zu Beginn des Buches geschehen ist, hat Spannung versprochen, aber irgendwie verlief die Suche nach dem Mörder im Sande, was ich sehr schade fand. Hier hat die Autorin viel Potenzial verschenkt! Fazit: "Eine Krone aus Feuer und Sternen" von Audrey Coulthurst ist ein guter Auftakt, bei dem ich allerdings noch Luft nach oben sehe. Im Fokus der Geschichte standen Mara und Denna, die mir echt gut gefallen haben, aber aus der Welt und der Handlung hätte man deutlich mehr machen können, weil man nur wenig erfahren hat und an manchen Stellen hätte es für mich ein wenig spannender sein können. Ich habe ein wenig mehr erwartet und vergebe drei Kleeblätter.

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Auf Eine Krone aus Feuer und Sternen hatte ich schon seit Ewigkeiten ein Auge geworfen – deshalb bin ich unglaublich froh, dass es jetzt auch endlich auf Deutsch erschienen ist. Mein Interesse an dem Buch war von Anfang an dadurch begründet, dass es ein Fantasy Standalone ist (obwohl mittlerweile eine Fortsetzung angekündigt wurde), das eine Beziehung zwischen zwei Frauen in den Vordergrund stellt. Das alleine finde ich schon ziemlich grandios – aber die Art und Weise, wie es im Buch umgesetzt wurde, hat mir noch viel besser gefallen: Es wurde kein Wirbel darum gemacht. Die Argumentation ist immer „Mara und Denna sollten sich nicht verlieben, weil Denna mit dem Prinzen verlobt ist“, nicht „Mara und Denna sollten sich nicht verlieben, weil sie Frauen sind“ – auch wenn der Weltenbau des Buches vielleicht nicht der originellste aller Zeiten ist, ist es einfach herrlich erfrischend, zu sehen, wie diverse Vorbehalte unserer Welt dort eben nicht reproduziert werden. Darüber hinaus ist es Own Voices! Stichwort Weltenbau: In anderen Rezensionen habe ich gesehen, dass dieser quasi nicht vorhanden ist. Das kann ich so nicht bestätigen – man merkt, dass Coulthurst sich Gedanken gemacht hat. Die einzelnen Länder korrespondieren unterschiedlich mit dem Magiesystem, haben andere Gewohnheiten und Bräuche. Dennoch ist es schwierig, eine komplett andere Welt in einem Einzelband unterzubringen und befriedigend darzustellen. Der Autorin ist dieser Balanceakt nicht ganz gelungen – gerade anfangs brachte ich immer wieder die Namen der Länder und ihrer Vertreter durcheinander und konnte nie recht den Unterschied festmachen. Hinzu kommt, dass Denna in eine Umgebung gerät, in der Magie verpönt ist, und da sie von jüngster Kindheit an angehalten wurde, ihre Magie zu unterdrücken, weiß sie dementsprechend wenig über ihre Kräfte. Es dauert dadurch sehr lange, bis man Antworten kriegt, aber die Antworten sind letztendlich sehr zufriedenstellend und schaffen, das Weltbild einmal abzurunden. Es ist gewiss kein Meisterwerk, aber es ist auch nicht wirklich der Fokus dieses Buchs. (Man lernt jedoch sehr viel über Pferde, da sowohl Mara als auch die Autorin unglaublich pferdeaffin sind.) Leider ist das Pacing des Buches in den ersten drei Vierteln katastrophal. Da es ein Rezensionsexemplar ist und ich Bücher im seltensten Fall abbrechen kann, habe ich mich gezwungen, weiterzulesen – und war entsprechend erleichtert, als es sich gelohnt hat. Aber die Geschichte tritt gerade anfangs einfach auf der Stelle oder dreht sich im Kreis. Immer wieder werden dieselben Fragen gestellt, obwohl es keine neuen Antworten gibt, und aufeinanderfolgende Szenen scheinen demselben Schema zu folgen, was einfach für wenig Überraschung sorgt. Eine für den Plot essentielle Enthüllung habe ich ebenfalls relativ schnell vorausgesehen, aber immerhin konnte mich die Autorin mit den Motiven des betroffenen Charakters zufriedenstellen, wenn das Sinn macht. Was das Buch ebenfalls etwas zäh macht, ist, dass die Nebencharaktere blass bleiben oder über wenige, sich wiederholende Charakteristika bestimmt werden. Da die Autorin bei Charaktertoden nicht zurückschreckt, ist das besonders schade, da diese mich nicht wirklich berühren konnten. (Außerdem wurde bei den Protagonistinnen kaum oder gar keine Trauer gezeigt, was zusätzlich … befremdlich war.) Dabei gab es so gute Ansätze! Insbesondere bei Maras Bruder Thandi hatte ich den Eindruck, dass man so viel mehr aus ihm hätte herausholen können – so wurde erst am Ende des Buches erwähnt, dass er noch ziemlich jung ist und dennoch darum kämpft, den Ansprüchen des Thronfolgers zurecht zu werden. Die Tragik blieb aber auf der Strecke, da oft nur gezeigt wurde, wie er versuchte, Denna aus allem politischen Geschehen herauszuhalten, ohne dafür wirklich eine Begründung zu liefern. Wirklich schade – ich kann mir gut vorstellen, dass es sich gelohnt hätte, den Plot zu straffen und dafür allen Charakteren etwas mehr Raum zu geben. Es lohnt sich aber tatsächlich, sich durchzubeißen, finde ich. Mehr als der eigentliche Plot hat mich nämlich die Frage, ob bzw. wie Mara und Denna es schaffen, zueinander zu finden, dazu getrieben, weiterzulesen, und die Art und Weise, wie Coulthurst das letztendlich konstruiert hat, hat mir sehr gut gefallen. Der Schluss hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt, sodass ich persönlich gar nicht unbedingt ein Bedürfnis nach der Fortsetzung habe. Ganz klar mein Herz erobert haben allerdings Mara und Denna! Ihre Sichtweisen werden in der ersten Person wiedergegeben, dennoch hat man nie Schwierigkeiten, ihre „Stimmen“ auseinanderzuhalten. Da man dadurch auch von ihren Lebensumständen erfährt, entwickeln die beiden die Tiefe, die ich bei den Nebencharakteren vermisste. Denna ist zartbeseitet und belesen, gleichzeitig determiniert und leidenschaftlich; Mara ist rebellisch, will ihr Leben lieber auf dem Pferderücken als am Hof verbringen. Es ist einfach wundervoll, zu lesen, wie die beiden beginnen, die Fähigkeiten der jeweils anderen schätzen zu lernen – und da ich bei dem Buch eben vorrangig auf diesen Aspekt neugierig war, war ich doch sehr glücklich mit der Umsetzung und dass es der Autorin gelang, LeserInnen für diese beiden Frauen zu begeistern. Was Repräsentation anbetrifft, wird es immer zu tun geben, aber Eine Krone aus Feuer und Sternen ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung – insbesondere in der Fantasy.

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"Eine Krone aus Feuer und Sternen" erhält von mir 3 von 5 Herzen. Der neue Fantasy-Roman von Audrey Coulthurst konnte mich insgesamt nur mäßig begeistern. Die Liebesgeschichte ist wundervoll, sehr authentisch und wie dem Klappentext zu entnehmen, handelt es sich um eine LGBT-Beziehung. Doch leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln. Die Handlung ist nur schwer ins Rollen gekommen, Spannung wurde selten aufgebaut und das interessante Thema "elementare Magie" nur bescheiden erklärt. Wer ein großer Fan der "Palace of Glass" Reihe ist, wird hier einige Ähnlichkeiten wiederfinden und voll auf seine Kosten kommen. Mehr Spannung und Drama, dann wären es 4,5 Herzen geworden. Story ♥♥♥/5 Charaktere ♥♥♥♥/5 Gefühle ♥♥♥/5 Spannung ♥♥♥/5 Schreibstil ♥♥♥,♥/5 Ende ♥♥♥/5 Der Prolog hat mich sofort in den Bann gezogen! Die Prinzessin Denna von Havemont wächst in einer Welt auf, in der elementare Magie existiert. Es gibt Menschen, die mit einer Gabe gesegnet wurden und somit Feuer, Wasser, Erde, Luft, oder Geist bändigen können. Doch diese gefährliche Fähigkeit wird in den meisten Königreichen des Landes als Ketzerei angesehen und hart bestraft. Als Denna im Kleinkindalter entdeckt, dass Feuer sie nicht verletzten kann, versucht die Königin die Feuergabe ihrer Tochter zu verbergen. An Dennas 16. Lebensjahr ist es aber soweit: Die zielstrebige und behütete Denna muss ihren lang Versprochenen Prinzen von Mynaria heiraten. Im Königreich ihrer Zukunft angekommen, eskaliert die Situation. Aufständische mit magischen Fähigkeiten rebellieren und morden, um ihren Standpunkt und ihre Freiheit zu demonstrieren. Der König und der Prinz müssen härtere Geschütze auffahren und keiner darf erfahren, dass die süße Denna mit einer Gabe beschenkt wurde! Die Hauptprotagonisten des Romans sind unheimlich starke Persönlichkeiten. Denna ist wortgewandt, schlau, gut erzogen und äußerst liebenswürdig. Schnell merkt Denna, dass es im Königreich nicht mit rechten Dingen zugeht und wendet sich an Mara, die aufmüpfige Schwester des Prinzen, die sich ganz und gar nicht königlich verhält. Mara verabscheut Kleider, verlässt das Haus mit einem einfachen Pferdezopf, kann ihr loses Mundwerk nur schwer halten und hält sich am liebsten bei den Pferden im Stall auf. Mit ihrem für eine Prinzessin untypischen Auftreten weckt sie sofort Dennas Interesse. Für beide jungen Frauen ist das Wort Freiheit ein Fremdwort. Doch in den Intrigen des Königreiches und der Geheimnissen des Volkes müssen die beiden Prinzessinnen zusammenhalten. Wie im Klappentext schon erwähnt, entwickeln sich Gefühle, was die Situation noch verschlimmert, denn die Hochzeit mit dem Prinzen steht kurz bevor... Der Fantasyroman punktet auf jeden Fall mit der verzwickten Liebesgeschichte. und den überaus sympathischen und aufgeweckten LGBT-Protagonisten. Denna, Mara und Nils habe ich sofort ins Herz geschlossen! Die Autorin hat wundervolle Persönlichkeiten erschaffen, die bleibenden Eindruck hinterlassen haben und mit dem untypischen Beziehungsverlauf zieht sie alle Register. Es ist eine wunderschöne und zarte Liebesgeschichte, die im Hintergrund langsam und vor allem zurückhaltend aufgebaut wird. Doch leider konnte mich die Story nicht fesseln. Für meinen Geschmack nimmt die Politik, bzw. die Verhältnisse zwischen den Königreichen, viel zu viel Raum ein, sodass das interessante Thema "Magie" nur oberflächlich behandelt wird. Ich bin ein absoluter Krimi-Muffel und "Eine Krone aus Feuer und Sternen" beinhaltet viele Krimielemente, die ich vor allem als sehr schleppend und langatmig empfunden habe. Der Roman fängt zwar rasant an, aber kommt ab der Mitte nur schwer ins Rollen. Spannung kommt selten auf. Audrey Coulthurst hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Wenn es um die Politik geht, wurde es für mich etwas komplizierter, aber alles in allem kann ich den Schreibstil loben. Die Geschichte wird aus der Sicht von Denna und Mara erlebt. Die beiden Perspektiven wechseln ständig, sodass der Leser einen umfassenden Eindruck erhält. Die Autorin schafft es, die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden jungen Frauen auf den Punkt zu bringen und vor allem greifbar zu gestalten. Ein weiterer Pluspunkt sind die Lebensumstände, die sehr ans Mittelalter anlehnen und eine düstere und chaotische Atmosphäre schaffen! Das Ende ist so wie erwartet eingetreten, aber die Autorin schafft, es dass es einen besonderen Charakter erhält. Für mich ist das Ende offen, sodass die Geschichte auf jeden Fall noch weitererzählt werden muss! Ich bin gespannt und werde mir, wenn es einen zweiten Band geben wird, die Fortsetzung zulegen.

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Da ich das Buch schon recht oft gesehen habe und ich es sehr ansprechend fand, wollte ich es unbedingt lesen. Nach Beendigung kann ich nun sagen, dass es zwar nett war, mich aber leider nicht so ganz überzeugen konnte. Der Einstieg hat mir wirklich gut gefallen, denn es ist ein Rückblick auf die Kindheit von Prinzessin Denna. Diese erfährt, dass sie Magie beherrscht, allerdings sollte sie diese nicht nutzen, denn Personen die Magie nutzen, werden bestraft und zwar mit der Todesstrafe. Beim nächsten Kapitel springt die Autorin in die Gegenwart und wir begleiten Denna zu ihrer Ankunft bei ihrem künftigen Gemahl. Diese Szene hat mich köstlich amüsiert, denn es ist nicht so gelaufen, wie gewünscht. Die Pferde haben verrückt gespielt und auch die Magie hat verrückt gespielt. Glücklicherweise konnte Denna aber verhindern, dass es bekannt wird. Die Handlung in dem Buch war nett, aber jetzt überwältigend. Zuerst hat es mich mal doch etwas enttäuscht, dass es etwas braucht bis die ganze Sache in Gang kommt und so hat doch einfach auch die Spannung gefehlt, vor allem zu Beginn. Dieser Aspekt wird dann allerdings besser. Für meinen Geschmack kommt auch die Magie deutlich zu kurz, denn so dachte ich so manches Mal, dass ich einfach in einem historischen Roman gelandet bin. Man erfährt auch sehr viel über die vorhandene Politik und die dortigen Lebensumstände. Das Setting in dem Schloss und die Landschaft hat mich aber begeistert, denn die Autorin hat sehr viele Details beschrieben. Mutig finde ich von der Autorin, dass sie eine Liebesgeschichte zwischen zwei Prinzessinnen geschrieben hat. Diese Szenen sind vorhanden, allerdings eher zurückhaltend. Vielleicht gibt es da dann mehr Einblicke in der Fortsetzung. Generell muss ich aber sagen, dass es nicht wirklich nach meinem Geschmack war und ich doch noch eher altmodisch bin, so hätte es mir mehr Freude bereitet, wenn sich was zwischen Prinz und Prinzessin entwickelt hätte. Mutig und bewundernswert finde ich es aber dennoch. Die Charaktere haben mir eigentlich sehr gut gefallen. Gerade Denna fand ich sehr interessant und es war sehr unterhaltsam zu sehen, wie sie sich an ihre neuen Lebensumstände gewöhnt. Ich würde sie auch als mutig bezeichnen, denn sie hat so einiges getan, welches ich toll fand. Mara, die zweite Prinzessin, war auf den ersten Blick ebenso wirklich gelungen dargestellt. Allerdings hatte ich so manches Mal das Gefühl, dass sie nur redet, aber nichts tut. Irgendwann fand ich das nur nervend. Die Nebencharaktere waren allesamt wirklich toll beschrieben. Die Autorin hat ein paar nette Personen dargestellt und so gibt es einiges an Abwechslung. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und man ist relativ flott durch. Die Handlung wird aus wechselnder Perspektive der beiden Prinzessinnen erzählt, was mir gefallen hat. Der Geschichte konnte man sehr gut folgen, denn alles war toll verständlich. Das Cover finde ich einen echten Hingucker und es hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Zur Autorin: Audrey Coulthurst hat an der Portland State University Literarisches Schreiben studiert und schreibt Jugendromane, in denen es um Magie und Pferde geht und darum, manchmal die Falschen zu küssen. Eine Krone aus Feuer und Sternen ist ihr Debütroman, sie hat inzwischen zwei weitere Bücher geschrieben. Wenn sie sich nicht gerade neue Stoffe ausdenkt, malt sie, singt oder befindet sich auf dem Rücken eines Pferdes. Sie lebt in Santa Monica in Kalifornien. Mehr Infos zur Autorin: Audrey Coulthurst Quelle: Verlag Fazit: 3 von 5 Sterne. Nett, aber nicht so ganz nach meinem Geschmack. Mal schauen, ob ich die Fortsetzung lesen werde.

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Starke Figuren, aber eine schwächlende Story

Von: Pineapples BookNook

20.08.2018

Inhalt: Prinzessin Denna wurde schon als Kind dem Prinzen von Mynaria versprochen, um den Frieden zwischen den Völkern zu sichern. Für sie ist ein hartes Schicksal, denn in Mynaria werden Magier, wie sie, gejagt und mit dem Tode bestraft. Mit ihrer Ankunft bei Hofe muss sie ständig ihre Kräfte verbergen und im Zaum halten. Doch das ist einfacher gesagt als getan, besonders wenn die Schwester des Prinzen, Prinzessin Mara, Dennas Gefühle erst so richtig durcheinanderbringt. Cover: Das Cover ist wundervoll gestaltet und perfekt auf die Storyline abgestimmt. Die flammende Krone bildet einen tollen Blickfang und schafft einen schönen Übergang zum Schriftzug des Titels. Ein weiterer Pluspunkt ist für mich die Karte auf der ersten Seite des Buches, mit der man einen kompletten Überblick über das Setting hat. Meinung: Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht und ich hatte recht hohe Erwartungen daran. Leider kann das Buch nicht alles halten, was ich mir davon versprochen habe. Der Einstieg fällt etwas schwer, denn man wird von der Autorin direkt in die Welt von Denna und Mara geschubst. Hier lauert für mich auch schon das größte Problem. Audrey Coulthurst versorgt den Leser mit zu wenigen Informationen und es gibt für mich kein richtiges Worldbuilding. Viele Handlungsweisen und Ansichten der Figuren erschließen sich dem Leser nicht, weil man mit dem Setting, der politischen Lage und den Gebräuchen der Menschen nicht vertraut gemacht wird. Erst im letzten Drittel wird darauf näher eingegangen und so manches ergibt erst im Nachhinein Sinn. Der Schreibstil hat mir dagegen sehr gut gefallen. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Denna und Mara erzählt. Somit konnte ich zu beiden Prinzessinnen eine gute Beziehung aufbauen und sie genau kennenlernen. Die Autorin punktet außerdem mit ihrer emotionalen und flüssigen Erzählweise. Auch der Spannungsbogen baut sich konstant auf und bleibt bis zum Ende erhalten. Die Liebesgeschichte fügt sich ebenfalls nahtlos in den Plot mit ein. Für mich ist sie ein besonderes Highlight, da es sich um eine LGBT Beziehung handelt und dies meiner Meinung nach zu selten in Jugendbücher thematisiert wird. Audrey Coulthurst hat bei der Ausarbeitung der Protagonistinnen alles richtig gemacht. Denna und Mara könnten nicht unterschiedlicher sein, aber dadurch bilden sie ein perfektes Team. Denna ist eine typische Prinzessin, die wohlerzogen und stets gehorsam ist. Mara ist dagegen ein richtiger Wildfang. Sie rebelliert und pfeift auf ihre höfischen Pflichten. Richtig lebendig fühlt sie sich nur im Stall bei ihren Pferden. Als die beiden jungen Frauen sich das erste Mal begegnen, prallen zwei komplett verschiedene Welten aufeinander. Gerade dadurch werden ihre Charakterentwicklungen umso interessanter. Denna beginnt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und Mara entdeckt die Prinzessin in sich. Fazit: „Eine Krone aus Feuer und Sternen“ ist ein Fantasyroman mit viel Potential, das aber leider nicht komplett ausgeschöpft wird. Durch das fehlende Worldbuiling findet man als Leser nur schwer einen Zugang zur Story, was das Lesevergnügen ziemlich dämpft. Dafür können die Protagonistinnen und die Lovestory bei mir punkten. Insgesamt vergebe ich daher gute 3 Ananas.

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