Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Wälder

Melanie Raabe

(50)
(46)
(22)
(7)
(3)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend

Von: Kati

10.02.2020

Wenn man das Buch erst einmal angefangen hat kann man nicht wieder aufhören. Es lässt sich sehr gut lesen und man möchte es nicht mehr weg legen, weil man unbedingt wissen will wie es weiter geht. Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven, Vergangenheit und Gegenwart. Es geht um 4 Freunde aus Kindertage und ein Ungeklärtes Geheimnis, dass sich nach Jahren endlich aufklärt.

Lesen Sie weiter

Sehr fesselnd

Von: Annabell

10.02.2020

Nina erhält die Nachricht, dass ihr bester Freund, Tim, aus Kindstagen unerwartet verstorben ist. Das Schlimme dabei, er hat vorher noch versucht sie anzurufen, doch Nina ging nicht dran, da sie beschäftigt war. Stattdessen hat er ihr eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen. Ein paar Tage später erhält sie von ihm ein Brief, wo er ihr mitteilt, dass er das vermeindlich letzte Puzzleteil gefunden hat. Das Puzzleteil soll das Verschwinden seiner vor Jahren verschwundenen Schwester erklären. Nun liegt es an Nina für Tim das letzte Puzzleteil zu finden und Glorias Verschwinden aufzuklären und sie soll erst ruhen wenn sie es gefunden hat. Sie begibt sich also auf die Reise und stellt fest, dass sie nicht die Einzige ist, die einen Brief von Tim erhalten hat... Der Schreibstil lies sich recht gut lesen, auch wenn einige Sätze mal etwas anstrengender waren zu lesen. Aber mit etwas langsamer lesen hat auch das geklappt. Die Autorin beschreibt außerdem die Charaktere sowie Orte sehr gut. Mich hätte es gefreut wenn "das Dorf" noch ein Ortsnamen gehabt hätte. Ein fiktiver Name wäre auch gut gewesen. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Das bringt Abwechslung rein und außerdem bleibt dadurch der Spannungsbogen erhalten. Die Kapitelenden endeten meistens mit einem neuen Rätsel, wodurch man quasi zum Weiterlesen verleitet worden ist, da man unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Doch Melanie Raabe hat es dann ganz geschickt gemacht und das nächste Kapitel war aus einer anderen Perspektive geschrieben, sodass die Auflösung des Rätsels aus dem vorherigen Kapitel erstmal wieder warten musste. Für mich war das Buch ein echter Pageturner mit Spannung und unerwarteten Wendungen bis zum Schluss. Daher kann ich nur empfehlen das Buch zu lesen.

Lesen Sie weiter

Spätestens seit ihrem Roman "Der Schatten" gilt die 1981 geborene Autorin Melanie Raabe als ein Shooting Star der deutschsprachigen Krimiszene. In ihrem neuen Thriller "Die Wälder", erschienen bei btb, wird die junge Ärztin Nina aus ihrem Alltag gerissen und begibt sich auf die Spuren eines für sie und ihre Freunde schrecklichen Kindheitserlebnisses. Dafür muss sie zurück in die Wälder, neben denen sie in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist. Die Wälder waren gefährlich. In ihrem Zentrum waren sie so schwarz, dass jeder, der einmal in dieses Dunkel blickte, auf immer sein Augenlicht verlor. Zum Glück ist Nina nicht allein. Die Freunde von damals finden wieder zusammen, um das Rätsel zu lösen, dass sie seit ihrer Kindheit nicht ruhen lässt. Die Autorin wechselt immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit und nach und nach greifen die Puzzleteile ineinander. Dieser Perspektivwechsel spielt eine zentrale Rolle, denn es wird deutlich, dass das, was Kinderaugen als Wahrheit begreifen, mit den Augen der Erwachsenen ganz anders aussieht. Das wird in vielen Details deutlich, die manchmal auch nur nebenbei erwähnt werden. Sehr gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten Hinweise auf die Musik der frühen 1990er Jahre, die quasi den Soundtrack für dieses Buch liefern. "Die Wälder" ist ein Buch, das man so schnell nicht aus der Hand legen kann. Die Spannung bleibt auf den knapp über 400 Seiten bis zum Schluss erhalten. Volle Empfehlung!

Lesen Sie weiter

Empfehlenswerter Thriller

Von: Opa Martin

09.02.2020

Schon das Titelbild des Thriller von Melanie Raabe spiegelt die Düsterheit eines grossen dunkles Waldes wieder. Und genau in diesen düsteren Wald begleitet der/die Leser(in) die Ärztin Nina, die versucht aufgrund des Todes ihres bestes Freundes, das Geheimnis ihrer Kindheit zu lüften. Die Autorin wechselt dabei immer zwischen zwei Szenerien, was erst zum Schluss zum grossen Ganzen einen Sinn gibt. Die Spannung ist enorm, das Ende überraschend aber in einer Form, mit der man sich als Leser gut arrangieren kann. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und kann es nur weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Nina hat es geschafft sich von ihrem Dorf und den Wäldern aus Kindertagen zu lösen. Einzig ihr bester Freund Tim ist ein Überbleibsel aus dieser Zeit. Doch nachdem Tim plötzlich verstarb, muss sie in das Dorf zurück. Tim gab ihr noch den Auftrag seine Schwester Gloria zu finden und den Wolf zu töten. Nina nimmt Kontakt zu einem weiteren Freund aus Kindertagen auf, gemeinsam sollen sie ins Dorf fahren und den Wolf stellen. David, heute ein Polizist, zeigt sich zurückhaltend und so fährt Nina alleine los. Tim hinterließ einen ausgeklügelten Plan, den Nina akribisch verfolgt. Sie schafft es mit dem Wolf Kontakt aufzunehmen und fährt mit ihm, alleine im Auto, in die Wälder, aber kurz bevor sie Tims Plan umsetzen kann, steigt ein weiterer Mann in Wolfs Auto und Tims Plan scheint nicht aufzugehen ... Fazit: Klasse Krimi! Das war mein erstes Buch von Melanie Raabe und nun verstehe ich die Begeisterung anderer Leser. Melanie Raabe schreibt sehr eingängig und beschreibt die Figuren so plastisch, dass man sofort in der Geschichte ist. Die Geschichte selbst ist richtig spannend, manchmal sogar ein bißchen gruselig und mich hat sie so richtig gepackt. Die Story rund um Nina, das Dorf, die Wälder und den Wolf wird aus zwei Perspektiven erzählt. Ninas Erleben heute und wie eine Gruppe Kinder den Wolf vor vielen Jahren erlebt hat. Beide Perspektiven machen den Wolf allerdings nicht greifbarer, sondern er wird mysteriöser und undurchschaubarer. Deutlicher wird aber die jahrelange, fast lebenslange Last, die Nina durch den Wolf zu tragen hatte. Aber hat sie die wirklich durch den Wolf zu tragen gehabt ...? Vieles in der Geschichte ist sehr klar und manches wird mit jeder Seite unklarer, ein herrliches Verwirrspiel, dass Melanie Raabe hier mit mir gespielt hat. Ich schließe mich jetzt auf jeden Fall der Schar begeisterter Leser an und habe mir schon ein weiteres Buch von ihr bestellt.

Lesen Sie weiter

Thriller mit Spannungsgarantie

Von: BÜCHERWURM

09.02.2020

Als Tim, Ninas Freund aus Kindertagen, der sie vor seinem Tod noch verzeifelt versucht hat zu erreichen, plötzlich stirbt, zieht es Nina den Boden unter den Füssen weg. Sie versucht in Tims Namen das damalige Verschwinden Glorias aufzuklären und fährt mit Herrn Wolff (gut gelöst, schreibt man den Wolf nicht mit einem."f"?) in die düsteren Wälder zu ihrem Heimatdorf... Der Schreibstil ist flüssig und spannend und erst am Ende erkennt der Leser das Ganze der Geschichte. Was die Autorin Melanie Raabe aber wirklich besonders gut herausgearbeitet hat, die Beklemmung eines dunklen düsteren Waldes darzustellen, aus dem man als Leser ja jederzeit aussteigen kann, indem man das Buch zur Seite legt, aber da ich unbedingt wissen wollte, wie das Buch weiter geht, bin ich mit Nina immer weiter in den tiefen Wald! Fazit: Spannender Thriller, den man unbedingt lesen sollte, wenn man weiss, dass man wirklich Zeit hat zum Lesen - aufhören ist fast unmöglich!

Lesen Sie weiter

Melanie Raabe hat es auch getan. Mit ihrem neuen Roman "Die Wälder" beteiligt sich die deutsche Thrillerautorin an der aktuell wieder hochaktiven 1980er-Nostalgie-Maschinerie. Diese dient dazu, Bilder, Filme, Artefakte aus der vorletzten Dekade des letzten Jahrhunderts auszugraben, um Erinnerungen jener zu wecken, die in dieser Zeit ihre Kindheit oder Jugend verbracht haben. Der Blick ist dabei ganz bewusst verklärt, die Erzählungen werden in einem "Damals war alles besser"-Tonfall vorgetragen. Im besten Fall wärmen diese Erinnerungen das Herz, im schlechtesten Fall wird absichtlich eine emotionale Brücke über die Vernunft hinweg direkt zum Bankkonto geschlagen. " 'Es ist zurück', dachte Nina, als sie, Tims Brief vor sich, eine halbe Stunde später wieder allein am Küchentisch saß. 'Ob ich will oder nicht.' " (S. 37) Schon auf den ersten Seiten scheint die Autorin ihrer Leserschaft verführerisch zuzuflüstern: Hey, da gibt es ein Buch von Stephen King, das kennst du bestimmt. Darin muss sich eine kleine Gruppe als Erwachsene erneut den Schrecken ihrer Kindheit stellen. Obwohl die Autorin doch nicht so weit geht, ihre Protagonisten auf die Suche nach einem furchteinflößenden Clown in die Kanalisation zu schicken, erfüllt diese vertraute Ausgangslage doch eine wichtige Funktion: Indem sie sich auf einen Gemeinplatz, eine bereits bekannte Geschichte bezieht, bringt sie ihre eigene über eine Abkürzung in den Kopf des Lesers. Wie auf Knopfdruck sorgen düstere Erinnerungen und ebensolche Vorahnungen für Gänsehaut. Die überschaubare Anazhl an Figuren ist rasch vorgestellt - Einzelheiten werden stückweise nachgereicht - und schon findet man sich zwischen den Seiten gefangen. Dennoch hat es Melanie Raabe nicht nötig, sich auf die Schultern eines Riesen (oder Königs) zu stellen. Nach der kleinen Starthilfe findet sie rasch zu ihrem eigentlichen Thema - dem Gegensatz zwischen Kindheit und Erwachsenenalter, zwischen Großstadtdschungel und düstergrünem Mischwald. Der extrovertiert und unkonventionell wirkende Schreibstil wird zuänchst genutzt, die Persönlichkeit der Hauptfigur zu zeichnen. Nina ist jung, unabhängig, weltoffen, spielerisch vertraut mit den Gadgets und Werkzeugen ihrer Zeit, trittsicher zwischen Populärkultur und Beruf. Bereits für ihr Studium hat sie die Nabelschnur zum Dorf ihrer Kindheit gekappt. Der Gedanke, in die titelgebenden Wälder zurückzukehren, erfüllt sie mit Schrecken. Der Wald ist ein urtümliches, lebensfeindliches Biotop. Er ist das noch nicht urbar Gemachte, anders als die für menschliche Abläufe zurechtkonstruierte Stadt. Wenn man ein psychologisches Bild bemühen will, ist der Wald das Unbewusste, das Verdrängte. Doch Raabe erliegt nicht der Versuchung, wie es zu erwarten wäre, dörfliche Unschuld gegen urbane Dekadenz zu positionieren. Die Wahrnehmung eines Ortes und die Gefühle, die man mit diesem verbindet, hängen maßgeblich von den Erlebnissen und Erinnerungen ab. Der Wald kann sowohl ein urtümlicher Organismus sein, dessen Sprache die Menschen nicht verstehen, als auch ein Zufluchtsort: "Der Schutz, den er ihnen bot, war ihnen plötzlich wie ein Tarnmantel erschienen, und Peter hatte sich insgeheim dazu beglückwünscht, dass er instinktiv Richtung Wald gerannt war, statt den Weg zur Straße einzuschlagen, wo Wolff ihn ohne Weiteres eingeholt und erwischt hätte." (S. 254) Die Autorin erzählt ihre Geschichte in zwei parallelen Handlungen mit demselben Kern. In welcher Weise diese beiden miteinander verbunden sind, offenbart die Autorin erst spät im Roman. Sie dosiert ihre Informationen sehr sorgfältig, wählt genau aus, an welcher Stelle, sie welchen Hinweis plaziert. Sie beherrscht ihr Erzähltempo, wartet geduldig, bis ihre Leser alle erforderlichen Schlüsse selbst gezogen haben. "Etwas war passiert in den Wäldern. Die Vergangenheit hatte sich auf seltsame Art mit der Gegenwart verwoben." (S. 369) Diese Art der Zwiesprache der Erzählerinstanz mit den Rezipienten findet sich auch im Thema. Raabe doziert nicht, sondern setzt sich neben ihre Leser auf die Couch und teilt Erinnerungen an die 1980er-Jahre mit ihnen. Und schließlich, nachdem alle Rätsel gelöst sind, schiebt die Autorin die Thriller-Handlung beiseite und lädt ein, auf die zahlreichen Wege zurückzublicken, aus denen wir die Landkarte unseres Lebens gezeichnet haben. Was machst du aus deiner Zeit, scheint sie zu fragen. Was ist aus den Träumen deiner Kindheit geworden? Konntest du sie verwirklichen, oder bist du aus ihnen wie aus einem zu engen Pullover herausgewachsen? Was bist du geworden, Ärztin, Polizist, Architekt, Weltreisender wie die Figuren des Romans? Hast du die Treueschwüre dir selbst und deinen Freunden gegenüber alle eingehalten? Wohnst du noch in dem Ort, in dem du aufgewachsen bist? Falls nicht, werden die die Menschen wiedererkennen, wenn du zurückkehrst? Ausgesprochen berührend, niemals kitschig, versorgt Melanie Raabe ihre Leser mit Gedanken, die weit über die Geschichte hinausreichen. Das Buch spricht zu jedem in seiner eigenen Sprache, es stellt Fragen, weckt Erinnerungen ... und hält gleichzeitig einen Abstand, um die Intimsphäre zu wahren. Persönliches Fazit "Die Wälder" ist ein spannender Psychothriller, in dem die Autorin ihr Gespür für das Timing beweist und ihre Leserinnen und Leser zu einem "trip down memory lane" einlädt.

Lesen Sie weiter

Spannung und Grusel

Von: Elfrieda

02.02.2020

Die Wälder ist spannend. Vom Anfang bis zum Schluss. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und war so gespannt, was da passieren wird bzw. was da in der Vergangenheit passiert ist. Rosarote Kindheitserlebnisse, Kinderfreundschaften und ewige, geschworene Treue ODER schreckliche Geheimnisse, blutige Traumen, Verschwinden, Verbrechen, Lügen oder die Wahrheit? Lesen und eintauchen in dunkle, unergründbare Wälder . .. und ein Tiger. Ja oder nein? Lüge oder Wahrheit? Richtig oder falsch? Am Ende des Buches weißt Du mehr.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.