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Rezensionen zu
Die sieben Farben des Blutes

Uwe Wilhelm

Helena Faber (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Drei Frauen wurden im letzten Jahr brutal ermordet. Die Hauptstadt hat einen Serienkiller und dieser spricht von „Heilungen“, er verkündet die Morde im Internet und seine Anhängerschaft nimmt stetig zu. Nun war es einige Zeit lang ruhig. Doch Dionysos, wie er sich nennt, ist zurück. Helena Faber ist ihm auf der Spur. Die Staatsanwältin setzt alles daran den Täter zu finden, doch was soll man machen, wenn man selber in das Visier des Täters gerät? „Die sieben Farben des Blutes“ von Uwe Wilhelm reizte mich sofort. Der Klappentext lockte, es ist ein Buch von einem deutschen Autor und der Schauplatz ist unsere Hauptstadt und spielt nicht in den USA, wie in so vielen anderen Thrillern. Was will man mehr? Momentan bin ich wieder in meinem alten Lieblingsgenre „Thriller“ angekommen. Lange war es ruhiger bei mir und ich bin nun wieder mit Leseeifer dabei. Auch dieses Buch nimmt sich wenig zurück, was die Taten von Dionysos betrifft. Es ist blutig, brutal und bringt seine Leser sehr nah ans Geschehen. Wer mich kennt weiß, dass ich dies liebe. Es darf in einem Thriller ruhig deutlich beschrieben werden, was vorgefallen ist. Wobei es natürlich auch immer auf den Schreibstil und die Geschichte an sich ankommt. Uwe Wilhelm bietet seiner Protagonistin Helena Faber einen guten Hintergrund. Sie ist eine erfolgreiche Frau, geht in ihrem Job auf, ist alleinerziehend und dabei aber nicht prüde. Man begleitet sie in diesem Buch nicht nur auf der Arbeit, sondern lernt auch Hintergründe kennen, was mich sehr begeistert hat. So bekam sie ein Gesicht, einen Charakter und ein Stück weit konnte ich mich in sie hineinversetzen. Das Buch an sich ist spannend geschrieben. Mir war allerdings schnell klar, wer hinter den Morden steht... und zwar komplett. Dies brachte dem Ganzen aber keinen Abbruch, weil ich durchaus vermutet hatte dabei nicht ganz richtig zu liegen. Doch hey, ich bin halt auch eine gute Ermittlerin geworden. Und dies ganze hatte bis zu einem bestimmten Punkt auch einen sehr guten Unterhaltungsfaktor. Dann allerdings passierte etwas mit Helena, was ich nicht passend fand. Zwar ist es für das große Ganze ein wichtiger Bestandteil, aber für mich als Leserin wirkte es wie eine Notlösung, auch wenn ich es damit nicht zu böse ausdrücken möchte. Ich habe mich auf diese Änderung eingelassen, aber fühlte mich damit nicht wohl. Es war so „hergesucht“ um dann zu einem Ende zu kommen. Helena fand ich beeindruckend, clever und sympathisch und dann kam dieser Punkt und sie tat mir leid, aber sie war dadurch für mich auch nicht mehr für voll zu nehmen, eben weil diese Cleverness fehlte. Und dieser Umstand hat mir das Buch im letzten Drittel echt vermiest. Es war ein guter und solider Thriller, der dann deutlich abschwächte. Sehr schade! Mein Fazit: „Die sieben Farben des Blutes“ hatte eine Wendung bei der Protagonistin, die mich nicht überzeugen konnte und die ich unpassend für den Verlauf fand. Das hat es mir etwas die Freude am Lesen genommen.

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Staatsanwältin Helena Faber, einst jüngste Staatsanwältin Deutschlands, arbeitet an einem kniffligen Fall: Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und bringt Frauen brutal um. Die Frauen scheinen eins gemeinsam zu haben: Sie alle setzen sich für die Frauenrechte ein und wurden während ihrer Menstruation umgebracht. Nach drei Morden scheint der Mörder seine Arbeit beendet zu haben, bis das Morden plötzlich wieder beginnt und Polizei und Staatsanwalt nach wie vor im Dunkeln tappen. Mir hat Uwe Wilhelms „Die sieben Farben des Blutes“ gefallen, weil der Krimi wirklich komplex und gut ausgearbeitet ist. Helena Faber ist eine sympathische, aber nicht fehlerfreie Protagonistin, die zwischen Familie und Karriere hin- und hergerissen ist. Ihr Ex-Mann ermittelt bei der Polizei und so geraten die beiden beruflich immer wieder aneinander. Helena verbeißt sich regelrecht in die Ermittlungen zum Serienmörder, der sich Dyonisos nennt. Durch verschiedene Umstände wird sie irgendwann vom Fall abgezogen und auch noch persönlich in die Morde verstrickt, was die Spannung weiter steigen lässt. Ein Kritikpunkte von mir ist allerdings, dass schon zu früh durch Hinweise deutlich wird, wer wirklich hinter Dyonisos steckt, da hat es sich der Autor für mich etwas zu einfach gemacht. „Die sieben Farben des Blutes“ von Uwe Wilhelms ist ein guter und spannender Krimi über einen brutalen Serienmörder, der hauptsächlich vom vielschichtigen Charakter und den persönlichen Verwicklungen der Hauptfigur Helena Faber profitiert. Solide geschrieben und entwickelt, aber nicht überwältigend.

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Die 7 Farben des Blutes Randinformationen: Autor: Uwe Wilhelm Verlag: blanvalet Genre: Thriller Preis: 9,99€ Uwe Wilhelm, geboren 1957 in Hanau, hat Germanistik und Schauspiel studiert. Seit 1987 arbeitet er als Autor für Drehbücher, Theaterstücke und Sachbücher. Er hat mehr als 120 Drehbücher u.a. für Bernd Eichinger, Katja von Garnier und Til Schweiger verfasst. Uwe Wilhelm ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Berlin. Die Handlung des Buches spielt ebenfalls im Berlin und ist voller genaueren Ortsbeschreibungen der Stadt, was wohl auch seine Liebe zu ihr ausdrückt. Ich jedoch kenne mich dort nicht mal ansatzweise aus und dadurch waren die vielen Beschreibungen überflüssig. Für einen Bewohner Berlins wird es bestimmt interessanter sein und eventuell so auch die Handlung mehr fesseln. Klappentext: „Drei Morde in drei Monaten. Drei Frauen. Drei Verkündungen, in denen der Mörder von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Polizei steht unter Druck. Doch dann ist die Serie mit einem Mal beendet und gerät in Vergessenheit. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass dies erst der Anfang war. Als ein Jahr später eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht Helena Jagd auf den, der sich selbst „Dionysos“ nennt. Es ist der Beginn eines Rennens gegen die Zeit, aber auch eines Kampfes ums Überleben, denn Helena ist ins Visier des Täters geraten. Und Dionysos wird nicht aufgeben, solange sie nicht „geheilt“ wurde…“. Meine Meinung: Ich muss sagen, dass ich neutral zu diesem Buch stehe. Es ist nicht schlecht, haut einen aber auch nicht vom Hocker. Ich hatte eindeutig höhere Erwartungen. Es gab viele Beschreibungen z.B. von der Umgebung, die stellenweise wirklich zu lang und unnötig waren, so dass es das Lesen sehr erschwerte. Genauso wie viele ausgefallene Fachbegriffe, bei deinen ich meist erst nachschlagen musste was diese bedeuteten und das liegt nicht daran, dass ich 'nur' eine Jugendliche bin. Ich habe viele Leute extra aus meinem Umfeld befragt und die meisten Begriffe waren ihnen auch nicht geläufig. Es gab oft langweilige Passagen, wo ich stellenweise sogar den Text nur überflogen habe und so das Wichtigste aufschnappte. Natürlich gab es auch gute Stellen in dem Buch, wo man schon mal schmunzeln musste oder es zum Nachdenken anregte, ab und an war es auch spannend, oft auch aber für mich vorhersehbar. Wie der Mörder 'Dionysos' seine Opfer umbringt finde ich auch fragwürdig und klingt irgendwie lächerlich um ehrlich zu sein. *Spoiler dazu* Er lässt sie durch einen Blutgerinnungshemmer, während ihrer Periode verbluten, zusätzlich doktert er noch im Genitalbereich herum und schneidet ihnen bestimmte Körperteile ab und verfüttert sie an sein Opfern. *Spoiler Ende* Neben den Morden geht es noch um viele weitere kritische Themen, die angesprochen werden. Es geht um Korruption, Kindesmissbrauch, Folterung, psychische Krankheiten etc. Fazit: Es gibt weitaus empfehlenswertere Thriller, aber "Die Sieben Farben des Blutes" hat trotzdem etwas besonderes, philosophisches. Man kann es mal lesen, ist aber kein 'must read' Titel, wie ich finde. Am besten ihr schnuppert mal in eine Leseprobe rein. Das Buch spaltet die Meinungen, leider gehöre ich nicht zu den positiven Stimmen, vielleicht geht es euch ja anders. 3/5 Sterne Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in das Buch liefern und freue mich über Feedback, sowie über eure Meinung zu dem Buch. Hier bekommst du es oder eine Leseprobe: https://www.amazon.de/Die-sieben-Farben-Blutes-Thriller/dp/3734103444/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1501335376&sr=8-1&keywords=die+sieben+Farben+des+Blutes Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar und natürlich an den Verlag blanvalet. LG isalia

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Der Anfang des Buches war vielversprechend: ein grausiger Mord, ein psychopathischer Mörder, eine sympathische Staatsanwältin mit nachvollziehbarem Backround (geschieden, Mutter zweier Töchter) begibt sich auf die Spur des Mörders. Leider ging es danach deutlich bergab: Bereits im ersten Drittel des Buches lag auf der Hand, wer der Mörder ist. Meine Hoffnung, dass ich mich auf dem Holzweg befinden könnte, wurde dann auch zunichte gemacht, als deutlich zutage trat, wer für die Morde verantwortlich ist und das gut 200 Seiten vor dem Ende des Buches! Gut, es gab dann noch den ein oder anderen Hintergrund, was das Ganze aber immer mehr ins Unglaubwürdige abdriften ließ, da einfach zuviel aufeinander kam. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen Psychopathen haben, das ausgewählte Opfer dann auch noch eine Amnesie bekommt und alles vergisst, was sie bereits darüber weiß und dazu noch ein hochrangiger Staatsdiener, der in Verbindung mit dem Opfer steht, für perverse Hintergründe verantwortlich ist? Wenigstens auf eine gute Erklärung bezüglich der "7 Farbens des Blutes" hatte ich gehofft. Leider wurde ich auch diesbezüglich enttäuscht. Es gab eine Erklärung, aber glücklich gemacht hat diese mich nicht. All dies hat mein Lesevergnügen durchaus beeinträchtigt. Doch um dem Ganzen die Krone aufzusetzen gibt es nach einem logischen Abschluss der Geschichte einen Epilog, der dazu führt, dass man ein offenes Ende vorgesetzt bekommt... Gut, daraus lässt sich schließen, dass es wohl ein weiteres Buch mit der Staatsanwältin Helena Faber geben wird. Lesen muss ich das dann allerdings nicht mehr. Wobei nicht alles schlecht an "Die 7 Farben des Blutes" ist. Der Schreibstil ist nüchtern und sachlich, ohne kalt zu wirken. Die Charaktere, von Antagonisten einmal abgesehen, sind vielschichtig und menschlich nachvollziehbar und der Lesefluss daraus resultierend durchaus gut. Dies kann aber die inhaltlichen Schwächen nicht ausgleichen.

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Dionysos - griechischer Gott des Weines, der Trauben, der Freude, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase oder ein gesuchter Serientäter, der Frauen auf bestialische Weise ermordet? Letzteres thematisiert Uwe Wilhelm in seinem neuen Thriller "Die sieben Farben des Blutes", der im Juli 2017 bei blanvalet erschienen ist. Eine Inszenierung sollte es werden und Dionysos sendet Vorankündigungen. Sieben Frauen würde er heilen?! Drei davon wurden innerhalb von drei Monaten ermordet aufgefunden. Dann scheint für die Ermittler die Mordserie zum Stillstand gekommen zu sein. Nur Staatsanwältin Helena Faber glaubt nicht an das Serienende und sie sollte recht behalten. Ein Jahr später wird wieder eine Frau ermordet aufgefunden und jetzt gerät die Staatsanwältin selbst ins Visier des Dionysos. Ein Kampf auf Messers Schneide beginnt. Nur einer kann gewinnen! Die Handlung spielt in Berlin. Das interessierte mich und außerdem hatte ich bislang noch kein Buch von Uwe Wilhelm gelesen. Sein klarer, mitunter auch derber Schreibstil passt gut zum Genre. Auch mangelt es der Handlung keinesfalls an "Thrill", dazu ein Schuss Mystik. Die gewünschte Spannung kam auf und so habe ich das Buch relativ schnell durchgelesen. Interessant fand ich die schrägen Charaktere. Keine wirklichen Sympathieträger, aber ideal als Besetzung für diese Szenerie. Einerseits schreibt Wilhelm ziemlich nah an der Realität, untermalt dies mit detaillierten Ortsbeschreibungen und Hintergrundinformationen. Andererseits konstruiert er aber auch so stark, dass es für mich als Leser nicht glaubhaft rüber kam. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass ein Mörder genau die Zeit der Monatsblutungen seiner Opfer bestimmen kann. O.k., es schreibt ein Mann, also sehen wir über diesen kleinen Kritikpunkt hinweg. Doch dann kam Helenas Gedächtnisverlust hinzu, der für mich nicht rund dargestellt schien. Zudem wurde mir ziemlich schnell klar, wer der Täter ist. Das führte zwischendurch zu einigen Längen. Last but not least endet das Buch mit einem Cliffhanger, der aus meiner Sicht unnötig und auch nicht wirklich verständlich war. Vermutlich soll hier Raum für eine Fortsetzung geschaffen werden, wofür mir aber die Hauptakteure nicht stark genug erscheinen. Trotz meiner Kritikpunkte halte ich diesen Thriller für ein soliden, spannenden und unterhaltsamen Lesestoff, den man durchaus weiterempfehlen kann.

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In Uwe Wilhelms Roman Die sieben Farben des Blutes, verflogen wir die Geschichte von Helena Faber, sie ist eine erfolgreiche Staatsanwältin in Berlin. Helena Faber ist intelligent, Zielstrebig und Hartnäckig. Hat sie sich erst einmal an einem Fall fest gebissen, kann sie sich von diesem nicht mehr losreißen. Ganz besonders bei dem Fall Dionysos. Dionysos ist Berlins aktueller Schrecken. Helena ist die einzige in der Staatsanwaltschaft, die glaubt, dass die Morde von Dionysos, welche Berlin vor einem Jahr in Angst und Schrecken versetzt hat, noch lange nicht vorbei sind. Erst als die neue Berliner Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben auf die selbe brutale Weise ermordet wird, wie es für Dionysos typisch ist, geht der Horror in Berlin weiter. Die Staatsanwaltschaft steht unter Druck und gleichzeitig vor einem Rätsel. Wieso hinterlässt Dionysos keine Spuren? In den Videobotschaften zitiert der Mörder aus den Werken von Rashid Gibran. Der charismatische Anthropologieprofessor, lehrt an der Humboldt-Universität. Sein Fachgebiet: die Geschichte des Frauenhasses. Helena nimmt Kontakt zu Gibran auf und entdeckt eine erschreckende Logik hinter den Opfernamen ... Erst nach dem Lesen des Buches ist mir aufgefallen, dass Die sieben Farben des Blutes mein erster deutscher Krimi ist. Und ich muss gleich sagen, dass er zwar gut war, aber ganz vom Hocker hauen, konnte mich dieser Thriller leider nicht, aber dazu gleich mehr. Ich finde, man merkt diesem Roman doch sehr an, dass dessen Autor vermehrt Drehbücher geschrieben hat. Die Sätze sind zum Teil knapp gehalten - was wohl daran liegt, dass kurze Sätze Spannung erzeugen sollen, was hie und da auch geklappt hat, aber mich hat dies zu oft aus dem Lesefluss gerissen, obwohl sich der Schreibstil von Uwe Wilhelm zum größten Teil hat flüssig und schnell lesen lassen. Die Charaktere führt Uwe Wilhelm in ihrer Umgebung gut ein, man merkt gleich, was zwischen den Charakteren für eine Verbindung herrscht, ob man die Figuren leiden sollte, oder eher nicht. Helena Faber ist geschieden. Doch auf Arbeit läuft sie ihrem Exmann des Öfteren über dem Weg, zumal dieser ebenfalls an dem Fall Dionysos mitarbeitet. Des Weiteren hat Helena zwei Töchter, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sich aber dennoch nahe stehen. Uwe Wilhelm beschreibt den Spagat zwischen Familie und Arbeit sehr ausführlich und interessant und ab und an, verschmelzen diese beiden Teile aus Helenas Leben miteinander und bringt ihre Familie nicht nur ein Mal in Gefahr. Hin und wieder bekommen wir als Leser kleine Einblicke in das Tun und Machen des Mörders, wir erhalten Einblicke in seine spartanisch eingerichtete Wohnung und seinem fanatischen Denken. Auch Helena gerät in die Fänge von Dionysos, kann diesem aber gerade noch entkommen. Ab diesem Moment an ist Dionysos nicht nur ihre Arbeit, sondern wird zu einer persönlichen Angelegenheit und Helena steigert sich noch mehr in diesen Fall hinein und möchte endlich diesen Frauenmörder hinter Gittern sehen. Helena steigert sich so sehr in diesen Fall hinein, dass sie an dissoziative Amnesie erkrankt, die so weit von ihr Besitzt ergreift, dass sie in einer zweiten Auseinandersetzung mit Dionysos in ihrem privaten Bereich, sozusagen vor Wut erblindet und ihm hinterher jagt. Dabei vergisst sie, wer sie ist, woher sie kommt und wohin sie möchte. So treibt sie ziellos durch die Gegend und verwildert. Wie eingangs erwähnt, bin ich über den teils flüssigen Schreibstil des Autors positiv überrascht. Trotz des spannenden Falles und der interessant gestalteten Charaktere, blieb die Atmosphäre des Romans leider auf der Strecke liegen. Ich konnte mir leider kein wahrhaftiges Bild während des Lesens machen. hatte lediglich die Figuren mit den interagierenden Gegenständen vor einem schwarzen Hintergrund vor Augen, was wirklich schade ist, ich hätte ich mir für die Umgebung daher mehr Tiefe gewünscht. Auch fand ich schade, dass der Autor nach gut 250 Seiten indirekt verrät, wer der Mörder ist. So kam ich mir ein wenig veräppelt vor, denn wenn man aufmerksam liest, ist einem schon klar, wer die Frauen ermordet. Das hat mir einen Großteil der Spannung genommen und ich habe mich gefragt, ob das der Ernst des Autors ist. Was möchte er mir denn auf den nächsten 230 Seiten noch erzählen? So war es dann auch kein Wunder, dass sich der Rest für mich wie ein endlos in die Länge gezogener Kaugummi anfühlte, der mit Absicht in die Länge gezogen wurde, nur um künstlich Spannung zu erzeugen. Ich sah zwar, dass ich die Seiten umblätterte, aber ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Erst gute 150 Seiten vor dem Ende nahm das Buch endlich an Fahrt auf und hier entwickelte sich das Buch zu einem Pageturner - das hätte ich mir für die davorigen Seiten ebenso gewünscht. Was den Schluss angeht, so hat Uwe Wilhelm alles zu einem sauberen Ende gebracht und der Epilog endet mit einem fiesen Cliffhanger.

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Bücherstube

Von: aus Jever

16.02.2017

Guter Schmöker, packender Schluss.

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Von:

14.02.2017

Sehr grausam, Ende etwas merkwürdig!

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