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Rezensionen zu
Murder Park

Jonas Winner

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Murder Park

Von: Crazyb00ks

03.08.2017

An und für sich ist die Idee nichts, sagen wir mal, neues. Eine Gruppe Menschen befindet sich an einem entlegenen Ort und plötzlich verschwindet einer nach dem anderen und wird ermodet. Allerdings handelt es sich in diesem Fall um einen Thriller mit einigen wirklich schockierenden Plottwists, die (meist) völlig unvorhersehbar sind. Und die Hauptperson, Paul Greenblatt, ist ein ziemlich komplizierter Charakter mit einigen Überraschungen, die im Laufe des Buchs ans Licht kommen. Die Story ist also, wie ich finde, wirklich gelungen und ein spanennder Thriller. Ich glaube, dass mich einzig und allein der Schreibstil nicht überzeugt hat. Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber er war mir einfach nicht mitreißend genug. Fazit: Ein empfehlenswerter Thriller an einem unheimlichen Schauplatz!

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Als ich dieses Buch in der Verlagsvorschau des Heyne Verlags entdeckte, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen musste. Und tatsächlich konnte Murder Park mich wirklich begeistern: Intelligent, schockierend und absolut krank - so mag ich das. :D Wie eine düstere, turmhohe Schildkröte erhob sich die Insel dicht vor ihnen, und das Rauschen der Brandung erfüllte die Luft mit dumpfem Brausen. Ein kalter, kahler Felsen, der tief unten am Meeresboden verankert war und von der salzigen Gischt, den eisigen Regentropfen und dem scharfen Wind umtost wurde wie von fliegenden Nadelspitzen. (S. 45) ♥ Inhalt ♥ Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen… Text: Heyne ♥ Cover & Ausstattung ♥ Die Aufmachung ist wirklich gelungen und eines Thrillers würdig. Der düstere Vergnügungspark und die leuchtend gelbe Neonschrift ergeben nicht nur ein geniales Cover, das perfekt zum Inhalt passt, sondern zudem einen richtigen Eyecatcher in der Buchhandlung. Während sich das Äußere der Klappenbroschur leicht gummiert anfühlt, ziert die Innenseiten eine weitere Abbildung des Murder Parks. Allerdings muss ich, wie schon bei Matthias Odens Junktown, den nicht sonderlich stabilen Buchrücken kritisieren. Ich behandle meine Bücher immer sehr vorsichtig und trotzdem habe ich auch hier wieder eine sehr ausgeprägte Leserille hineingelesen, was doch sehr schade ist. ♥ Umsetzung ♥ Ich lese unheimlich gerne Thriller und befasse mich allgemein gerne mit Medien zum Thema "soziales Experiment". Schon immer konnten mich solche Geschichten sehr begeistern und so hat mich auch dieses Buch von der ersten Seite an fasziniert. Der gruselige Vergnügungspark als Setting und der Bezug zu den zwölf Sternzeichen sind für mich zwei weitere klare Pluspunkte, warum man Murder Park als Thriller-Fan unbedingt lesen sollte. Jonas Winners neuer Roman beginnt direkt spannend und unglaublich atmosphärisch. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in Form von Interviews erzählt, in denen alle zwölf Besucher des Parks zu Wort kommen. Dies fand ich in sofern genial, als dass man häppchenweise erfährt, was sich im ehemaligen Park von Zodiac Island vor 20 Jahren ereignet hat. Man möchte einfach immer schnell das nächste Interview lesen, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Unbedingt wollte ich wissen, was es mit diesen seltsamen Befragungen, den vergangenen Ereignissen, dem Pressebesuch im neuen Park und den Sternzeichen auf sich hatte, die den einzelnen Figuren im Buch zugeordnet sind, und so wurde Murder Park für mich schnell zu einem richtigen Pageturner. Zwar finde ich es fraglich, ob sich direkt jeder einem Fremden in einem Interview anvertrauen würde, aber das hat mich nicht weiter gestört. Es ist einfach notwendig, um die Hintergrundgeschichte eines jeden Charakters zu erfahren und Spannung in die Geschichte zu bringen, was sehr gelungen ist. Im Vordergrund stehen dabei weder geballte Action noch die Fahrgeschäfte des Vergnügungsparks (letzterer dient nämlich eher als Kulisse), sondern die Psyche der Charaktere, ihre Geheimnisse und vor allem die Aufklärung der schrecklichen Mordserie, die sich sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart ereignet. Über allem schwebt die Frage, was das Projekt Murder Park - ein skurriler Themenpark, der als eine Art Singlebörse konzipiert ist - eigentlich bezwecken soll. Die Geschichte ist dabei brutal, schonungslos und ziemlich krank, was mir sehr gut gefallen hat. Wenn ich einen Thriller lese, der von einem psychopatischen Mörder/ Sexualstraftäter und einem Ausflug in das menschliche Unterbewusstsein handelt, erwarte ich mir einfach, dass nicht um den heißen Brei herumgeredet wird und es direkte, explizite Beschreibungen gibt. Eigentlich bin sehr belastbar, wenn es um "krankes Psychozeug" geht, aber während des Lesens von Murder Park war ich doch sehr froh, nicht alleine im Haus zu sein. Stellenweise hatte ich wirklich ein bisschen Angst und wurde fast schon paranoid, was mir nicht häufig bei einem Thriller passiert. :D Das zeigt aber nur, wie viel Spannung, Grauen und Nervosität das Buch im Leser auslösen kann. Zudem gibt es eine kleine Romanze, welche aber keine allzu große Rolle spielt. Nach vielen Wendungen und einem nervenaufreibenden Showdown hat das Ende mich dann sehr überrascht - dachte ich doch eigentlich während des letzten Drittels, die Auflösung bereits zu kennen. Stattdessen hat Winner es geschafft, mich mehr als einmal zu verwirren, mich richtig an der Nase herumzuführen! Die Auflösung hat sich dadurch sehr spannend gestaltet, obwohl man des Rätsels Lösung eigentlich hätte vorausahnen können. ♥ Charaktere ♥ Bei ganzen zwölf auftretenden Personen ist es kein Wunder, dass nicht alle bis auf das kleinste Detail ausgearbeitet sind, deshalb sehe ich die mangelnde Tiefe der Charaktere nicht als Kritikpunkt an. In Murder Park begegnen uns wohl nicht die vielschichtigsten Charaktere aller Zeiten, aber jeder einzelne bekommt durch die Interviews eine interessante Hintergrundgeschichte. Diese haben es wirklich in sich, werden sie doch von Sheldon, einem Psychologen, geführt. Dass ein Vergewaltigungsopfer aber direkt jedem so detailliert von seinen Erlebnissen erzählt, besonders auf diese Art und Weise, finde ich irgendwie unwahrscheinlich und seltsam. Besagtes Interview hat mich ein wenig stutzen lassen und auch sonst ist das Verhalten der Charaktere nicht immer nachvollziehbar/ realitätsnah, würde ich behaupten. Dies kann aber daherrühren, dass alle in diesem Buch irgendwie einen psychischen Knacks haben. Ich konnte mich dadurch nicht mit allen von ihnen identifizieren, aber das ist vielleicht auch ganz gut so und stört mich bei einem Thriller dieser Art überhaupt nicht weiter. :D ♥ Schreibstil ♥ Winners Schreibstil ist sehr spannend, auf den Punkt, was noch mehr zu einem Pageturner-Effekt beigetragen hat. Der Autor setzt auf dynamische, eher kurze und prägnante Sätze, die durch authentische Dialoge ergänzt werden. Diese sind eher umgangssprachlich gehalten und kennzeichnen sich durch einige Wortdreher, sodass die Charaktere sehr natürlich und nie zu hochgestochen sprechen. Dadurch ergibt sich ein stellenweise recht eigenwilliger, wirrer Satzbau, der viel Wiedererkennungswert in den Schreibstil bringt. Wie bereits erwähnt, wird das Geschehen außerdem sehr direkt geschildert; Winner nimmt in seiner Wortwahl kein Blatt vor den Mund. Mir hat dieser Stil insgesamt sehr gut gefallen und ich habe wirklich nichts auszusetzen. ♥ Fazit ♥ Endlich mal wieder ein richtig genialer Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann! Murder Park bietet eine gute Portion Spannung, Wahnsinn und Thrill - der perfekte Mix für atemlose Lesestunden. Lediglich die Umgebung des Parks an sich hätte gerne eine größere Rolle spielen und detailreicher beschrieben werden können. Ansonsten habe ich nur wenige Kritikpunkte, die mein Lesevergnügen aber keinesfalls geschmälert haben. Murder Park wird definitiv nicht mein letztes Buch von Jonas Winner sein... 4/5 ♥

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„Zodiac Island“ war vor 20 Jahren ein sehr beliebter und erfolgreicher Freizeitpark. Doch dann werden drei Frauen ermordet und der Park schließt. Jetzt wird eine neue Vergnügungsstätte geplant, in der es um genau jenen Serienkiller geht. Die Verantwortlichen wollen mit den Ängsten der Besucher spielen und geben dem Abenteuerpark den Namen „Murder Park“. Paul Greenblatt, dessen Mutter vor zwanzig Jahren dem Mörder zum Opfer gefallen ist, und elf weitere Personen sollen für ein Wochenende die Anlage, die sich auf einer einsamen Insel befindet, testen. Es dauert nicht lange und der erste Mord geschieht. Gefangen auf der Insel, denn die Fähre legt erst nach drei Tagen wieder an, beginnen die Testpersonen sich gegenseitig zu misstrauen. Jeder könnte das nächste Opfer sein. Paul Greenblatt muss sich zudem noch seiner Vergangenheit stellen, denn alles deutet darauf hin, dass die Morde nach dem gleichen Schema verlaufen wie vor zwanzig Jahren. . Schon nach den ersten Seiten spürt man, dass da eine sehr atmosphärische Geschichte auf einen zukommt. Winner vermittelt ein Feeling, wie man es sonst nur bei Filmen kennt. Mich erinnerte der Einstieg an „Jurasssic Park“ oder auch „Shutter Island“. Die Stimmung gleicht manchmal letzterem, wobei Winner das wirklich Bedrückende, wie es Dennis Lehane in seinem Kultbuch geschafft hat, nicht ganz so hin bekommt. Dennoch wird man in ein Szenario hineingeworfen, wie es besser nicht sein könnte. Brutale Morde, rätselhafte Geschehnisse und eine atemberaubende Kulisse machen „Murder Park“ zu einem stimmigen, kurzweiligen und spannenden Lesevergnügen. Man merkt, dass Jonas Wimmer auch Drehbücher verfasst und sich mit der Thematik des Films beschäftigt, denn der Plot verlangt geradezu nach einer Verfilmung. Vor allem der Schauplatz wird derart bildlich beschrieben, dass man tatsächlich desöfteren denkt, man sieht einen Film. Winner charakterisiert die zwölf Protagonisten geschickt, in dem er zwischen den Kapiteln Interviews einschiebt, die ein wenig Licht auf die Vergangenheit der jeweiligen Personen werfen. Man lernt die Hintergründe kennen, wie die Person mit dem alten „Zodiac Island“ und dem neuen „Murder Park“ in Verbindung stehen. Durch die relativ kurz gehaltenen Kapitel fliegt man förmlich durch die Handlung, weil man an jedem Kapitelende wissen will, wie es weitergeht. „Murder Park“ ist eine Mischung aus Krimi und Thriller mit ein wenig mystischem Einschlag. Was mir vor allem außerordentlich gut gefallen hat, war die Person des Paul Greenblatt. Winner spielt mit dem Leser, lässt ihn an den wirren Gedankengängen des Mannes teilhaben, der nicht nur um sein Leben kämpft, sondern auch seine eigene Vergangenheit bewältigen muss. Das wird sehr glaubhaft geschildert. Vor allem Winners sehr flüssiger Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. An manchen Stellen hatte ich persönlich, gerade am Anfang, Schwierigkeiten, die vielen Personen auseinander zu halten. Aber das gibt sich im Laufe des Romans. Was mir persönlich ein wenig gefehlt hat, war die Beschreibung des Parks an sich. Da hätte ich mir einfach gewünscht, dass mehr von den Attraktionen und Ideen, die diesen „Murder Park“ ausmachen sollen, beschrieben werden. Da wird meiner Meinung nach zu wenig Augenmerk darauf gerichtet. Denn genau solche „Bilder“ hätten den Roman weitaus atmosphärischer wirken lassen, als er ohnehin schon ist. Winner führt den Leser auf einige falsche Fährten. Oft meint man, den Plot zu durchschauen und wird dann wieder eines besseren belehrt. Auch wenn das Ende ein wenig konstruiert wirkt, so ist es doch auf jeden Fall überraschend und auch gut. Das gegenseitige Misstrauen zwischen den Protagonisten wurde von Winner sehr gut rüber gebracht. Man ertappt sich selbst dabei, wie man verschiedenen Personen mal mehr und mal weniger glaubt und selbst miträtselt, wer hinter den Morden steckt. Alles in allem ein wirklich spannender Thriller, der aber leider an manchen Stellen etwas übertrieben und konstruiert auf mich wirkte. Aber das ist wohl immer Geschmackssache und hat mir auch definitiv das Lesevergnügen nicht genommen. Wer solcherart Geschichten nicht hinterfragt, bekommt zweifelsohne einen spannenden und sehr bildhaften Thriller serviert. Wer Handlungen gerne hinterfragt, sollte einfach versuchen, sich auf den Plot einzulassen. Man wird nämlich trotz kleiner Schwächen mit sehr stimmungsvollen Bildern belohnt. . Fazit: Spannender und atmosphärischer Thriller, der zwar manchmal konstruiert wirkt, aber dennoch absoluten Unterhaltunsgwert besitzt. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen, ich finde Negativ-Bilder sowieso sehr interessant und sie ziehen mich magisch an. Lange habe ich das Buch nicht aus dem Kopf bekommen und war froh das ich es lesen durfte. Das Cover sticht eben sehr aus der Masse heraus es wirkt finster, bedrohlich und bildet die perfekte Kulisse für die Story. Auch der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht und gibt einem genügend Spielraum zum nachdenken. Das hat die Spannung für mich sehr hoch angesetzt und ich habe auch schnell mit dem Buch begonnen. Der Schreibstil hat mich am Anfang recht gut mitgerissen, durch die ganzen Infos die man am Anfang erhält wird die Story zwar aufgelockert aber die Spannung steigt gleich zu Anfang sehr. Ich habe regelrecht auf jeden neuen Hinweis gehofft und war dann relativ enttäuscht, dass der mittlere Teil der Story recht langatmig war, deswegen auch ein Punktabzug. Die Grundidee ist solide aufgebaut und spannend umgesetzt, der Autor beschreibt sehr detailreich und man lernt die Charaktere sehr gut kennen. Der Wechsel zwischen den zwei Perspektiven, zum einen von Paul Greenblatt und zum anderen die Interviews der elf Personen, die ebenfalls auf der Insel festsitzen. Man erhält nicht nur einen guten Eindruck von Paul und seinen Gedanken sondern dadurch lernen wir auch die einzelnen Charaktere sehr gut kennen. Mir gefallen die Wechsel der Perspektive immer sehr gut, die Geschichte wirkt dadurch lebhafter und die Spannung wird dadurch auch größer. Ich hatte ein bisschen Bedenken, weil es gleich um 12 Personen ging aber das hat der Autor wirklich gut gelöst, keiner kommt zu kurz und man hatte auch nicht das Gefühl mit Infos überworfen zu werden. Außerdem sind die Charaktere sehr unterschiedlich gestaltet, wodurch keine Langeweile aufkommt. Ein großer Vorteil des Buches war die angespannte Stimmung zwischen den Charakteren, keiner hat dem anderen getraut und auch ich selbst habe jeden versucht zu durchschauen. Das empfand ich als sehr spannend und das hat mich besonders über die Längen hinweg getröstet und ich habe das Buch wirklich mit Spannung verschlungen. Fazit: An sich ganz gut gelungener Thriller, ich hatte mir jedoch noch etwas mehr in der Mitte des Buches gewünscht. Da gab es ziemliche Längen, die die Spannung sehr gedrückt haben. Ansonsten wurde die Idee des Murder Parks sehr gut umgesetzt und ich kann das Buch trotz kleiner Schwächen weiter empfehlen.

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Klappentext Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen … Quelle Autor Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom und den USA auf, Studium in Deutschland und Frankreich. Nach seiner Promotion über Spieltheorie arbeitete er zehn Jahre lang als Fernsehjournalist, danach folgten Drehbücher fürs deutsche Fernsehen und Romane. Mit dem Self-Publishing-Erfolg »Berlin Gothic« gelang Winner der Durchbruch als Spannungsautor. Quelle Cover Ich persönlich mag dieses Cover wirklich sehr! Obwohl ich ansonsten eher zu den farbenfroheren Covern greife, finde ich dieses mit der gelb abgesetzten Schrift und den hervorgehobenen Freizeitpark sehr schön aufeinander abgestimmt und es verspricht sehr düster und spannend zu werden! Meine Meinung Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an überzeugen und in seinen Bann ziehen. Die Schreibweise des Autors ist sehr flüssig und locker zu lesen. Die Geschichte wird aus der Erzählperspektive erzählt. Ich würde die Story für mich in drei Wörtern beschreiben : Spannend, verstörend und sehr verwirrend. Zwischendurch hat es mich auch eher an einen Horrorfilm erinnert als einen Thriller, was jedoch keine negative Kritik sein soll. Ganz im Gegenteil, der Autor versteht es den Leser bewusst auf eine falsche Fährte zu lenken. Immer wenn ich dachte, JETZT HAB ICH DICH 😂, kam es doch anders als ich dachte und das hat sich bis zum Ende des Buches durchgezogen. Was ich eine sehr schöne Idee fand, es werden das ganze Buch über Interviews mit den ausgewählten Besuchern des Parks geführt, welche jede für sich ein eigenes Kapitel bekommt. Dadurch konnte man alle 12 Protagonisten sehr gut kennenlernen und kam im Buch nicht mit den Charakteren durcheinander. Auch bescherten diese Interviews Einblicke in die Psyche des jeweiligen Protagonisten und bauten so heraus noch mehr Spannung auf, da jeder auf seiner Weise gestört ist. Obwohl das Setting der Geschichte eher gruselig ist, fand ich den Hauptprotagonisten Paul sehr sympatisch dargestellt. Was mir zum Teil negativ aufgefallen ist, ich fand, dass die Charaktere teilweise etwas zu unerschrocken dargestellt wurden und manchmal nach einem einschneienden Ereignis nicht weiter drauf eingegangen wurde. Mit dem nächsten Kapitel ging es dann aber wieder so rasant weiter,dass dies auch schnell wieder vergessen war. Auch hätte ich mir gewünscht, dass der " Murder Park" an sich etwas mehr beschrieben wird bzw. das " Zodiac-Island" , welches früher ein blühender Freizeitpark war. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen, da man sich ständig, wirklich ununterbrochen fragt... Wer ist es wirklich ? Fazit Das Buch hat alles was ein guter Thriller braucht, aber vor allem hat er mich die ganze Zeit im dunkeln tappen lassen und den Spannungsbogen bis zum Ende immer hoch gehalten. Von mir eine klare Leseempfehlung! Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne ★★★★

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Sex & Crime – das verkauft sich immer gut. So dachte vielleicht auch der vermögende Unternehmer Rupert Levin und machte aus dem stillstehenden, ehemaligen Vergnügungspark für die ganze Familie etwas anderes, etwas besonderes. Zodiac Island musste vor 20 Jahre geschlossen werden. Der Park, weit draußen auf einer Insel gelegen und nur per Fähre erreichbar, hatte dem Serienkiller Jeff Bohner ebenfalls als „Vergnügungsstätte“ gedient und nach drei bestialischen Morden für Bohner und den Park das Todesurteil bedeutet. Nun wird es eine Einführung geben, ein extra für ausgewählte Personen arrangiertes Presseevent. Denn aus Zodiac Island wird Murder Park. 12 Männer und Frauen die alle einen Bezug zum damaligen Zodiac Island haben und einer davon ist Paul. Seine Verbindung ist seine Mutter – eine der drei ermordeten Frauen. Aber es findet sich unter anderem auch ein Tontechniker, eine Kellnerin und eine ehemalige Bundesagentin vor Ort ein. Das Hörbuch ist mit seinen vielen verschiedenen Sprecherinnen und Sprecher für mich wieder ein Highlight. Die Charaktere erhalten nicht einfach nur ihre Stimmen sondern auch Emotionen, die in einem Print so einfach nicht dargestellt werden können. Die „Vorstellung“ der einzelnen Personen findet in gleichmäßigem Rhythmus statt. Zwischen der Geschichte um den neuen Park gibt es Tonbandaufnahmen der Interviews die der Psychologe Sheldon mit ihnen führte und so viel zu den Männern und Frauen aussagt. Ihre Verbindung zum Park, ihre Beweggründe nochmals dorthin zu wollen und auch ihre Skepsis gegenüber dem neu geplanten Murder Park. Dieser Wechsel zwischen dem Park im Jetzt und den Interviews sorgt für so manchen Cliffhänger aber es führt auch dazu das immer mehr herauskommt was damals im Park wirklich geschehen ist bzw. wie die einzelnen Personen dies empfunden haben und auch nach so vielen Jahren noch empfinden. Der Park selbst ist auf eine sehr schaurige und unheimliche Weise dargestellt. Man folgt den einzelnen Personen durch die Räumlichkeiten und sieht so den neu gestalteten Park fast mit eigenen Augen. Besonders diese Murderabilia, zusammengetragen aus allen Epochen der Serienkiller sind auf eine Art und Weise geschildert, dass man sich dem kaum entziehen kann. Das richtige Highlight aber kommt noch, denn der Park ist mehr ein Museum der Grausamkeiten und die Gruppe der Zwölf wird in ein Spiel hineingezogen. Denn ein Killer ist auf der Insel und eliminiert einen nach dem anderen. Schnell wird es blutiger Ernst und besonders Paul versucht verzweifelt, angetrieben von dunklen Erinnerungen und Erlebnissen als Vierjähriger, hinter den Sinn dieses tödlichen Spiels zu kommen. Ist es mehr Voyeurismus oder eher Sensationsgier? Solch ein Park würde mit Sicherheit genügend „Mitspieler“ finden. Oder ist es der Reiz dieses absolut Bösen? Des Serienkillers? Seiner Psyche? Seiner Taten? Seiner Opfer? Es zieht einen an, ob man will oder nicht! „Auch der psychiatrische Wahn enthält ein Stückchen Wahrheit, und die Überzeugung des Kranken greift von dieser Wahrheit aus auf die wahnhafte Umhüllung über.“ Sigmund Freud Als Hörbuch fand ich es schaurig-schön. Sehr unheimlich diese Stimmung und auch einzelne Charaktere kamen sehr gut rüber. Dennoch waren es mir zu viele, so das einzelne untergingen bzw. nur Mittel zum Zweck waren. Es war stellenweise sehr blutig und detailliert, deshalb rate ich zarten Gemütern eher ab den Murder Park zu betreten, zumal es auch einige reale Bezüge zu echten Serienkillern gab. Das Ende der Geschichte hat mich doch sehr überrascht. Warum? Hört es – wenn es hell ist. Und beim nächsten Besuch einer Geisterbahn schaut euch die Gestalten und die Umgebung ganz genau an 😉 Rezension verfasst von © Kerstin

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Cover Ich glaube für diesen Thriller kann es gar kein besseres Cover geben als eine Negativaufnahme eines Freizeitparkes. Denn in diesem Thriller ist nicht alles so wie es scheint Protagonisten Paul ist einer von 12 Personen, die für 3 Tage nach Zodiac Island reisen und wie alle anderen auch verbindet ihm etwas mit diesem alten Freizeitpark. Denn damals sind nicht nur 3 Frauen ermordet worden, eine davon war leider auch seine Mutter. Seit seiner Pubertät beschäftigt er sich seitdem mit Mördern auf seinen Blog, vorzugsweiße Serienmörder. Und genau deswegen hat er die Einladung bekommen, diese Insel nach 20 Jahren wieder zu besuchen. Paul war für mich ein etwas unscheinbarer Typ, man konnte schwer erkennen was sich in ihm verbirgt, obwohl man die Geschichte aus seiner Sicht gelesen hat. Trotzdem war er mir irgendwie sympathisch und ich konnte so manche Dinge, die er getan hat, sehr gut nachvollziehen. Es war sehr spannend seine Geschichte zu entdecken. Schreibstil Jonas Winners Schreibstil kenne ich bereits von seiner Berlin Gothic Reihe (ich liebe sie) und er hat sich nicht viel verändert. Winner schreibt mit viel Ekelfaktor und ganz unverblümt und deswegen sind seine Bücher auch nichts für Zart besaitete. Mich wundert es deswegen auch etwas, das dieses Buch nicht im Heyne Hardcore Verlag erschien, denn da hätte es super reingepasst. Die Geschichte ist sehr spannend gestaltet und man weiß bis zum Schluss nicht wirklich was genau gespielt wird. Es ist ein teils verwirrendes Konstrukt, durch das sich der Leser arbeiten muss und genau das liebe ich an solchen Thrillern. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Präsenz der Insel gewünscht, ich hätte es gut gefunden, wenn die Protagonisten auch ein wenig dort geforscht hätten und die Insel erkundet hätten. Bis auf diesen kleinen Makel war das Buch aber mal wieder perfekt geschrieben. Autor Jonas Winner wurde in Berlin geboren, wuchs in Rom und den USA auf, arbeitete auf dem Bau, am Fließband und als Nachtportier, studierte und schloss mit einer Promotion über Spieltheorie ab. Er drehte Reportagen fürs Fernsehen und schrieb Drehbücher für ARD, ZDF, Sat.1 und RTL. Einzelbewertungen Schreibstil 5/5 Charaktere 4/5 Spannung 5/5 Ende 5/5 Cover 4/5 Fazit Ein Buch für jeden Thrillerfan, der mal etwas mehr möchte, als nur das übliche.

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Inhalt: Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark - bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park, eine Vergnügungsstätte, die mit den Ängsten der Besucher spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel eingeladen. Und dann beginnen die Morde. Ein Killer ist auf der Insel und die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen. Meine Meinung: Ich habe das Buch als Hörbuch „gelesen“, Uve Teschner als Sprecher ist immer wieder grandios und kann einem fast jedes Hörbuch retten. Hier wurde er noch unterstützt von Detlef Bierstedt , Oliver Brod und Vera Teltz. Die Geschichte wird aus Sicht von Paul Greenblatt erzählt, einem Reporter der zum pre-opening Pressewochenende zusammen mit 11 weiteren Personen auf die Insel eingeladen wird, um über den neuen Murder Park zu berichten. Dazwischen werden immer wieder die Videointerviews der 12 Teilnehmer eingeblendet, in denen man ein bisschen über den Hintergrund der Hauptdarsteller erfährt. Hier erfahren wir auch, dass jeder der 12 Teilnehmer des Wochenendes in der Vergangenheit schon einmal mit dem Murder Park (damals Zodiac Island) in Berührung kam. Doch was steckt dahinter? Wer ist der Killer und warum mordet er - Ist Jeff Bohner noch am Leben? Was sehr spannend gestartet ist, hat sich leider im Mittelteil etwas verloren. Große Längen gab es allerdings nicht, was bestimmt auch an der gekürzten Hörbuchversion (CD) lag und an den fantastischen Sprechern. Fazit: Die Story ist zwar sehr spannend, aber irgendwie fühlte ich mich nicht richtig abgeholt bzw.in den Bann gezogen. Trotzdem ist es ein solider Thriller dessen Ende für mich bis zur letzten Minute offen war. Für 5 von 5 Sternen hat mir nur noch ein bisschen gefehlt, man konnte mit Protagonisten nicht so richtig mit fiebern

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