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Rezensionen zu
Constellation - Gegen alle Sterne

Claudia Gray

Die Constellation-Reihe (1)

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-- Meine Meinung: -- Claudia Grey's Schreibstil war unfassbar flüssig und durchweg locker gehalten, was mir den Einstieg in dieses Buch sehr einfach und leicht gemacht hat. Mir hat auch am Schreibstil gefallen, dass er sich der Stimmung der aktuellen Szene sehr schön angepasst hat, so fühlte ich die Szenen regelmäßig. Ich mag den Stil von Claudia Grey auch, weil er einfach super spannend ist. So wirkte das alles viel lebendiger und machte Spaß beim lesen. Noemi ist eine Protagonistin, welche mich anfänglich enorm gestört hat, da sie ihr Schicksal einfach hingenommen hat anstatt für sich zu kämpfen und dies zeigt mir, dass sie eher schwach war anstatt eine starke Protagonistin. Klar, sie entwickelte sich im laufe der Geschichte, allerdings, für meinen Geschmack, ein bisschen zu wenig. Selbst die Nebencharaktere haben sich fortschrittlicher entwickelt und das auch einen Schritt weiter als Noemi. Die Geschichte rund um Constellation: Gegen alle Sterne war super spannend und authentisch. Sie war verständlich und ich war stets im Buch gefangen, was ich sehr toll fand. Die Geschichte beginnt ruhig und unspektakulär und nahm aber dann richtig an Fahrt auf. Die Geschichte war einfach richtig toll und Band 2 kann schon kommen, denn ich bin der Story einfach verfallen. Die Handlung war vollkommen ausgereift und wunderbar niedergeschrieben. Ich mochte die Details in der Handlung, welche so detailiert und sagenhaft beschrieben wurden. Dies machte den gesamten Handlungsverlauf einfach spannender und interessanter. Auch der Handlungsstrang war stets präsent und auch klar und deutlich verständlich sowie nachvollziehbar. -- Mein Fazit: -- Abschließend muss ich sagen, dass Constellation: Gegen alle Sterne ein ganz guter Auftakt war. Zwar war mir die Protagonistin ein bisschen zu ungeformt, jedoch ist die Geschichte einfach spitze! Ein Schreibstil der mich begeistert hat, eine Handlung die nachvollziehbar und ausgereift war und eine Story die ich genießen konnte ergaben ein stimmiges Gesamtbild des Buches und deshalb freue ich mich auch auf den zweiten Band.

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Meine Meinung: Zum ersten Mal aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch andere Buchblogger und das wunderschöne Cover hatte es mir gleich angetan. Auch der Klappentext klang nach einer abenteuerlichen Sci-Fi Geschichte. Mein Einstieg war aber leider nicht so leicht wie ich es mir erhofft habe. Das Buch beginnt mit Noemi, die vom Planeten Genesis kommt und für diesen im Krieg ihr Leben lassen würde. Durch eine Kette von Ereignissen landet sie auf Abels Schiff. Er ist ein Mech, also eine Maschine und muss fortan ihren Befehlen Folge leisten. Für mich ging vor allem der Anfang des Buches nur sehr schleppend voran. Handlung war nicht wirklich vorhanden, stattdessen wurden wir durchgehend mit technischem blabla gefüttert. So richtig spannend wurde es erst als die beiden zum ersten Mal das Schiff verließen um auf Kismet zu landen. Dort werden neue Charaktere eingeführt und die Geschichte nimmt endlich Fahrt auf und wird überrschend spannend und abenteuerreich. Die beiden Protagonisten haben mir gut gefallen. Abels Entwicklung im Laufe des Romans fand ich wirklich gut dargestellt. Schon bald wird man sich bewusst, dass Abel sich grundlegend von den anderen Mechs unterscheidet. Zu sehen wie Noemi und Abel diese Entwicklung jeweils einschätzen, war interessant und hat dem Buch wesentlich mehr Tiefe verliehen. Besonders Noemis Gedankengänge konnte man hinsichtlich Abels sehr gut nachvollziehen und man fragte sich einige Male, wie man in einer solchen Situation selbst reagieren würde. Mit Noemi hatte ich so meine Anfangsschwierigkeiten. Sie erschien mir unsympathisch und distanziert, weshalb ich zu Beginn auch nicht sonderlich Lust hatte weiterzulesen. Doch auch sie macht eine tolle Entwicklung durch. Diese ist zwar nicht so extrem wie Abels, doch wir können Stück für Stück hinter ihre Fassade schauen und bemerken dass sie eigentlich nur ein wirklich unsicheres Mädchen ist. Mir gefiel besonders, zu sehen wie Abel und Noemi sich gegenseitig positiv beeinflussten und sich dadurch zu den Personen entwickelten, die sie sein wollten. Das Ende wurde im Vergleich zum Rest des Buches relativ schnell abgehandelt. Mir persönlich fehlte der Wow-Effekt und ich hatte mir irgendwie mehr erhofft. Vielleicht bekommen wir davon ja mehr im zweiten Band... Fazit: Trotz schleppendem Anfang, ein Buch das mit einer abenteuerlichen Handlung und tollen Protagonisten überzeugen kann.

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Titel:Constellation Autor: Claudia Gray Verlag: cbj Verlag Seiten: 507 ISBN:978-3-570-17439-5 Kosten Hardcover: 18,00 Euro Klappentext: Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu Verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, Erstellen trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleich und Blit. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun ? Meine Meinung: Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, denn auf der einen Seite, ist es eine unglaublich tolle Geschichte. Auf der anderen Seite, wird viel mit Fachbegriffen, Elektronik und relativ langen Sätzen um sich geworfen. Es ist also absolut kein Buch um es mal zwischendurch zu lesen. Ich habe mir auch wirklich viel Zeit genommen, denn es passiert unglaublich viel. Man muss wirklich gut aufpassen, damit man auch wirklich alles versteht. Viele verschiedene Planeten, mit einer anderen Oberfläche, anderen Mustern, anderer Politik. Wenn man nicht gut genug aufpasst, versteht man nicht, warum wer mit wem Krieg führt, was aus den einzelnen Bevölkerungen passiert ist und was genau da alles abläuft. Es ist aber wirklich sehr interessant und auch wirklich ein ganz tolles Buch. Man Fiebert wirklich mit . Die ersten 100 Seiten habe ich am schweierigsten Empfunden. Es passiert so viel, so viele Informationen werden auf einen eingedrückt, dies muss man ersteinmal Verarbeiten. Normal brauche ich für 500 Seiten 1-2 Tage, ich habe an diesem Buch 3 Wochen gelesen. Davon die meiste Zeit für die ersten 150 Seiten gebraucht, danach wurde es einfach viel viel Flüssiger. Die Geschichte zwischen Abel und Noemi ist auch wirklich ganz toll, steht aber wirklich nicht im Vordergrund, was ich ein wenig Schade finde. Davon hätte ich so gerne noch mehr gehabt. Dieses Buch fällt von der Geschichte ganz klar ins Jugendbuchgenre, aber es ist definitiv nicht der klassische Jugendbuch Schreibstil . Bewertung: 4/ 5 Sternen

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ch hätte das Buch wohl niemals gelesen, wenn ich es nicht über das Bloggerportal bekommen hätte. Fakt ist, dass mir menschenähnliche Kreaturen, welche nicht in der Lage sind, Gefühle zu entwickeln oder gar liebe zu empfinden, nicht sonderlich geheuer sind (Siehe Dinge wie Warm Bodies – oder eben wir hier, ein Roboter, der fühlt). Sehr schnell allerdings konnte ich mich in die Charaktere Noemi und Abel einfühlen. Claudia Grays Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen und mit Freude tauchte ich immer wieder in die Geschichte ein. Noemi ist eine Kriegerin, eine Soldatin und besitzt eine unfassbar schnelle Auffassungsgabe. Abel hingegen scheint perfekt. Er ist intelligent, schnell, stark und durch die dreißig Jahre Einsamkeit auch ziemlich melancholisch. Anders als in vielen solchen Geschichten, ergab es sogar Sinn, dass die beiden zusammen Zeit verbrachten, zuerst zu ihrem eigenen Nutzen und schließlich, weil sie einander brauchten und wollten. Mehr als nur einmal konnten mich die beiden in ihre Gespräche und ihre Welten einsaugen und mich in ihnen gefangen halten, als sei ich selbst Teil des von Claudia Gray erschaffenen Universums. Abels Neugierde erinnert an die eines Kindes, welches gerade erst begonnen hatte, die Welt zu erkunden und für sich zu gewinnen. Er stellte Fragen, zerbrach sich den Kopf und wie er versuchte, Noemi zu verstehen, machte mich entweder unfassbar fröhlich oder zutiefst traurig. Die Autorin besitzt einen sehr angenehmen Schreibstil, was ich allerdings sogar bis in den Himmel loben kann, ist die Tatsache, dass ihr Werk Sinn macht. Mein ganzes Leben lang verschlinge ich leidenschaftlich gerne Fantasy und Science Fiction Geschichten und kaum etwas macht mich wohl glücklicher, als eine unrealistische Geschichte, so verdammt gut darzustellen, dass es tatsächliche eine Zukunft sein könnte. Dass es tatsächlich existieren könnte. Claudia Gray hat das mehr als nur gut gemeistert und ich werde mir wohl ihre Star Wars – Veröffentlichungen krallen und sie ebenso verschlingen – was kann man machen.

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Da ich Science Fiction Jugendbücher liebe, musste ich „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray auf jeden Fall lesen. Die Autorin konnte mich immer wieder mit dem Verlauf der Handlung überraschen und vor allem die Darstellung von Abel fand ich sehr erfrischend. Um ihren Planeten Genesis zu retten, ist Noemi bereit ihr eigenes Leben zu geben. Die Offensive zur Rettung ihres Planeten steht kurz bevor, doch während der Probemission läuft alles schief. Noemis beste Freundin wird schwer verletzt und nur ein altes Raumschiff befindet sich in nächster Nähe. Dort angekommen trifft Noemi überraschend auf Abel, einen Mech (Roboter), der auf menschlicher DNA basiert und mit einer absolut perfekten künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Da Noemi der ranghöchste Commander an Bord ist, muss Abel ihr gehorchen, denn seine Programmierung zwingt ihn dazu. Abel könnte die Lösung zur Rettung von Genesis sein, allerdings müsste er sterben, um den sinnlosen Tod weiterer Kameraden von Noemi zu verhindern. Doch im Laufe der Zeit erkennt Noemi die schreckliche Wahrheit: Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch, sondern er fühlt auch wie ein Mensch. Noemi muss sich die Frage stellen, wie weit sie gehen würde. Sie selbst ist bereit für Genesis zu sterben, doch darf sie diese Entscheidung auch für Abel treffen? Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und lockeren Schreibstils von Claudia Gray sehr leicht gefallen. Man taucht direkt in die Welt von Noemi ab und verfolgt gespannt die Entwicklung zwischen ihr und Abel. Noemi ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die man schnell ins Herz schließt. Sie punktet mit viel Mut und ihrer Bereitschaft sich zum Wohl ihrer Liebsten zu opfern. Zudem ist Noemi die geborene Kämpferin und gibt niemals auf. Auch Abel hat mir gut gefallen. Die Autorin hat ein gutes Maß gefunden, um dem Leser seine menschliche und seine technische Seite näherzubringen. Gerade seine Gedanken oder Sprüche zaubern dem Leser immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, denn er ist in seiner Denkweise sehr analytisch und trocken. Dadurch ist er wesentlich direkter und taktloser, als es ein Mensch wäre. Gerade aus diesem Grund fand ich ihn besonders sympathisch und erfrischend. Auch seine Entwicklung im Laufe der Handlung ist der Autorin hervorragend gelungen. Obwohl eigentlich immer etwas passiert, kam mir das Erzähltempo langsam vor. Die Handlung besteht aus einem regelmäßigen Wechsel zwischen spannenden und sehr ruhigen Szenen. Die Entwicklung zwischen Abel und Noemi nimmt einen großen Teil des Buches ein, was ich in diesem Fall aber ansprechend fand, weil Abel nicht zu menschlich ist und man immer wieder vor Augen geführt bekommt, dass er wirklich eine Maschine ist. Das Ende hat mich überrascht, denn ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ende nicht, aber zum Glück ist das Buch ja kein Einzelband und in der Fortsetzung kann sich noch so einiges entwickeln. Fazit: „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray ist ein spannender Reihen-Auftakt für alle jugendlichen Fans von Weltraumabenteuern. Der Charakter des Mechs (Roboter) Abel wurde sehr gut ausgearbeitet und auch seine Entwicklung ist authentisch. Die Geschichte ist gerade durch den Umstand sehr ansprechend, dass Abel wirklich wie eine Maschine denkt und handelt. Neben unvorhersehbaren Wendungen sorgt gerade die Entwicklung von Abel für Spannung.

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Rezension Noemi Vidal ist jung, mutig und bereit alles zu tun um ihr Land zu retten. Als sie in einem Kampf ihre beste Freundin verliert und dem Mechanische Abel begegnet, verändert sich für sie alles. Plötzlich gibt es neue Wege, neue Möglichkeitet; Abel ist der Schlüssel zu all ihren Problemen, aber schafft sie es, ihn zu zerstören um ihren Planten zu retten. Claudia Gray hat in «Constellation» eine Zukunft ausgemalt, in der die Erde dem Untergang geweiht ist. Der Mensch hat alles zerstört. Die Lösung sollen fremde Planten sein. Schon mehrere Jahrzehnte leben Menschen auf anderen Planeten; neue Religionen, Ideen und neue Lebensweisen. Einer dieser Planten ist Genesis. Noemis Heimat und der Planet, welcher von der Erde am meisten begehrt wird. Krieg beherrscht Noemis Leben und so kommt ihr die Begegnung mit Abel gerade Recht. Abel ist ein Mech, künstliche Intelligenz geschaffen von Menschenhand. Das seltsame ist, dass er im Gegensatz zu allen anderen Mechs Gefühle empfindet, seine Befehle hinterfragen kann und eigene Meinungen bilden kann. Abel hat eine Seele. «Constellation» handelt zwar grundsätzlich von Noemis und Abels Versuch Genesis zu retten, doch eigentlich geht es um viel mehr. Einsamkeit, Freundschaft und Moralische Einstellungen werden thematisiert, so dass dieses Buch nicht nur unterhalten kann, sondern auch durchaus zum Denken anregt. Ist es richtig, dass ein Roboter etwas ähnliches wie eine Seele besitzt? Wie soll man gegen Unterdrückung vorgehen? Ist Gewalt eine Lösung? Fazit Romantisch, Actionreich und Galaktisch! «Constellation» zeichnet sich nicht nur mit ganz eigenen, sympathischen Charakteren und verschiedensten aussergewöhnlichen Welten aus, auch die Handlung weiss zu überzeugen. Spannung ab der ersten Seite dank eines rasanten Einstiegs, tolle Dialoge und Gedankengänge der Protagonisten, sowie eine sehr bildhafte Sprache machen dieses Buch zu einem galaktischen Leseerlebnis. Obwohl gewisse Szenen auf einigen Zufällen zu viel basieren und es einige konstruierte Fluchtszenarien gibt, finde ich, dass dieses Buch wirklich gelungen ist. Ich gebe dem Buch verdiente ⭐⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Für mich eine eindeutige Leseempfehlung für alle Fans von «Der Rat der Neun», «The 100» und «das Atlantis Gen». Ich danke dem cbt-Verlag für mein Exemplar!

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Noemi befindet sich auf einem gefährlichen Aufklärungsflug, als die Umstände es erfordern, das sie auf einem vermeintlich unbemannten Raumschiff der gegnerischen Flotte Zuflucht sucht. Dort trifft sie auf Abel, einen Mech, der optisch zwar wie ein Mensch aussieht, jedoch eine künstlich erschaffene Intelligenz ist. Seine Programmierung sieht es vor, einen Menschen an Bord als höchste Instanz anzuerkennen und so sieht Abel Noemi als seine Vorgesetzte und begibt sich mit ihr auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie. Der Zweck ihrer gemeinsamen Mission ist es, Noemis Welt Genesis vor den Angriffen der Erde zu retten. Abel soll dabei eine maßgebliche Rolle spielen, doch wird Noemi alles in die Tat umsetzen können, was sie geplant hat? Denn je besser die beiden sich kennenlernen, um so mehr wird Noemi klar, das Abel nicht einfach nur eine Maschine ist.... Der Science-Fiction Roman „Constellation“ von Claudia Gray ist im cbj Verlag erschienen. Das Cover des Buches ist ein richtiger Hingucker, der gleich klar macht, um welches Genre es sich hier handelt. Die Geschichte, die Claudia Gray uns präsentiert, ist zwar der Jugendbuch-Reihe zugeordnet, ist aber auch für Erwachsene sehr gut lesbar. Die Protagonstin Noemi ist eigentlich ein normaler Teenager. Sie lebt auf dem Planeten Genesis, auf den sich ein Teil der Menschheit gerettet hat, nachdem die Lebensbedingungen auf der Erde schlechter wurden. Nun herrscht ein ständiger Kampf zwischen diesen Welten, weil die Erde nach Lebensraum-Alternativen sucht und die Bewohner von Genesis ihr Territorium verteidigen. So ist Noemi viel zu früh gezwungen, als Pilotin lebensbedrohliche Missionen auszuführen. Als sie Abel kennenlernt, der ein vereintlicher Feind ist, scheinen die Fronten klar, zumal Abel in ihren Augen „nur“ eine Maschine ist. Auf ihrer Reise durch die Galaxie lernen beide sich jedoch besser kennen und erkennen, das nichts so ist, wie es scheint.....weder sie beide, noch ihre Welten. Die Geschichte lebt von dieser Entwicklung der beiden Protagonisten, die anrührend und glaubwürdig geschildert wird. Besonders Abel ist ein Charakter, den man nicht so schnell vergisst. Seine sich fortlaufend entwickelnden Wahrnehmungen, die immer wieder mit seinen Programmierungen kollidieren bringen einen zum schmunzeln und rühren zu Tränen. Dadurch schwingt in der ganzen Geschichte eine Tiefe mit, die immer wieder zum Nachdenken anregt. Für mich ein wirklich besonderes Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Klare Leseempfehlung von mir.

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Noemi hat mit dem Leben abgeschlossen. Als Freiwillige eines Selbstmordkommandos wurde sie darauf vorbereitet, ihr Leben für ihre Welt Genesis im Kampf gegen die Erde zu opfern. Zusammen mit weiteren Bewohnern ihrer Welt, soll sie für die Zerstörung eines interstellaren Tores sorgen, durch das die Kampftruppen der Erde einfallen. Doch was wenn es einen anderen Weg gäbe? Einen Weg der vielleicht sogar eine dauerhafte Lösung darstellen könnte? Und was wenn ausgerechnet ein Mech, eine künstliche Intelligenz von der Erde ihre letzte Hoffnung wäre - und diese Intelligenz weniger künstlich ist als erwartet? Abel ist seit 30 Jahren allein, verlassen und mit sich selbst beschäftigt. Doch was passiert wenn er in seinem Raumschiff auf einen Eindringling trifft den er töten sollte, gleichzeitig aber dem einzigen Menschen an Bord Gehorsam leisten muss? Und was ist mit den Fehlfunktionen die er in seinen künstlichen Synapsen spürt? Das Buch war ganz anders als erwartet. Zunächst mal war ich sehr begeistert darüber, dass in einem Jugendbuch das ein SciFi-Thema beinhaltet auch wirklich mal etwas von SciFi zu spüren war. Nicht zu viel, aber das Feeling war definitiv da und das war wirklich super. Oftmals bleibt es sonst nur bei einem fremden Planeten und das war es dann auch. Eine weitere positive Entwicklung war das völlige Fehlen der typischen InstaLove. Versteht mich nicht falsch: Natürlich entwickelt sich da nach und nach etwas, aber es ist nicht das was ich erwartet hatte, sondern geht mehr in die Richtung langsames Herantasten. Das war eine richtig schöne Abwechslung und für mich auch ein Grund warum ich dieses Buch so mochte. Ein anderer herausragender Punkt war definitiv Abel als Charakter. Es war super spannend mitzuerleben wie er langsam immer menschlicher wurde, mehr entdeckt hat und Dinge hinterfragte. Wie er auch mit Noemi umgegangen ist, Vertrauen fasst und sich einfach entwickelt. Für mich eine wunderbare Entwicklung an der auch Noemi als Charakter beteiligt ist. Sie ist stark, aber ohne dabei die Über-Heldin zu sein. Sie zweifelt, ihr mangelt es auch an Selbstvertrauen. Aber sie ist loyal und mutig und würde nie Zögern um die zu retten die sie liebt. Die beiden ergänzen sich perfekt und ihre Entwicklung und "Beziehung" machen das Buch zu einem echten "Feel-Good-Buch". Auch die Storyline rund um den Kampf gegen die Erde, die Entdeckungen und Wirrungen im Verlauf der Geschichte haben mir sehr gut gefallen und mich die ganze Zeit bei der Stange gehalten. Mir hat noch so ein wenig die Action gefehlt, so das gewisse Etwas das einen zittern und bibbern lässt (aka Red Rising), wäre das noch vorhanden gewesen hätte das Buch einen Platz in meinen Top 10 verdient gehabt. Jedoch habe ich die Geschichte super gerne verfolgt und möchte die Reise der beiden im nächsten Band unbedingt weiter verfolgen. Leider erscheint der 2. Band im Original erst noch und daher wird es wohl noch dauern. Ich besitze allerdings den ersten Band auch als englische Version und werde vielleicht direkt weiterlesen. Der Cliffhanger ist jedoch moderat, da kann ich euch beruhigen. Ein Feel-Good Buch in den Weiten des Alls, in dem endlich auch mal das SciFi-Thema SciFi sein darf, die InstaLove endlich mal keine ist und die künstliche Intelligenz erstaunlich menschlich erscheint. Tolle Charaktere, eine gefährliche Mission und ein spannendes Setting warten auf euch. Lediglich der Bums hat mir noch ein wenig gefehlt, sonst wäre es sicherlich perfekt gewesen. Schnell her mit dem 2. Band!

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