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Rezensionen zu
Mirage - Die Schattenprinzessin

Somaiya Daud

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Entführung, Gefahren und Liebe

Von: Madeleine

20.05.2019

(Vorsicht! - es könnten Spoiler enthalten sein!) Das Buch "Die Schattenprinzessin" ist der Auftakt der Trilogie "Mirage". Die Hauptcharakterin Amani wird von den Vath, welche das Land seit unzähligen Jahren regieren, entführt. So beginnt für sie eine abwechslungsreiche Zeit in dem Herrscherpalast. Ihre neue Aufgabe ist es, das Douple für die grausame und vielfach gehasste Prinzessin Maram zu spielen. Gefahr und Disziplin regelt ab diesem Tage ihr Leben. Unterstützung bekommt sie unerwarteter Weise von Maram's Verlobten Idris. Doch was passiert, wenn man sich plötzlich in ihn verliebt? "[..] ich war keine Sklavin und auch kein Ersatz. Ich war die Tochter meiner Mutter und würde leben, aushalten." Amani hat eine starke Persönlichkeit, welche ihr aber oft zum Verhängnis wird. Mit Mut, Hoffnung und Ehrgeiz versucht sie ihrem Ziel, wieder zurück nach Hause, immer näher zu kommen. Wird sie es schaffen? Das wunderschöne Cover zieht sofort jede Blicke auf sich. Auch im Buch ist eine detailliert gezeichnete Karte, welche zum Verständnis beiträgt. Somaiya Daud hat einen einfachen Schreibstil, sodass es sich gut und flüssig lesen ließ, jedoch fehlte mir an vielen Stellen ein bisschen die Spannung und Atmosphäre. Daher gebe ich nur 3 von 5 Sternen.

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Amanis Heimat ist der Mond Cadiz. Dieser dreht sich zusammen mit dem kleineren Mond Gibra um den Planeten Andala. Vor Jahrtausenden wurden die beiden Monde durch Terraforming bewohnbar gemacht. Die sich entwickelnde Gesellschaft wuchs und gedieh bis vor ca. 50 Jahren die Vath alles eroberten und die Gesellschaft unterwarf. Die Vath sehen die Andalaner als minderwertig an. Sie nutzen sie für ihre Zwecke und jeder Wiederstand wird aufs brutalste in Keim erstickt. In dieser Situation lernen wir Amani kenne. Einen ersten Eindruck der Brutalität, erfahren wir, als Amani von ihrer Reifefeier (dem Erwachsen werden Ritual der Andalaner) weg entführt wird. Als Amani der gefürchteten und gehassten Vath-Prinzessin Maram gegenübersteht erkennt sie, dass sie dieser zum Verwechseln ähnlich sieht und dass dies der Grund ihrer Entführung ist. Amani lernt schnell Maram zu sein, da sie diese in lebensgefährlichen Situationen als Double vertreten soll…. Die Geschichte ist in einer Orientalisch angehauchten Welt angesiedelt und wird, bis auf den Prolog, aus der Ich-Perspektive von Amani erzählt. Das ist einerseits sehr schön, da wir so ihre geheimsten Wünsche und Gedanken kennen. Andererseits aber sehr einseitig, da wir nur ihre Wünsche und Gedanken kennen. Die Beweggründe der anderen Protagonisten, erfahren wir nur soweit, wie sie Amani erfährt. Was mir persönlich zu wenig war, da die anderen Protagonisten so sehr oberflächlich blieben. Mir gefiel die Geschichte grundsätzlich sehr gut. Auch der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Aber leider ist das Erzähltempo nicht gleichmäßig. An manchen Stellen wir die Szene sehr ausführlich und fast schon detailverliebt erzählt. An anderer Stelle gibt es dafür zeitliche Sprünge, bei denen wichtige Informationen fehlen. Besonders gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und es werden mehrere neue Situationen geschaffen, die durch ihr offenes Ende noch viel Platz für Fortsetzungen lassen. Für ein Debüt ist es sehr schön, lässt aber die mangelnde Erfahrung erkennen. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Dystopie mal anders

Von: Lila Lemon

18.05.2019

"Mirage - Die Schattenprinzessin" von Somaiya Daud ist eine Kombination aus orientalischer Kultur, Sciene Fiction Anteilen und über allem steht eine Art Religion, die sich durch die ganze Geschichte zieht. Handlung: Amani lebt mit ihrer Familie auf dem Mond Cadiz im Andala Sternensystem. Die Menschen dort leben, seit dem sie von dem grausamen Volk der Vath erobert wurden, unter schlechten Bedingungen. Amani wird von den Vath überraschend auf den Planeten Andala entführt und an den Hof der Vath-Prinzessin Maram gebracht. Beide sehen sich zum verwechseln ähnlich und Amani soll fortan Marams Platz einnehmen, um sie vor möglichen Gefahren durch das Volk zu schützen. Meinung: Die Geschichte hat einige auffallende Schwachpunkte, die je nach Interesse mal mehr, mal weniger stören. Dennoch verknüpft sie viele unterschiedliche Themen und ist als Jugendbuch sicherliche gerade für jüngere Leser interessant zu lesen. Für erfahrene Leser ist der Weltenaufbau, die relativ vorhersehbare Handlung sowie die Charakterentwicklung allerdings nicht ausreichend ausgearbeitet. Die Entwicklung der Charaktere, vor allem bei Maram erscheint nicht schlüssig. Der Wandel der Prinzessin erfolgt zu schnell und unglaubwürdig von einer grausamen und brutalen Folterin zu einem unsicheren jungen Mädchen. Grundsätzlich erscheint auch die "religiöse" Geschichte mit den vielen Namen und Bezeichnungen nach kurzer Zeit unnötig und verwirrend, weil sie zu viel Raum einnimmt. Man fragt sich jedes Mal aufs Neue, warum ständig an alte Legenden und Geschichten erinnert wird, anstatt die eigentliche Handlung detaillierter auszubauen. Auch das Aussehen der Welt ist bis zum Ende unklar und teilweise unlogisch. Einerseits hat man den Eindruck die Menschen leben in einer mittelalterlichen Welt, andererseits sind Reisen zu unterschiedlichen Planeten völlig normal. Dafür wird ein "Cruiser" benutzt und es bedarf keiner weiteren Erklärung. Gerade dieser Weltenaufbau erscheint daher sogar unnötig. Der minimale Science Fiction Anteil ist für die komplette Handlung unwichtig. Die Geschichte hätte genauso gut in einer Fantasy-Welt spielen können. Die Planeten und Monde könnten unterschiedliche Inseln oder Kontinente auf einem Planeten sein, ohne dass es an der Handlung etwas geändert hätte. Da das Buch Teil einer Trilogie ist, könnte die Weltgestaltung in den Folgebänden sicherlich nochmal an Bedeutung gewinnen. Dennoch konnte ich diesem Aspekt des Buches nichts abgewinnen. Randnotizen: + Vielversprechender Start in die Geschichte. + Gerade zu Beginn sind die Verknüpfungen und Erzählungen von alten Legenden, an die Amani glaubt, sehr interessant und kreativ. + Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. + Die obligatorische Liebesgeschichte ist enthalten, nimmt aber nicht zu viel Platz in der Handlung ein. + Die Geschichte greift auch politische Aspekte auf und beschreibt u.a. die Heiratspolitik der Vath und die Fortführung der "adligen" Familien. + Das Buch bringt durchgehend eine gewissen Spannung mit sich. + Poesie-Liebhaber kommen sicherlich auf ihre Kosten.

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3,5 Sterne

Von: Weinlachgummi

15.05.2019

Science-Fiction meets 1001 Nacht, die Mischung aus Orient und Galaxien hörte sich sehr interessant an. Doch leider konnte mich die Umsetzung dann nicht völlig überzeugen. Zunächst gibt es eine sehr schöne Karte, die ich mir im Verlauf der Handlung auch öfters angeschaut habe. Was ich aber wirklich auch gebraucht hätte, wäre ein Glossar gewesen. Ich hatte am Anfang starke Probleme mit den Namen, den Eigenbegriffen und allgemein mit der ganzen Geschichte und den Verwandtschaftsgraden. Ich glaube, hier ist es hilfreich, wenn man gar nicht erst versucht sich alles zu merken. Ich versuche bei so was immer, alles abzuspeichern, damit ich es auch wirklich verstehe, hier hat es aber nur dazu geführt, dass ich Probleme hatte mich völlig auf die Geschichte einzulassen. Amani gehört zu einem unterdrückten Volk, gerade hatte sie ihre Zeremonie zum Erwachsen werden und dann wird sie auf einmal entführt. Was mit ihrer Familie passiert ist bleibt unklar und sie wird verschleppt und in das Königshaus gebracht. Dort soll sie die Rolle der gehassten Prinzessin einnehmen, um diese auf offiziellen Veranstaltungen zu verdrehten. Dies ist alles andere als einfach und noch schwieriger wird es, als Amani auch dem Verlobten von Prinzessin Maram, Idris etwas vorspielen muss. Denn dieser ist äußert attraktiv und auch scharfsinnig. Amani mochte ich zunächst, doch habe ich ein bisschen ihrem Kampfgeist vermisst, als sie im Palast ankam. Und auch fand ich es etwas komisch, dass ihre Familie lange nicht thematisiert wurde. Ich will nicht sagen, dass sie mir mit der Zeit unsympathisch wurde, sie war mir eher egal. Manche Entscheidungen von ihr konnte ich nicht so nachvollziehen. Man liest zwar ständig aus der Sicht von Amani, aber was so wirklich in ihr vorgeht blieb mir eher unklar, ein paar innere Monologe, haben mir gefehlt. Idris fand ich interessant, doch blieb er eher blass. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es auch ein paar Kapitel aus seiner Sicht gibt. Ich glaube, das hätte ihm gut getan. Leider kam für mich kaum Spannung auf, erst gegen Ende gab es für mich ein paar spannende Momente und am Anfang, dazwischen plätscherte die Geschichte so vor sich hin. Die Idee mit dem orientalisch angehauchten Welttraum Setting finde ich richtig toll und war dann doch etwas über die Umsetzung enttäuscht. Für mich muss ein Buch nicht viel Action haben, um mich zu fesseln, hier fehlte mir wohl einfach der besondere Funke. Fazit: Ich will nicht sagen, dass die Geschichte schlecht war, sondern eher, sie war nicht meins. Die Idee mit dem orientalisch angehauchten Welttraum Setting finde ich richtig toll. Auch die Story an sich, mit der Doppelgängerin und dem verbotenen Prinzen. Doch irgendwie scheiterte es dann an der Umsetzung für mich. Ich empfand die Geschichte nur am Anfang und gegen Ende als spannend. Amani war mir zwar nicht unsympathisch, aber wirklich ans Herz ging sie mir auch nicht. 3,5 Sterne

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"Mirage" besticht auf den ersten Blick nicht nur durch einen wunderschönes Cover, sondern auch durch eine liebevoll ausgearbeiteten Landkarte im Innern des Buches, die dem Leser einen ersten Überblick über die Welt geben soll, die die Autorin sich ausgedacht hat - und das ist Einiges. Die Geschichte spielt sich nicht nur auf einem (fiktiven) Planeten ab, sondern gleich in einer ganzen Galaxie mit unterschiedlichen Planeten, Völkern und entsprechenden Lebensweisen. Damit hat Daud mit ihrer Idee den Grundstein zu einer eigentlich interessanten Geschichte legt. Leider wird das Potential, dass dieses umfangreiche Worldbuilding bieten würde, nicht mal annähernd genutzt. Viel mehr als im Klappentext erfährt man leider nicht wirklich über die Vath (die scheinbar die "Bösen" sein sollen?) oder das Herrschaftssystem. Man kann erahnen, dass Amani auf ihrem Heimatplaneten Cadiz eher einem Unterschichts-ähnlichen Arbeitervolk angehört, das seine ganz eigenen Traditionen und Rituale hegt, aber das ist schon alles. Ehe man sich versieht, wird Amani bei einem Fest von den Vath entführt. Der Grund? Sie sieht aus wie die Vath Prinzessin Maram, die von vielen gehasst wird und deshalb in grosser Gefahr schwebt. Damit ihr nichts passiert, soll Amani nun Marams Rolle einnehmen und sich dieser potentiellen Lebensgefahr immer wieder aussetzen. Soweit so gut, das alles erfährt man bereits aus dem Klappentext. Leider passiert im Buch selbst nicht viel mehr, als der Klappentext im Vorfeld verraten hat. Ich hatte den Eindruck, dass die ganze Zeit über nur an der Oberfläche gekratzt wurde, denn auch die Charaktere blieben bis zum Schluss eher blass, da man bis auf Maram sehr wenig über die Hintergründe der Protagonisten erfährt. Das Buch ist sehr temporeich und die Autorin verliert keine Zeit mit ihrem Schreibstil, was mir in der Regel zwar lieber ist, als wenn eine Story unnötig in die Länge gezogen wird, aber hier hätte ich doch gerne mehr über das Worldbuilding erfahren. Am Ende wusste ich nicht viel mehr, als am Anfang und das fand ich etwas enttäuschend. Der Grossteil der Geschichte nimmt Amanis Vorbereitung auf ihre Rolle als Maram ein. Sie muss lernen, wie man sich hochnäsig und unsympathisch verhält - etwas, das so gar nicht ihrem eigentlichen Charakter entspricht und deshalb verständlicherweise oftmals zu heiklen Situationen führt, in denen sich Amani nicht Prinzessinen-konform verhält, was ihrem Umfeld natürlich auffällt. Mit Idris wird dann auch das obligatorische Romantik-Element in die Geschichte eingefügt und die Entwicklung zwischen Amani und Idris verläuft doch sehr vorhersehbar. Der Schreibstil ist für ein Debüt okay, mir hat aber oftmals die emotionale Verbindung zu den Charakteren gefehlt, der beim temporeichen Erzählstil leider auf der Strecke bleibt. Fazit: In ihrem Debüt wagt Somaiya Daud eine Mischung aus Young Adult Fantasy und Science-Fiction, für das sie sich ein eigentlich sehr interessantes Worldbuilding ausgedacht hat. Leider gelingt es ihr nicht, dass Potential ihrer eigenen Idee vollends zu nutzen. Der Plot wirkt stellenweise gehetzt und kratzt leider nur an der Oberfläche und auch die Charakter bleiben letztendlich sehr blass und eindimensional. Für ein Debüt okay, aber da ist noch viel Luft nach oben für die Fortsetzung(en). Von mir gibt es deshalb durchschnittliche 3 Sterne.

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SiFi trifft auf 1001 Nacht

Von: Verena

11.05.2019

Das Buch lässt von Anfang an immer wieder Fragen offen. Es liest sich, als hätte es bereits ein Vorgängerbuch gegeben und die verschieden Begriffe bedürften , z. B. was ist Chebakia, Excedlsior, wie sehen die Androiden aus, mit welcher Technik / wie wurden die Daan entfernt... keiner Erklärung mehr. Auf der einen Seite ist es schön, dass die Story nicht zu sehr ins SiFi abdriftet, aber irgendwie hat man zur Mitte hin das Gefühl sich eher in einer arabischen Welt, dieser Tage zu befinden und die spärlich eingestreuten "SiFi-Elemente" stören eher. Die Autorin kann sich nicht so recht entscheiden wie die Welt der Charaktere aussehen soll. Trotz dieser etwas einfachen und immer wieder wechselnd aufgebauten Welt, liest sich das Buch leicht und ist ein netter Begleiter, der ein paar schöne Stunden ohne großen Tiefgang verspricht.

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Oriental-Sci-Fi

Von: Tessla

10.05.2019

Am Tag ihrer Reifefeier, wird die junge Amani von Soldaten der Vath, Besetzer ihres Heimatplaneten, entführt und ins Schloss des Königs verschleppt. Das zunächst ahnungslose Mädchen erkennt schnell den Grund ihrer Entführung: Sie sieht der Prinzessin zum Verwechseln ähnlich und soll der vom Volk gehassten Tronerbin von nun an als Double dienen. -Spoiler enthalten- Die Handlung entwickelt sich schnell und als Leser kommt man trotz der vielen neuen Völkernamen, den vielen Hofgästen und Planeten gut in die Story. Dennoch bleiben viele Dinge ungeklärt. Die als grausam beschriebene Prinzessin Maram, wirkt ausschließlich in seltenen Szenen tatsächlich furchtbar und gibt keine solide Antagonistin ab. Durch Amanis Zuneigung ihr gegenüber, bekommt man als Leser kein Negativbild von ihr und leidet mit der vermeintlichen Schurkin, die eher die Opferrolle einnimmt. Amani hingegen macht eine schnelle Charakerentwicklung durch und auch ihre sich anbahnende und mehr oder minder vorhersehbare Liebesgeschichte, entwickelt sich sehr schnell. Jeder Einsatz im Auftrag der Prinzessin, wird von ihrem Verlobten Idris begleitet, der frühzeitig feststellt, dass er mit einer Anderen unterwegs ist und sich prompt in sie verliebt. All das geht mir persönlich ein wenig zu schnell und drängt andere Dinge in den Schatten. Aman wird als familienverbunden dargestellt, denkt aber bis auf wenige Ausnahmen kaum an ihre Familie. Erst, als ihre Familie tatsächlich und für sie sichtbar leidet, kommt sie wieder in Amanis Gedanken und Sorgen vor. Die Rebellion, die als Haupthandlung fungieren könnte, geht eher unter, wobei man das auf einen folgenden Teil ausweiten könnte. Dennoch sind mir die Aktionen der Rebellen und Amanis Handeln diesbezüglich zu ersichtlich, zu wenig überraschend und zu plakativ. Man ist als Leser zwar nicht gelangweilt, aber es gibt kaum Überraschungeffekte oder Plot-twists. Auch der vermeintliche Verrat am Ende und Marams Reaktion darauf, sind mehr als vorhersehbar, da die Handlung auch weiterhin einen "Antagonisten" braucht. Der Schreibstil erschien mir manchmal etwas befremdlich und der Satzbau beinahe falsch. Die Wortkonstellation war eher atypisch, wobei das auch rein subjektiv nur mir missfallen haben könnte. Zum Genre: Science Fiction trifft es nicht ganz. Es ist ein orientalischer Fantasy Roman mit leichtem Zukunftscharakter, der durch seine Planetenreisen einen Touch von Science Fiction erhält, aber sonst sehr in der Gegenwart bleibt. Bis auf die selten auftretenden Raumschiffe und Androiden, gibt es kaum Indikatoren für eine futuristische Zeitzone. Die meiste Zeit befinden wir uns entweder im Schloss, welches eher einen orientalisch-arabischen Flair hat oder sind anderweitig in Dörfern und auf Festen unterwegs, die ebenfalls in der Gegenwart oder sogar der Vergangenheit hätten existieren können. Alles in Allem, fand ich den Roman unterhaltsam und empfand ihn als gut lesbare, seichte Lektüre. Eine klare Empfehlung würde ich nicht aussprechen, da es wenig Neues gab, die Handlung dadurch sehr vorhersehbar wurde und mir die Charaktere im Allgemeinen zu stumpf waren. Trotzdem ist es ein Debut, das sich sehen lassen kann und ich bereue es nicht, es gelesen zu haben.

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1000 und eine Nacht auf einem anderen Planeten

Von: mein.buecherregal

09.05.2019

Mirage Die Schattenprinzessin von heyne > fliegt In letzter Zeit habe ich einige Bücher mit jugendlichen bzw. gerade volljährigen Protagonisten gelesen... es waren Fantasy oder eher Urban Fantasy Geschichten. Irgendwann ähneln die Geschichte dann doch etwas.... aber dieses Buch versprach anders zu werden... es ist gemäß Klappentext eine Sternensaga... Science Fiction... ein Sunday-Times-Bestseller... zwei junge Frauen aus unterschiedlichen Schichten, nein sogar von unterschiedlichen Planeten... die eine Prinzessin und die andere Bauernmädchen... und sie sehen aus, wie Zwillinge. 💫 Das hat für mich so viel Potenzial... ich denke an eine Mischung zwischen Star Wars und das doppelte Lottchen und dann gibt es da auch noch einen Prinzen zwischen den „Zwillingen“ ... vielleicht noch mit ganz viel Verwechslungen und Herzschmerz 💕💫?!? ... so dachte ich zumindest... so habe ich das Buch gestartet. 💫 Dadurch bin ich leider unter falschen Vorstellungen an das Buch herangegangen... das tut mir leid... wenn man ein bestimmtes Bild vor Augen hat und das nicht so eintritt, dann ist man ersteinmal enttäuscht. 💫 Jetzt schiebe ich einmal alle meine Vorstellungen zur Seite und gucke mir das Buch nocheinmal an. 💫 Was erwartet euch, wenn ihr das Buch in die Hand nehmt.? Als aller erstes... es ist ein wunderschönes Cover...die Farben gefallen mir und der Schutzumschlag hat eine Prägung, die man einfach nur toll finden kann... auf der ersten Seite findet man auch gleich eine Sternenkarte und jedes neue Kapital fängt mit Sternen und Symbolen ... einfach wunderschön an. Ein Schmuckstückbuch 💫 Zum Inhalt... ich habe nicht an den Fingernägeln geknabbert und mein Blut ist auch nicht in Wallung geraten 😉... aber ich bin in eine orientalische vielleicht auch arabische oder indische Welt eingetaucht... das war für mich neu und hätte ich so gar nicht erwartet. Ich wurde hier positiv überrascht ... aber ich hätte mir auch hier im Nachhinein mehr erhofft... diese Umstellung... dieser Kulturschock... Was ich ansonsten merkwürdig fand... diese Welt scheint auf der einen Seite technisch hochentwickelt zu sein und andere Sachen erinnern an die Steinzeit... möchte hier nicht weiter schreiben... nicht das ich Spoiler... bei Interesse, könnt ihr mir aber gerne eine Nachricht schicken... 💫 Fazit: Mir hat das Buch gefallen... ich habe die Geschichte mit Interesse gelesen... aber die Aussage von Veronica Roth „ ein kluges, romantisches, aufregendes Debüt“ kann ich leide nicht teilen.

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