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Rezensionen zu
Wintersterne

Isabelle Broom

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

3 Wintersterne

Von: frau.nat

18.11.2017

Ich liebe Winter- und Weihnachtslektüre! Ich liebe die Weihnachtszeit sogar noch ein wenig mehr als den Herbst. So war es für mich klar, neben Weihnachtsklassikern von Charles Dickens auch neue Veröffentlichungen zu lesen. Vielen lieben Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Titel: Wintersterne Autor: Isabelle Broom Verlag: Diana Verlag Preis: € 9.99 Seitenanzahl: 448 Seiten Erster Satz: „Als die Nacht hereinbrach, begann es zu schneien, und mit dem Schnee kam die Stille.“ Darum geht's: Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit und führen sie zu besonderen Begegnungen. Und vor allem zu sich selbst.(Quelle: randomhouse.de) Meine Gedanken zum Buch: Als ich mit dem Lesen dieses Buches begann war ich auf vorfreudige Art und Weise aufgeregt. Es war meine erste Winterlektüre dieses Jahr und das ist immer etwas Besonderes für mich. Dazu kommt, dass wir im Dezember nach Prag reisen wollen und da dieses Buch eben dort spielt, freute ich mich umso mehr auf das Lesen.Wie es schon bei „Darum geht’s“ steht, handelt dieses Buch von drei Frauen, welche sich in der Bar eines Prager Hotels kennenlernen. Allerdings hatte ichdurch diese Beschreibung sofort eine falsche Vorstellung von dem Buch. Ich habe sofort gedacht, dass es sich eventuell um drei einsame Frauen handelt, Frauen, die Single sind, allein, der Männerwelt den Rücken zeigen. Typisch Sophie Kinsella eben, das wäre für mich naheliegend gewesen, allerdings war dem nicht so. Denn die Frauen sind nicht alle allein in Prag und das Hauptaugenmerk liegt auch nicht nur auf ihnen.Die Kapitel sind recht kurz, was ich sehr gern mag, insbesondere, da die Kapitel abwechselnd von den Frauen handeln, bzw. die Gedanken abwechselnd beschrieben werden. Normalerweise mag ich solche Wechsel nicht, besonders, wenn zwischen Männlein und Weiblein gewechselt wird, was hier glücklicherweise nicht der Fall ist. Was ich anfangs sehr schön fand, nervte mich nach ca. 250 Seiten zunehmenst: Prag wurde ausführlich beschrieben! Nur leider dachte ich irgendwann, ich lese einen Reiseführer. Einerseits war es, als liefe ich höchstpersönlich durch die Stadt, was wirklich schön ist, andererseits wurde es einfach zu viel, ich brauch beim Lesen nun wirklich nicht jede Sehenswürdigkeit abklappern.Die Charaktere sind größtenteils authentisch und detailliert beschrieben, allerdings kam mir während des Lesens vieles wie aus der Luft gegriffen und nicht sinnvoll durchdacht vor. Einige Charaktere waren mehr beschrieben als andere, es war fast so, als könnte man beim Lesen erahnen, wen die Autorin lieber hatte und wer „eben zur Geschichte gehörte“. Zum Ende hin wurde es teilweise sehr unrealistisch und ich war wirklich kurz davor, das Buch schnaubend durch die S-Bahn zu fegen.Allerdings möchte ich das Buch gar nicht so schlecht hinstellen, wie es bisher scheint. Der Schreibstil ist wirklich richtig gut und man fliegt nur so über die Seiten. Das Problem war nur, erst einmal mit dem Lesen zu beginnen. Ich hatte nie Lust, dieses Buch zu lesen und so brauchte ich beinahe zwei Wochen, was schon sehr lang für meine Verhältnisse ist. An sich ist die Geschichte wirklich sehr süß und auch typisch für einen Roman, allerdings hat mir ein Höhepunkt gefehlt. Spannend wurde es erst am Ende, als ich von den 448 Seiten nur noch 35 oder 40 vor mir hatte. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und mit jedem neuen Kapitel hoffte ich, dass endlich etwas passieren würde. Die Geschichte ist einfach künstlich in die Länge gezogen und fast 450 Seiten finde ich für einen Roman dieser Art einfach zu viel. 350 Seiten hätten eindeutig ausgereicht.Als dann schlussendlich etwas passierte, rührte es mich sogar zu Tränen, was dem grandiosen Schreibstil geschuldet ist. Es war nicht nur ein Schniefen oder ein Seufzen, es kullerte eine Träne und ein Taschentuch musste herhalten. Es war so unendlich traurig! Fazit: Dieses Buch ist ein schönes Winterbuch, keine Frage. Allerdings ist es eher etwas für Leserinnen, die sehr an Umgebungsbeschreibungen interessiert sind und nicht erwarten, dass ständig etwas passiert. Es gibt ein rührendes Ende, der Schreibstil ist sehr gut, das Cover ist ein Traum und die Charaktere sind weitestgehend authentisch. Ich vergebe 3 von 5 Sterne und spreche eine bedingte Leseempfehlung aus. Schlecht ist das Buch keinesfalls, nur war es einfach nicht mein Fall, beziehungsweise hatte ich andere Vorstellungen und Erwartungen.

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Klappentext: Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit, mit ihren Herzenswünschen und führen sie zu besonderen Begegnungen. Erster Satz: Als die Nacht hereinbrach, begann es zu schneien, und mit dem Schnee kam die Stille. Meinung: Zu Beginn starte ich direkt mit dem Cover von Wintersterne. Es ist wirklich wunderschön 💓 als ich es zum ersten Mal gesehen habe, hatte ich direkt Appetit auf Nüsse, Orangen und Heidelbeeren *grins* aber... (es folgen leider noch ein paar) das Cover passt nicht so richtig zum Inhalt. Es ist zwar eine winterlich weihnachtliche Geschichte, aber es geht in dieser Geschichte um Prag, um die Magie dieser Stadt, daher fände ich ein Bild von der Stadt irgendwie schöner. Karlsbrücke, dunkler Sternenhimmel (würde ja auch zum Titel passen)... irgendwie so etwas. Wenn es eine Szene gegeben hätte, wo eine Teekanne, Orangen, Nüsse etc. eine Rolle gespielt hätten, wäre das auch wieder etwas Anderes. Doch die gab es nicht... Soll ich euch etwas sagen? Das englische Cover passt perfekt! Da gefällt mir auch der Titel besser *lach* a Year and a Day. In dem Roman geht es um drei Frauen, die sich in Prag kennenlernen und versuchen, sich selbst zu finden. Jede hat ihre persönlichen Sorgen und Ängste, die sie versuchen zu lösen. Die Blickwinkel wechseln pro Kapitel und es ist dadurch sehr abwechslungsreich, weil man jederzeit bei den Frauen in die Köpfe schauen kann. Ich muss aber dem Klappentext widersprechen. Gemeinschaftliche Streifzüge? Wenn man es ganz genau nimmt, waren die Frauen einmal zusammen Glühweintrinken und treffen sich entweder zum Frühstück oder zum Abendessen im Hotel. Unter gemeinschaftlichen Streifzügen verstehe ich etwas Anderes, und das fand ich sehr schade. Megan fand ich am Anfang ziemlich cool, lässig, witzig, aber umso weiter ich gelesen habe, umso genervter wurde ich. Zwischendurch hätte ich sie am liebsten geschüttelt, weil sie nur an sich gedacht hat und nicht auf den Punkt gekommen ist. Hope war sehr mütterlich, lieb und freundlich, auch des Öfteren besorgt, bei ihr war es so, dass ich mich immer weniger für sie interessiert habe. Sie hatte zwar ihren besonderen Herzenswunsch oder machte sich Sorgen um ihren Partner, aber sie blieb eher im Hintergrund. Nun zu Sophie, die Dritte im Bunde. Sie fand ich am interessantesten, denn sie war geheimnisvoll und sehr zurückhaltend. Ich fand ihre Erinnerungen, die sie mit Prag verbunden hat, immer ganz schön. Außerdem fragt man sich die ganze Zeit, was mit ihr los ist und genau das fragen sich dann auch irgendwann Megan und Hope. Der Prolog vom Buch ist sehr schockierend und genau zu dieser Situation wollte ich die ganze Zeit kommen, aber es passierte nichts. Ich glaube, es gibt Leser/innen, die hätten schon viel eher abgebrochen, aber ich wollte wissen, was es mit dem Prolog auf sich hat. Und das war der Grund, warum ich so lange durchgehalten habe. Ich habe 366 Seiten gelesen und dann wurde es spannend. Das Blöde ist, das Buch endet mit Seite 443. Das fand ich soooo schade, denn das Buch hatte Potential! Der Schreibstil ist toll, die Beschreibungen vom winterlichen Prag sind bezaubernd. Ich liebe Prag, ich war schon oft dort und bin immer wieder verzaubert von den vielen kleinen Wundern. Vieles habe ich wiedererkannt. Doch zwischendurch passierte nichts, ich habe es beiseite legen können ohne den Drang zu haben: Du musst weiterlesen. Die Spannung blieb immer wieder auf der Strecke bis auf die Wendung am Ende. Den Epilog fand ich wieder sehr schön, denn dort erfuhr man, was aus den drei Frauen geworden ist. Das Buch ist im Großen und Ganzen schön, aber mich hat es leider erst am Ende gefesselt und das ist schade. Ich durfte das Buch kostenlos lesen und bedanke mich beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar. Fazit: Ein winterlich weihnachtlicher Roman im verschneiten Prag über drei Frauen, die auf der Suche nach sich selbst sind. Wer auf Spannung verzichten kann, ruhigere Liebesgeschichten mag und mehr von der wunderbaren Stadt Prag erfahren möchte, für den ist es genau das Richtige.

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Recht nett....

Von: EvaMaria

05.11.2017

Hier erzählt uns die Autorin, die Geschichte von Megan, Hope und Sophie. Alle drei reisen nach Prag und die Erzählstränge verbinden sich erst nach einer gewissen Zeit, denn die drei treffen sich ja erst das erste Mal in Prag. Ich fand die Idee hinter der Geschichte wirklich wunderbar, denn ich habe mich schon auf eine wunderschöne Handlung in Prag gefreut. Allerdings war das Buch nicht so ganz, wie ich erwartet hatte. Zu Beginn wirkt die Handlung eher locker und leicht, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr verschwand die Leichtigkeit, was ich irgendwie schade fand. Ich meine, wer mag schon gerne Bücher mit belastenden Themen lesen. Es ist so, dass diese drei Hauptprotagonistinnen, alle zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt in ihrem Leben beschrieben werden und wir so als Leser sehr viele Eindrücke bekommen. Die Abschnitte von Sophie fand ich am unterhaltsamsten und ich habe mich auch immer gefreut, wenn sie wieder dran war. Auch die anderen beiden empfand ich als recht authentisch beschrieben, obwohl ich Megan, eher als anstrengend bezeichnen würde. Loben muss ich allerdings das Setting. Die Autorin hat Prag wirklich sehr ansprechend und romantisch beschrieben. Ich hatte sofort den Wunsch verspürt diese Stadt mal besuchen zu müssen. Auch hat sie immer wieder Sehenswürdigkeiten mit in die Handlung fließen lassen und so konnte man sich vieles sehr gut bildlich vorstellen. Die Schreibweise war sehr angenehm zu lesen. Die Handlung war trotz der vielen Wechseln der Erzählperspektive sehr gut verständlich. Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass in der Handlung viel los war. Es gab aus meiner Sicht jetzt nicht wirklich einen Höhepunkt und die Geschichte fließt eher vor sich hin. Das Cover ist wirklich sehr ansprechend und ich finde es passt gut zu einer Weihnachtsgeschichte. Fazit: 3 von 5 Sterne. Ich kann das Buch nur bedingt weiterempfehlen.

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Rezension INHALT: Das Buch erzählt uns die Lebens - und Liebesgeschichten von drei recht unterschiedlichen Frauen, die sich per Zufall im winterlichen Prag in einem Hotel kennenlernen und sehr mutig von ihren unterschiedlichen Erfahrungen berichten. Da sind die ältere Hope mit einer gescheiterten Ehe und einem Liebhaber an ihrer Seite, die junge, quirlige Fotografin Megan , unterwegs mit ihrem besten Freund und die auf ihren Bräutigam wartende romantische Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit steht. Das winterliche Prag mit seinen freundlichen Menschen bezaubert alle,,,, MEINE MEINUNG: Ich bin sehr schnell in diese leicht und einfach zu lesende Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil hat mich zu Beginn nicht so begeistert , wie ich es erhofft hatte. Er war in meinen Augen einfach *nicht besonders* und hat mich nicht ausreichend gefesselt. Ich konnte das Buch ohne Bedauern öfter an die Seite legen und dann schnell wieder einsteigen. Die Autorin beschreibt die drei Frauen und ihre unterschiedlichen Lebens- und Stimmungslagen sehr minutiös und man wird schnell mit ihnen vertraut. Doch eine gewisse, prickelnde Spannung bleibt in manchen Erzählabschnitten öfter aus, oder wird nicht genügend ausgebaut. Die Story plätschert über 400 Seiten immer so dahin . Manchmal hatte ich als Nicht-Kennerin von Prag sogar das Gefühl in einem Reiseführer zu blättern. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich alles anders und begeisternder liest, wenn man die Stadt kennt und persönliche Erlebnisse damit verbinden kann. Das wunderschöne Cover verspricht Gemütlichkeit und eine winterliche, stimmige Atmosphäre. Dieses Versprechen hält das Buch auch ein, wir lernen viele gemütliche Lokale, Schnee, Eiseskälte und charmante, hilfsbereite Menschen kennen , hören bei interessanten Gesprächen mit und geniessen im Kopf das winterliche, wohl wunderschöne Prag. Es ist ein angenehmes und erfreuliches Buch, dem ich einige nette Lesestunden verdanke und im Genre Liebesromane drei *** gute Sterne vergebe. Herzlichen Dank für das stimmungsvolle Rezensionsexemplar!

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Wintersterne

Von: ShalimaMoon

02.11.2017

Neulich blätterte ich durch die Neuerscheinungen des Diana-Verlags und wurde von einem Titel sofort angesprochen. Als ich sah, dass dieser Titel auch noch in Prag spielt, wusste ich, dieses Buch muss gelesen werden. Ein Vorwort Prag, die goldene Stadt. Auch mich konnte sie 2015 verzaubern und seitdem lese ich es sehr gerne, wenn Prag der Schauplatz eines Buches ist. Autorin Isabelle Broom wählt die einzelnen Orte sehr sorgsam aus und erzählt von Ihnen so lebhaft, dass man beinahe das Leuchten in Ihren Augen beim Schreiben spüren kann. Mit ihrem sehr leichten Schreibstil, lässt sie den Leser schnell in ihre Geschichte einsteigen und lässt abwechselnd die weiblichen Protagonisten zu Wort kommen. Die Handlung Aus völlig unterschiedlichen Gründen und aus ganz anderen Regionen in Großbritannien kommend schlägt es fünf Leute zur Weihnachtszeit ins verschneite Prag. Durch Zufall kommen sie ins Gespräch und verbringen daraufhin immer mehr Zeit zusammen. Doch jeder hat so sein eigenes Päckchen zu tragen. So lernen wir zunächst Megan kennen. Sie hat spontan ihrem guten Freund Ollie zugesagt mit ihm nach Prag zu reisen, weil er dort den Unterricht für seine Schüler über Prag vorbereiten möchte. Sie selbst strebt eine Karriere als Fotografin an und hofft in Prag inspirierende Bilder zu finden. Doch sie hat auch etwas Sorge, dass Ollie in die Reise zu viel hineininterpretiert, da sie denkt, dass er heimlich in sie verliebt ist. Als nächstes lernen wir Hope kennen. Sie hat sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt und lebt nun mit ihrer Affäre Charlie zusammen. Das missbilligt jedoch ihre Tochter, was Hope sehr bekümmert. Um sie auf andere Gedanken zu bringen, reist Charlie mit ihr nach Prag. Als letztes erscheint noch Sophie in Prag. Sie schwebt in Gedanken immer wieder bei ihrem Verlobten Robin, der nach Prag nachreisen soll. Über Sophie erfährt man lange Zeit am wenigsten. Meine Meinung Wintersterne ist in Buch, das man nicht wirklich als schlecht bezeichnen kann. Es ist aber leider auch kein wirklich gutes Buch. Das liegt zum einen daran, dass die Handlung des Buches nicht für die Seitenanzahl von knapp 450 ausreicht. So streckt Broom immer wieder Passagen unnötig in die Länge und erzeugt dadurch vor allem eins: Langeweile. Während man am Anfang noch gut in das Buch hineinfindet, erstreckt sich die mittlere Hälfte Seite über Seite mit belangloser Handlung. Die Urlaube der drei Gruppen werden bis ins kleinste Detail beschrieben. Wenn sie wenigstens dabei etwas Spannendes erlebt hätten, aber es bleibt dann doch bei den typischen touristischen Sehenswürdigkeiten. Lediglich das letzte Viertel schafft es dann herauszustechen und trifft den Leser noch einmal völlig unerwartet. Der andere Negativpunkt sind die Gedanken der Charaktere. Denn egal, mit welchem Problem sie sich herumschlagen, sie erzählen es in jedem Kapitel wieder und das seitenlang. Megan, die sich fragt, ob sie nicht doch Gefühle für Ollie hat und das dann innerlich immer wieder abstreitet. Hope, die sich die ganze Zeit fragt, wie sie wieder Kontakt zu ihrer Tochter herstellen kann und sich ständig von Charlie bevorzugt fühlt. Sophie, die nur über ihre absolut perfekte Beziehung zu Robin denken kann. Nachdem die Charaktere mit ihren Sorgen und Ängsten einmal vorgestellt wurden, hat es mir mit der Jammerei bereits gereicht. Das gleiche aber immer und immer wieder lesen zu müssen, ohne das die Charaktere eine neue Erkenntnis gewonnen hätten, war dann doch sehr ermüdend. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen. Auch lobte ich zu Anfang noch die traumhafte Beschreibung Prags. Doch auch dies nimmt immer wieder zu viel Platz ein, um das Buch künstlich zu strecken. Irgendwann hat man einfach verstanden, wie unglaublich toll die Stadt ist. Auch scheinen die Beschreibungen immer wieder von vorherigen Seiten kopiert worden, denn die Wortwahl ändert sich kaum. Wer einmal in Prag war, versteht die Begeisterung der Autorin für die Stadt, trotzdem nervt es immer das gleiche zu lesen. Fazit Kurzum ist Wintersterne viel zu lang für die mickrige Handlung, lässt die Charaktere Kapitel um Kapitel auf der Stelle stehen, gibt ihnen aber seitenlang die Möglichkeit immer wieder das gleiche zu denken und übertreibt mit den ausführlichen Beschreibungen. Dadurch zieht sich das Buch bis zum letzten Viertel in dem das Buch dann doch noch einmal punkten konnte. Schade, denn das Buch klang vielversprechend und bot auch wesentlich mehr Potential, was leider nicht genutzt wurde. „Wintersterne“ wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar vom Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür!

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Drei vom Wesen völlig unterschiedliche Frauen lernen sich im winterliche Prag an der Hotelbar kennen. Schnell wird klar, dass diese drei zusammenpassen, und so begibt sich das Kleeblatt auf Tour durch das verschneite Prag. Der Zauber der Stadt öffnet nicht nur das Herz, sondern auch die Seele und die Frauen werden mit ihren Problemen, ihren Wünschen und besonderen Begegnungen konfrontiert... Isabelle Broom hat mit "Wintersterne" einen Roman geschrieben, der mich eigentlich ins Winterwunderland der Stadt Prag entführen soll. Ich habe mich auf eine magische literarische Reise in die Goldene Stadt  gefreut und bin nun, nach Beendigung des Buches, enttäuscht. Zwar werden die Erzählstränge von Megan, Hope und Sophie schön miteinander verbunden, doch im Verlauf des Buches geht immer mehr die Leichtigkeit und der winterliche Zauber verloren. Es schleicht sich Melancholie ein, und diese drückt das Buch und macht es schwermütig. Die ernsten Themen nehmen Oberhand und so verfliegt schnell der Gute-Laune-Modus, der sich zu Beginn des Buches eingestellt hat. Auch geht mir Megan ziemlich auf den Zeiger, denn ihre Art, sich an ihre Vergangenheit zu klammern, war wirklich nervig. Lediglich die wunderschönen und ausführlichen Beschreibungen des verschneiten Prag haben mich wieder versöhnlich gestimmt und ein wenig Schneekugelzauber verbreitet. Daher vergebe ich 3 Sterne und kann dieses Buch nur bedingt weiter empfehlen. Herzlichen Dank an Corinna Schindler vom Diana Verlag. Sie hat mir dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

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3 Frauen in Prag

Von: Ritja

16.10.2017

Das Buch ist ein wunderbarerer Reiseführer für Prag. Wer schon einmal dort war, wird vieles wiedererkennen und in Erinnerungen schwelgen können. Wer Prag noch nicht kennt, wird vielleicht nach dem Lesen des Buches Lust auf diese wunderschöne Stadt bekommen. Die Autorin beschreibt in einem sehr gut zu lesenden Schreibstil und sehr detailliert die schönsten Sehenswürdigkeiten und bringt eine magische Stimmung über die Stadt. Es gibt drei Lebens-Liebes-Geschichten (Megan, Hope und Sophie), die abwechselnd erzählt werden. Anfangs wirken alle recht heiter und locker, jedoch werdem sie mit jeder Seite etwas dunkler und ernster. Die Leichtigkeit geht schnell verloren und die ernsten Themen und die Widersprüche drängen nach vorn. Jeder, der drei Frauen, geht ganz unterschiedlich mit der Entwicklung um. Ich fand die Geschichten gut gemacht. Isabelle Broom zeigt, dass man in jedem Lebensabschnitt in Situationen kommt, die schmerzen und die man nicht verdrängen kann. Mit Sophie und auch Hope sind ihr die Geschichten gut gelungen. Jedoch Megan hat mich einfach nur genervt. Sie will das Beste von allem, aber selber nicht zurückstecken oder etwas zurückgeben. Sie klammert sich an eine gescheiterte Beziehung, die ihr, für alles als Ausrede herhalten muss. Es war anstrengend immer die gleichen Diskussionen, Gedankengänge und Widersprüche zu lesen. Insgesamt ist es jedoch ein gutes Buch, das einlädt nach Prag zu reisen und vorallem die Vorweihnachtszeit in Prag zu genießen.

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