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Rezensionen zu
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Genki Kawamura

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Der namenlose Protagonist, von Beruf Briefträger, erfährt, dass er einen Hirntumor hat und nicht mehr lange leben wird. Als er nach Hause kommt, wartet da schon der Teufel auf ihn, um ihm einen Pakt vorzuschlagen. Er verrät dem jungen Briefträger, dass dieser schon am nächsten Tag sterben muss, außer, er lässt sich auf den Pakt ein. Jeden Tag verschwindet eine Sache aus der Welt, die der Teufel aussuchen darf. Der Briefträger lässt sich darauf ein. Doch als vierte Sache will der Teufel Katzen verschwinden lassen. Aber wie sähe eine Welt ohne Katzen aus? Meine Meinung: Ich finde das Cover ja unbeschreiblich schön! Das könnte ich mir wirklich an die Wand hängen. Die Geschichte dagegen hat mich leider nicht überzeugt. Die Idee ist toll! Aber mir fehlt einfach die Spannung. Das einzig spannende fand ich die Frage, was wohl am nächsten Tag verschwinden wird. Der Protagonist lässt immer wieder Teile seines Lebens Revue passieren, die im Zusammenhang mit dem stehen, was verschwinden wird. Die Botschaft dahinter ist klar: Was ist eigentlich wichtig im Leben? Aber auch hier hat es mir an Tiefe gefehlt. Er redet halt so vor sich hin. Überwiegend auch ein bisschen depressiv. Klar, er muss bald Sterben, aber ich fand es anstrengend. Der Teufel selbst hat ab und zu für einen Lacher gesorgt. Aber die Tage im Buch an sich, bis der Teufel wieder auftauchte, zogen sich für mich. 3 ♥ ♥ ♥ Passt bei den Rezensionen auf. Manche Leute verraten, was alles verschwindet.

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Der Protagonist des Buches, dessen Namen nicht genannt wird, erfährt, dass er vielleicht nur noch eine Woche zu leben hat. Er hat einen Hirntumor und kann dessen Auswirkungen schon in Form von Schwindelanfällen und Ohnmacht spüren. Als er aus seinem ersten Ohnmachtsanfall erwacht, trifft der Briefträger auf den Teufel. Dieser bietet ihm einen Pakt an: Der Briefträger darf weiter leben, wenn der Teufel für jeden Tag, an dem er noch lebt, eine Sache von der Welt verschwinden lassen darf. Der Briefträger willigt ein und so verschwinden zunächst alle Telefone, alle Filme… doch als der Teufel die Katzen von der Welt verschwinden lassen will, bemerkt der Briefträger, dass das nicht der Preis Ist, den er bereit Ist, für sein Leben zu geben. Denn an seiner eigenen Katze merkt er, wie wichtig die meisten Dinge oder auch Katzen, egal wie alltäglich sie scheinen, für den Menschen sind… Weiter möchte ich an diesem Punkt gar nicht auf die Handlung eingehen, denn sonst bleibt nicht viel mehr von der Geschichte übrig. Der Schreibstil von Kawamura ist sehr flott, er verwendet viel direkte Rede, weshalb man sehr schnell voran kommt. Die Geschichte ist tiefgründiger, als man dem Klappentext vielleicht entnehmen möchte und hat auch mich drüber nachdenken lassen, welchen Preis ich für mein Leben zahlen würde und welche Menschen vor meinem Tod wissen sollten, was sie für mich bedeuten. Dafür sind Bücher da: Sie sollen uns dazu bringen, über Dinge nachzudenken, die wie häufig als unwichtig betrachten, aber doch eine wichtige Rolle spielen, wenn es drauf ankommt. Das hat dieses Buch auf jeden Fall geschafft. Leider kann ich dem Buch nicht 5 Sterne geben, da mir der Teufel so unsympathisch war und durch seine gewollt schämische Art ein wenig die Geschichte über Liebe, Familie, Wertschätzung und natürlich Katzen versaut hat. Meine Bewertung: 4/5

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Der Inhalt: Als unser Protagonist erfährt, dass er unheilbar erkrankt ist, fängt er an Besuche vom Teufel zu bekommen, denn dieser bietet ihm einen weiteren Tag Leben an, wenn er dafür eine Sache aus der Welt verschwinden lässt, die der Teufel selbst bestimmen darf. Da unsere junge Hauptperson noch nicht sterben will, lässt er sich schnell verführen und willigt ein. So verschwinden am ersten Tag die Telefone. Den Aufbau der Kapitel fand ich gut gegliedert und angenehm zu verfolgen. In dem ersten Kapitel verschwindet etwas aus der Welt und im darauf folgenden Kapitel werden die Auswirkungen davon gezeigt. Parallel dazu werden uns die poetischen und beklemmenden Gedanken des Protagonisten erläutert. Auch wenn der Roman humorvoll geschrieben ist, so hat der Leser trotzdem einen bitteren Nachgeschmack des Gelesenen im Kopf. Wenn wir bei dem ersten Kapitel mit den Telefonen bleiben, so wird unserer Figur angeboten einen letzten Anruf zu tätigen, und schon beginnt das Gedankenkarussell: Wen soll er anrufen? Warum ausgerechnet diese Person und nicht eine andere? In welcher Beziehung stehen sie eigentlich? Gesellschaftliche Probleme unserer modernen Zeit werden ebenfalls auf eine gute Weise aufgegriffen und thematisiert, sodass ich schlussendlich viel über diesen Roman nachdenken konnte. Das folgende Zitat zeigt perfekt auf, wie nachdenklich und kritisch der Schreibstil des japanischen Autors ist. „Seit ungefähr zwanzig Jahren beherrschte das Mobiltelefon die Menschheit. Obwohl man sehr gut ohne auskommen konnte, hatte es uns nun im Griff, als wäre es unentbehrlich.“ -Zitat aus Seite 43 Auf so vielen Weisen ist dieses Buch besonders und ich würde es am liebsten jedem Menschen in die Hand drücken und lesen lassen. Mein Fazit: Ich war selten von der Thematik und Umsetzung einer Romanidee so begeistert wie hier!

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In dem Roman "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" von Genki Kawamura geht es um einen Postboten, der erfährt, dass er einen Hirntumor hat und morgen sterbe wird. Daraufhin erscheint ihm der Teufel und er geht mit ihm einen Pakt ein: Für jeden Tag, den er länger leben möchte, muss etwas von der Welt verschwinden und was dieses "Ding" ist entscheidet der Teufel. Am ersten Tag verschwinden die Telefone und Handys, danach die Filme, anschließend die Uhren und zuletzt steht er vor der Frage, ob er die Katzen verschwinden lassen möchte. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an: Wir leben in einer digitalisierten Welt und wie wäre es, wenn wir plötzlich keine Telefone/Handys mehr besitzen oder wenn es keine Zeit mehr auf der Welt gäbe. Manchmal wäre es natürlich ein einfacheres und leichteres Leben, aber manchmal verpasst man sich vielleicht auch und wie wichtig sind zwischenmenschliche Beziehungen und Familie? Was würde man opfern für sein Leben? Wie wichtig ist das Leben? Wie sehr hängen andere Menschen an Dingen und stehen mit ihnen in Verbindung? Bei unserem Postboten hört das Spiel bei den Katzen auf, denn er hat eine ganz besondere Beziehung zu seiner Katze. Der Roman ist sehr leicht geschrieben und sehr kurzweilig. Mit knapp 189 Seiten hat man die Geschichte sehr schnell gelesen. Sie bleibt dennoch länger im Gedächtnis. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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"Wie wäre es wohl, wenn alle Katzen von der Welt verschwänden? Wie würde sie sich verändern? Wie würde mein Leben sich verändern? Und wenn ich auf einmal von der Welt verschwände? Würde wie immer ein neuer Morgen anbrechen, ohne, dass auf der Welt sich etwas verändert hätte?" Preis: 18€ Zum Buch :) Seitenzahl: 190 Verlag: C. Bertelsmann Über das Cover: First of all haben die Kirschblütenzweige, die von allen Seiten in das Cover hineinhängen, meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie stehen in einem wunderschönen Kontrast zu dem Grünblauton des Hintergrunds. Außerdem sieht dieses Loch, in dem der Titel steht, nicht nur so aus, wie ein Riss im Cover, der Teil fühlt sich auch komplett anders und glatter an, als das ursprüngliche Cover. Ein wunderschönes und bemerkenswertes Cover. Über den Klappentext: Der Klappentext hinten auf dem Buchrücken ist sehr kurz und unklar gehalten, was mir gut gefällt. Der Text jedoch, der innen auf der Lasche des Buchmantels steht, ist sehr detailiert und verrät fast die komplette Geschichte, was mir nicht so gut gefällt, da das Ende erahnbar war (deshalb habe ich ihn hier auch nicht der Rezension beigefügt). Über den Schreibstil: Genki Kawamura hat einen sehr erfrischenden Schreibstil. Teilweise sind Gespräche fast wie Dialoge geschreiben. Nichts mit "sagte er" und so, einfache Aussagen untereinander. Das hat wirklich Schwung ins Lesen gebracht und mir Spaß gemacht. Meine Meinung: Ein schönes Buch, zwar etwas kurz und die Hauptperson war mir doch noch lange fremd, doch als ich am Ende angekommen war, habe ich ihn verstanden und die Moral, die das Buch mit sich zog, dass es nicht um materielle Dinge geht, sondern um Familie und Freunde und Liebe, ist sehr sehr schön gelungen.

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Meine Zusammenfassung: Mit 30 Jahren zu erfahren, dass man einen Gehirntumor hat, der nicht mehr zu heilen ist, ist nicht leicht. Wie reagiert man auf so eine Botschaft, ohne in eine Schockstarre zu geraten? Mit einer Ohnmacht. Als der junge Briefträger zu Hause auf seinem Boden im Flur nach eben dieser Ohnmacht erwacht, sieht er sich seinem Doppelgänger gegenüber. Bei diesem Doppelgänger jedoch handelt es sich um den Teufel persönlich. Der Teufel, das kann doch nur ein alberner Traum sein, oder? Und dann hat er auch noch ein Angebot, welches niemand ausschlagen kann; weiter leben. Allerdings nur unter einer Bedingung: Mit jedem Tag, den er länger leben möchte, muss etwas von der Welt verschwinden, ansonsten funktioniert der Pakt nicht. Das kann doch nicht so schwer sein, denkt er sich, es gibt so viele unnütze Dinge, die man von der Welt verschwinden lassen kann - Staub zum Beispiel -, ohne das es jemanden stören wird. Doch so funktioniert es leider nicht. Aussuchen was verschwindet, darf ganz allein der Teufel. Und so kommt es, dass am ersten Tag die Telefone verschwinden, jedoch darf er noch einen letzten Anruf tätigen. Doch wen ruft man an, wenn es der letzte Anruf ist, den man jemals tätigen wird? Seine erste große Liebe vielleicht? Es beginnt ein Wettlauf um Leben oder Tod im wahrsten Sinne. Was wird der Teufel als nächstes wählen? Auf welche Dinge kann die Welt noch verzichten, nur damit er weiterleben kann? Es folgen Filme, Uhren und dann auch noch Katzen? Das geht ihm alles zu weit, besonders, wo er doch selbst eine Katze hat und so viel in seinem bisherigen Leben mit dieser Katze verbindet. Seine vor vier Jahren verstorbene Mutter die die Katze aufgenommen hat, seinen Vater, mit dem er seit dieser Zeit nicht mehr gesprochen hat, seine Kindheit, Jugend und vieles mehr … So kann es nicht weitergehen, es dürfen keine Dinge mehr verschwinden, nicht, um sein vielleicht sowieso sinnloses Leben zu retten … Meine Meinung: Diese seltsame Geschichte von Genki Kawamura hat mich ziemlich zum nachdenken angeregt. Es ist vermutlich ein riesiger Schock die Diagnose zu bekommen, dass man vielleicht nur noch wenige Monate, wenn nicht sogar nur wenige Tage, noch zu leben hat. Aber das Angebot von einem Teufel zu bekommen, sein Leben zu verlängern, wenn man Dinge von der Welt verschwinden lässt ist geradezu kurios. Ich habe mir versucht vorzustellen, wie ich ohne ein Telefon leben würde. Es ist natürlich nicht lebensnotwendig, aber es gibt einem doch eine gewisse Sicherheit, sollte man einmal in eine Notlage geraten, darüber Hilfe zu suchen. Natürlich nutzt man es eher selten, denn wie oft gerät man in eine Notlage? Vermutlich nie. Dennoch ist es heutzutage kaum vorstellbar, das Haus ohne sein Smartphone zu verlassen. Auch ein Leben ohne Filme empfinde ich als seltsam. In der Geschichte, darf der Protagonist sich noch einen Film aussuchen, den er ein letztes Mal sehen möchte. Ich habe sofort überlegt, welcher Film es bei mir sein würde. Ich wusste es nicht. Im Leben ist nichts umsonst, und so ist es wohl auch nur normal, dass für einen weiteren Tag Leben ein gewisser Preis gezahlt werden muss. Doch wie weit würde man da gehen? Was würde man alles dafür opfern, nur um noch nicht sterben zu müssen? Am Ende ist es doch so, dass wir alle sterben müssen, ist es da sinnvoll, Dinge verschwinden zu lassen, die vielleicht nicht lebensnotwendig sind aber dennoch zum Alltag eines jeden gehören? Schwierig, dies zu beurteilen. Auf der einen Seite kann es sicherlich befreiend sein, wenn gewisse Dinge nicht mehr existieren, die einen vom wahren Leben abhalten, aber auf der anderen Seite kann sich doch jeder bewusst dafür entscheiden, ob er sie nutzen möchte oder nicht. Und vor allem, was macht es aus der Welt, wenn zum Beispiel Uhren verschwinden? Wie soll eine gute Wirtschaft da weiterhin funktionieren? Ich denke, über diese Geschichte lässt sich noch viel philosophieren und nachgrübeln und doch muss jeder zu seinem eigenen Schluss kommen. Es hat mich circa 4 Stunden gekostet, dieses Buch zu lesen, doch werde ich vermutlich noch viel länger darüber nachdenken. Mein Fazit: 190 Seiten und ein Angebot, welches man lieber zweimal prüfen sollte. Wundervoll philosophisch und gezielt provokant. 5 von 5 Sternen.

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Wenn alle Katzen von der Welt Verschwänden von Genki Kawamura Nach 2 Wochen stechenden Kopfschmerzen bekommt er die Diagnose Tumor vielleicht hat er noch 1/2 Jahr vielleicht nur 1 Woche . Zuhause erwartet Ihn der Teufel persönlich mit der aussage er stirbt morgen , doch er könne Ihm einen Pakt vorschlagen . Der Pakt mit dem Teufel ist für jeden tag den er länger lebt verschwindet etwas auf der Erde , doch der Teufel selbst sucht sich raus was dieses sein soll. Wie wichtig ist ihm sein Leben oder die Dinge die auf der Erde für immer verschwinden ? Und vor allem was lässt der teufel alles verschwinden sind es Kleinigkeiten und ist doch nicht auch jede so kleine Sache wichtig ? Ein sehr Interessantes Buch das sich durch den flüssigen Schreibstil seht gut lesen lässt . Der Autor regt auch den Leser an darüber nachzudenken welche Dinge im leben wichtig sind

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"Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" ist ein erstaunlich "kleines" Buch mit weniger als 200 Seiten, und doch zeigt es, dass man für eine klare Aussage keinen dicken Wälzer braucht. Mit Hilfe des jungen Postboten lädt Genki Kawamura den Leser recht herzlich ein mit ihm zusammen über das Leben an sich, seinem Sinn und Unsinn nachzusinnen. Von jetzt auf gleich ist unser Protagonist, der uns aus seiner Sicht die Handlung erzählt, mit dem Umstand konfrontiert, dass er schon bald sterben muss. Kurzum er wird mit dem Tod konfrontiert und verfällt in die alte wohl bekannte Panik: der Angst vor dem Tod. Er will noch nicht sterben! Da kommt ihm der Vorschlag vom Teufel gerade recht: Der Postbote darf einen weiteren Tag leben, wenn dafür eine Sache (die sich der Teufel aussucht) von der Welt verschwindet. Und schon sieht man sich der stetigen Frage gegenüber "was wäre, wenn...?" und resümiert zusammen mit dem Protagonisten dessen Leben, die Bedeutung von Dingen für ihn persönlich und dem einzelnen. Was bedeutet Leben? Was ist Zeit? Was macht den Menschen aus? und und und.... Kurzum man bekommt auf 190 Seiten Grundsatzfragen der Philosophie und Ethik gestellt. Dabei ist die Geschichte nicht staubtrocken und todernst, sondern bietet sowohl stille, traurige Momente als auch schöne, lustige und herzige. Ich persönlich mochte Aloha - denn er ist de facto kein Teufel im landläufigen Stil. Aber auch Weißkohl wächst einen schnell ans Herz. Also ein Buch, das mich wirklich fasziniert hat auch wenn ich das Ende von sehr ...offen empfinde und gerne noch eine Weile beim Postboten geblieben wäre. 4 von 5 Briefmarken

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