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Rezensionen zu
Selkie

Antonia Neumayer

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Auf Shapinsay, einer Insel Orkneys, ist es eigentlich immer sehr ruhig. Doch dann tauchen eines Tages drei Männer mit einem Boot auf und nehmen Kates Bruder Gabriel mit. Gabriel hat wohl schon länger davon gewusst, aber Kate nicht davon erzählt. Doch Kate kann nicht einfach zulassen, dass sie ihren Bruder mitnehmen - wohin auch immer. Heimlich schleicht sie sich in das Beiboot der Fremden, um ihnen zu folgen. Aber Kate bleibt nicht unentdeckt - es ist nur keiner der Männer, der sie findet, sondern Ian, der auch nichts auf dem Boot zu suchen hat. Und plötzlich, als ein Schuss ertönt, muss Kate mit Ian ins Meer springen um nicht erwischt zu werden. Bald erfährt sie dann, wer die fremden Männer sind und was sie mit ihrem Bruder vorhaben. Um ihren Bruder wieder nach Hause zu holen, begibt sie sich in ein magisches Abenteuer... Cover und Titel Der Titel sagt einem natürlich sofort, welche Wesen in diesem Buch eine Rolle spielen. Es war sehr leicht zu erahnen, was sich hinter den Geheimnissen verbirgt, aber das war wohl auch Absicht. Das Cover ist jetzt nicht besonders originell, aber doch magisch. Man erkennt, dass es um Wasser geht und außerdem ist auf dieser Kette das Wappen der Seighdear - das Zeichen der fremden Männer - abgebildet. Ich glaube, dieses Wappen wurde einmal erwähnt und beschrieben und an eine Kette mit dem Bild erinnere ich mich auch nicht, aber gut. Protagonisten Kate will unbedingt ihren Bruder beschützen und retten, denn es muss ihm ja so schlecht gehen. Na gut, seine Situation sieht wirklich nicht prickelnd aus, und vor allem, wenn man nicht weiß, wo er hingeht. Sich auf das Boot zu schleichen, war aber sehr gefährlich. Es klingt so, als hätte sie bisher ein ruhiges Leben gehabt, hat Motoren und andere Sachen repariert und sich um Schafe gekümmert. Da fand ich es schon mutig von ihr, dass sie das einfach tut, nur für ihren Bruder. Fast alle Dinge, die sie in diesem Buch tut, tut sie genau aus dieser Motivation. Es gab auch einige Kapitel aus Ians Perspektive, was der Spannung gar nicht gut getan hat. Ich denke, es hätte auch komplett ohne seine Perspektive funktioniert, es wäre sogar besser gewesen, denn so hätte man noch einige Geheimnisse bewahrt. Andere Charaktere Gabriel will einfach nur, dass Kate wieder verschwindet. Er ist aus einem bestimmten Grund bei den Seighdear und seine Schwester soll sich einfach von der Organisation fernhalten. Er will sich also ganz allein für diese Sache opfern, Kate soll sich da nicht einmischen. Dabei handelt er egoistisch, er hat seine Familie ohne eine Begründung verlassen und nicht im geringsten bedacht, wie es seiner Schwester dabei gehen könnte. Er will nicht, dass sie sich in Gefahr begibt, aber er will, dass Kate akzeptiert, dass er in ständiger Gefahr ist! Alaric gehört zu den Seighdear und ist ein junger, attraktiver Kerl, der meistens sehr steif ist, aber manchmal, mit Kate wird er ganz locker und nett. Ian hat seine Motive natürlich direkt durchschaut: Alaric will Kate einfach nur an die Wäsche. Und dann gab es da noch Jack, aus dem ich bis zum Schluss nicht schlau wurde. Er ist ein bisschen älter als unsere Protagonisten und gehört ebenfalls zu den Seighdear. Am Anfang wirkte er wie ein unheimliches Ekelpaket, doch dann, als ich ihn besser kennengelernt habe fand ich ihn unterhaltsam und irgendwie auch liebenswert. Aber ich konnte halt seine Motive nicht erkennen, und darum bleibe ich misstrauisch. Handlung und Schreibstil Ich fand es sehr durchschnittlich. Es war nicht besonders spannend, da viele Geheimnisse sehr offensichtlich waren, dazu hat Ians Perspektive ja beigetragen! Also war auch vieles, beinahe alles sehr voraussehbar. Ich fand die Handlung aber ganz in Ordnung. Die Charaktere konnten mich überzeugen und das Fort sowie die Ausbildung dort war interessant, wenn auch sehr knapp. Eigentlich war sie eher passiv: Man war nicht dabei, Kate hat nur davon berichtet oder sich daran erinnert. Da hätte ich eigentlich mehr von haben können. Die Kämpfe auf hoher See fand ich auch gelungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig; ich weiß gar nicht, wie ich die 500 Seiten so flott gelesen habe, schließlich fand ich es ja nicht übermäßig spannend. Sonstiges Ich habe jetzt keine Informationen gefunden, aber ich hoffe mal, es gibt eine Fortsetzung. Das Ende war nämlich sehr offen, auch wenn es keinen Cliffhanger gab. Es sind noch viele Fragen offen, daher hoffe ich auf Antworten in Form einer Fortsetzung ;) Fazit "Selkie" war nicht besonders spannend oder etwas überraschend Neues, sondern ziemlich normal und auch sehr vorhersehrbar. Der Schreibstil war sehr flüssig, aber ohne die zweite Erzählperspektive hätte ich es etwas besser gefunden.

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Das Cover finde ich wirklich mehr als Gelungen. Die schönen Blautöne, das Mädchen unter Wasser und im Hintergrund der Leuchtturm. Alles harmoniert wunderbar zusammen und machte sofort Lust aufs Lesen. Der Einstick ist mir dann auch ganz gut gelungen. Wobei ich aber anmerken muss, das die Schreibweise schon etwas speziell ist. Man merkt einfach, dass Autorin Antonia noch recht jung ist. Zum Anfang lernen wir die Geschwister Kate und Gabriel kennen. Und schnell, ist man mittendrin und befindet sich im Krieg. Hierbei gerät Gabriel in große Schwierigkeiten, den er wird von Fremden mitgenommen. Kate, die ihren Bruder helfen möchte, geht ihnen nach. Doch kaum war sie auf dem Schiff, tauchte auch schon Ian aus heiteren Himmel auf. Statt aber weiter nach ihrem Bruder zu suchen, springt sie mit Ian in die Nordsee. Hier war ich an einem Punkt, bei denen ich etwas verwirrt war. Natürlich las ich weiter, um die Situation aufzuklären. Doch irgendwie rückte die Rettung nach ihrem Bruder immer mehr nach hinten und das Augenmerk lag an Ian und seinen Freunden. Wobei ich doch erwähnen müsste, dass diese durch ihre mysteriöse Art recht interessant waren. Schön fand ich die Veränderungen der Charaktere. Unter anderen Ian, der am Anfang sehr kalt und abweisend war und später eine sehr liebenswerte Art an sich hatte. Wer jetzt aber denkt, dass es sich bei diesem Buch um Tote, Gewalt oder anderes handelt, der irrt. Den obwohl wir uns im Krieg befinden, ist es nicht diese Art Krieg, die man vorerst annimmt. Das Buch hat mir an sich gut gefallen, auch wenn er hier und da ein paar kleine Schwachstellen hat. Da die Story am Ende hin sogar noch recht spannend wurde.

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Selkie

Von: Nici

26.05.2017

Inhalt: Kate Corrigal liebt ihr Leben, so wie es ist. Doch eines Tages tauchen drei Fremde auf, die ihren Bruder Gabe mitnehmen. Doch wohin und warum sagt ihr niemand. Sie möchte unbedingt ihren Bruder beschützen und so schleicht sie sich heimlich auf den Kutter der Fremden. Doch plötzlich taucht der geheimnisvolle Ian auf und ein spannendes Erlebnis beginnt. Sie springt mit Ian über das Bord in die eiskalte Nordsee. Doch sie weiß nicht, dass sie hier in ein magisches Abenteuer gerissen wird, das sogar ihr Leben kosten könnte. Meinung: Danke nochmal für das Rezensionsexemplar! Bei diesem Buch habe ich mir eine magische Geschichte erhofft, in der es um geheimnisvolle Wesen gehen soll. Beim Lesen sind mir einige Punkte aufgefallen, die ich euch gerne berichten möchte. Erstmals muss ich sagen, dass mir das Cover wirklich gut gefällt. Es ist in blau gehalten und erinnert mich an das Meer. Meiner Meinung nach passt das Mädchen mit der Kette super zum Cover und dem Titel. Was mir super gefallen hat, war das es in der innen Seite eine Landkarte gab und wie einige von euch wissen, liebe ich Karten über alles. Diese Karte ist etwas schlicht aufgebaut, jedoch kannte man sich ganz gut aus. Kommen wir nun zur Autorin. Ich finde, dass Antonia Neumayer einen wirklich guten Schreibstil hat. Es ist ihr erster Roman und man kann noch einiges verbessern. Der Schreibstil ist wirklich wirklich detailliert, was manchmal echt anstrengend war zu lesen, da alles ganz genau beschrieben wurde. So bestand das Buch hauptsächlich aus Beschreibungen, was etwas verwirrend am Anfang war. Im Läufe des Buches habe ich mich daran gewöhnt und fand es nicht mehr besonders schlimm. Ich kam nur sehr langsam durch das Buch, alles zog sich und ich hatte kaum noch Motivation das Buch fertig zu lesen. Kommen wir zu den Charakteren. Die Personen in diesem Buch fand ich mittelmäßig. Kate, unsere Hauptprotagonistin, ist mir sympathisch erschienen. Ihre Gefühle und Gedanken werden wieder ganz genau beschrieben. Eien Eigenschaft mochte ich an Kate absolut gar nicht. Sie musste immer einen auf "Held2 machen. Ihr Bruder wird gerade von Fremden mitgenommen, Was macht sie? Sei geht nach! Oder kaum kennt sie Ian an Bord, springt sie mit ihm in die Nordsee. An solchen Stellen hätte ich gerne das Buch gegen die Wand geschmissen! Die anderen Personen fand ich eher schwach. Gabe, ihren Bruder, fand ich einfach nur unsympathisch und etwas "dumm". Naja, die Personen mochte ich persönlich nicht besonders. Was ich aber wirklich gut fand waren die Orte. Zum Beispiel Schottland, ein tolles Land. Am Ende blieben meiner Meinung nach einige Fragen offen. Was ich mich jetzt frage ist, kommt ein zweiter Teil? Ich würde dem nächsten Band trotzdem eine Chance geben. Insgesamt fand ich das Buch so Lala. Wären die Personen besser gemacht worden, fand ich das Buch gar nicht mal so schlecht. Trotzdem würde ich es jedem weiterempfehlen. Es ist ein anderes Buch, mit anderen Wesen, keine Vampire oder Werwölfe. Ich hoffe, dass ich noch etwas von der Autorin hören werde, denn ich möchte noch ein weiteres Buch von ihr lesen! Fazit: Das Buch "Selkie" fand ich ganz ok. Die Personen und die Beschreibungen haben mir persönlich nicht so gut gefallen. Sonst ist das Buch aber wirklich gut gestaltet worden. Ich möchte dem Buch gerne 3 von 5 Sterne vergeben . Jeder sollte dem Buch unbedingt eine Chance geben!

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Kurzbeschreibung Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Meinung Selkie ist das erste Buch der jungen Autorin Antonia Neumayer und ich finde, sie hat es ganz gut gemacht. Auffallend ist vor allem das wunderschöne Cover und auch der ansprechende Klappentext deuten auf einen tollen Roman hin. Wir befinden uns in der Sagenwelt der Selkies. Mal ganz andere Fabelwesen, nicht immer nur Feen, Hexen und Vampire. Der Einstieg war ganz gut, es begann mit einem Prolog, der schon etwas Einblick ins Geschehen gab. Dann gings langsam los, wie gesagt sehr langsam. Es gab viel Vorgeplänkel und eine erwünschte Spannung kam nicht richtig auf. Dadurch entstanden einige Längen und bei so einem Wälzer (über 500 Seiten) ist dies für den Anfang nicht gerade leicht. Die Handlung selbst ist teils geheimnisvoll, aber auch etwas verwirrend. Mich störte das immer Hin und Her der Parteien und das doch extrem rüpelhafte Verhalten einiger Figuren. Genau deswegen konnte ich keinen so richtig ins Herz schließen. Sie erschienen mir extrem naiv, unentschlossen und gewaltbereit. Es herrschten sehr oft Stimmungsschwankungen, welche dann auch bis ins kleinste Detail erörtert wurden. Das Setting dagegen fand ich klasse. Schottland und seine Mythen. Ein Land, das ich gerne selber einmal besuchen möchte. Hierzu passte dann auch die im Buch teilweise düstere Atmosphäre. Der Schreibstil von Frau Neumayer war locker und einfach zu lesen. Sie hatte die Angewohnheit, alles sehr detailgerecht zu schildern, wobei der Kernpunkt manchmal in Vergessenheit geraten ist. Das Buch ließ sich trotzdem schön lesen, aber ich merkte einfach beim Lesen, die noch etwas vorhandene Unerfahrenheit der Autorin. Mit den Jahren wird sich das bestimmt geben und ich hoffe, ich darf noch mehr von ihr lesen. Da Ende hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Es war ausreichend, aber für so viele Seiten zu unspektakulär. Außerdem blieben doch ein paar klitzekleine Fragen offen, wodurch ich hoffe, dass es einen zweiten Teil geben wird. Fazit „Selkie“ ist ein unterhaltsamer Roman um Fabelwesen, über die es noch nicht so viel zu lesen gibt. Düstere Atmosphäre, leider zu flache Charaktere, aber ein tolles Setting. Für ein Erstlingswerk in diesem Alter trotzdem gut. Ich vergebe sehr gute 3 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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Selkie

Von: FrauMüller

15.05.2017

Die junge Autorin Antonia Neumayer hat mit ihrem Buch "Selkie" ein solides, jedoch unspannendes Debüt hingelegt. Die Protagonistin Kate, 17 Jahre alt, lebt mit ihrem Vater und Bruder auf einer kleinen Orkneyinseln im Norden Schottlands. Kate steht ihrem Bruder Gabriel - liebevolle Gabe genannt - sehr nahe. Der Vater der beiden ist Alkoholiker, seit ihre Mutter die Familie verlassen hat. Doch eines Tages geschehen seltsame Dinge ... Drei Männer besuchen plötzlich die Insel , sie tragen merkwürdige Uniformen und möchten unbedingt Kates Bruder Gabriel mitnehmen. Wohin, wollen sie partout nicht verraten. Kate möchte dem ganzen auf die Schliche kommen und begibt sich als blinder Passagier auf das Schiff dieser seltsamen Männer. Dort wird sie von einem anderen Jungen entdeckt und muss ganz plötzlich vom Schiff entkommen, da Schüsse fallen. Kate ist jedoch fest entschlossen, ihren Bruder zu retten. Die Geschichte um Kate und ihren Bruder beginnt arg holprig und doch schon zu sehr konstruiert, um in einen Lesefluss zu kommen. Ich war schon kurz davor, das Buch wieder zur Seite zu legen ... Es wird jedoch spannender, als Kate auf dem Schiff der merkwürdigen Männer ist, auch wenn es hier und da doch auch Längen gibt. Kate fand ich als Protagonistin arg fade, und auch sehr naiv, was mich oft genervt hat und was die Geschichte dann wieder unglaubwürdiger machte. Sprachlich ist es okay, aber nicht überragend und spannend fand ich es auch eher dezent. Es ist vieles vorhersehbar, wenig tief und ich denke, das liegt auch am Alter der Autorin. Das Cover ist sehr anziehend, mystisch. Gut fand ich auch, dass es nun mal um andere Fantasywesen ging, eine schöne Abwechslung. Dennoch hätte ich mir - gerade bei den Selkies - mehr Geschichten zu diesem Volk gewünscht. Die Geschichte hat definitiv mehr Potential! Fazit: Ein Debüt, das man lesen kann, dem es aber noch an Tiefe, Glaubwürdigkeit und Spannung (ich sage nur die Sagen der Selkies etc.) fehlt. Ob es eine abgeschlossene Geschichte kann ich nicht sagen, es könnte auch weitergehen, der Schluss ist da eher vage. Das schreibt der Heyne Verlag: Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … Über die Autorin: Antonia Neumayer wurde 1996 in München geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie verschiedene Praktika, u.a. in den Bavaria Filmstudios, und studiert inzwischen Germanistik und Theaterwissenschaften in München. Ihre große Leidenschaft gehört jedoch der Fantastik. Bereits als Kind dachte sie sich Geschichten und Abenteuer für ihre Freunde aus. Sie schrieb mehrere Kurzgeschichten, bevor sie mit Selkie ihren ersten Roman verfasste. Die Autorin lebt in der Nähe von München. Buchinformationen: Broschiert: 512 Seiten Verlag: Heyne Verlag, erschienen am 10. April 2017 Preis: 12,99 Euro ISBN-13: 978-3453317994

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Meinung: Der Debütroman der Autorin lockt mit einem interessanten Thema, das bisher eher selten für Romane aufgegriffen wurde: Selkies, den mythischen Gestaltwandlerrobben. Das Cover ist recht schlicht gehalten und passt zum Inhalt, aber ist dabei trotzdem nicht sehr aussagekräftig. Da hat man sich ziemlich zurückgehalten. Die Kurzbeschreibung zum Roman fasst im Grunde die ersten hundert Seiten zusammen und klingt an und für sich eigentlich ganz interessant, aber auch noch recht geheimnisvoll. Ohne den Titel wäre jedenfalls nichts von der Selkie-Thematik zu erahnen. Im Buch gibt es noch eine Landkarte und diverse Zeichnungen, die unter anderem zwei wichtige Orte zeigen. Das Buch beginnt sehr langsam und schleppend. Man wird sehr vorsichtig in Kates Leben eingeführt, ohne dabei wirklich viel zu erfahren. Es werden eher grobe Auskünfte gegeben, die der Geschichte selbst dienen. Hinzu kommt, dass man über die Hälfte des Buches hinweg im Dunkeln gelassen wird. Das ist gerade deshalb ziemlich anstrengend, da man als Leser recht schnell hinter die Geschichte blickt. Das heißt aber nicht, dass man das Ende sofort erraten kann. Trotzdem ließ es sich bereits nach der Hälfte grob erahnen. So richtig interessant wurde es leider erst nach über 300 Seiten. Ab da beginnt die Handlung in Fahrt zu kommen, zeigt sich aber mehrmals als sehr durchsichtig und plump. Dabei könnte die Thematik sehr viel Potenzial haben. Ich möchte nicht zu viel verraten, da ich sonst extrem spoilern würde, aber rein von der Idee hätte dies ein richtig gutes Buch werden können. Aber gerade die Tatsache, dass einfach niemand in diesem Buch mit niemandem redet, ist so furchtbar anstrengend. Und dann werden Fragen, die am Ende auftauchen, nie aufgeklärt. Heißt das nun, es kommt eine Fortsetzung? Das Ende war jedenfalls extrem lasch und noch einmal sehr ausladend. Ich fand es erfrischend, dass Liebe in diesem Buch keinen zentralen Teil eingenommen hat, aber dafür kam trotzdem einfach alles zu kurz und wurde immer nur angeschnitten. Als würde man nur die wichtigsten Punkte abklappern, um zum Ziel zu kommen. Der Clou der Geschichte war aber irgendwie ganz pfiffig, wenn auch frustrierend. Aber die Handlung war gar nicht mal das Problem. Das war nämlich Kate, die Protagonistin der Geschichte. Die Person, über die man einfach gar nichts erfährt. Wenn ich mich jetzt an sie zu erinnern versuche, fällt mir einfach keine Information ein, außer dass sie vielleicht alles für ihren Bruder tun würde und Schafe hütet. Ich fand sie furchtbar inkonsistent, weil sie einfach keine richtige Persönlichkeit hatte. Und zudem war sie auch noch sehr anstrengend. Die anderen Charaktere waren im Vergleich nicht so schlimm, aber es gab nur wenige, die ich wirklich mochte. Darunter waren unter anderem Jack und Alaric, die beide wiederum sehr viel Persönlichkeit bekommen haben. Der zweite Perspektivträger, Ian, ist wiederum auch nicht so spannend, aber wenigstens erträglich. Den Schreibstil mochte ich nur so halb. Ich weiß nicht, ob die Autorin es intendiert hat, aber gerade in Kates Passagen hatte ich ständig das Gefühl, dass alles wiederholt wurde. Erst denkt sie etwas, dann passiert es. So in etwa. Und man kam sich irgendwann richtig blöd dabei vor. Als müsste man alles erst einmal ewig lang und breit erklärt bekommen. Später bessert sich das zwar dezent, aber insgesamt hat es mir gerade Kate als Charakter zusätzlich extrem vergrätzt – und das obwohl ich sie eh schon nicht mochte. Bei Ian ist mir das allerdings weniger aufgefallen. Wenn man sich bis zum hinteren Teil des Romans durchkämpft, erwartet einen durchaus eine ungewöhnliche Geschichte. Die Dürreperiode bis dahin wird einem allerdings durch die blasse Kate und ein ständiges Hin und Her in der Geschichte madiggemacht. Selbst am Ende fehlen noch viele Antworten. Mich hat das Buch leider erst am Ende gereizt. Bis dahin habe ich mich mehrmals beim Gedanken ertappt, es einfach abzubrechen. Die Geschichte hat trotzdem ihre Höhen, aber mir war das einfach viel zu viel Gerede um den heißen Brei herum und viel zu wenig richtige Handlung. Als Einzelband versagt dieser Roman leider… Fazit: „Selkie“ bietet eine sehr bodenständige Geschichte, die leider ihre vielen Handlungsfäden am Ende nicht richtig vereinen und durch halb ausgegorene Hauptcharaktere nicht überzeugen kann. Gute Ideen mit enttäuschender Umsetzung. Inhalt: 3/5 Charaktere: 2/5 Lesespaß: 2/5 Schreibstil: 3/5

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Selkie

Von: Books have a soul

07.05.2017

Als großer Fan von Büchern über Meerwesen, haben mich Cover und Klappentext natürlich sofort neugierig gemacht. Den Schreibstil habe ich gleich als sehr angenehm empfunden und der Einstieg in die Geschichte war sehr vielversprechend. Kate war mir gleich sympathisch, ebenso wie ihr Bruder Gabe, der zwar erst einmal hauptsächlich nur durch die Erzählungen seiner Schwester richtig greifbar ist, aber diese intensive Verbundenheit hat die Autoren sehr glaubhaft und toll vermittelt. Man wird nach und nach in die Geschichte eingeführt und ganz langsam erschließen sich die Hintergründe. Die Idee hat mir wirklich toll gefallen, aber es war leider immer wieder zu langatmig. Zwischenzeitlich kam zwar immer wieder Spannung auf, doch diese ist viel zu schnell abgeflacht, weil für mich einfach vieles zu ausschweifend dargestellt wurde. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass man sich wirklich beim Lesen immer wieder gefragt hat, wer eigentlich die Bösen in diesem "Krieg" sind. Die einzelnen Charaktere wurden super ausgebaut, sodass man sich gut in einzelner Gefühlswelten hineinversetzen konnte. Zum Ende hin wurde die Handlung auch richtig rasant, es kam mir so vor, als wäre es erst richtig losgegangen. Zudem lässt es vermuten, dass es hier noch eine Fortsetzung geben wird. Fazit: Insgesamt ist die Grundidee sehr gelungen, auch die Umsetzung hat einige vielversprechende Ansätze. Leider hätte man die Geschichte aber wesentlich kürzer halten können, damit die Spannung nicht immer abflacht. Ich habe das Buch dazwischen viel zu oft und zu gern beiseite gelegt. Trotzdem würde ich mich auf eine Fortsetzung freuen, denn die letzten Kapitel im Buch haben einige interessante Wendungen enthalten und ich würde gerne erfahren, wie es weitergeht.

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Als ich das Cover gesehen habe, wurde mir sofort klar, dass ich das Buch lesen und auch die Geschichte klang einfach unglaublich interessant. Kate lebt mit ihrem Bruder Gabriel und ihrem Vater auf einer kleinen Insel im Orkney-Archipel, die zu Schottland gehören. Sie verbringt die Tage damit die Schafe zu hüten, eines der Schafe zu suchen oder an dem Motor des alten Autos herumzuwerkeln. Dann tauschen drei Männer auf, die ihren Bruder mitnehmen wollen und dieser entschließt sich mitzugehen. Kate will ihm helfen, landet dadurch aber in Gefahr und trifft auf Ian, der mehr zu verheimlichen hat, als sie es ahnt. Sie landet mitten in einem Kampf, der ihr ganzes Weltbild zum Wanken bringt. Kate war mir viel zu naiv und ich fand ihre Entscheidung ziemlich dämlich. Ihr Bruder wurde nicht verschleppt, sondern ist freiwillig mitgegangen. Warum sie sich dann auf das Boot schleicht, ohne einen richtigen Plan zu haben, habe ich nicht verstanden. Für eine 12 Jährige, die ihren kleinen Bruder retten würde, fände ich es akzeptabel. Aber für eine 17-Jährige, die ihre zwei Jahre älteren Bruder retten will, war das ein hohes Level an Naivität, das ich nicht nachvollziehen konnte. Sie hat überhaupt nicht nachgedacht und das für sie schlimmste Szenario war, dass die drei Männer sie entdecken und irgendwo auf einer anderen Insel absetzen. Was sollen wildfremde Männer in unbekannten Uniformen auch schlimmes tun? Zu Beginn war ich noch der Meinung es wäre purer Optmismus, aber dann war mir klar, dass es reine Naivität war. Aber auch die anderen Charaktere konnten mich nicht wirklich von sich überzeugen. Gabriel war irgendwie undurchsichtig und das nicht auf eine interessante Art. Ich hätte ihn lieber geschüttelt und habe mich wirklich noch gefragt, warum Kate so eine gute Meinung von ihrem Bruder hat. Ian war mir zu blass, obwohl ein paar Kapitel aus seiner Sicht geschildert wurden. Irgendwie hatten die Charaktere viel zu viele Schwächen und weniger Stärken und vielleicht konnte ich mich deshalb nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Ich habe irgendwie etwas ganz anderes erwartet und insgesamt auch mehr Fantasy und mehr Spannung. Die Geschichte dümpelte so vor sich hin, obwohl der Prolog unglaublich spannend anfing. Aber ich habe mich teilweise schon sehr durch die Geschichte quälen müssen. Es waren wirklich einige Szenen, die sich gezogen haben und die Geschichte in keinster Weise voran gebracht haben. Dabei war die Story an sich eigentlich ganz interessant und sie war auch zwischendurch packend, aber leider nicht komplett überzeugend. Ich habe aber das Gefühl, dass das erst der Beginn einer Reihe wird, für mich ist die Geschichte abgeschlossen.

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