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Rezensionen zu
Das Buch der vergessenen Artisten

Vera Buck

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Meta & Mathis

Von: Ritja

17.11.2018

Das Buch der vergessenen Artisten öffnet dem Leser die Augen, wie hart das Leben eines Artisten bzw. Jahrmarktkünstlers ist. Wieviele Entbehrungen und welche Not sie ertragen müssen und trotzdem sind sie bereit den Menschen etwas Abwechslung und Spannung in den Alltag ihres Lebens zu geben. Mathis hat als 13. Kind eines Bauern keine rosigen Aussichten. Zudem ist er kränklich und körperlich eingeschränkt. Er wird von seinen Brüdern gemobbt, verprügelt und schikaniert. Er wagt es kaum von einem schönem Leben zu träumen, bis er auf den Jahrmarkt geht und ihm sich eine ganz neue Welt eröffnet. Der Leser pendelt stets zwischen den Zeiten hin und her. Der eine Handlungsstrang erzählt die Geschichte von Mathis und wie er zum Jahrmarkt kommt. Die Geschichte startet um 1902. Der andere Handlungsstrang startet in Berlin 1935 und erzählt die Geschichte von Meta und Mathis, die zusammen in der Wohnwagensiedlung leben und sich mit kleinen Aufträgen über Wasser halten. Die Autorin hat einen schönen und leicht zu lesenden Schreibstil. Die Geschichte hat eine gute Portion Humor und liebenswerte Hauptcharaktere. Mathis und Meta sind so unterschiedlich und doch einander so nah, dass man sie im Laufe der Geschichte in das Herz schließt. Trotz allen Lobes für diese Geschichte muss ich zugeben, dass das Buch leider so seine Längen hat. Ich mochte den Handlungsstrang ab 1935 sehr und habe diese Abschnitte auch zügig und mit Freude gelesen. Die Geschichte ab 1902 wirkte dagegen jedoch ziemlich zäh und konnte mich leider auch nicht so richtig packen. Auch das Springen zwischen den Handlungssträngen wurde mit der Zeit unschön, da man immer wieder aus dem gerade Gelesenen gerissen wurde. Trotzdem ist es, aus meiner Sicht, ein gutes und vorallem lesenswertes und geschichtlich interessantes Buch.

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Das Buch der vergessenen Artisten

Von: Buchliebe

08.11.2018

Das Buch handelt von einem Jungen der seinem alten Leben entflieht und mit einem Jahrmarktsschausteller durch die Welt zieht. Er verliebt sich in dessen Röntgengerät, welches ihm im Laufe der Geschichte zum Verhängnis werden wird. Es werden geschichtliche Aspekt aufegegriffen, sowie die damiligen sozialen Gegebenheiten, verschiedenen Ansichten und Interessen (geschichtliche Vorkenntnisse sind meiner Meinung nach von Vorteil). Mathies (der Protagonist) kämpft dabei gegen das Vergessen an, indem er verschiedene Schausteller zu ihrem Leben befragt, um diese als Geschichten festzuhalten. Der Autor arbeitet mithilfe von Zeitsprüngen, welche das Leben des Mathies in verschiedene Zeiten aufteilt. persönliches Fazit: Ich habe das Buch als sehr interessant empfunden. Es gab immer wieder neue Charaktere kennen zu lernen und dessen Ansichten. Es war interessant zu Lesen, wie unterschiedlich sie sich in einer solch schwierigen Zeit verhalten haben, um das beste aus ihrer Situation zu machen. In diesem Buch geht es um geschichtliche Gegebenheiten, welche der Autor sehr gut vermittelt. Leider habe ich das Buch an manchen Passagen als zu langatmig erlebt. Jedoch würde ich das Buch trotzdem empfehlen.

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Gutes und interessantes Buch

Von: Jessica

05.11.2018

Dies ist das erste Buch das ich von Vera Buck gelesen habe und es hat mir im Grossen und Ganzen gut gefallen. Die Autorin nimmt uns mit in die Vorkriegszeit des 2. Weltkrieges, vermischt gekonnt Fiktion und Realität. Durch Sprünge an den Anfang des Jahrhunderts lernt man die Figuren kennen und versteht ihre Beweggründe und Handlungsweise besser. Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat und mir teilweise etwas so sehr "gewollt" war ist dass die Hauptfiguren in ihrem Leben auf so viele reale "berühmte" Personen treffen. Aber dies ist Geschmackssache und tut der Geschichte keinen Abbruch. Das Buch ist absolut empfehlenswert für alle, die in eine fast vergessene Welt eintauchen und sich verzaubern lassen wollen.

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Gegen das Vergessen

Von: Nimivafa

15.10.2018

Künstler, Kuriositäten und Hitler - das alles in ein Buch gepackt. Es ist Vera Buck gelungen mir dieses dunkle Kapitel der Geschichte näher zu bringen. In zwei sich abwechselnden Zeitsträngen erzählt sie die Geschichte die schon fast vergessen ist. Mathis als 13. Sohn, mit einer Gehbehinderung, geboren flieht vor seiner düsteren Zukunft als Bohnenbauer zum Jahrmarkt. Dort wird er Assistent des Durchleuchtungskünstlers. Mit dem Röntgenapparat ziehen die beiden von Ort zu Ort. Dann macht das Buch einen Zeitsprung und wir sind mitten in Berlin und Hitler verbietet so ziemlich alles was mit Kunst und freier Meinungsäußerung zu tun hat. Mittlerweile ist Mathis erwachsen und lebt mit Meta und ihrem behinderten Bruder in einer Wohnwagensiedlung. Doch nacheinander werden Künstler verhaftet und tauchen nie wieder auf. Deshalb beschließt Mathis ein Buch zu schreiben: Das Buch der vergessenenen Artisten. Das Buch hat einen spannenden Hintergrund aber es war auch manchmal etwas mühsehlig es zu lesen. Der Schreibstil liest sich flüssig aber auch langatmig und mit den Protagonisten wurde ich nicht immer warm. Es ist definitiv keine leichte Kost aber es war eine gute Leseerfahrung.

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Interessantes Buch

Von: Leene

09.10.2018

Dieses Buch ist sehr interessant und gleichzeitig ein bisschen schwere Kost des Themas wegen. Es geht um Artisten und Künstler zur Nazi-Zeit, die zumeist Juden sind und verschwinden, sich allerlei ausdenken um sich zu verstecken, auswandern und vieles mehr. In dem Buch gibt es schon mal Gedanken-/ Zeitsprünge die etwas verwirrend sein können, aber auch die Handlungsmotive der Charaktere zeigen. Das Buch ist sehr empfehlenswert , man sollte nur etwas interesse an der Zeit haben um dieses Buch zu lesen.

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