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Rezensionen zu
Das Zeichen des Sturms

Susan Dennard

Magislande (2)

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Rezension Kann Spoiler bezüglich des ersten Teils enthalten! Ein Punkt, der mir schon im vorherigen Band gut gefallen hat, macht auch diesmal wieder einen Großteil meiner Begeisterung aus: die Gestaltung der Charaktere. Safi, Iseult, Merik, Aeduan und Vivia, Meriks Schwester, erzählen abwechselnd die Geschichte. Ich mag sie alle auch in diesem zweiten Teil so gern, dass mir eigentlich völlig egal war, wohin die Handlung sie geführt hat. Ich habe mich über jede Seite gefreut, auf der ich sie begleiten konnte, unabhängig davon, womit sie beschäftigt waren. Dieses Gefühl habe ich ganz selten, erst recht bei so vielen Charakteren gleichzeitig. Außerdem hat sich meine Freude an den Charakteren gleich auch noch auf diverse Nebencharaktere erstreckt. So sind mir beispielsweise Cam, das Schiffsmädchen, das als Junge lebt, und Stix, die Offizierin, die auf mehr als freundschaftlicher Ebene an Vivia interessiert ist, schnell ans Herz gewachsen. Damit hege ich für fast die Hälfte der handelnden Personen eine so große Sympathie, dass die Handlung kaum die Chance hatte, meine Begeisterung zu relativieren. Tatsächlich hat mir aber auch die Handlung wirklich gut gefallen. Es gab einen stetigen Wechsel zwischen dramatischer, rasanter Handlung und gemäßigteren, ruhigeren Szenen, wodurch ein ständiges Auf und Ab der Emotionen ausgelöst wurde. Insgesamt war die Handlung sowohl im Detail als auch im großen Ganzen unvorhersehbar, weil ich nach wie vor nicht weiß, worauf das Gesamtkonzept hinauslaufen soll. Doch der Weg jedes Charakters entwickelt sich weiter und immer wieder gibt es Überraschungen, sodass das kein Problem war. Das Buch beschäftigt sich generell mehr mit der Entwicklung der Charaktere als mit der Rahmenhandlung. In allen fünf Perspektiven gab es eine Menge über die Figuren zu lernen. Sie offenbaren anderen Charakteren mehr über sich und reisen durch dem Leser bislang unbekannte Gebiete der Welt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf Merik, wie schon der Titel „Das Zeichen des Sturms“ verrät. Er, seine Familie und seine Heimat werden auch durch die Perspektive seiner Schwester Vivia genauer vorgestellt. Das Konzept der Reihe, in jedem Buch alle Hauptcharaktere erzählen zu lassen, aber immer eine andere Figur in den Vordergrund zu stellen, finde ich sehr interessant. Dadurch habe ich das Gefühl, den Charakter tiefer zu verstehen und mich auch in seinem Heimatland besser auszukennen. Und obwohl Prinz Merik auch im ersten Teil schon ein offener, ehrlicher Charakter war, gab es wirklich noch sehr viel über ihn zu lernen. Fazit An dieser Buchreihe begeistern mich die Charaktere am meisten. Ich mochte in diesem Buch alle fünf Erzähler so sehr, dass ich die Geschichte allein um ihretwillen verfolgt hätte, unabhängig von der Handlung. Auch viele Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Nichtsdestotrotz hat mich auch die Handlung überzeugt. Sie war spannend, unvorhersehbar und voller Überraschungen. Alle Handlungsstränge wurden weiter voran getrieben, auch wenn sich mir das Ziel des Gesamtkonzept nach wie vor noch nicht so richtig erschlossen hat. Insgesamt hat mich „Das Zeichen des Sturms“ vollkommen überzeugt und bekommt dafür fünf Schreibfedern.

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