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Rezensionen zu
Mein Mann, seine Frauen und ich

Hera Lind

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Hera Lind- Mein Mann, seine Frauen und ich (Roman nach einer wahren Geschichte) erschienen im Diana-Verlag. (ebook 341 Seiten) Vielen Dank an den Verlag für das Reziexemplar. Ich habe bisher zig Bücher dieser Art gelesen, und doch schafft es Hera Lind dieses Buch zu einem besonderen zu machen. Ihre Art zu erzählen lässt den Leser alle Emotionen empfinden wie es auch die Hauptprota durchlebt. Nadia ist in den Mittvierzigern, geschieden, arbeitslos und lebt in einer WG mit einem jungen Mann. Das Verhältnis zu ihm ist rein freundschaftlich. Sie entwickelt eine Leidenschaft für den Orient, und findet Hobbys die diese Leidenschaft unterstützen wie z.B. das kochen. Nach einem Telefonat mit einem Mann der um ein Treffen bittet ist sie bereits völlig fasziniert von seiner Stimme, und bereits nach dem ersten Treffen völlig hin und weg. Die Heirat folgt einen Monat später, mit dem Iraker Karim, der allerdings bereits eine Ehefrau und drei Kinder hat, somit wird Nadia seine Zweitfrau. Sie zieht zu ihm in den Oman und passt sich dort den Sitten und Gebräuchen an. Als unabhängige, selbstständige Frau hat sie freiwillig ein Leben gewählt das ihre Freiheiten eindämmt. Sie liebt diesen Mann so sehr, und ist bereit dafür alles zu tun, denn Liebe hat ihren Preis. Spätestens als Karim mit seiner Drittfrau ankommt, muss Nadia selbst überdenken auf was sie sich da eingelassen hat…. Ich liebe dieses Buch. Es ist faszinierend beschrieben, die Umgebung detailliert dargestellt, die Kultur die Tradition, die Mentalität, ich konnte es mir genau vorstellen. Schwierig empfand ich die Entscheidungen die Nadia getroffen hat… jede Frau träumt von Ihrem persönlichen Märchenprinz, in gewisser Weise ist das Karim auch, er sorgt und kümmert sich um seine Frauen und respektiert diese. Aber das drum herum passt leider nicht. Wie kann ich den Mann den ich liebe mit anderen Frauen teilen? Wie kann ich meine Freiheit gegen eine Vollverschleierung und Meinungsfreiheit eintauschen. Wie kann ich mir sicher sein was dort in einem anderen, religiösen Land vor sich geht, wie das Leben dort sein wird? Nun das Herz will, was das Herz will. Ich wünsche Nadia von Herzen das Beste und bin dankbar das ich ihre Geschichte kennen lernen durfte. Dieses wundervolle Buch muss gelesen werden. Auch wenn nicht immer nachvollziehbar die Entscheidungen, so ist es doch eine spannende und emotionale Lektüre.

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Hallo ihr liebe, heute gibt es die Rezension zu „Mein Mann, seine Frauen und ich“. Das Buch habe ich als Rezesionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen, ich danke an das Verlag DIANA. Inhalt: Nach ihrer Scheidung genießt Nadia Schäfer die Unabhängigkeit. So lernt sie Karim kennen, einen gläubigen und gebildeten Moslem. Sie lässt sich auf ihn ein, heiratet ihn sogar, weil der Islam Liebe ohne Trauschein verbietet. Dass Karim bereits Frau und Kinder hat und die Ehe fortbesteht, nimmt sie in Kauf, denn er trägt Nadia auf Händen. Sie ziehen in den Oman, wo Nadia nur tief verschleiert aus dem Haus gehen darf. Sie tut es für Karim-ein fürsorglicher Ehemann, der sich auch noch um seine erste Frau kümmert. Bis er eines Tages Ehefrau Nummer drei mit nach Hause bringt… Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und zügelnd, doch an manchen stellen hat mich die Protagonistin namens Nadia Schäfer leider ein bisschen enttäuscht… Alles in einem war das Buch sehr Interessant. Fazit: Ich empfehle das Buch jedem weiter der wahre Geschichten Lesen liebt. Bewertung: Ich gebe das Buch 4,5 / 5 Sterne :-))

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Oktober 1995: Nadia Schäfer erhält einen merkwürdigen Anruf. Ein Mann ruft sie an, möchte sie kennenlernen und schlägt ein zeitnahes Treffen vor. Nadia ist so fasziniert von seiner Stimme und zeitgleich derart überrumpelt, dass sie sich am nächsten Tag auf dem Nürnberger Bahnhof wiederfindet, um dort einen Unbekannten zu treffen und abzuholen. Karim, mit einem Aufenthaltsstatus in den Niederlanden, ist auf der Suche nach einer zweiten Frau, die ihm Liebe und Wärme schenken kann. Nadia wurde ihm empfohlen und so hält er nur kurze Zeit nach ihrem Treffen um ihre Hand an. Doch Nadia plagen Zweifel. Immerhin hat Karim ja schon eine Frau und Kinder. Doch er ist so nett, zuvorkommend mit einer tollen Stimme. Wie soll sich Nadia entscheiden? Will sie wirklich die zweite Frau an Karims Seite werden? Kann sie einem moslemischen Leben gerecht werden? Nadia steht vor einer schweren Entscheidung. Wie wohl auch Nadia, war ich zunächst von der Geschichte überrumpelt. Keine Zeit, Nadia ein wenig kennen zu lernen, keine Zeit, die Vorgeschichte etwas zu erfahren, wie auch Nadia, wird der Leser direkt ins kalte Wasser geworfen und mit Karim und seinem Anliegen konfrontiert. Der Schreibstil ist flüssig, aber die Handlungsweise der Protagonistin konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht fehlt es mir hier an Bezug zur orientalischen Welt mit ihrer Faszination. Oder ich bin einfach zu sehr „kopfgesteuert“. Mit einem gewissen skeptischen Abstand habe ich daher das Handeln von Nadia beobachtet und bin an ihrer Seite einen Schritt nach dem anderen in den Oman gegangen. Die Autorin versteht es, den Leser zu fesseln, auch wenn die besagte Handlungsweise bei mir doch eher das eine oder andere Kopfschütteln hervorrief. Trotzdem machte mich die Geschichte neugierig, so dass ich immer weiter vorankam in der Geschichte. Fazit: Auch wenn ich so manchen Schritt von Nadia nicht nachvollziehen konnte, hat mir die Geschichte dennoch gefallen.

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Nadia Schäfer hat Die weiße Massai nicht gelesen, sonst hätte sie vielleicht dreimal darüber nachgedacht, einen Iraker zu heiraten und aus Liebe in eine völlig fremde Kultur überzuwechseln. Vielleicht hätte sie auch Gestört lesen sollen, denn ihr Karim hat ein paar eindeutig psychopathische Eigenschaften. Wäre Nadia Schäfer vernünftig, wäre sie in Fürth geblieben und hätte den Iraker Iraker sein lassen - aber dann gäbe es keine Geschichte, aus der Hera Lind einen Roman hätte schreiben können. Für eine Rezension muss man hier trennen zwischen der wahren Geschichte und der Art, wie die Autorin sie aufgeschrieben hat. Die Handlung ist absurd, man möchte sie nicht glauben: Nadia hat doch nicht wirklich? Sie wird doch nicht nochmal? Hat sie jetzt verstanden? Oder tut sie schon wieder...? Vor lauter Kopfschütteln wird einem schwindlig. Gleichzeitig erfährt man einiges über den Islam und über den Orient (wie er vor einigen Jahren war, vor dem Krieg). Und man bleibt dabei, weil man wissen will, wann Nadia es endlich kapiert. Hera Lind und ihr Lektor beim Diana-Verlag hätten aus dieser Geschichte allerdings mehr machen können. Gibt es denn für die brave muslimische Frau wirklich keinen anderen Vergleich als das blökende Schaf? Oder könnte man ihn wenigstens anders formulieren, anstatt auf jeder zehnten Seite das Gleiche zu schreiben? Frau Lind hat es sich sehr einfach gemacht mit diesem Buch. Schade. Mein Mann, seine Frauen und ich erschien im Mai 2017 beim Diana-Verlag, dem ich für ein Rezensionsexemplar danke.

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