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Rezensionen zu
Infernale

Sophie Jordan

Infernale (1)

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Da ist es, das Buch, welches sich intensiv mit Vorurteilen, Vorverurteilungen und Minderheiten beschäftigt!! Von Anfang an war ich in der Geschichte und von Anfang an, war ich erschrocken über uns Menschen!! Ist es möglich, dass potentielle Attentäter, Amokläufer oder Mörder dies bereits in ihren Genen verankert haben?? Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, konnte ich mir dies jedenfalls nicht vorstellen. Wie würde es euch gehen, wenn ihr aus eurer gewohnten Umgebung gerissen werdet, wenn eure Freunde und sogar eure Familie auf einmal abweisend zu euch sind. Ihr habt nichts getan und doch werdet ihr überall angefeindet. Menschen können grausam sein, und dass muss Davy am eigenen Leib erfahren. Davy muss lernen mit ihrem Gen und ihrer veränderten Umgebung klar zu kommen. Dabei ist sie eher schüchtern, hübsch, talentiert und (bislang) immer gemocht gewesen. Doch der Fall von diesem "Wunderkind" hin zum "Abschaum der Gesellschaft" ist sehr bewegend. In dem Buch besitzen Menschen mit dem HTS-Gen keinerlei Rechte mehr. Ihr bisheriges Leben ist vorüber und sie haben sich den neuen Regeln für "Träger" zu beugen. Dass hier dann insbesondere für "talentierte" Kinder Ausnahmen gemacht werden und diese dann aber wie Soldaten gedrillt werden, ist ein schrecklicher Gedanke. Machen wir dann nicht letztlich wirklich Monster aus diesen Personen. Selbst ohne Gene ist doch jeder Mensch, wird er in die Enge getrieben, einsperrt, dauerhaft schickaniert, ... irgendwann an dem Punkt, an dem ein einmal der Geduldsfaden reißt und man sich zur Wehr setzt (verbal oder körperlich). Das mussten auch die HTS-Träger in dem Buch erfahren - nur werden deren (teils brutale) Ausbrüche auf die o.g. Tätigkeiten auf ihr Gen geschoben und sie aus diesem Grund weg gesperrt. Eine Behörde, die über diese Menschen richtet, markiert und schließlich auch weg sperrt hat aus meiner Sicht zu viele Rechte in einem Land, in welchen die Demokratie vorgelebt werden sollte. Alle Menschen sind von dieser Behörde abhängig, von deren Sanktionen und es herrscht eine regelrechte Angst. Wer sagt denn, dass diese Behörde nicht irgendwann beginnt, diese Macht missbräuchlich zu verwenden? Ordentliche Gerichtsverfahren für Menschen mit dem HTS-Gen gibt es nicht und eine Verteidigung ist nicht möglich. Die Behörde entscheidet nach Willkür und unwiderruflich! Wer sich der Behörde widersetzt wird schnell als Sympatisant von zukünftigen Mördern gehandelt und gerät selbst ins Abseits. Ich war erschrocken und doch habe ich große Teile unserer Gesellschaft wieder erkannt, die Sophie Jordan so überaus plastisch beschrieben hat. Die Story hat mich regelrecht durch das Buch gezogen und ich war traurig, als ich das Ende erreicht hatte. Fazit: Eine tolle Geschichte über unsere Gesellschaft, der Angst vor dem Unbekannten, dem Umgang mit möglichen Gefahren und dem tiefen Sturz in ein anderes Leben. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Punkten!!

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Autor: Sophie Jordan Verlag: Loewe Genre: Dystopie Seitenanzahl: 379 Preis (Hardcover): 17,95 ISBN: 978-3-7855-8167-4 Inhalt: Kannst du dich deiner Bestimmung entziehen?Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung zerbricht und ihre Freunde fürchten sich vor ihr. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie tatsächlich zu einer Mörderin? Meine Erwartungen: Bei diesem Buch hatte ich auch eine sehr hohe Erwartung, da alle davon geschwärmt haben und der Inhalt sehr spannend klang. Allerdings war ich auch etwas kriptisch, da mir die Firelieght- Trilogie der Autorin nicht besonders gut gefallen hat, ich ihr aber nochmal eine Chance geben wollte. Cover: Das Cover ist einfach so traumhaft schön, allein deshalb musste ich es schon kaufen. Es passt perfekt zum Buch und diese Farben... *schwärm* Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen, außer das es einfach mega schön ist! Schreibstil: Ich find Sophie Jordans Schreibstil in dem Buch deutlich besser, auch wenn er auf mich leicht abgehackt wirkt. Trotzdem ist er sehr gut zu lesen und nach einer weile gewöhnt man sich daran. Meine Meinung: Also, kommen wir erstmal zu der Idee: Als ich das erste mal die Inhaltsangabe gelesen hab, wusste ich echt nicht, was ich dazu sagen sollte. Es war einfach eine so unvorstellbare Sache, dass ich erstmal eine weile darüber grübeln musste. Aber im endefeckt finde ich die Idee einfach Genial, da hinter dem Geschehen mehr als nur Fantasy liegt. Aber jetzt mal zur Handlung: Das Buch ist am Anfang immer mal wieder leicht depriemierend, was aber meiner Meinung nach alles noch besser und realer macht. Ich mein, es ist ja auch echt nicht schön, wenn dich von heut auf morgen als Mörderin bezeichnen, und dich dann auch noch deine eigenen Freunde verraten! Es gibt immer so leichte hoch und tiefs in der Handlung, und an manchen Stellen hat es mir echt die Tränen in die Augen getrieben, weil mir Davy einfach so unendlich leid tat. Ich mochte sie von Anfang an, auch wenn sie mir manchmal etwas zu viel Selbstmitleid hatte. Trotzdem konnte ich mich prima in sie hineinversetzen, und alles in allem ist sie eigentlich eine super Person, die überhaupt gar keine Mörderin sein sollte. Auch Sean hat mir super gefallen. Seine selbstlose und fürsorgliche Art lässt ihn einfach so gut dastehen ( auch wenn er wahrscheinlich ohne die zwei Charakterzüge gut Aussehen würde...) Im großen ganzen find ich das Buch viel besser gelungenals die Firelight- Trilogie. Man darf sich nur nicht entmutigen lassen von den ersten paar Kapiteln und nie die Hoffnung verlieren, dass alles gut ausgeht... Fazit: Ein tolles Buch mit einer Handlung, die einen sehr zum Nachdenken anregt und mutigen Charakteren, die trotz der düsteren Stimmung zu Anfang nie die Hoffnung verlieren.

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Das Cover und die CD-Hülle zeichnen sich durch eine sehr gute Qualität von manch anderen Hörbüchern ab, man hat keine Angst das man versehentlich die CD-Hülle kaputt bricht. Das Cover-Bild ist sehr authentisch da es die Hauptfigur darstellt mit der Kennzeichnung "H". Friederike Walke hat eine sehr angenehme und harmonische Stimme, die einen Leser direkt in den Bann ziehen kann. Sie betont die passenden Stellen perfekt und passt ihre Stimme sogar den Charakteren an, z.B. wenn ein Mann etwas sagt verstellt sie die Stimme etwas tiefer und in einem lässigeren Ton, das gefiel mir richtig gut, es hatte nämlich für mich dann sogar etwas von einem Hörspiel. Es klang nicht als würde sie einfach einen Text ablesen, sondern als würde sie ihn direkt leben. Der klang und die Tonqualität sind sehr zufriedenstellend und lassen eigentlich keinen Raum für eine Kritik. Zur Story kann ich nur sagen, dass mich die Kerngeschichte sehr gefesselt hat und ich die Entwicklung der Geschichte sehr spannend fand, die Charaktere waren alle sehr authentisch und hatten ihren eigene Charakterstärke, das Ende fand ich nun nicht prickelnd, aber man kann schließlich nicht alles haben. Ich freue mich sehr auf den 2. Teil.

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Rezension zu Infernale von Sophie Jordan Zum Inhalt: Kannst du dich deiner Bestimmung entziehen? Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung zerbricht und ihre Freunde fürchten sich vor ihr. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie tatsächlich zu einer Mörderin? Zum Hörbuch: Infernale ist mein erstes Hörbuch welches ich wirklich komplett von Anfang bis Ende durchgehört habe. Das Hörbuch wird von Friederike Walke gelesen. Ich finde die Stimme sehr sehr angenehm außerdem schafft es Friedrike Walke an den richtigen Stellen zu betonen und eine Spannung auf zu bauen. Der Hörer wird von der Dramatik ,Spannung und der angenehmen Stimme mitgerissen, so dass es einem sehr leicht fällt der Geschichte zu lauschen und sich als Teil der Geschichte zu fühlen. Zur Geschichte: Die Geschichte um Davy ist einfach nur grandios geschrieben und extrem packend. Wer dieses Buch anfängt wird es nicht mehr aus der Hand legen können. Die Handlungsstränge sind sehr gut aufgenommen worden und passen super zusammen. Man hat nie das Gefühl, dass es übertrieben oder unlogisch wirkt. Dieses Buch ist nicht nur eine wundervolle Geschichte sondern ist auch lehrreich und regt zum Nachdenken an. Fazit: Für mich ein sehr gelungenes Hörbuch mit einer tollen Geschichte die ich nur weiter empfehlen kann. 5*****

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Kurz nach der Erscheinung war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen bzw. das Hörbuch anhören muss. Das Hörbuch habe ich über das Bloggerportal angefragt und auch zugeschickt bekommen. Kurz danach habe ich zufälligerweise erfahren, dass ich das Buch bei einem Gewinnspiel gewonnen habe. Also dachte ich mir, mache ich mal einen Vergleich zwischen dem Buch und dem Hörbuch. Was finde ich angenehmer und welches Medium wird mir besser gefallen? Das Cover finde ich sehr interessant, auch wenn wieder ein Mädchen darauf abgebildet ist. Es ist aber auch ein besonderes Element aus dem Inhalt des Buches auf dem Cover zu finden. Und zwar das H auf dem Hals des Mädchens. So passt die Aufmachung auch optisch zum Inhalt des Buches. Ich bin schon sehr auf das Cover zum zweiten Band gespannt. Hoffentlich passen sie zueinander. Den Schreibstil von Sophie Jordan kannte ich schon aus ihrer Firelight Trilogie und so wusste ich bereits vor dem Lesen, dass er mir gefallen wird. Er ist sehr angenehm und fesselnd geschrieben. Aber ich war auch vom Inhalt fasziniert und so hatte ich das Buch sehr schnell verschlungen und ausgelesen. Bei dem Hörbuch hatte ich dagegen anfängliche Schwierigkeiten. Ich hatte davon nur ein Hörbuch gehört, welches mir nicht gefiel. Deshalb wollte ich es nach Jahren mal wieder versuchen. Aber nach ein paar Minuten hatte ich mich daran gewöhnt und konnte entspannt der Erzählerin lauschen, die die Handlung sehr gut mit ihren Emotionen rüber brachte. In der Geschichte geht es um die junge Davy Hamilton, bei der das Mörder-Gen festgestellt wurde. Von einem auf den anderen Augenblick gilt sie als Ausgestoßene und als Mensch zweiter Klasse. Ich fand es sehr interessant über den Inhalt und die Idee hinter diesem Buch zu lesen, da ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass es auch bei uns mal solch ein Szenario geben könnte. Aber es gab sie im Laufe der Geschichte auch schon. Umso geschockter war ich darüber, wie man einen Menschen schon so vorverurteilen kann über etwas, das man noch gar nicht getan hat oder auch vielleicht nie tun wird. Und hier besteht der Reiz hinter der Geschichte für mich. Man erwartet etwas von den HTS-Trägern und ist dann auch überhaupt nicht überrascht, wenn sie dies aus Protest dann auch tun. Schließlich hat man von ihnen auch nichts anderes erwartet. Und schon hat man die geborene Massenpanik. Auch in welche Richtung die Handlung ging fand ich sehr interessant und ich freue mich schon sehr auf den zweiten und abschließenden Band. Wie wird er wohl enden und was wird aus den Menschen mit HTS? All diese Fragen blieben leider - aber auch logischerweise - offen und ich bin gespannt darauf ihnen auf den Grund zu gehen. Der erste Band der neuen Reihe von Sophie Jordan über ein Mörder-Gen hat mich absolut begeistert zurück gelassen. Ich habe das Buch jeweils als Print-Exemplar gelesen, aber auch das Hörbuch beim Auto fahren gehört und muss sagen, dass ich beides in gleicher Weise angenehm fand. Beim Hören kann man sich einfach berieseln lassen, aber durch den Verkehr oder auch die eigenen Gedanken kann man schnell mal abschweifen. Das kann einem zwar beim Lesen auch passieren, aber hier findet man die Stelle an der man war schnell wieder. Mir hat beides sehr gut gefallen und es freute mich beides ausprobieren zu können. Den zweiten Band werde ich mit Sicherheit auch noch lesen und von mir bekommt Band 1 eine klare Leseempfehlung!

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Mörder?

Von: JustArtBlog

23.04.2016

Inhalt/ Klappentext: Der erste Band der neuen Jugendbuch-Reihe von Firelight-Autorin Sophie Jordan konfrontiert Leser mit der Frage, inwiefern unsere DNA unser Schicksal bestimmt. Der Auftakt zu einer spannenden Reihe überzeugt mit packender Action, gefühlvoller Romantik und der schwierigen Suche nach der eigenen Identität. Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet – eine Mörderin? Sophie Jordan spinnt aus der Frage, wie stark Gene unseren freien Willen beeinflussen, eine actionreiche Jugendbuch-Reihe über den Versuch, sich seiner Vorherbestimmung zu entziehen. Meine Meinung: Als erstes muss ich sagen, dass ich dieses Buch an einem Tag gelesen habe, ich konnte es nicht mehr weglegen und es war so unglaublich spannend, das es mich wahnsinnig machte. Die Thematik ist unglaublich ansprechend und durchaus in der Realität möglich - es ist nur noch eine Frage der Zeit. Der Gedanke daran lässt einen erzittern. Denn oft ertappte ich mich beim Gedankenspiel: "Was wäre wenn?, Wäre ich auch ein Mörder?" Ich wusste schon nach den ersten 50 Seiten dass mich die Autoren in den Bann des Buches gezogen hatte. Die Protagonisten waren mir wirklich sympatisch und die Anziehungskraft zwischen Davy und Sean war in der Luft spürbar. Wie sie sich langsam näher kommen hat in meinem Herz kleine Schmetterlinge flattern lassen. So weit ihre Welten auch auseinander liegen haben sie doch so viel gemeinsam. Ein unglaubliche Auftakt zur Trilogie und ich kann es kaum abwarten bis ich den nächsten Teil an einem Tag verschlingen kann.

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Im Vorfeld hat man viele positive Meinungen gehört und da muss man mal nachschauen, ob an dem Hype auch etwas dran ist. Und für mich: Ganz klar, ja. Die Idee von Sophie Jordan ist einfach unschlagbar. Ein Mädchen, das völlig aus dem Leben gerissen wird und ein Neues beginnen muss. Indem sie damit klarkommen muss, dass sie nun anders behandelt wird. Es wird sehr authentisch dargestellt, wie sie sich von den anderen Genträgern versucht zu differenzieren. Man kann erleben, wie sich ihre Ansichten langsam ändern und wie langsam aus "denen" zu "uns" wird. Die Lovestory läuft dabei wirklich nur am Rand und wirkte auf mich nicht aufdringlich. Die Stimme von Friederike Walke passte super zu einer jungen Protagonistin. Ihre Art die Gedanken von Davy so emotional vorzulesen, hat mich total gefesselt. Allerdings war sie bei der Darstellung der Männer nicht ganz so überzeugend, denn gerade Sean klang immer gleich, egal was drum herum geschah. Irgendwie immer so als hätte er etwas geschluckt,, dass ihn total entspannen lässt. Ab der vierten CD habe ich alles direkt durchgehört. Als Davy nach Mount Haven kommt, wurde es richtig interessant und für mich auch durchgängig spannend. Das Verhalten der Genträger zueinander ist wie erwartet. Ich muss da irgendwie an die ganzen Gefängnisserien denken oder die Camps für schwer erziehbare Kinder, wie sie damals im Fernsehen liefen. Mit Davy kam ich auch eigentlich gut klar. Ich konnte ihr Denken nachvollziehen, es war schon logisch, wie sie dachte. Zu Sean und Gil kann ich nicht sonderlich viel sagen. Ihre Rollen, gerade die von Sean, waren von vornherein klar. Dennoch wurde ich mit beiden nicht so richtig warm. Sabine hat das "beste Freundin" Potenzial. Dadurch, dass sie immer wieder als zierlich beschrieben wird, mochte ich sie irgendwie. Ich finde aber, wenn ich ehrlich bin, dass das Ende eigentlich in Ordnung ist, wie es ist. Es ist versöhnlich und mir fehlt wirklich der Cliffhanger. Dennoch sind einige Fragen ungeklärt, die dann hoffentlich bald aufgedeckt werden. Fazit: Die Geschichte ist wirklich toll. Etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gelesen/gehört. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und werden diesen sicher mindestens einmal hören. Das ist auch der Grund, wieso ich das Hörbuch wirklich empfehlen würde. Es ist spannend und mitreißend, was will man denn mehr?

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Auf das Hörbuch hat mich meine liebe Nadine gebracht, da sie es auch erst vor Kurzem gehört hat. Das Buch selbst stand bereits auf meiner Wunschliste und sobald ich wusste, dass es das auch als Hörbuch gibt – gut, wahrscheinlich gibt es viele Bücher als Hörbücher, aber hey, ich denke sonst nicht groß darüber nach! :D – wollte ich es auch unbedingt haben. Hörbücher kann ich einfach nie genug bekommen. ;) Und dieses Hörbuch hier war auch einfach mega gut! Allein die Sprecherin hat mich super in die Geschichte entführt, aber auch diese dystopische Welt war total spannungsgeladen. Ich finde es interessant, dass Mörder allein an einem Gen entdeckt werden könnten. Irgendwie finde ich das nicht unlogisch, dass gewalttätiges Verhalten ihren Ursprung in den Genen haben kann. Das ist wirklich ein faszinierender Gedanke. Dennoch ist es mies, wie die Gesellschaft hier damit umgeht. Kinder werden schon früh darauf getestet und wenn sie das Gen haben, direkt wie Mörder behandelt. Sie sollten besser gefördert werden, damit sie nicht gewalttätig werden, statt direkt in diese Richtung geschoben zu werden. Wenn man einen Menschen bereits wie einen Mörder betrachtet und behandelt, wird er sich letztlich selbst als Mörder sehen und aufgeben. Warum soll er noch dagegen ankämpfen, wenn ihn eh alle Welt schon so sieht? Schade war, dass auch Davy alle HTS-Träger als Mörder angesehen hat. Selbst als das Gen schon bei ihr festgestellt wurde, sieht sie sich selbst als unschuldig verurteilt und die anderen als böse Menschen. Was ist aber, wenn diese auch nur unfreiwillig in dieses Schema gepresst wurden? Zum Glück bessert sich ihre Sichtweise, wodurch sie mir generell sympathischer wurde. Aber auch sonst ist sie ein toller Charakter, dieses musikalische Wunderkind. Sie ist sehr behütet aufgewachsen, wodurch dieser Umschwung in ihrem Leben ein noch viel größerer Sturz ist. Gerade eine Szene hat mich dabei sehr entsetzt – ihr werdet schon merken, wovon ich spreche. Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gefallen und es war toll zu sehen, dass sich zwar alle Freunde von Davy abgewandt haben, ihre Familie ihr aber treu blieb. Klar, für die war das auch ein Schock, aber sie wissen, dass Davy keine Mörderin ist und stehen ihr bei. Nur leider kann keiner etwas gegen die Gesetze ausrichten... Neben ihrer Familie mochte ich auch noch die anderen Träger, mit denen sie dann zur Schule geht – naja, zumindest einige. :D Schade war aber, dass Coco etwas zu kurz kam, denn gerade von ihr hätte ich gerne noch mehr erfahren. Es war interessant, wo die ganze Geschichte nach der Hälfte des Buches hingeführt hat und ich finde es toll, wie Davy sich macht. Allmählich legt sie das eingeschüchterte Verhalten ab und traut sich aus sich herauszukommen. Ja, man kann sie zeitweise sogar als taff bezeichnen. :) Das Ende war dann auch spannend und viel zu schnell da. Gerne hätte ich noch etwas mehr erlebt und fiebere jetzt schon dem nächsten Band entgegen. Eine Sache ahne ich, die geschehen könnte und würde natürlich gerne schnell erfahren wollen, ob dem so ist. Aber selbst wenn nicht, ist diese Dystopie einfach wieder etwas Besonderes und ich muss wissen, wie es weitergeht. Wahrscheinlich tendiere ich dann wieder zum Hörbuch, denn trotz gekürzter Version hat es mir an nichts gemangelt und ich liebe so spannende Hörbücher einfach. ;) [FAZIT] Für mich war das einfach ein perfektes Hörbuch! Tolle Sprecherin, unglaubliche Heldin und eine absolut packende Geschichte. Ich liebe diese Dystopie total und bin von dieser Welt sowohl begeistert, wie auch schockiert. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung dieses tollen ersten Bandes!

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