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Rezensionen zu
Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit

Claire Douglas

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Francesca und Sophie sind unzertrennliche beste Freundinnen.Sie wachsen in einer Kleinstadt an Englands Küste auf.Ob Liebeskummer oder Verliebtheit ,die beiden erzählen sich alles. Doch eines Tages verschwindet Sophie spurlos.Nur ihr Turnschuh am alten Pier wird gefunden Achtzehn Jahre später bittet Daniel,Sophies Bruder ,Francesca um Hilfe.Francesca ist mittlerweile eine erfolgreiche Geschäftsfrau in London ,wenn auch geschieden und zu ihrem Leidwesen Kinderlos. Eine Leiche wurde in ihrer Heimatstadt angespült ,kann das Sophie sein ? Mit einem unguten Gefühl und mit Hoffnung endlich Antworten zu bekommen reist sie nach Hause. So eine Freundschaft kennen viele von uns und ich hab mich gleich zurückversetzt gefühlt in meine eigene Jugend.Beide Figuren sind sympatisch obwohl ich Sophie lieber mochte.Vielleicht weil Francescas Eltern reich sind und Sophie keinen Vater hat. Es fängt alles recht harmlos an aber als dann Sophie verschwindet und der Zeitsprung von 18 Jahren überwunden ist gehts Schlag auf Schlag. Die Erzählweise einmal aus Franks (so wird Francesca von ihren Freunden genannt) und aus Sophies Tagebuch ist faszinierend.. Ich habe nicht damit gerechnet das das lange Ende so ausgeht. Die Spannung steigerte sich von Seite zu Seite und ich war so was von Überrascht was da ans Licht kam. Absolut Lohnenwert !

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Protagonisten: Zum einen gibt es Francesca, die damals mit ihrer Familie in dem Küstenstädtchen namens Oldcliffe-on-Sea in dem Hotel lebte. Sie war immer die beliebtere, hübschere und die mit der besseren Familie. Sophie lebte ebenfalls in Oldcliffe-on-Sea, jedoch in einer “ärmeren” Gegend. Sie lebte zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Daniel. Als sie damals das erste Mal neu in die Klasse kam, waren Frankie und sie unzertrennlich. Cover: Das Cover des Buches ist etwas düster gehalten, was perfekt zur Story passt. Man bekommt direkt einen Eindruck des Inhaltes. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen, da aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt wird. In der Gegenwart wird aus der Sicht von Frankie erzählt, Sophies damalige beste Freundin. Zum anderen werden die damaligen Tagebucheinträge von Sophie aus den 90ger Jahren preisgegeben. Dadurch können wir einen Blick in die Gedanken von Sophie und Frankie werfen. Durch dieses abwechselnden Schreibstil, wir die Geschichte umso spannender gestaltet. Fazit/Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zuerst war ich etwas skeptisch, wegen dem wechselnden Schreibstil. Jedoch war ich schnell in der Geschichte drin und habe mich an den Schreibstil gewöhnt. Nach den ersten Kapiteln hatte mich die Geschichte schon gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endet. Der Perspektivenwechsel macht die Geschichte umso spannender und mysteriöser. Mit diesem Ende hätte ich auf gar keinen Fall gerechnet. Ein richtig spannender, mysteriöser und fesselnder Thriller.

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In einem englischen Küstenstädtchen wuchsen Francesca und Sophie zusammen auf. Die besten Freundinnen waren zwar sehr unterschiedlich, aber meist nur im Doppelpack erhältlich. Als Sophie eines Nachts spurlos verschwand, zog Francesca weg. 18 Jahre später bekommt Francesca überraschend einen Anruf von Daniel, dem Bruder ihrer ehemals besten Freundin. Eine Leiche wurde angespült, und sie soll mit Daniel die Identifizierung durchführen und herausfinden, was mit Sophie damals wirklich geschehen ist. Und so macht sich die mittlerweile erfolgreiche Geschäftsfrau auf den Weg in ihr altes Leben, in dem noch einige Abgründe warten. Stil, Machart, Meinung Der Thriller ist für mich jetzt nicht so richtig Thriller, aber schon ein bisschen. Psychothriller oder Kriminalroman hätte es irgendwie auch treffen können, eine Einordnung ist mal wieder nicht so eindeutig möglich. Von Anfang an wird der Leser eingeladen, mitzudenken und hinter die Ereignisse von damals zu kommen. Dafür wird die Geschichte in der aktuellen Ebene von Francesca erzählt, abwechselnd mit den Tagebucheinträgen von der verschwundenen Sophie. In beiden Perspektiven gibt es Anspielungen auf Geheimnisse aus der Vergangenheit, in der Gegenwart wird das damalige Geschehen dann durch private Ermittlungen noch einmal auf die Probe gestellt. Bei mir kamen sofort Erinnerungen an den Thriller „Tick Tack“ von Megan Miranda hoch. Auch hatte ich schnell einige Ahnungen, die sich am Ende dann so ähnlich auch als richtig herausgestellt haben. Trotzdem war das Ende sehr gut gemacht! Das recht dicke Buch hätte sicher an einigen Stellen gekürzt werden können, aber irgendwie hatte jede Kindheitserinnerung auch einen Sinn und ich war nicht gelangweilt und schnell in der Story drin. Ich mag die Atmosphäre, die von der Autorin kreiert wurde. Fazit Ich vergebe 4 Sterne, denn ich war einfach sehr gut unterhalten. Da ich am Ende nicht ganz so überrascht war und sich die Auflösung für mich lange andeutete, reichte es dann doch nicht zu 5 Sternen. Es war auch nicht das beste oder spannendste Buch, was ich je gelesen habe, aber eine gute, solide Leistung. Wer Tick Tack mochte, wird dieses Buch auch mögen. Ansonsten dürften Leser, die die Aufklärung vergangener Mordfälle und Geschehnisse mögen, ihren Spaß haben. Es ist spannend, atmosphärisch, gut geschrieben und nicht langweilig.

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Cover: Ich mag es, auch wenn es nichts Außergewöhnliches ist. Es ist aber absolut stimmig. Erster Satz: „An einem tristen Nachmittag, kurz nach dem Mittagessen, erfuhr ich endlich, dass du tot bist.“ Meinung: Ich lese ganz gerne seit einiger Zeit auch Thriller. Nachdem ich in der Buchhandlung auf das Buch aufmerksam geworden bin und der erste Satz (siehe oben) mich geflasht hat, habe ich mir kurzerhand das Hörbuch über Audible besorgt. Nachdem ich bei Hörbüchern leider immer ein wenig „nicht richtig aufpasse“, durfte kurz darauf auch schon das Print bei mir einziehen. Und ich bin wirklich froh drum, denn die Geschichte konnte mich auch beim zweiten Mal sofort packen. Aber beginnen wir von vorne… Francesca, genannt Frankie, wächst mit ihrer besten Freundin Sophie in einem kleinen Küstenstädtchen namens Oldcliffe-on-Sea auf. Als Sophie eines Nachts am Grand Pier verschwindet, bleibt nichts als ein Turnschuh von ihr übrig. Frankie flüchtet wenig später nach London, um eines der im Familienbesitz gehörigen Hotels zu leiten. Als jedoch 18 Jahre später ein Leichenteil angespült wird, bittet Sophies Bruder Daniel Frankie, in ihr Heimatstädtchen zurückzukehren, um sich mit ihm auf die Suche nach Antworten zu begeben. Daniel ist mittlerweile Reporter und wittert seine Chance, endlich herauszufinden, was wirklich in der Nacht geschah, als Sophie verschwand. Das Buch wird abwechselnd aus Frankies und Sophies Sicht erzählt. Dabei erfahren wir von Frankie die Gegenwart auf der Suche nach Antworten, während Sophie in Form von Tagebucheinträgen von ihrer Vergangenheit erzählt. Interessant hierbei ist, dass Frankie ihre Worte an Sophie richtet und nicht an uns, den Lesern. Frankie kommt aus gutem Hause, während Sophie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder eher in ärmlichen Verhältnissen lebte und in Frankies Hotel jobbte, um sich in den Ferien etwas hinzuzuverdienen. Aber auch vom Charakter her sind die beiden wie Tag und Nacht. Dies wird mit voranschreiten des Buches immer klarer. Sophie war mir sehr sympathisch und ich habe fieberhaft gerätselt, warum sie verschwand, ob sie es freiwillig tat oder doch umgebracht wurde. Mit Frankie hatte ich so meine Probleme. Sie trinkt gerne mal über den Durst und manipuliert Menschen, wenn es zu ihrem Vorteil geschieht. Mit der Wahrheit hat sie es auch nicht so genau, sodass ich mir nie sicher war, ob sie wirklich die Wahrheit erzählt oder nur „ihre Version“ der Geschichte. Was ihre Männer angeht, ist das auch so eine Sache. Mit Mike ist sie zusammen, trennt sich von ihm, hofft auf Daniel, hofft auf die Rückkehr von Mike – sie weiß nicht so recht, was sie will, und das lässt an ihrem Verstand schon ein wenig zweifeln, wenn man die vorherigen Punkte berücksichtigt. Durch sie führte ich mich ein wenig in die Irre geführt. Daniel fand ich zunächst ein wenig komisch. Er möchte den Tod seiner Schwester aufklären und hofft auf Frankie. Doch schon nach einiger Zeit hat man das Gefühl, dass viel mehr dahinter steckt und man fragt sich, was Daniel wirklich weiß. Mit der Zeit (vor allem zum Ende hin) wurde er mir immer sympathischer. Nach kurzer Zeit fällt schon auf, welch verdrehte Sichtweisen die beiden bezüglich ihrer Freundschaft hatten. Mit der Zeit werden einige Geheimnisse, die die beiden zusammen teilten, gelüftet, sodass man einen guten Einblick erhält, wie das Leben der beiden gemeinsam war. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, aber wie oben geschrieben teilweise ein wenig außergewöhnlich, da Frankie direkt Sophie anspricht. Mich persönlich hat das nicht gestört, ganz im Gegenteil: ich fand es erfrischend und es passt sehr gut zum Rest der Geschichte. Sophies Kapitel starten eher langweilig, aber nachdem ihre Erzählungen an Fahrt aufnehmen, enden alle Kapitel mit kleinen Cliffhangern, die zum Weiterlesen verleiten. Man merkt ganz schnell: beide haben so ihre Geheimnisse. Das fand ich spannend. Zum Ende hin passiert noch der ein oder andere Plottwist, den ich so nicht hab kommen sehen. Im Allgemeinen wäre ich niemals auf dieses Ende gekommen. Ich fand es aber ein wenig realitätsfern, möchte aber jetzt nicht Spoilern. Nichtsdestotrotz hat es bei mir einen gewissen Wow-Effekt erzielt und ich werde definitiv auch ein weiteres Buch der Autorin Claire Douglas in die Hand nehmen. Von mir gibt 4 von 5 Sternen!

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Meine Meinung Dieser Thriller hat mich definitiv nicht kalt gelassen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven immer in der Ich-Form erzählt. Da wäre einmal Frankie, erfolgreiche Hotelmanagerin, die zurückkehrt in ihre Heimat, um das Verschwinden von Sophie endlich zu klären. Zusammen mit Sophies Bruder sucht sie nach Antworten und begibt sich damit selbst in Gefahr. Denn kaum ist sie zurück in Oldcliffe-on-sea, erhält sie auch schon Drohbriefe. Beginnt langsam sogar, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln, da sie immer öfter glaubt, Sophie zu sehen. Die andere Perspektive ist die von Sophies Tagebuch, vor deren Verschwinden. Genauer gesagt erzählt sie die Geschichte der letzten Wochen davor. Dieser Handlungsteil spielt also fast zwanzig Jahre in der Vergangenheit und das macht es dem Leser leicht, zwischen den beiden Erzählern zu wechseln. Zu den Charakteren: Frankie ist zwar beruflich erfolgreich, hat jedoch offenbar so einige ungelöste Probleme, die sie scheinbar mit ihrer Arbeit zu verdrängen versucht. Anfangs war sie mir noch sympathisch, doch langsam aber sicher, kam sie mir im Laufe der Geschichte immer egoistischer vor. Sophie dagegen war in jenem Sommer vor 18 Jahren ein freundliches und etwas naives Mädchen, dem man eigentlich nur wünscht, dass ihre Träume in Erfüllung gehen. Und dann wäre da ja auch noch Daniel, Sophies Bruder. Anfangs spielt er eigentlich eher nur eine Nebenrolle und wirkt recht farblos, dies ändert sich jedoch mit dem Fortschritt der Handlung. Insgesamt kann man sagen, dass die Charaktere wirklich toll ausgearbeitet wurden und recht glaubhaft wirken. Besonders das Ende dieser Geschichte hat es dann inhaltlich so richtig in sich, wenn alle Beweggründe offenbart werden und die schreckliche Wahrheit ans Licht kommt, die man als Leser so nie erwartet oder vermutet hätte. Hier wird echt ein „Mindfuck“ vom Feinsten geboten. Ich würde dazu gerne noch mehr sagen, aber ich wüsste nicht wie, ohne das Ende zu verraten. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar einfach und doch anspruchsvoll genug um ein großartig düsteres Ambiente zu erschaffen und den Leser vom ersten Satz an in den Bann zu ziehen. Das Cover ist großartig zur Geschichte ausgewählt. Die Frau in dem roten Mantel vor dem Steg passt perfekt zur Beschreibung von Frankie. Das Einzige Manko ist, dass sich leider so einige Grammatik- und Stilfehler durchs Lektorat geschummelt haben, was mir teilweise negativ aufgefallen ist. Ein Beispiel dazu aus ungefähr dem ersten Drittel des Buchs: „Aber rückblickend, im Nachhinein betrachtet, war da definitiv etwas faul.“ Mein Fazit Missing ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Thriller sein muss. Damit meine ich nicht zwangsläufig die Handlung, aber auf jeden Fall den Spannungsbogen, der den Leser gleich von der ersten Seite an gefangen nimmt. Dieses Buch konnte ich kaum noch aus der Hand legen, nachdem ich es begonnen hatte.

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Francesca und Sophie waren in ihrer Jugend unzertrennliche Freundinnen. Sie hatten keine Geheimnisse voreinander und genossen ihr Leben in vollen Zügen. Zum Bruch zwischen ihnen kam es erst, als Francesca das Küstenörtchen zum Studieren verließ. Danach war die Freundschaft den beiden nicht mehr dieselbe. Doch es keimte schwach wieder eine Verbindung zwischen ihnen auf, bis sich alles für immer veränderte: Sophie verschwand eines nachts und nur ein Schuh im Wasser blieb von ihr. Ist sie tatsächlich gesprungen, würde sie gestoßen? Was ist in der Nacht passiert? Auch fast zwanzig Jahre nach Sophies Verschwinden lässt dieses Francesca keine Ruhe. Haben die Ereignisse etwas mit dem furchtbaren Erlebnis zu tun, das die Mädchen viele Jahre vor Sophies Verschwinden hatten? Als Sophies Bruder Francesca erneut in das Küstenörtchen ruft, um eine angeschwemmte Leiche mit ihr zu identifizieren, muss sich Francesca der Vergangenheit stellen. „Missing“ springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ist ein Psychothriller mit einigen spannenden Wendungen und eine Tätersuche bis zur letzten Seite. Der Roman ist zwar keinesfalls perfekt, kann aber für einige unterhaltsame Lesestunden sorgen, vor allem für diejenigen Leserinnen und Leser, die sonst nicht so oft zum Psychothriller oder Thriller im Allgemeinen greifen. Für regelmäßige Leserinnen und Leser ist er vielleicht ein bisschen langweilig. Durch die verschiedenen Handlungsstränge ist zumindest unterschwellig eigentlich immer Spannung da und auf die falsche Fährte wird man auch mehr als einmal gelotst. „Missing“ ist solide, wenn auch nicht überragend, mich konnte die Autorin sehr gut unterhalten. Die aktuelle Erzählebene wird von Francesca bestritten, die seit Jahren nicht in ihrem Heimatörtchen war. Sie hat mit der offenen Feindschaft mancher Bewohner zu kämpfen und muss sich vielen Schatten der Vergangenheit stellen. In der Vergangenheit folgt man einem Tagebuch von Sophie, das Aufschlüsse geben soll, was damals passiert ist. Francesca – das ist sehr wichtig – besitzt diese Aufzeichnungen allerdings nicht. Das heißt, als Leserin oder Leser ist man immer schlauer als die Protagonistin. Was nicht heißt, dass man schneller herausfindet, was damals passiert ist. Es gibt spannende Wendungen und das Ende ist vielleicht nicht für jeden überzeugend. Gute Unterhaltung vor allem für diejenigen, die sonst nicht allzu oft zum Psychothriller greifen.

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Die beiden Freundinnen Sophie und Francesca wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf und sind seit jeher unzertrennlich. Kein Blatt und kein Geheimnis passt zwischen sie. Als sie älter werden, verbringen sie die Abende gemeinsam mit ihrer Clique auf dem alten Pier und genießen das Leben in vollen Zügen. Doch mit einem Tag ist alles anders. Sophie verschwindet eines Nachts spurlos, neben ihrem Turnschuh auf dem Pier bleibt die Frage nach dem Warum. Es sollte achtzehn Jahre dauern bis Frankie, mittlerweile erfolgreiche Geschäftsfrau in London, erneut die Chance bekommt die Wahrheit herauszufinden. Denn man hat eine Leiche gefunden. Frankie kehrt umgehend nach Hause zurück, um endlich Licht ins Dunkle zu bringen und die Geheimnisse jener Nacht aufzudecken. Als ich den Klappentext von "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" überflogen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt und so schnell wie möglich lesen muss. Tatsächlich habe ich es innerhalb eines Tages verschlungen, weil mich die mitreißende und zunehmend ungeheuerlich werdende Geschichte von Frankie, Sophie sowie ihrer ganz besonderen Freundschaft einfach nicht losgelassen hat. Auch wenn die Geheimnisse, die im Verlauf der Handlung ans Tageslicht kommen, immer abscheulichere Details über die Vergangenheit der beiden Mädchen ans Licht bringen, konnte ich mich dem Bann des Buches nicht entziehen. Was als ungeklärter Fall eines vermissten Mädchens vor schauriger Kulisse begann, sollte sich schon bald in einen Strudel aus psychischen Spielchen wandeln, der die Charaktere nebst dem Leser tief in den Abgrund der menschlichen Psyche aus Fäulnis und Düsternis blicken lässt. Die eigentliche Handlung, die von den Nachforschungen Frankies erzählt, die nach dem Fund einer Leiche zurück an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurückgekehrt ist um Jahre später endlich das Verschwinden ihrer besten Freundin Sophie aufzuklären, erstreckt sich von Donnerstag bis Dienstag eigentlich nur über wenige Tage. Dennoch kommt es einem viel länger vor, denn mittels zahlreicher Rückblenden, die abwechselnd aus den Blickwinkeln von Frankie und Sophie erzählen, gewinnt die Handlung deutlich an Plastizität und Tiefe. Gerade jenes Spiel mit den Perspektiven hat mich nachhaltig beeindruckt, weil man durch diese spezielle Art des Erzählens selbst schleichend einen Platz in der Geschichte einnimmt und es erst merkt, als man schon mittendrin steckt und es kein zurück mehr gibt. Technisch gesehen gibt es nur die zwei Blickwinkel, doch Frankie wendet sich innerlich an Sophie, indem sie ihre Freundin direkt anspricht, was sich als Leser anfühlt, als wäre man selbst Sophie. Je länger ich über diese Geschichte nachdenke, desto besser wird sie trotz oder vielleicht gerade wegen der Grausamkeiten, die sich darin ereignen. "Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit" ist ein absolut fesselnder Thriller über das Verschwinden eines Mädchens, das ihre beste Freundin Jahre später aufklären will. Dabei ist das grandiose Spiel mit den Erzählperspektiven nebst den schaurigen Wendungen ein wahres Highlight, wenngleich von Beginn an eine sehr düstere Grundstimmung herrscht, die sich zunehmend steigert.

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Das Cover von dem Buch hat mich nicht so wirklich umgehauen, es ist irgendwie etwas, was man schon mal gesehen hat. Trotzdem will ich nicht sagen das es schlecht ist, irgendwie hat es dann doch etwas. Außerdem hat man einen wirklich guten Bezug zu dem Cover wenn man das Buch gelesen hat, es passt wirklich gut. Das Buch wird in zwei Perspektiven erzählt. Zum einen wird die Geschichte von Sophie, die vor 15 Jahren gestorben ist erzählt und von ihrer besten Freundin Frankie die 15 Jahre später ein unbeschwertes Leben in London führt. Die beiden Protagonisten sind wirklich unterschiedlich. Frankie ist die Draufgängerin und strahlt mit ihrer Schönheit. Hingegen Sophie eher zurückhaltend und schüchtern ist. Die beiden kennen sich seit sie 7 Jahre alt sind und leben beide in der kleinen Küstenstadt Oldchliff. Ihre Kindheit und Jugend verbringen sie wie zwei normale Mädchen. Sie reden über alles miteinander und erleben alle Dinge zusammen. Doch eines Tages verschwindet Sophie plötzlich und alles ändert sich. Frankie findet sich nur schwer mit dem Tod ihrer besten Freundin ab und kann nicht verstehen wie sie vom Pier fallen konnte. Nach einiger Zeit versucht Frankie alles hinter sich zu lassen und zieht nach London. Dort wird sie eine erfolgreiche Geschäftsfrau und hat einige Beziehungen mit Männern. Irgendwann bekommt Frankie einen Anruf von Daniel, Sophies älteren Bruder, der noch in Oldchliff lebt und sie um Hilfe bittet den Tod seiner Schwester aufzuklären. Frankie weiß erst nicht so richtig ob sie fahren soll, immerhin hat sie 2 große Hotels zu leiten und wenig Zeit. Letztendlich entschließt sie sich für ein paar Tage in die kleine Küstenstadt zu reisen um Daniel zu helfen. Die beiden versuchen den letzten Abend von Sophie zu rekonstruieren. Sie fahren zu alten Bekannten und fragen ob die etwas wissen. Während ihres Aufenthaltes in Oldchliff bekommt Frankie immer wieder verdächtige Botschaften wie z. B. „MÖRDERIN“. Allmählich bekommt Frankie es wirklich mit der Angst zutun, denn sie weiß nicht von wem die Briefe stammen. Daniel versucht sie immer wieder aufzubauen und ihr zu erklären dass es alles nur ein dummer Zufall sein kann. In der Zeit, die Frankie in Oldchliff ist, merkt sie immer mehr wie sehr sie Daniel doch liebt. So wie sie ihn schon immer geliebt hat. Im letzten Kapitel erzählt Sophie wie sie starb und da kommen wirklich erschütternde Details ans Licht womit ich nie gerechnet hätte. Ihre Freundschaft zu Frankie ist nicht so toll wie immer angenommen und Frankie hat ein dunkles Geheimnis das sie nie jemanden sagt. Sie verschließt nach 15 Jahren, in denen Sophie Tod ist, immer noch die Augen vor der Wahrheit. Fazit: Claire Douglas ist mit diesem Buch wirklich ein guter Thriller gelungen. Die Story um eine Freundschaft, die eigentlich nur aus Lügen aufgebaut war, war sehr gut gemacht. Ich werde auf jeden Fall wieder ein Buch der Autorin lesen.

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