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Rezensionen zu
Die sieben Farben des Blutes

Uwe Wilhelm

Helena Faber (1)

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In diesem Buch geht es um den Serienmörder Dionysos, der seine 7 Opfer auf bestialische Art "heilen" möchte. Zuerst hat es sich wie jeder andere Krimi gelesen. Ermittler, Staatsanwälte und das übliche. Irgendwann wurde es dann brutal und ich muss sagen, dass es nichts für schwache Nerven ist. In dem Buch gibt es wirkliche viele brutale Szenen, die sehr detailliert beschrieben wurden. Die Geschichte war wirklich spannend, hab das Buch auch sehr schnell lesen können und es war mal wirklich eine ausgefallene Story. Es wird gegen Ende leider ziemlich schnell klar, was Sache ist und deswegen haben sich die letzten 150 - 200 Seiten sehr gezogen. Das Ende hätte man kürzer halten können. An vielen Stellen war es eher unglaubwürdig und überzogen. Es kam mir nicht so "echt" vor, es hat sich einfach nach einer zusammengewürfelten, - wie es gerade am besten passt - Geschichte angehört. Nichtsdestotrotz hab ich das Buch irgendwie gern gelesen. Ich wollte einfach wissen, wie es weiter geht und es war im großen und ganzen ein ganz gutes Buch. Zum Schluss gab es noch ein Cliffhanger, der schlimmes ahnen lässt und sich nach einem 2. Teil anhört.

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Die Berliner Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben wird während einer nächtlichen Joggingtour durch das gut situierte Zehlendorf entführt und auf perfide Art und Weise umgebracht. Ein Mord, der an Dionysos denken lässt. Einem Killer, der bereits ein Jahr zuvor drei Frauen bestialisch ermordet hat. Mit dem Ziel, die natürliche Ordnung wieder herzustellen, sieht er sich als höheres Wesen, das durch die Heilung von sieben Huren gegen den kulturellen Niedergang ankämpfen wird. Aber nicht nur er sieht sich in der Pflicht, die Menschheit vor Unheil zu bewahren. Auch die Staatsanwältin Helena Faber besitzt diesen Anspruch an sich und beginnt gemeinsam mit der Berliner Polizei Dionysos zu jagen. Dabei merkt sie nicht, dass auch sie in das Visier des Psychopathen gerät, der sie ebenfalls "heilen" will. "Die sieben Farben des Blutes" ist ein Thriller, der am Besten in einem Rutsch gelesen werden sollte. Denn eine Pause einzulegen, fällt vor allem durch die rasant angelegte Handlung schwer. Dabei gibt sich der Autor Uwe Wilhelm nicht einmal viel Mühe, die Identität seines Killers geheim zu halten, sondern streut immer wieder Hinweise zu dessen Person ein. Doch nur der Verdacht, zu glauben, wer er ist, reicht nicht aus, um den Leser zufriedenzustellen. Er muss wissen, wer unter dem Namen einer griechischen Gottheit Morde begeht und warum. Doch nicht nur das turbulente und ereignisreiche Geschehen sorgt dafür, dass eine regelrechte Sogwirkung entsteht. Auch der Schreibstil des Autors, der unheimlich lebendig in Erscheinung tritt und mit detailreichen Schilderungen angereichert ist, trägt dazu bei, dass die Handlung wie ein Film im Kopf des Lesers entsteht. So taucht er zum einen als nicht sichtbares Familienmitglied in das tumultartige Privatleben einer geschiedenen Staatsanwältin ein oder ist zum anderen wie ein faszinierter Student mit dabei, wenn ein charismatischer Anthropologieprofessor seine umstrittenen Vorlesungen hält. Kein Wunder. Denn bei Uwe Wilhelm hat es der Leser mit einem versierten Drehbuchautor zu tun, der ab und an als Produzent tätig ist und darüber hinaus Theaterstücke, Romane und Sachbücher schreibt. Fazit: "Die sieben Farben des Blutes" überzeugt als erster Band einer Trilogie um die Berliner Staatsanwältin Helena Faber mit einem spannenden, außergewöhnlichen und vielschichtigen Fall.

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♥Danke an das Bloggerportal und an den blanvalet Verlag für das tolle Rezensionsexemplar!♥ Inhalt: -Er hasst sie, Er jagt sie, er tötet sie...- Helena Faber, eine Berliner Staatsanwältin ist sich sicher, die Dionysos-Mordserie kann nicht vorbei sein. Drei Morde in drei Monaten und immer derselbe Mörder. Keiner kann diesen Mörder fassen und so vergisst ihn jeder, bis ein Jahr später eine vierte Frau ermordet wurde. Nun macht sich die mutige Helena auf die suche nach dem Dionysos. Doch plötzlich wendet sich die ganze Geschichte und Helena steht selbst im Visier des Mörders. Kann sie Überleben? Meinung: Von diesem Buch habe ich schon sehr viele Rezensionen gesehen und gelesen. Die meisten sind etwas unsicher. Aber ich blieb neugierig. Kann dieser Thriller mich überzeugen? Ich war so neugierig, dass ich einfach in das Buch hineinlas. Vor dem Lesen hat mich das schöne Cover angesprochen. Viel sagt es nicht aus, aber genau das ist es was mich verwickeln konnte. Was ist das für ein Thriller? Ein guter oder ein schlechter? Der Klappentext sprach mich persönlich unglaublich an. Ich wollte sofort hineinlesen und wissen wer dieser Mörder ist, der so geheimnisvoll ist. Und nun möchte ich euch meine Meinung noch näher berichten: ♥ Der Schreibstil von Uwe Wilhelm ist wirklich gut zu lesen. Meiner Meinung nach kam ich gut in die Geschichte hinein, hatte keine Anfangsschwierigkeiten und alles hat einfach gepasst. Der Autor beschreibt alles wirklich lebensecht und man kann sich so gut in die Geschichte hineinversetzen. Am Anfang konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen. Die Kapitel sind wirklich gut aufgebaut, nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Einfach passend. Einmal wird von Helena erzählt, einmal bekommt man ein paar Einblicke von Dionysos. Diese Erzählweise fand ich persönlich wirklich toll! Der Autor beschreibt alles ziemlich genau, also für schwache Nerven ist dieses Buch nicht. Oft habe ich mein Gesicht verzogen, weil es so ekelig beschrieben wurde. Ein richtiger Thriller. Die Situationen und Orte werden auch gut beschrieben, was ich immer ganz wichtig finde. Bis dahin fand ich alles wirklich gut, bis auf eines das störte mich: Helena ♥ Kommen wir nun zu den Charakteren. Ach, ich kam einfach nicht klar mit Helena. Helena war mir persönlich einfach so unsympathisch, ich persönlich kam gar nicht klar mit ihr. Sie leidet an Amnesien- fast Alzheimer. Ok, da tut sie mir wirklich leid, Krankheiten sind nicht schön. Darum schmeißt sie zum Beispiel saubere Wäsche in den Biomüll. Solche Situationen waren für mich lustig ja, ich habe gelacht, nur kam mir immer wieder eine Frage: Warum ist sie dann Anwältin? Ich meine, wenn sie alles vergisst, wäre Anwältin nicht gerade der beste Job für sie. Für mich persönlich, war sie einfach zu unrealistisch und so mochte ich sie einfach nicht besonders gerne. Im Buch waren dann solche "Lücken", da sie sich selbst na nichts erinnern konnte. Irgendwie fand ich das schade. Die Nebenpersonen kamen immer wieder vor und diese waren mir eigentlich alle ziemlich sympathisch. Ich persönlich wusste schon von Anfang an, wird der geheimnisvolle Mörder war, man hätte dies noch besser "verstecken" sollen. Das Ende war meiner Meinung nach einfach nur blöd, mehr kann ich hier nicht sagen, da ich nicht spoilern möchte. ♥ "Die Farben des Blutes" fand ich persönlich ganz gut, bis auf die Charaktere. Der Thriller hat mir persönlich ganz gut gefallen. Ich kam gut mit dem Schreibstil klar, doch leider hat mich Helena gestört. Das Buch hatte einige Schwachstellen, jedoch konnte es mich trotzdem fast überzeugen. Den Thriller kann ich jeden weiterempfehlen, der gerne spannende Geschichten liest. Er ist wirklich lesenswert. ♥ Fazit: Dem Buch "Die Farben des Blutes" möchte ich gerne 3 von 5 Sterne geben. Leider hatte ich Probleme mit der Protagonistin, Helena. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und kann es jeden einfach weiterempfehlen. Man muss dem Buch einfach eine Chance geben. Ein Thriller, der für mich alles hatte, nur fehlte die gewisse Figur dazu.

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"Unsere moderne Welt ist nicht weniger eine Welt der Zwänge als die der Vergangenheit, nur haben die Zwänge ein anderes, „zeitgemäßes“ Gesicht erhalten." (Dr. Carl Peter Fröhling) Vor gut einem Jahr wurden in Berlin auf brutale Art drei Frauen gefoltert und getötet, kurz nach ihrem Tod erschien jedes Mal das Video des Täters, der sich Dionysos nennt. Nun nach einem Jahr gibt es ein neues Opfer, die Wirtschaftssenatorin Ursula Reuben. Wieder wurde sie zuvor brutal verstümmelt, ehe sie der Täter ausbluten ließ. Staatsanwältin Helena Faber, die schon in der Vergangenheit mit dem Fall vertraut war und ihr ExMann Robert Faber Kriminalbeamter ermitteln unter Hochdruck. Auffällig ist das der Täter immer aus dem Buch "Dionysos" von Professor Rashid Gibran zitiert und das alle Frauen nach Osten ausgerichtet sind. Ist Gibran der Täter oder hat das ganze einen islamistischen Hintergrund? Doch dann gerät Helena selbst in die Fänge von Dionysos und kann mit knapper Not entkommen. Allerdings behält sie ein Trauma zurück, das sie noch schwer beeinflussen wird. Doch dann schlägt der Mörder erneut zu und Helena und Robert versuchen alles, um das Opfer rechtzeitig zu finden. Meine Meinung: Das Buch von Uwe Wilhelm hat sehr gut und spannend begonnen, sofort war ich von dem Fall und den Ermittlungen in den Bann gezogen. Doch leider hatte, dann das Buch durch die Amnesie Helena Fabers im letzten Drittel so einen Hänger, das die Spannung rapide abstürzte, bis sie am Ende dann nochmals aufkam. Die Vergesslichkeit von Helena nahm in diesem Buch viel zu viel Raum ein, das ich manchmal den Eindruck hatte, man würde das Buch unnütz dadurch in die Länge ziehen. Ansonsten hat der Autor einen sehr guten Schreibstil, auch die Ermittlungen waren sehr gut recherchiert. Hätte das Buch seinen Spannungsbogen so hoch gehalten hätte wie zu Beginn, dann wäre es ein Stern mehr von mir geworden. Auch der Epilog mit dem offenen Ende das schon einen nächsten Teil prophezeit fand ich unnötig. Trotzdem hat der Autor das Potenzial ein guter Thrillerautor zu werden, wenn er vielleicht ein paar kleine Dinge im nächsten Buch verändert. Ich kann also Iris Berben nicht voll zustimmen, wenn es heißt: "Großartiges Buch. Unbedingt lesen". Das Cover hingegen gefällt mir sehr gut und passt zur Geschichte. Ich hoffe auf einen durchgehend, spannenden zweiten Band und vergebe 3 1/2 Sterne von 5, aufgerundet 4 für dieses Buch.

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Er nennt sich „Dionysos“ und ermordet innerhalb von drei Monaten drei Frauen. Bei jedem Mord veröffentlicht Dionysos eine Verkündung, die von sieben „Heilungen“ spricht. Dann geschieht ein Jahr lang nichts. Bis es wieder ein Opfer gibt, und Dionysos wird noch lange nicht aufhören. Spuren führen zu Professor Rashid Gibran, der an der Uni Vorlesungen zum Thema „Geschichte des Frauenhasses“ hält. Uwe Wilhelm ist mit diesem Buch ein gutes Werk gelungen. Er nimmt den Leser mit in die Welt der Berliner Staatsanwältin Helena Faber und ihrer Suche nach Dionysos. Die Geschichte ist spannend und hat einige interessante Wendungen zu bieten. In fast jeden Charakter kann sich der Leser hineinversetzen. Mit genauen Ortsangaben, die mir an einigen Stellen etwas zu detailliert waren, wissen Berlin-Kenner immer ganz genau, wo die einzelnen Szenen der Handlung spielen. Es gibt im Buch weitere detailreiche Beschreibungen, welche im Kopf zwar ein genaues Bild von der Örtlichkeit oder der Figuren schafft, mich persönlich aber von der eigentlichen Handlung einige Male entfernt hat. An einigen wenigen Stellen bin ich an Fremd-, bzw. Fachwörtern etwas „hängen geblieben“ und musste einen Satz mehrfach lesen, um in der Geschichte weiter voran zu kommen. Abgesehen von diesen wenigen Stellen ist das Buch gut lesbar. Zusammengefasst kann ich sagen, dass „Die sieben Farben des Blutes“ ein gelungener Roman ist, den ich gerne weiterempfehlen möchte. Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

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Achtung! Diese Rezi enthält Spoiler! Normalerweise vermeide ich in meinen Rezensionen Spoiler, aber bei diesem Buch komme ich leider nicht drum herum... "Die sieben Farben des Blutes" beginnt mit einem Prolog, in dem man den Serienkiller Dionysos und eine seiner Prophezeiungen kennenlernt. Dem Leser wird direkt klar, dass er aus sehr fragwürdigen Motiven heraus agiert und Frauen "heilen" will - auf seine ganz eigene Art. Für schwache Gemüter ist das Buch nichts, denn auch wenn man von amerikanischen Thrillern noch schlimmeres gewöhnt ist, sind die geschilderten Morde sehr brutal. Ich fand am schlimmsten, dass die Mordopfer ihre eigenen Gliedmaßen essen mussten. Das wird auch immer wieder erwähnt, sodass es der Leser auf keinen Fall vergisst. Schnell passiert ein weiterer Mord, an dem die Staatsanwältin Helena Faber arbeitet. Sie ist sehr taff und hat schon sehr jung eine steile Karriere hingelegt, allerdings wurde ich während des gesamten Buches nicht mir ihr warm. Irgendwie war sie mir unsympathisch, was jetzt nicht nur daran lag, dass sie nicht wählerisch ist, was ihre Bettpartner angeht. In Bezug auf die Protagonistin gab es aber für mich einige Ungereimtheiten: Sie leidet an Amnesien, es besteht anfangs sogar der Verdacht auf Alzheimer, weswegen sie die saubere Wäsche in den Biomüll schmeißt und die Haarbürste im Kühlschrank lagert. Allerdings passt das mit ihrem Image, dass der Autor zu Beginn des Buches gezeichnet hat, überhaupt nicht zusammen. Denn wie konnte sie so erfolgreich werden, wenn sie dieses Handicap hat? Bzw. wenn die Gedächtnislücken erst während der Geschichte auftreten, wurden sie meiner Meinung nach nicht gut eingeführt, da alles sehr plötzlich kam und man beim Lesen erstmal umdenken musste. Die Gedächtnislücken bzw. die Amnesie macht einen Großteil des Buches aus. Und leider hat mir dieser Aspekt überhaupt nicht gefallen. Nicht nur, dass man als Leser sehr früh Hinweise bekommt, wer der Täter ist, so wäre das Buch auch nur halb so dick, wenn Helena gesund wäre. So weiß sie nämlich auch, wer der Täter ist, vergisst es aber immer wieder. Und komischerweise setzen die Gedächtnisschwierigkeiten immer zu den richtigen Zeitpunkten ein und aus. Das war mir zu konstruiert. Von der Sprache her hat mir das Buch sehr gut gefallen und es liest sich wirklich sehr flüssig. Es wird zum einen aus der Sicht Helenas geschrieben, aber man bekommt auch immer wieder Einblicke in die Denkweise von Dionysos. Die Kapitel sind kurz und verleitet daher zum Weiterlesen. Der Schluss hat mir leider gar nicht gefallen. Zwar ist am Ende alles aufgeklärt, aber trotzdem gibt es ein offenes Ende. Warum? Der Mörder ist tot, seine Mitwisser sitzen im Gefängnis und trotzdem verschwinden die Töchter von Helena ganz plötzlich??? Das war für mich leider nicht nachvollziehbar. Insgesamt war das Buch schon spannend, aber leider konnte es mich nicht zu 100% überzeugen, vor allem weil ich mit der Protagonistin nicht warm wurde. Deswegen gibt es von mir nur 2,5 Sterne!

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Das Cover sagt nicht viel außer dem Titel aus. Der Klappetext gibt schon mehr her,und ich bin gespannt wie es wird…. Die Geschichte selbst hat schon was für sich - es wird wieder einmal das typische Problem der Gleichstellung Frau und Mann durchgekaut. Männer, die Probleme mit starken Frauen haben, werden mehr oder weniger in den Vordergrund gerückt. Die taffe Staatsanwältin jagt einen Serienkiller, der es auf mächtige und starke Frauen abgesehen hat. Sie wird selbst Opfer eines Überfalls von dem Killer, der sie aber am Leben lässt. Die Geschichte beginnt am Ende des 1. Teils Fahrt aufzunehmen, und steigert das Tempo immer mehr bis hin zum Ende. Der Spannungsaufbau ist perfekt gegeben und das Ende war für mich dann ab dem 2. Teil etwas vorhersehbar. Im Allgemeinen ist das Buch gut und flüssig geschrieben, und macht Lust auf mehr von diesem Autor zu lesen. Seit langem wieder einmal ein Buch, das einen auch dann beschäftigt, wenn man nicht darin liest. Das Ende ist dann doch etwas offen, und lässt eventuell auf eine Fortsetzung hoffen

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Seit längerer Zeit habe ich keinen Thriller mehr gelesen, weshalb ich auch etwas Erwartung hatte bei diesem Buch. Der Auftakt hat mir sehr gut gefallen, denn der Schreibstil ist flüssig, ein guter Spannungsbogen ist vorhanden und die Neugierde des Lesers wird geweckt. Die Protagonistin Helena Faber ist sympathisch und eine sehr zielstrebige und ehrgeizige Staatsanwältin, die ihre Karriere vorantreiben möchte. Der Täter ist sehr vorsichtig und arbeitet sehr sorgfältig, weshalb es schwer ist ihm auf die Spur zu kommen. Allerdings kommt er Helena Faber sehr nahe und es kommt zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden, was nahe eine Vergewaltigung grenzt. Denn Dionysos lässt seine weiblichen Opfer während ihrer Menstruation verbluten, nachdem er ein Körperteil amputiert hat. Seit diesem Vorfall leidet die Staatsanwältin unter einer dissoziativen Amnesie und kann sich immer weniger gut an Dinge erinnern, obwohl sie davor nahezu jedes Wort einer Unterhaltung konnte. Das erschwert ihre Arbeit. Auch wenn sie den Fall an ihren Kollegen Lukas Ziffer abgeben muss, weil der Täter es auf sie abgesehen hat. Diese Amnesie wird sehr lange breitgetreten in diesem Buch, was mich persönlich gestört hat. Ich habe verstanden wie schlimm es für sie und ihr Leben ist unter dieser Gedächtnisverlust zu leiden, aber es war mir zu ausführlich. Den Täter Dionysos konnte man als Leser auch schnell identifizieren, was den Spannungsbogen in dem letzten Drittel genommen hat und man sich schwer tat die restlichen Seiten des Buches zu lesen. Das Ende wurde in die Länge gezogen, weshalb es mir wirklich schwer fiel das Buch nicht zur Seite zu legen.

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